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Testergebnisse Alkohol

Themenstarteram 3. September 2005 um 17:15

Da die Threads um die Diskussion Alkohol oder Benzin beide sehr voll sind, mache ich mal einen neuen auf der NUR die Ergebnisse von tatsächlichen Tests von E5 - E100 wiedergeben soll. Er sollte bitte nicht mit der allgemeinen Diskussion "zugemüllt" werden, sondern für alle in kurzer Form Ergebnisse nachlesbar machen.

Hier die allgemeinen Diskussionen:

Alkohol statt Benzin

undFortsetzung: Alkohol statt Benzin

Es soll hier um ERFAHRUNGSBERICHTE mit Mischungsverhältnissen, Leistung, Verbrauch, Folge-Schäden etc. gehen.

Beste Antwort im Thema
am 24. Juni 2012 um 14:40

Lustig wie kleine Kinder ihre Autos schnell reden: Ich hab das und das, der XY hat das und das und das und sagte er hat 450 PS ich bin langsamer als der XY, also habe ich mindestens 380 PS.

Natürlich sind Werksangaben alle nicht richtig, die sind in Wirklichkeit viel schneller (fragt sich warum sagen die das nicht?) oder viel langsamer (warum dürfen die das?). Aber meiner ist mindestens so schnell wie ein langsamer Lamborghini. Weil ich MTG, WGP und ORk56G drin habe und nächste Woche noch ein KPV einbaue.

Sind schon irre rasantl, solche 8000 Euro Gebrauchtwagen von der mit Hut Fahrer Marke. Nur scheinen sie immer noch nicht schnell genug zu sein um den eigenen Minderwertigskeitsgefühlen weg zu fahren.

Ich glaube, diesen unglaublichen Mist kann man nur im Audi Markenforum vortragen und sich nicht der kompletten Lächerlichkeit preisgeben.

Mit E85 würden solche Fahrzeuge vermutlich die Schallmauer durchbrechen. Also besser nicht Tanken...

Mich interessiert seit 15 Jahren eh nur noch von 100 auf 200km/h weil das im Stadtverkehr ja eh viel wichtiger ist um ruhig mit zu schwimmen...

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E30 funktioniert auch noch super. Lauft wie am Schnürchen und zieht fantastisch durch. :)

am 1. Mai 2012 um 12:15

Hallo Ihr Heiopeis, Nichtsentscheider, Berufsbedenkenträger, Beratungsresistente, Trolle und Vollvergesslichen!

Hoffe es geht allen gut und keiner ist ernsthaft an Ethanolvergiftung erkrankt.

Wisst Ihr eigentlich das chronischer Ethahnolgenuss zu Gedächtnislücken führt?

Jedenfalls hat man so den Eindruck wenn man hier liest. Jedenfalls habt Ihr alles, was hier bereits mehrfach und perfekt erklärt, geklärt, belegt und bewiesen wurde. offenbar in ein paar Wochen meiner Abwesenheit vergessen.

Da findet man für einen hier die optimale, preislich sensationelle, perfekt an seine völlig überzogenen Ansprüche angepasste Box und dann kauft er sie nicht, sondern gräbt im internationalen eBay den allerletzten, 10-fach überteuerten Schund aus China aus, nur um damit eine neue, endlose, sich nur wiederholende Diskussion loszutreten. Liebe Alkoholiker, der will nicht nur nicht umrüsten, der hat weder Auto noch Führerschein!

Dann wird, nachdem man tausendmal erklärt hat, warum der E85 Verbrauch zu hoch ist, wenn die Zündung auf Benzin Zündkurven bleibt und warum der Klopfsensor nichts erkennen kannt, wenn es nicht klopft, nun die ganze Zündungssache wieder bei Null angefangen.

Übrigens, das all die Tuner nicht reagieren auf manche Anrufe, liegt vieleicht auch daran, das die Geld verdienen müssen und für stundenlanges Halbwissenlaiengelaberbesserwissergeschwätz keine Zeit haben.

Wenn der Kunde dann sogar zu faul ist, ein Bild seines Steuergerätes per eMail zu verschicken, obwohl nun wirklich der Allerletzte weis, das man einen Chiptuner IMMER das EXAKTE STEUERGERÄTEMODELL sagen muss, kann man die Nummer gleich auf die "ignorieren Liste" setzen.

Das "Boschmotronic XY" keine genaue Bezeichnung ist, kann man den Betreffenden auch 30x sagen, Sie kommen immer wieder damit angeschissen.

Ich kenne ein paar Tuner, es war einer der besten des Deutschsprachigen Raumes dabei, der selber auf E85 fährt. Wenn der nicht umprogrammieren will, dann nicht weil er es nicht kann, sondern weil der Kunde völlig überzogene Vorstellungen hat und einer der ewig unzufriedenen Zweifler ist.

Für diese bleiben dann nur noch die Chipper über, die sonst absolut nichts zu tun habe.

Toll sei zu bemerken, wie lange einige Hilfswillige hier aushalten. Ich bewundere Euch! Leider habe ich nicht die Zeit hier immer wieder meine alten Posts in neue Threads zu kopieren, was ja ganz offensichtlich der Sache sehr helfen würde. Denn Neues ist hier ja nun wirklich nicht mehr dazu gekommen.

Davon, das nun zum sechsundneunzigsten mal festgestellt wird, das Flexfuel nach FORD Art eine laienhafte Peinlichkeit zum E85 abgewöhnen ist, werden Eure Autos auch nicht besser fahren!

Viel Spaß, bis demnächst mal wieder!

Alles ok mit Dir?

Also so ganz ist das wirklich nicht richtig was er schreibt.

 

Peter hat wirklich einen S6, kenne die beiden persönlich vom letzen C4-Treffen.

Ich bin zwar auch der Meinung, er hätte wie er selbst schonmal schrieb einfach aufhören sollen mit E85, wenn es nunmal nix für ihn ist und auch eigentl. überhaupt nicht zu seinem Fahrprofil paßt und auch der Spareffekt gleihc 0 ist bei ihm.

 

Ich habe 5 od. 6 Tuner, die bekannt sind und mit E85 Erfahrungen vorweisen können, angeschrieben und es kam bis auf die besagte Firma BTS-Racing von allen innerhalb 4 Tagen Angebote zurück, also stimmt mit dieser einen Firma etwas nicht!

Die anderen waren auch sofort telefonisch erreichbar bzw. rief der Chef selbst einen Tag später zurück und besprach mit mir die Details, was alles in allem in einem 10-minütigem Gespräch abgeklärt war.

 

Da ich warscheinlich gemeint bin mit dem Steuergerät-Foto, ja ich habe noch keins gesendet, da das Fahrzeug verschlossen in einer Garage eines bekannten steht und ich nicht rankomme, weil immernoch der Motor von der evtl. pleite gegangenen Instandsetzungsfirma zurück ist, es sind schon Wochen...

Werde das aber nachholen und sobalt ich wieder ans Auto komme dieses mal ausbauen und fotografieren, es sitzt aber auch beschissen unter der Beifahrerfußmatte, die man erst auftrennen muß und Fahrzeug steht mit der Beifahrertür an der Wand..

 

Gerade dein Tuner Andreas will aber die Sprungsonden drin lassen, da er sagte der Unterschied ist nicht gravierend zu den Breitbandsonden.

Mir wären die auch lieber, schon wg. meinem Gewissen und sicher auch kraftstoffverbrauchstechnisch, aber er ist der Fachmann..

 

 

 

Gruß, Lars

 

 

 

 

 

 

 

am 1. Mai 2012 um 19:59

Hi,

ein Steuergerät das für Sprungsonden gebaut ist, lässt sich nun einmal nicht mit Breitbandsonden umrüsten. Es sei denn, es hat zufällig noch freie Kanäle, genug Rechenleistung, Arbeitsspeicher und nicht flüchtigen Speicher über und Du baust eine Leistungselektronik zur Regelung der Heizung ein. Das Du die Software neu schreiben musst, vergessen wir mal, Software macht ja keine Arbeit, die kopieren wir irgendwo.

Alternativ kann man einen Controller, der alle diese Aufgaben macht, ins Auto bauen, was Hardware für ca. 200 Euro und Einbauzeit benötigt.

Dieser sollte natürlich einen emulierten Schmalbandausgang haben und auch außer Betrieb das richtige Signal senden, also wenn die Sonde noch aufheizt. Dazu perfekt zuverlässig sein.

Also ein Innovate LC-2.

Dann kann man auch gleich eine Anzeige anschließen, was grundsätzlich jeder tun sollte, der nur anfängt über E85 Umrüstungen nachzudenken, bevor er es das erste Mal tankt.

Da ist es vieleicht günstiger bei den alten Sachen zu bleiben?

Ich würde dem Tuner recht geben, weil im Endeffekt eine günstige Schmalbandanzeige völlig ausreicht um das Gemisch zu überwachen, so es erst mal im zündwilligen Bereich ist.

Fühlt man dann etwas ungewöhnliches, erkennt man wunderbar wohin die Reise gerade geht. Kein Navi, aber ein seher schöner Kompass, falls einer Analogienen mag.

Auch wenn einige immer noch nicht verstanden haben, das die Sprungsonde gar nicht springt, sondern nur eine sehr steile, aber durchaus analog anzeigbare Funktion hat.

Aber das habt Ihr in drei Tagen eh wieder vergessen und fragt dann, warum man nicht eine Breitbandsonde anschließen kann und bekommt ein halbes Dutzend falsche Antworten.

Weil Ihr glaubt das man alles auch anders sehen kann und Meinungen haben kann. Leider gibt es in der funktionierenden Technik keinerlei Meinungsfreiheit, auch wenn das viele voll, halb und sieben Achtel Laien arg betrüben mag. Die Wahrheit ist böse und betrüblich. Macht sie tot! Verbrennt alle Bücher! Nichtwissen macht nix usw.

Gruß!

am 1. Mai 2012 um 20:05

PS, natürlich, alles bestens und wie immer.

Wer mal wa hübsches sehen will, alt und nutzlos, elektronikarm und trotzdem anspruchsvoll, schaut vieleicht mal hier hin, falls er mag:

http://www.alfabb.com/.../194881-rebuild-1600-fitted-into-gtj.html?...

Zitat:

Original geschrieben von turbochris22397

 

Davon, das nun zum sechsundneunzigsten mal festgestellt wird, das Flexfuel nach FORD Art eine laienhafte Peinlichkeit zum E85 abgewöhnen ist, werden Eure Autos auch nicht besser fahren!

Moin

und ein besonderer Gruß an turbochris22397,

den im Zitat aufgeführten Sachverhalt kenne ich nicht, da ich noch nicht sooo lange

in diesem Forum unterwegs bin.

Ich bin auch kein Kfz-Techniker oder -Ingenieur und habe auch sonst mit Verbrennungs-

motoren keinerlei tiefer gehende Erfahrung - außer der als ein erfahrener Kraftfahrer,

als den ich mich mit mehr als 45 Jahren Fahrpraxis bezeichnen möchte (ich bin auch

kein Berufskraftfahrer).

Zum Thema Ethanol im Tank bin ich gekommen, weil ich mich ein wenig in die der

Allgemeinheit zugänglichen Literatur eingelesen habe, also eher etwas oberflächliche,

vielleicht auch einfach dargestellte Literatur.

Soweit dazu.

Auf Grund der allgemeinen Steigerung der Energiepreise sowie der täglichen

Veräppelung durch die Mineralölwirtschaft, habe ich mich nach Alternativen

umgesehen und bin dabei auf Ethanol gekommen und, weil es da u. a. vom

Hersteller FORD ein bereits E85-taugliches Kfz zu einem moderaten Aufpreis

zu kaufen gab, dort aufgesprungen.

 

Ich habe mich natürlich erkundigt, was der Hersteller unternommen hat, um

1) der vermeintlichen Korrosion von kraftstoffführenden Komponenten

entgegenwirken zu können

2) die Erkennung des Ethanolanteils zu bestimmen

3) den Mehrverbrauch des Ethanol-Benzingemisches zu gewährleisten

4) die Verbrennung des jeweiligen Ethanol-Benzingemisches optimal zu

gestalten

 

Die Antworten des Herstellers waren für mich durchaus überzeugend und so habe

ich mich für ein solches FFV entschieden.

Bis auf ein kleines Problem von sporadisch (also nicht reproduzierbar) auftretenden

Fehlzündungen (hier im Forum wurde es "Patschen" genannt), bin ich sehr zufrieden.

Das "Patschen" habe ich in der letzten Zeit nicht mehr wahrgenommen, da ich

auf Anraten des Meisters in der Ford-Werkstatt eine andere Tankstelle zum Tanken

angefahren bin. Diese Möglichkeit hatte ich allerdings auch ins Auge gefasst.

Es lässt darauf schließen, dass vllt doch der Kraftstoff, bzw seine Qualität,

damit zu tun hat.

 

Nun meine Frage:

Wo bitte ist die laienhafte Peinlichkeit zum Abgewöhnen von E85 versteckt.

Ich würde dies gerne wissen und den Meister der Vertragswerkstatt damit

konfrontieren, auch wenn er gar nichts dafür kann.

Aber er kann den Hersteller mglw sehr viel besser zum Nachdenken bringen,

als irgendein "stets maulender" Kunde.

Gruß

dudel

Ford nutzt einfach nicht die Möglichkeiten aus, die E85 bietet. Mit einem Saugmotor nicht so einfach, aber auch möglich. Allgemein ist es aber natürlich löblich das sie ein E85 taugliches Modell haben.

Ein Beispiel können die alten Saab Modelle gewesen sein. Die hatten Turbomotoren. Zum Beispiel 150PS mit Super und 180PS mit E85. Dazu war der Prozentuale Mehrverbrauch viel geringer als bei Ford. Bei viel besseren Fahrleistungen mit E85 im Vergleich zu Super.

Ich habe das Beispiel Ford Focus/Saab 9-5 genommen, weil es vor ein paar Jahren mal einen Vergleich in der auto motor und sport von diesen beiden Modelle gab, wo das mit dem Verbrauch im Test festgestellt wurde. In welchem Heft das war, kann ich nicht sagen. Aber es gibt ein Buch in dem der Test auch abgedruckt ist. Heißt "Alternative Antriebe" oder so ähnlich.

Volvo und Audi nutzen die E85 Möglichkeiten auch nicht aus, obwohl sie Turbomotoren in ihren FlexiFuel Fahrzeugen haben. Saab war da echt gut.

Moin und Danke für die schnelle Antwort,

ja, was die Leistung des Motors, immerhin 120 PS bei 1,6 L Hubraum angeht,

gebe ich Dir recht. Da könnte mehr herauskommen - das gilt aber auch für

die nicht auf E85 zugelassenen Motoren mMn auch. Ein Ausbund an

Kraftausbeute sind sie nicht, nur die Ecoboost bieten mit Turbounterstützung

da schon mehr. Der Sauger ist geschmeidig, aber unterhalb 3.000 rpm schlapp.

Man kann ihn schon ab etwa 1.500 rpm ruckfrei beschleunigen - aber ohne

besonderen Schub zu haben.

Ford schreibt ja, dass der Motor sowohl mit E85 als auch jeder Mischung mit

Benzin betrieben werden kann. Das bedeutet für mich, dass auch "reines" Benzin

mit einem Ethanolgehalt von nur 5% ebenfalls problemlos verkraftet werden

muss. Genau so auch Super+, wo ja kein Ethanol beigemischt ist.

Ich bin halt nur ein interessierter Laie, aber vielleicht liegt hier der "Hase im Pfeffer".

Der Mehrverbrauch bei meinem C-Max beträgt mit E85 etwa 20 bis 25%; dies

entspricht bei normaler Fahrweise und gemischtem Fahranteil von AB, Landstraße

und Stadtverkehr (wobei der Stadtverkehr überwiegt) einen durchschnittlichen

Verbrauch von etwa 9,4 l / 100 km (errechneter Wert).

Ich empfinde diesen Verbrauch bislang als nicht zu hoch.

Aber vielleicht hat hier jemand andere Verbräuche mit vertgleichbaren Motoren.

Würd mich schon interessieren, ob ich da evtl etwas falsch mache.

Gruß

dudel

am 4. Mai 2012 um 5:03

Hi,

Peinlichkeit deshalb, weil perfekt abgestimmte E85 Motoren grundsätzlich eine höheren Motorleistung haben und niemals eine Leistungsminderung. Auch Sauger! Ich habe einige Komentare von Ford Technikern gelesen, die entweder völlige Unkenntnis des Kraftstoffes bezeugten oder vorsätzlich gelogen waren. Zumindest waren die Herren dort für E85 zuständig.

Glücklicherweise vergessen die Kunden ja schnell was die offiziellen Stellungnahmen in der Vergangenheit für Quatsch waren und glauben dann den neuen Unfug, der gerade verbreitet wird. Beim technischen Kundendienst wie in der Politik...

Um Dir mal eine Idee zu geben wie man zu einem Ergebnis auf Ford Niveau kommt, kannst Du einen identischen Benziner einmal mit einer billig E85 Box für 80 Euro versehen. So ein Umbau läuft ordentlich eingestellt exakt genauso wie hier von den Flexfuel Ford Fahrer(n) beschrieben. Übrigens auch mit den kleinen "Problemchen" wie ab und an mal ein Stottern, das der Ford Käufer ja akzeptieren muß, laut Werkstatt und Kundendienst!

Der Knackpunkt ist, das FORD nicht die Zündung an E85 variabel anpasst, sondern nur auf Benzinvorzündung fährt. Warum? Weil die Software nicht umgeschrieben wurde, sondern nur die Regelgrenzen erweitert wurden, so das die normale Selbstanpassungsfunktion einen weiteren Verstellbereich haben. Das sind 3 Zahlen die verändert werden, etwas was ein Chiptuner in 2 Minuten erledigt. Was erklärt warum FORD auf solche sinnlosen Dinge wie angeblich korrosionsfestere Materialien (was gelogen ist, weil es die gar nicht gibt) hinweist, was gleichzeitig impliziert das eine Umrüstung aller anderen Fordfahrzeuge unmöglich ist, weil sie sich auflösen ader wegrosten.

Was auch jegliche Anfrage bezüglich E85 von Fahrern gebrauchter Fords sofort abschmettert!

Hunderttausende, wenn nicht Millionen umgerüstete Benziner weltweit beweisen das dies völliger Quatsch ist, ohne wenn und aber.

 

Um Dir einmal einen nach heutigem Stand optimalen Umbau zu beschreiben, mache ich mal eine Liste. So etwas ist von ambitionierten Bastlern z.B. mit einer programierbaren Einspritzanlage wie der MegaSquirt der letzten Generation (Modell 2012) und einem überholten Zylinderkopf zu realisieren.

Erhöhte Verdichtung, optimiert für Super Plus. je nach Motor bis zu 13:1

Für den Betrieb mit schlechtem Benzin einen Klopfsensor. Der reduziert bei Klopfen zunächst die Vorzündung, fettet das Gemisch an und begrenzt als letzte Maßnahme die Drehzahl. Für Turbos ist diese Funktion seit 25 Jahren Standard.

Zwei Zündkennfelder, die durch einen Kraftstoffsensor umgeschaltet werden.

Dito für die Einspritzung, wobei das E85 Kennfeld ein anderes Lambda Ziel bekommt, also magerer Lambda 1 regelt.

Adaptives Anreichern für den nächsten Kaltstart, wobei die letzte erkannte Spritsorte die Anreicherung beim nächsten Anlassen bestimmt.

Das war es schon. Damit hätte Dein C-Max unten deutlich mehr Durchzug, was zu niedrigeren Drehzahlen für gleiche Beschleunigung führt, wodurch der Spareffekt besonders im Stadtverkehr profitiert. Im oberen Drehzahlbereich, vor allem im Sommer, ca. 5-10% mehr Leistung (das ist spürbar und realistisch).

Der Verbrauch wäre maximal 15-20% höher mit E85. Bei angepasster, ruhiger Fahrweise im Stadtverkehr auch weniger, wobei aber immer ein Mehrverbrauch übrig bleibt.

So ein Motor wäre aber auch mit Benzin sehr sparsam und hätte etwas (ca. 5%) mehr Leistung als das Basistriebwerk.

Selbst wenn man wegen den Abgaswerten und zulassungstechnischen Gründen die Verdichtung nur sehr wenig ( z.B. Tolleranzbereich durch dünnere Kopfdichtung) oder gar nicht anhebt, wäre der Verbrauch deutlich niedriger und der Durchzug unten besser als bei Euren Fords.

Objektiv sind die Verbrauchsunterschiede Benzin/ E85 beim C-Max wirklich so hoch, das der Mehrpreis nicht wieder hereingefahren wird, eben "zum Abgewöhnen". Gebt den mit E85 gefüllten Max mal einen normalen Fahrer, der von E85 nichts weis. Der Mehrverbrauch ist grausam. Die hier erfahrenen Werte sind auch psychologisch bedingt, mit E85 im Tank fährt man immer Verbrauchsbewußter als auf Benzin.

Geht mir auch so. Weshalb ich auch beim Turbo nur 14% Mehrverbrauch habe, was eigentlich unmöglich ist.

Das FORD das besser kann beweisen sie übrigens in den USA, wo die Flexfueler alle unter E85 Mehrleistung haben. Da wird aus dem Flexfuel kein Hype gemacht, was soweit führt, das viele gar nicht wissen das Ihr neues Auto E85 verträgt und sie auch gar nicht wissen was das ist.

Ich habe nur durch eine mechanisch Maßnahme bei meinem "Billigbox" bestückten Kleinwagen die Vorzündung um 10° vorgestellt, was nicht unbedingt optimal ist. Der Verbrauch dieses 60 PS Autos ist damit unter E85 über einen Liter gesunken. Als Nebeneffekt zieht er bereits bei 1400 Umdrehungen wie ein Diesel los, mit Benzin war da tote Hose!

Ein Super plus Betrieb geht gerade noch, allerdings würde ich nicht unbedingt Topspeed fahren. Aber das ist auch mein persönlicher Umbau eines Stadtfahrzeuges. Da dürfen die Fahrer schon einmal etwas Hirn benutzen um im Extremfall den Klopfsensor zu ersetzen.

Alles Klar, warum " Ford = Peinlich"?

Gruß!

 

Danke Chris, für Deine schnelle und informative Antwort.

Ich habe mich daraus eine Menge gelernt, was den Umbau/Erweiterung

für den Betrieb mit E85 angeht. Der Mehrpreis (250€) war beim Max wirklich

sehr moderat - dafür bekommt man sonst nicht mal eine Analoguhr !

Auf meine Nachfrage bezüglich der E85-Verträglichkeit wurde mir mitgeteilt,

dass

im Kraftstoffsystem ein Bauteil als Kapazitiver Widerstand unter

Berücksichtigung der elektrischen Leitfähigkeit von Ethanol eingebaut wurde

größere Einspritzdüsen verbaut wurden, um dem Energiegehalt gerecht zu werden

das Kennfeld des MSG bzgl Zündzeitpunkt und Einspritzdauer dem Ethanol

angepasst wurden

gehärtete Ventilsitze verbaut wurden

und letztlich für den Winter eine Zylinderblockvorwärmung verbaut wurde.

 

Diese Info waren mir so oder in anderer Form bekannt und haben dazu

geführt, dass ich mir einen FFV zugelegt habe.

Vorstehendes sei noch einmal kurz zur Verdeutlichung (nicht der Spezis)

dargestellt.

Ich muss noch erwähnen, dass ich keinen Turbo mehr haben wollte, insofern

wäre es sonst der mit 125 PS (92kW) geworden, auch wenn ich kein

Turbo-Geschädigter bin.

 

Chris, nun die Gretchenfrage:

Bist Du damit einverstanden, wenn ich ohne Namensnennung, Deinen Beitrag

kopiere und sie dem Meister in der Vertragswerkstatt "unter die Nase" halte?

Gruß und ein schönes Wochenende

dudel

 

 

 

 

 

am 4. Mai 2012 um 15:56

@Chris man braucht meiner Meinung nach keinen Kraftstoffsensor als Mass für Ethanol. Ein Prof von mir hat mich auf eine Idee gebracht. Ich kann als Mass für Ethanol die Öffnungszeit der ESV nehme. Ich hab nächste Woche einen Termin in unserem Informatik und Mathe Fachbereich.

Wenn das klappen sollte und ich den Algorithmus in bestehende MTG implementiert bekommen, wär es denkbar einfach jedes Fahrzug um zurüsten.

Genauso sind Verbräuche um 10% höher zu erzielen durch Magerlauf, hatte die Woche was von kraftwerksmotoren die mit Ethanol laufen in der Hand. Unter Lambda 1,1 sinken die NOx wieder.

 

Und zur Verdichtung 15:1 und mehr sind kein Problm fahre ja selber 14,5:1 und keine Klopfsignal beim Sauger. Als nächstet gibt es einen Turbo mit 10,5:1 und 1,2bar Ladedruck.

am 4. Mai 2012 um 20:41

Zitat:

Original geschrieben von Finn79

@Chris man braucht meiner Meinung nach keinen Kraftstoffsensor als Mass für Ethanol. Ein Prof von mir hat mich auf eine Idee gebracht. Ich kann als Mass für Ethanol die Öffnungszeit der ESV nehme. Ich hab nächste Woche einen Termin in unserem Informatik und Mathe Fachbereich.

Wenn das klappen sollte und ich den Algorithmus in bestehende MTG implementiert bekommen, wär es denkbar einfach jedes Fahrzug um zurüsten.

Genauso sind Verbräuche um 10% höher zu erzielen durch Magerlauf, hatte die Woche was von kraftwerksmotoren die mit Ethanol laufen in der Hand. Unter Lambda 1,1 sinken die NOx wieder.

 

Und zur Verdichtung 15:1 und mehr sind kein Problm fahre ja selber 14,5:1 und keine Klopfsignal beim Sauger. Als nächstet gibt es einen Turbo mit 10,5:1 und 1,2bar Ladedruck.

Hä? Du willst als Maß für die Kraftstoffzusammensetzung die Düsenöffnungsdauer nehmen? das denke ich wird nix wahres.

Denn die Öffnungsdauer ist von sovielen Faktoren abhängig.

Zu dem Rest, irgendwo hast du da im Text was falsch.

1. Du meinst wahrscheinlich das der Verbrauch um 10% sinkt mit Lambda 1.1.

2. Du meinst das mit Lambda MAGERER als 1.1 (also höheren Lambdawerten!) die Nox Werte sinken.

Was natürlich auch völlig richtig ist, da NOX nur bei hohen verbrennungstemperaturen entsteht und bei mageren gemisch magerer als 1,1 die Temperaturen nicht für die Erzeugung von NOX ausreichen.

Ein Sensor hätte den Vorteil das man theoretisch stufenlos zwischen E0-E100 umschalten kann, also dann die Kennfelder zwischeninterpoliert.

Denke mit einer Richtigen Abstimmung kommt man so nah an das Optimum.

Conti hat ein system das über die Drehungleichfömigkeit der Kurbelwelle auf den E-Gehalt erschließt, die nennen das Virtuellen Sensor.

War in der MTZ ein Bericht dazu.

Zitat:

...

Ein Sensor hätte den Vorteil das man theoretisch stufenlos zwischen E0-E100 umschalten kann, also dann die Kennfelder zwischeninterpoliert.

Denke mit einer Richtigen Abstimmung kommt man so nah an das Optimum.

Speed-Concept bietet neben der Umrüstung auch noch 2 Sensoren an:

Einen "Ethanol Content Analyzer"

http://www.turboshop24.de/product_info.php?...

und einen "E85 Flex Fuel Sensor"

http://www.turboshop24.de/product_info.php?...

Ich habe nachgefragt, ob ich das zur erfolgreichen Umrüstung noch zusätzlich benötigen würde, aber bisher noch kein Feedback erhalten.

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