Testberichte für (etwas) andere Dimensionen - wie relevant?

Ich suche neue Sommerreifen für ein VW Polo mit Reifendimensionen 175/70 R14. Die nähesten Testberichte die ich finden kann sind aber für 185/65 R15 bzw. 175/65 R14. Wie viel bedeutet der Unterscheid an Dimensionen für die Relevanz der Berichte?

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Meine Michelin sind schlechter als ein Goodride, und zwar in allen Belangen.... So zumindest verrät mir ein Blick auf die Reifenlabel.... Und ich Depp hab jetzt doppelt soviel bezahlt für den Michelin, obwohl doch der Goodride der bessere Reifen ist.

😁

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Sehe ich anders. Die Tests sind definiert und nur weil es schwarze Schafe gibt die machen was sie wollen, muss man nicht das Ganze in Frage stellen. Einen größeren Umfang würde ich mir wünschen (Nur Nassbremsen ist mir da zu wenig und warum die EU die Treadwear-Klassifizierung aus US nicht zumindest analog übernimmt ist mir auch rätselhaft) und dass die schwarzen Schafe entsprechend verklagt werden.

Allerdings wird Goodride wohl kaum von eine der Haupt-Produzenten in Europa ernstgenommen. Würde das Hankook machen und zum Goodride Kurs die Reifen anbieten, wäre da sicherlich mehr Bewegung.

Zitat:

@vishtaspa schrieb am 06. Mai 2020 um 22:23:06 Uhr:


Wie viel bedeutet der Unterscheid an Dimensionen für die Relevanz der Berichte?

Die Unterschiede sind nicht relevant von der Größe her betrachtet.

Brainstormer: Goodride Hersteller ist immerhin Westlake und Westlake ist schon länger dabei ein Wartungsnetz auf zu bauen a la Michelin und hat den neuen Standort nach Frankreich verlegt, um möglichst viele Kunden auf sich aufmerksam zu machen (Westlake: Goodride, Trazano, Superia ect) und ist schon ein ganz großer, auch in Deutschland

Und das mittlerweile sogar mit brauchbarer Qualität. Ich werde sogar Mal Goodride Winterreifen testen.

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Definiere brauchbare Qualität?

Preis Leistung passt. Bieten sich keine all zu großen Ausfälle mehr und kommen langsam in den Bereich von Zweit oder Drittmarken.

Für einen Nachbar war das vor vielen Jahren (lass es 7 Jahre sein) der Fall.
Superia war vor 4 Jahren gut genug für jemand aus der Familie.
Was bedeutet Preis-Leistung passt?
Das ist doch alles sehr individuell, nicht wahr?

Naja. Ein befriedigendes oder ausreichendes Ergebnis ist für den Otto Normalfahrer als brauchbar anzusehen.

Auch das definiert jeder anders und das wo uns doch allen ein Dacia für viele Anlässe als Fahrzeug genügen könnte...

Zitat:

@renerenard schrieb am 9. Mai 2020 um 14:20:58 Uhr:


Brainstormer: Goodride Hersteller ist immerhin Westlake und Westlake ist schon länger dabei ein Wartungsnetz auf zu bauen a la Michelin und hat den neuen Standort nach Frankreich verlegt, um möglichst viele Kunden auf sich aufmerksam zu machen (Westlake: Goodride, Trazano, Superia ect) und ist schon ein ganz großer, auch in Deutschland

ZC ist der Mutterkonzern hinter den Marken, auch von Westlake. Jo, die sind weltweit Nr.9, trotzdem finden hier eher z.B Toyo, Yokohama, Nexen und Giti statt, auch wenn sie weltweit gesehen kleiner sind.

Zitat:

@Chaos1994 schrieb am 7. Mai 2020 um 19:39:55 Uhr:


Einfach was bekanntes nehmen. Nexen Dunlop Hankook usw. Macht man nix falsch mit.

Das ist üblicherweise auch meine Herangehensweise. Aktuell neige ich zum Bridgestone Turanza T005. Zwar glaube ich nicht, dass ich mit Bridgestone ganz falsch landen würde. Aber ich hoffe dass die Eigenschaften, die im

ADAC-Bericht

gelobt wurden - insbesondere Fahrverhalten/Handling, welche für mich wichtig sind - auf die Reifen in meiner Dimension (175/70 R14) übertragen.

Jetzt habe ich übrigens diese Sätze im oben gelinkten ADAC-Bericht gefunden:

Zitat:

Mit Einschränkungen lassen sich die Testergebnisse auch auf „benachbarte“ Dimensionen innerhalb einer Fahrzeugklasse übertragen. Dies gilt für Abweichungen von +10 / -10 Millimeter in der Reifenbreite, also bei der hier getesteten Dimension 185/65 R 15 H/V wären dies gleiche Reifenmodelle der Dimensionen 175/65 R 15 H/V bzw. 195/65 R 15 H/V.

Hier wird doch ausdrücklich nur von anderen Reifengrößen mit dem gleichen Felgendurchmesser (R15) gesprochen, und auch wird nichts zu Reifen mit etwas anderen Höhen-Breite-Verhältnissen (z.B. 70%, wie in meinem Fall, gegen 65%) gesagt. Gibt es dafür einen guten Grund? Ist es vielleicht besonders zu erwarten, dass Reifen etwas anders konstruiert sind, wenn sie für einen anderen Felgendurchmesser gedacht sind?

Wenn ich mir konkret schon ein Modell ausgesucht hätte, wäre es doch naheliegend, den technischen Support des Herstellers in dieser Frage zu konsultieren.
Die wissen oder können herausbekommen, ob deren 70er wesentlich anders als der 65er ist und wenn ja, inwiefern.
Dort kann man Dir sogar sagen -wenn man will- ob es seit 20XX Änderungen der Gummimischung gegeben hat.

Wäre in meinen Augen das zielführendste, als hier noch drei Wochen in der Glaskugel zu lesen.

Zitat:

@vishtaspa schrieb am 9. Mai 2020 um 18:22:12 Uhr:



Zitat:

Mit Einschränkungen lassen sich die Testergebnisse auch auf „benachbarte“ Dimensionen innerhalb einer Fahrzeugklasse übertragen. Dies gilt für Abweichungen von +10 / -10 Millimeter in der Reifenbreite, also bei der hier getesteten Dimension 185/65 R 15 H/V wären dies gleiche Reifenmodelle der Dimensionen 175/65 R 15 H/V bzw. 195/65 R 15 H/V.

Hier wird doch ausdrücklich nur von anderen Reifengrößen mit dem gleichen Felgendurchmesser (R15) gesprochen, und auch wird nichts zu Reifen mit etwas anderen Höhen-Breite-Verhältnissen (z.B. 70%, wie in meinem Fall, gegen 65%) gesagt. Gibt es dafür einen guten Grund?

Unabhängig vom Höhen-Breite-Verhältnis sowie Felgendurchmesser
bleibt die maximale Reifenbreite im Betrieb -gemäß Normwerte (ETRTO)- identisch

z.B. 175/..
auf der Messfelge 5J* = 184mm

*Bei Änderung der Felgenbreite um 1/2 Zoll-Code ändert sich die Reifenbreite um ca. 5mm.

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