Test AZ vom 16.04.2008 - IS-F vs. M3 Lim. vs. C63 AMG
Hallo,
vorab das Fazit als Originalzitat:
“Gegen BMW M3 und Mercedes C63 AMG hat der Lexus IS-F keine Chancen, so scheint es auf den ersten Blick. Doch der sportliche Japaner hat seine Vorzüge. Den kräftigen Motor etwa oder das schnell schaltende Achtstufengetriebe. Mit mehr Feinschliff bei Fahrwerksabstimmung und Lenkung könnte er deutlich mehr Punkte sammeln. Was gefällt, ist sein unverhohlen maskuliner Charme mit den dicken Endrohren und den dunklen 18-Zoll-Rädern. Am BMW M3 begeistert nach wie vor das exakte Fahrwerk, der Mercedes C 63 AMG überzeugt mit seinem drehmomentstarken Achtzylinder.“
Platzierung gesamt:
1. BMW M3 Limousine, 6-Gang-Schaltgetriebe: 3.143 Pkt.
2. MB C63 AMG, 7-Gang-Automatik: 3.074 Pkt.
3. Lexus IS F, 8-Gang-Automatik: 2.969 Pkt.
EINZELKAPITEL
Karosserie
1. M3: 606 Pkt.
2. C63: 602 Pkt.
3. IS-F: 554 Pkt.
Pluspunkte Lexus:
- Ausstattungsumfang
Kritikpunkte Lexus:
- Platzangebot vorne/hinten/Kofferraum
- Qualität / Verarbeitung
Fahrkomfort
1. M3: 764 Pkt.
2. C63: 749 Pkt.
3. IS-F: 707 Pkt.
Pluspunkte:
- Innengeräuschniveau
Kritikpunkte:
- Zu harter Fahr- und Federungskomfort auf Alltagsstraßen
Zitat
„Schon auf den ersten Metern Fahrt zeigt der sportliche Lexus mit rustikalem Abrollen und deftigen Stößen der Hinterachse, dass seine Fahrwerkseinstellung für glatte, kurvige Asphaltbänder entwickelt wurde.“ ... „Bei schneller Autobahnfahrt kann der Lexus nicht mithalten. Die stößige Federung vor allem an der Hinterachse sorgt für ständige Unruhe im Fahrzeug und für einen indifferenten Geradeauslauf.“ ... „Der Glanzpunkt des Japaners sind die leisen Innengeräusche. Allerdings sorgen kräftige Windgeräusche an den Türrahmen im höheren Geschwindigkeitsbereich für Punktabzüge.“
Fahrdynamik
1. M3: 748 Pkt.
2. C63: 707 Pkt.
3. IS-F: 677 Pkt.
Pluspunkte:
- narrensicheres Fahrverhalten auch bei ausgeschaltetem VDIM
Kritikpunkte:
- indifferente Lenkung
- mangelnde Traktion
Zitat
„Es fehlt ihm mangels einer gefühlvollen Lenkung an der traumhaften Präzision des M3, doch die Art und Weise wie er um die Kurven pfeift ist schon sehr beachtlich.“
Motor – Getriebe
1. IS-F: 760 Pkt.
2. M3: 754 Pkt.
3. C63: 752 Pkt.
Pluspunkte Lexus:
- Automatikgetriebe
- Verbrauch (13.8 l normales Super)
Kritikpunkte Lexus:
- Lenkpräzision
- Traktion
Zitat
„Mit einer besseren Traktion, mehr Rückmeldung in der Lenkung und noch kräftiger zubeißenden Bremsen könnte er den etablierten Deutschen das Fürchten lernen.“
Umwelt / Kosten
1. IS-F: 271 Pkt.
1. M3: 271 Pkt.
3. C63: 264 Pkt.
Pluspunkte Lexus:
- Kraftstoffkosten / Emissionen
- Garantie
- Werkstattkosten
Kritikpunkte Lexus:
- Hoher Grundpreis / Basis für Wertverlust
Einige Testwerte:
Leergewicht Werksangabe / Messwert (Tank voll inkl. 75 kg)
1. M3: 1.680 kg / 1.730 kg
2. IS-F: 1.730 kg / 1.745 kg
3. C63: 1.730 kg / 1.820 kg
Beschleunigung 0-100 km/h / 0-200 km/h
1. C63: 4.6 Sek. / 14.1 Sek.
2. IS-F: 4.7 Sek. / 15.6 Sek.
3. M3: 4.8 Sek. / 15.6 Sek.
Elastizität 60-100 km/h / 80-120 km/h
1. C63: 2.1 Sek. / 2.5 Sek.
2. IS-F: 2.2 Sek. / 2.9 Sek.
3. M3: 2.5 Sek. / 2.8 Sek.
Slalom 18 Meter / max. Geschwindigkeit
1. M3: 65.6 km/h
2. IS-F: 62.9 km/h
3. C63: 61.9 km/h
Handlingkurs
1. M3: 1:38,7 Min.
2. C63: 1:39,6 Min.
3. IS-F: 1:39,9 Min.
Bremsweg - aus 100 km kalt / warm
1. M3: 35,2 / 33,6 m
2. C63: 35,4 / 34,4 m
3. IS-F: 36,8 / 35,2 m
Testverbrauch 100 km
1. M3: 13,7 l / SP
2. IS-F: 13,8 l / S
3. C63: 14,1 l / SP
Basispreis:
1. M3: 64.750 €
2. C63: 67.830 €
3. IS-F: 69.600 €
Mein Fazit:
Bestätigt meine von Anfang an aufgestellte These:
> Der IS-F ist eher ein Pedant zum C63 als zum M3.
> Es fehlt dem IS-F an Feinschliff
> Für die Rennstrecke fehlt ihm Präzision und Traktion [u. a. Differenzialsperre (Serie M3), die man inzwischen auch beim C63 im Performance-Paket haben kann – Test C63 hatte das aber nicht!]
> Optisch und von der Außenakustik her macht er den schärftsten Eindruck.
Ich werde Anfang / Mitte Mai einen Testwagen bekommen.
Gruß Kühli
Beste Antwort im Thema
Hallo,
vorab das Fazit als Originalzitat:
“Gegen BMW M3 und Mercedes C63 AMG hat der Lexus IS-F keine Chancen, so scheint es auf den ersten Blick. Doch der sportliche Japaner hat seine Vorzüge. Den kräftigen Motor etwa oder das schnell schaltende Achtstufengetriebe. Mit mehr Feinschliff bei Fahrwerksabstimmung und Lenkung könnte er deutlich mehr Punkte sammeln. Was gefällt, ist sein unverhohlen maskuliner Charme mit den dicken Endrohren und den dunklen 18-Zoll-Rädern. Am BMW M3 begeistert nach wie vor das exakte Fahrwerk, der Mercedes C 63 AMG überzeugt mit seinem drehmomentstarken Achtzylinder.“
Platzierung gesamt:
1. BMW M3 Limousine, 6-Gang-Schaltgetriebe: 3.143 Pkt.
2. MB C63 AMG, 7-Gang-Automatik: 3.074 Pkt.
3. Lexus IS F, 8-Gang-Automatik: 2.969 Pkt.
EINZELKAPITEL
Karosserie
1. M3: 606 Pkt.
2. C63: 602 Pkt.
3. IS-F: 554 Pkt.
Pluspunkte Lexus:
- Ausstattungsumfang
Kritikpunkte Lexus:
- Platzangebot vorne/hinten/Kofferraum
- Qualität / Verarbeitung
Fahrkomfort
1. M3: 764 Pkt.
2. C63: 749 Pkt.
3. IS-F: 707 Pkt.
Pluspunkte:
- Innengeräuschniveau
Kritikpunkte:
- Zu harter Fahr- und Federungskomfort auf Alltagsstraßen
Zitat
„Schon auf den ersten Metern Fahrt zeigt der sportliche Lexus mit rustikalem Abrollen und deftigen Stößen der Hinterachse, dass seine Fahrwerkseinstellung für glatte, kurvige Asphaltbänder entwickelt wurde.“ ... „Bei schneller Autobahnfahrt kann der Lexus nicht mithalten. Die stößige Federung vor allem an der Hinterachse sorgt für ständige Unruhe im Fahrzeug und für einen indifferenten Geradeauslauf.“ ... „Der Glanzpunkt des Japaners sind die leisen Innengeräusche. Allerdings sorgen kräftige Windgeräusche an den Türrahmen im höheren Geschwindigkeitsbereich für Punktabzüge.“
Fahrdynamik
1. M3: 748 Pkt.
2. C63: 707 Pkt.
3. IS-F: 677 Pkt.
Pluspunkte:
- narrensicheres Fahrverhalten auch bei ausgeschaltetem VDIM
Kritikpunkte:
- indifferente Lenkung
- mangelnde Traktion
Zitat
„Es fehlt ihm mangels einer gefühlvollen Lenkung an der traumhaften Präzision des M3, doch die Art und Weise wie er um die Kurven pfeift ist schon sehr beachtlich.“
Motor – Getriebe
1. IS-F: 760 Pkt.
2. M3: 754 Pkt.
3. C63: 752 Pkt.
Pluspunkte Lexus:
- Automatikgetriebe
- Verbrauch (13.8 l normales Super)
Kritikpunkte Lexus:
- Lenkpräzision
- Traktion
Zitat
„Mit einer besseren Traktion, mehr Rückmeldung in der Lenkung und noch kräftiger zubeißenden Bremsen könnte er den etablierten Deutschen das Fürchten lernen.“
Umwelt / Kosten
1. IS-F: 271 Pkt.
1. M3: 271 Pkt.
3. C63: 264 Pkt.
Pluspunkte Lexus:
- Kraftstoffkosten / Emissionen
- Garantie
- Werkstattkosten
Kritikpunkte Lexus:
- Hoher Grundpreis / Basis für Wertverlust
Einige Testwerte:
Leergewicht Werksangabe / Messwert (Tank voll inkl. 75 kg)
1. M3: 1.680 kg / 1.730 kg
2. IS-F: 1.730 kg / 1.745 kg
3. C63: 1.730 kg / 1.820 kg
Beschleunigung 0-100 km/h / 0-200 km/h
1. C63: 4.6 Sek. / 14.1 Sek.
2. IS-F: 4.7 Sek. / 15.6 Sek.
3. M3: 4.8 Sek. / 15.6 Sek.
Elastizität 60-100 km/h / 80-120 km/h
1. C63: 2.1 Sek. / 2.5 Sek.
2. IS-F: 2.2 Sek. / 2.9 Sek.
3. M3: 2.5 Sek. / 2.8 Sek.
Slalom 18 Meter / max. Geschwindigkeit
1. M3: 65.6 km/h
2. IS-F: 62.9 km/h
3. C63: 61.9 km/h
Handlingkurs
1. M3: 1:38,7 Min.
2. C63: 1:39,6 Min.
3. IS-F: 1:39,9 Min.
Bremsweg - aus 100 km kalt / warm
1. M3: 35,2 / 33,6 m
2. C63: 35,4 / 34,4 m
3. IS-F: 36,8 / 35,2 m
Testverbrauch 100 km
1. M3: 13,7 l / SP
2. IS-F: 13,8 l / S
3. C63: 14,1 l / SP
Basispreis:
1. M3: 64.750 €
2. C63: 67.830 €
3. IS-F: 69.600 €
Mein Fazit:
Bestätigt meine von Anfang an aufgestellte These:
> Der IS-F ist eher ein Pedant zum C63 als zum M3.
> Es fehlt dem IS-F an Feinschliff
> Für die Rennstrecke fehlt ihm Präzision und Traktion [u. a. Differenzialsperre (Serie M3), die man inzwischen auch beim C63 im Performance-Paket haben kann – Test C63 hatte das aber nicht!]
> Optisch und von der Außenakustik her macht er den schärftsten Eindruck.
Ich werde Anfang / Mitte Mai einen Testwagen bekommen.
Gruß Kühli
37 Antworten
Ich habe nicht den Eindruck, dass du den C&D-Bericht gelesen hast. Von 'Lexus darf auf keinen Fall siegen' ist da nämlich nichts zu spüren.
Zitat:
We’d never kick this car out of our garage, and for a first swing, it’s impressive, but there’s a better choice.
Denn:
Zitat:
It was the fine points that cost the Lexus, the small details that separate the great from the incredibly great.
Gelobt wird z. B. die hervorragende Automatik, die C&D erstmals dem Schaltgetriebe gleichsetzt, bemängelt z. B. das fehlende Sperrdifferenzial oder die wenig feinfühlige Bremse.
Dem BMW merkt man hingegen die Erfahrung seiner Konstrukteure an. Bis auf das iDrive stimmt einfach alles, sagt C&D.
Zitat:
[…] the car has no equal among many peers.
Für einen Erstling ist Lexus also ein sehr guter Wurf gelungen, aber der BMW ist noch ein Quäntchen besser. Ist doch auch keine Schande.
Im Übrigen denke ich nicht, dass der durchschnittliche LOC-Fahrer den Wagen jemals auch nur annähernd so fordern wird wie z. B. C&D. Von daher sind dortige Lobeshymnen auch entsprechend einzuordnen. Dass man begeistert ist, verwundert nach dem C&D-Bericht nicht. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass Lexus nun den absoluten Top-Renner auf die Beine gestellt hat, der halb München in tiefste Depression stürzt.
Zitat:
Original geschrieben von CelicaST
Irgendwie nervt mich das Geschreibsel der deutschen Presse. Bei jedem Test das Gleiche, wie gezielte Taktik. Ein paar positive Punkte herausheben, denn sooo schlecht ist der Toyota/Lexus ja gar nicht. Dann ein paar polemische Texte, ein paar Witze. Und zum Schluss immer dasselbe: Nein, leider wieder nichts.
Das ist halt eine gekonnt psychologisch aufgebaute Argumentation. In Erinnerung bleibt stets das zuletzt genannte. Also die kleinen negativen Sachen, welchen dem Leser dann aber in Erinnerung bleiben und durch die stetige Wiederholung an jedem Kapitelende eine negative Meinung über das Produkt bilden. Bei dt. Fahrzeugen wird dies zu meist andersrum gemacht, so das dein positiveres Meinungsbild entsteht. Lest die Texte mal nicht mit der Motivation das Produkt zu bewerten sondern mit der Motivation die Argumentationspfade und Aufbau zu erkennen.
Ihr werdet schnell erkennen das diese kleinen negativen Sachen, welche bei jedem Produkt bestehen, bei dt. Fahrzeugen sehr häufig nie erwähnt werden. Nur größere "negative" Schnitzer, die durch eine sofortige positive Äußerung jedoch schnell aus dem Gedächtnis verschwinden.
Zudem kann man durch Formulierungen wie "ein klein bisschen" immer die subjektive Meinung einfließen lassen ohne das es einer merkt. Was bedeutet dies eigentlich "etwas fehlt" oder "Feinschliff"? Wie wird das gemessen usw. Es wird dadurch lediglich gezielt eine subjektive Wahrnung oder Einstellung in die Bewertung gebracht, welche dem Leser als objektiv suggeriert wird.
Das ist ganz simple Psychologie und Wahrnehmungsmanipulation. Daher sind derartige Test, speziell in einem so emotionalen Umfeld wie KFZ, eigentlich fast nie oder eigentlich nie brauchbar. Mir würden schon fast ein paar Bilder und die technischen Daten reichen. Das subjektive Empfinden des Testers verwirrt nur negativ.
Hi, Emjay,
du hast völlig recht: ich habe den Artikel nicht gelesen. Den einen Grund habe ich schon dargelegt, der andere ist der, dass mich gerade dieser Lex nicht besonders interessiert.
Ich habe mich auf die Informationen 'aus 2. Hand' bezogen, denen ich entnommen habe, dass der IS-F eben trotz hervorragender Einzelergebnisse in den zusammen gefassten Teilwertungen dann eben doch immer hinten lag, obwohl das bei den Einzelmessungen nicht deutlich wurde. Das war's schon.
Dass die Testberichte grundsätzlich glaubwürdiger oder fundierter seien als die Berichte der Eigentümer glaube ich nicht - lassen wir das so stehen. Auch ist der 'typische LOC-Fahrer' (es handelt sich um ganz normale Lexusfahrer) wenig geneigt, im Lobhudeleien auszubrechen. Es gibt dort sehr viele kritische Anmerkungen zu unseren Autos - nur sind diese, im Gegensatz zu hier - eben fundiert, sachlich und nachvollziehbar.
Dein letzter Satz (Lexus=Top-Renner) klingt ja abschließend ganz nett, stellt aber meinen Abschlusssatz geradezu auf den Kopf und wird ihm nun wirklich nicht im geringsten gerecht. Insofern war er überflüssig.
Gruß,
Happycroco
Zitat:
Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass Lexus nun den absoluten Top-Renner auf die Beine gestellt hat, der halb München in tiefste Depression stürzt.
Sehr schön gesagt. Auch so mancher Lexusfahrer könnte seine Arroganz gegenüber den deutschen Herstellern etwas zügeln - denn letztlich ist das ständige Herumreiten auf der "Opferrolle" einfach nur nervtötend.
Alle 4 (Audi, BMW, DB, Lexus) bauen sehr gute Fahrzeuge im Premium- und Sportwagensegment, da entscheidet wirklich nur noch der persönliche Geschmack, wie Croco schon richtig feststellte.
Der M3 ist nunmal benchmark - auch ein RS4 reicht ihm fahrdynamisch nicht das Wasser, damit habe ich als Audifahrer aber keine Probleme 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Audilenker
Sehr schön gesagt. Auch so mancher Lexusfahrer könnte seine Arroganz gegenüber den deutschen Herstellern etwas zügeln - denn letztlich ist das ständige Herumreiten auf der "Opferrolle" einfach nur nervtötend.
Da ich der einzige hier regelmäßige Lexus-Fahrer bin, sollte ich mich wohl angesprochen fühlen. Tu ich aber nicht.
Wenn du andere meinst, solltest du wenigstens ansatzweise Ross und Reiter nennen. Ich kann nämlich auch dann deinen Vorwurf nicht nachvollziehen und weise ihn zurück. Weder ist mir hier Arroganz noch eine Betonung einer 'Opferrolle' von Lexus-Fahrern (hinsichtlich unseres fahrbaren Untersatzes ziemlich lächerlich!) aufgefallen.
Gruß,
Happycroco
Nein Croco, dich mein ich nicht. Ich kann dir nicht mal sagen, ob der, auf dem ich meine Aussage beziehe, hier im Forum vertreten ist 😉
Im Thread selbst stößt mich dieser Satz von Stefan Paine etwas auf:
Zitat:
Da wird immer zwanghaft versucht was deutsches gewinnen zu lassen...
Zitat:
Original geschrieben von emjay500
Ich will auch noch mal klarstellen, dass meine Worte in keiner Weise gegen dich gerichtet waren.
Hi, Emjay,
Kommunikation im Telegrammstil in einem solchen Forum ist halt ziemlicher Murks; jede Menge Missverständnisse können durch die verkürzten und pointierten Äußerungen entstehen.
Andererseits ist es doch schön, zu sehen, dass auch der regste Austausch im Forum das persönliche Gespräch nicht ersetzen kann, denn die Feinheiten und Nuancierungen können hier nun mal nicht zum Tragen kommen.
In diesem Sinn bitte ich auch meine 'Richtigstellung' zu verstehen; weder fühlte ich mich persönlich angegriffen (von dir erst recht nicht!), noch wollte ich meine Replik persönlich verstanden wissen, sie ergab sich rein sachlich.
Gruß,
Happycroco
Nenene das Lexusforum ohne Happycroco das wär ja wirklich nichts :-)
Was ich etwas komisch finde am IS-F sind solche Sachen wie die nutzlosen Endrohre sowas finde ich passt eigentlich nicht zum Lexus Stil aber nun ja.
Bei Topgear (UK) wurde der IS-F ganz gut bewertet - allerdings auch ein wenig die Verarbeitungsqualität im Innenraum bemängelt mit ein bisserl Lexus untypischem Knarzen in Sitz/Amaturenbrett etc und einem Fehler in der Ansteuerung des Kofferraums, der wohl öfters mal gar nicht aufging.
Insgesamt war aber der Tenor schon dass es ein Lexus ist der wohl durchaus Liebhaber dieser Fahrzeugklasse fasziniert.
Die Auswahl der familientauglichen Sportwagen ist sicher um eine Alternative reicher.
@smartie: super beschrieben! 😉
Ich finde es gut, das hier auch mal ausländische Tests (C&D, Motor Trend) angesprochen werden. Der M3 überzeugt die Tester. Zumindest auf der Rennstrecke, sagen die Profis. Das muss man BMW anerkennen, auch als Lexusbegeisterter.
Alles Andere gilt es, selbst herauszufinden. Bei einer Probefahrt. 🙂
Ich finde den Motor-Trend, als auch den C&D-Vergleich wesentlich besser gemacht/geschrieben als von der AZ. Ein Punktesystem braucht eigentlich niemand, auch keine Punktevergaben von relativ unqualifiziertem und ungenauem Personal. (meine Vermutung). Wenns nicht ohne geht, dann sollten die ihr Bewertungssystem zumindest an die Fahrzeugklassen anpassen. Mit dem Aktuellen würde selbst irgend ein Opel Kombi gegen einen Porsche GT2 gewinnen.
Ich bin gespannt, ob vom ISF auch noch eine verschärfte Version rauskommt, a`la M3 CSL. Glaub ich aber eher nicht.
Hier mal ein schöner Videobericht der drei Kontrahenten, von Auto Express www.youtube.com/watch
Hi, Celica,
Danke für den Link. Tolle Aufnahmen in dem Video. Ein bisschen standen mir schon die Haare zu Berge, wenn ich meinen 'alten IS' so durch die Kurven driften sehe.
Übrigens, von der Form her gefällt er mir immer noch am Besten!
Gruß,
Happycroco
Zitat:
Trotzt hartem Fahrwerk und starkem Triebwerk, sind die Kurvengeschwindigkeiten aber eher weniger beeindruckend.
Naja, wie z.B. Road and Track schreibt:
Zitat:
Its 71.2-mph slalom speed is damn impressive for such a heavy sedan (3825 lb.), eclipsing not only the Audi RS 4 (68.9 mph) but also the Porsche Cayman S (70.6 mph). The 911 Carrera 4S barely edges the Lexus, at 71.5 mph.
Also, für einen RS4, einen C63 und einen Cayman S reichen die Kurvengeschwindigkeiten z.B.; Aber ein M3 scheint ein aggressives Gerät zu sein.
Hallo
der M3 ist ein echtes Sportgerät und darauf entwickelt,der C63 AMG ist er der sportliche Autobahnrenner mit sportiven Genen und Automatik spricht er ein ganz anderes Naturell/Fahrer an...der RS4 und der Lexus positionieren sich irgendwo dazwischen.
Solch ein Test berücksichtigt nur in einem geringen Mass solche Vorlieben und ist deshalb eher für den Stammtisch oder ein Forum echter Gesprächsstoff.....ein wirklicher Interessent in dieser Klasse wird seine Entscheidung niemals durch einen Test fällen sondern nach persönlichen Anforderungen und Geschmack treffen...sowie danach wie Leasingrate und Wiederverkauf sich gestalten😉
mfg Andy
allo,
So,nun haben Saurma und seine Leute einen IS-F auf Herz und Nieren geprüft. (Test Heft 5/08 Sportauto, noch kein Supertest). Deren Fazit sieht schon viel besser aus.
Kleiner Kurs Hockenheim: 1.15,8 Sek. BMW M 3 1.15.2 ,MB C 63 1.15,2.
Slalom IS-F 68,1 km/h, M 3 68,2, MB 66,0 km/h.
"Mit dem IS-F ist Lexus dem BMW M 3 dicht auf der Spur."
"Wäre da nicht die fehlende Sperre an der mit über 500 Nm attakierenden Hinterachse - der beeinduckend neutrale IS-F hätte sich in Hockenheim als Überflieger präsentiert."
" Welch ein Paukenschlag. Der Lexus IS-F erreicht auf der Rennstrecke und im Slalom
aus dem Stand nahezu das Niveau des M 3,erkauft sich diesen Erfolg jedoch mit spürbaren Komforteinbussen im Alltag. Darüber tröstet das brilliante Automatikgetriebe hinweg. Es ist absolut State of the Art".
Irgendwie muß sich die Feinabstimmung der Fahrperformance bei Porsche ja gelohnt haben. Es braucht eben Leute,die das auch erkennen können. Trotzdem frage ich mich,warum man auf das Sperrdifferential verzichtet hat?
Gruß Kühli