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Tempolimits-sind wir da bereits überreguliert!

BMW

Seitens einem Teil der Politik wird ja seit langem ein Tempolimit von 130km/h aus vielfachen Gründen gefordert.
Ich bin heute von Nürnberg an die Landesgrenze nach Salzburg gefahren und habe insgesamt 36 manuelle oder elektronisch geregelte Tempolimits mit 120 km/h und weniger gezählt. Auf der gesamten Fahrstrecke waren etwa 75% auf dieses Tempo oder weniger reguliert. Gründe hierzu, es nieselt, Fahrbahn trocken, Regenzeichen und 100km/h, ein Parkplatz wird errichtet, kein Baustellenverkehr zur Autobahn, 80km/h reguliert, Anzeige 80km/h bei München wegen dichten Verkehr, obwohl alle 4! Fahrbahnen ruhig laufen, Baustelle kommt in 8km, jetzt bereits 60km/h bis zur Baustelle in 8km Entfernung!
Mein Schnitt lag auf diesen 300km bei 111,1 km/h, obwohl ich auf den freien Abschnitten sehr ambitioniert unterwegs war, also ist ein Tempolimit von 130km/h ja völlig irrelevant, da dies heute nicht mehr ansatzweise erzielt werden kann. Ich weiß, dass hier unsere Umweltschützer auch noch die letzten 5km regulieren möchten.
Wie erlebt ihr diesen Regulierungswahn auf unseren Autobahnen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@harald335i schrieb am 8. September 2015 um 00:03:49 Uhr:


… Anzeige 80km/h bei München wegen dichten Verkehr, obwohl alle 4! Fahrbahnen ruhig laufen, Baustelle kommt in 8km, jetzt bereits 60km/h bis zur Baustelle in 8km Entfernung! …

Genau diese Geschwindigkeitsbeschränkungen sind ja der Grund, warum es trotz dichtem Verkehr flüssig läuft! Wenn es bei dichtem Verkehr kein Beschränkung gibt, führt das ruckzuck zum Stau. Auch das frühzeitige Herausnehmen der Geschwindigkeit vor Baustellen führt zu flüssigem Verkehr, weil sonst jeder erst kurz vor der Baustelle abbremst und dadurch der Stau entsteht. Dass das Otto Normalautofahrer nicht begreifen will oder kann, ist eines der größten Probleme im Straßenverkehr.

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Habe ich das jetzt richtig verstanden???

Die BMW Community will Tempo 130 auf deutschen Autobahnen - endlich!

😁😁😁

Lies nochmal den Eröffnungsthread. Dann müsste es klick machen 😉

Hier in der Stadtbaustelle haben die auf 20 km/h begrenzt. Da kam ich mir schon etwas verarscht vor. Da fährt natürlich keiner unter 50 durch.

Zitat:

@harald335i schrieb am 8. September 2015 um 00:03:49 Uhr:



Wie erlebt ihr diesen Regulierungswahn auf unseren Autobahnen.

Ich erlebte diese anlässlich eines Kurzurlaubs Anfang August in italien so:

Zwischen Deutschland, Italien und Österreich bestend kein nennenswerter Unterschied in der gefahrenen Durchschnittsgeschwindigleit.

Während man allerdings in Ö und (mittlerweile auch) in I relativ konstand dahin rollt (Tempomat 140 über 30 km hinweg ist dort im Gegensatz zu D kein Problem) , besteht eine Autobahnfahrt in Deutschland aus permanenten Spurwechseln, Beschleunigungen und Bremsungen.

Man fährt schnell wo immer man kann weil man meint dann eben schneller anzukommen (gehöre ich manchmal dazu). Unterm strich kommt das gleiche Tempo heraus, nur ungleich unentspannter,

Dazu dind drei Viertel der Autobahnkilometer in D tempolimitiert, Tempolimitschilder, deren Aufhebung und elektronische Leitsysteme wechseln sich ab.

In dem was hinten raus kommt, würde ein flächendeckendes Tempolimit in Deutschland keinerlei Einschränkungen in der zurückgelegten Strecke pro Zeit im Vergleich zum Ist - Stand bedeuten. Lediglich die persönlichen „ich will mal kurz 250 fahren“ Begehrlichkeiten kämen dann vielleicht zu kurz.

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Ich bin echt froh, dass es noch einige Strecken in D gibt, wo es keine Limitierung gibt. Auch wenn ich auf den letzten 3500 Autobahnkilometern vlt 10km mit mehr als Tacho 140 gefahren bin 🙂

Zur Eingangsfrage: JA!

Der Knackpunkt ist meiner Meinung nach aber gar nicht so sehr die Menge der Tempolimits sondern deren blanker Unsinn.
Wo Tempolimits Sinn machen, halte ich mich in aller Regel auch daran bzw. bleib ggf. sogar drunter und könnt mich selber immer aufregen (insbesondere wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin) wenn ich durch Dörfer die total unübersichtlich sind mit teilweise unter 50km/h durchfahre und dauernd jemand versucht meinen Auspuff zu kontrollieren. Ich lass die dann gerne mal vorbei, da ist mir meine Gesundheit doch wichtiger. Kaum kommt das Ortende-Schild, kommen die Leute dann aber nicht in die Pötte und Gondeln mit 80 über die kilometerweit einsichtige Landstrasse.

Dasselbe Problem hat's im Endeffekt auf den Autobahnen auch, nur dass es kein Innerorts gibt. Aus der alten Leier der V-Diff wird nämlich auch umgekehrt ein Schuh.
Man muss nicht unbedingt die Geschwindigkeit nach oben limitieren, man könnte auch einfach Mindestgeschwindigkeiten für die einzelnen Spuren vorschreiben die einzuhalten sind solange die Verkehrslage es zulässt (ist mit den normalen Tempolimits ja auch nicht anders, die dürfen bislang auch nicht einfach ohne Grund erheblich unterschritten werden, wäre also nichts neues an sich). Auch dann kommt nämlich nichts ins Stocken.

Hatte das neulich erst auf der A8 Richtung Stuttgart. Direkt am Anfang der Autobahn aufgefahren und Gas-Hahn auf. Die ersten zwei Kilometer kein Auto weit und breit, ging also (da kein Tempolimit) locker 270km/h+. Dann kamen die ersten Autos in Sicht, ich also vorsichtshalber runter auf 180km/h und bremsbereit... verwundert stellte ich fest das ich kaum näher an die Autos auf der rechten Spur ran kam. Als ich dann die ersten Autos überholt hab, stell ich fest, die fahren allesamt rund 160-170km/h alle brav rechts und keiner meinte überholen zu müssen, dabei war es eine relativ geschlossene Kette an Autos, also nicht gerade wenig befahren.
Ich hab gedacht ich traue meinen Augen nicht. Scheinbar war das gefahrene Tempo für alle irgendwie aktzeptabel. Während ich mir noch überlegte wie ich während der Fahrt das Handy aus der Leder-Kombi bekomme um die einmalige Situation "rechte Spur voll belegt, links leer", die man sonst nur andersrum kennt, festzuhalten (bevor jemand schreit, ich hab das natürlich nicht wirklich vorgehabt), stellte ich fest dass ich, während ich die Kolonne überholte, unterbewusst schon wieder auf beinahe 220km/h beschleunigt hatte und das überhaupt kein Problem war.
Nachdem ich mich an dem einmaligen Anblick satt gesehen hatte, hab ich mich wieder hinters Windschild verkrümmelt und wieder Gas gegeben.
An der gesamten Kolonne konnte man Problemlos über eine Strecke von locker 50km hinweg mit 240-250km/h vorbeifahren, theoretisch vermutlich sogar schneller (schneller fahr ich persönlich Grundsätzlich nur wenn wirklich kein Auto weit und breit zu sehen ist).
Selbst wenn mal einer überholen wollt gabs kein großes Problem. Die haben alle brav rechtzeitig den Blinker gesetzt, ich bin etwas vom Gas gegangen, die Leute haben, so wie es sein sollte mit mindestens 20km/h Geschwindigkeitsunterschied überholt und sind mir kein bisschen im Weg rumgestanden. Ich hab mich auch brav in die gelegentlichen Lücken rechts immer wieder eingereiht und so konnte auch ein GT3 der locker die 300 überschritten hatte problemlos vorbei.

Stockenden Verkehr entsteht doch meist nur dadurch dass Leute meinen Sie müssen bei GPS-Tempolimit-km/h von der mittleren auf die Linke damit Sie mit 5km/h Unterschied den Tacho-Tempolimit Fahrer überholen können. Vor dem Spurwechsel beschleunigen auf das Tempo das links gefahren wird? Fehlanzeige. Warum auch? Man fährt ja schließlich das was maximal erlaubt ist (sei es nun Tempolimit oder Richtgeschwindigkeit).

Und genau da gehört es doch geändert, verhindern dass langsam fahrende den Verkehr zum stocken bringen der ohne diese, locker mit über 200 auf der linken Spur fließen könnte, höchsten gelegentlich mal unterbrochen von jemanden der bei 160 kurz links mit 180 überholt. deutlich über 200 fährt eh kaum jemand, 160 schaffen heute beinahe alle Autos. Dann noch das Tempolimit für LKW's erhöhen auf 100 statt 80 und den drei Spuren Mindesttempo von 180, 140, 100 verpassen. Verstöße gegen die Mindestempo's mal für ein Jahr rigeros verfolgen damit es auch der Letzte lernt, und "schwupps": V-Diff reduziert, Schnarcher und Oberlehrer die alles ins stocken bringen reglementiert und der Rest kann so fahren wie er will, schnell, mittel oder eben langsam.

Wie weiter oben schon Mal jemand schrieb, die A99 ist so ein Paradebeispiel das die Tempolimits teilweise Unfug sind. Da ist über drei Spuren oft nur mittel-dichter Verkehr und weil sowieso Tempolimit besteht, kann man ja schließlich auch mal ohne Grund links fahren, schneller darf man ja sowieso nicht. Ist zwar grundsätzlich richtig, es würde aber schneller gehen indem man die Leute die sowieso beinahe gleich schnell fahren zwingen würde sich auf einer Spur wo sich alle über das zu fahrende Tempo einig sind zu sammeln. Wer überholen will, muss auf der eigenen Spur soweit beschleunigen dass er das Mindesttempo für die nächst-schnellere Spur erreicht hat bevor er die Spur wechselt (so hab ich das übrigens früher sogar in der Fahrschule gelernt) um die V-Diff beim Spurwechsel auf mehr oder weniger 0 zu bringen.

Last but not least noch die Richtgeschwindigkeit an die heutigen Verhältnisse anpassen. Tempo 130 Richtgeschwindigkeit stammt noch aus einer Zeit wo es kaum Autos gab die recht viel schneller konnten, Tempo 130 war also quasi die durchschnittliche Höchstgeschwindigkeit der meisten Kfz. Auf heutige Verhältnisse umgelegt, wäre das eben irgendwo um 150-160.

Ich halte Wetten dass der Verkehr so deutlich beschleunigt werden könnte... gut auf die Wette kann ich mich auch leicht einlassen, wird sowieso ein schöner Traum bleiben...

Ich sehe das kritisch, es gibt viele Strecken die auf Grund von Kurven ein Tempo von über 130 schwierig machen. Außerdem sind echte 130 mmn wirklich eine ökonomische Geschwindigkeit (bei wenig Verkehr natürlich gerne mal schneller) man kommt relativ flott voran und muss sich aber deutlich weniger konzentrieren als mit zB 160.
ich denke dabei gerade auch an Fahrer die nicht die Fahrpraxis und das Können haben und deswegen unsicher sind und lieber langsam fahren (sollten).

Wir reden hier ja nicht von Tempolimits die Sinn machen, sondern solchen die eben keinen Sinn machen, insbesondere sind da die Verkehrsleitsysteme ein Problem. Aber auch sonst, Kurven erfordern meist nur Warnschilder, welches Tempo muss jeder selbst wissen. Funktioniert in Italien z.B. problemlos. Von Genua die Autobahn runter Richtung Allassio... Bergauf, bergab, Kurven Tunnel, Tempolimit überwiegend nur das allgemein in Italien gültige. Wer das ausreizt und nicht entweder Profirennfahrer ist oder zumindest die Strecke gut kennt, hängt schneller in der Tunnelwand als er gucken kann.

Weniger Konzentrieren kann auch kein Pro-Argument für niedrigere Geschwindigkeiten sein. Wer Auto fährt sollte immer höchste Konzentration aufbringen. Die Schleicherei und damit einhergehend das vermeintliche "entspannt" fahren ist doch erst der Grund warum Leute auf die Idee kommen bei 100 auf der Autobahn noch SMS zu tippen. Das hab ich noch nie bei jemandem gesehen der >180 drauf hatte. Weiters merkt man genau die unkonzentriertheit ja auch bei den Spurwechseln wo einfach mal schnellere Autos übersehen werden weil man den Spiegelblick einfach mal vergessen hat (ich will nicht daran glauben das jemand so Wahnsinnig ist ohne Spiegelblick die Spur zu wechseln auch wenns immer mehr der Anschein hat). Ich nehm mich da selber nichtmal aus. Ich hasse es in AT oder IT Auto zu fahren obwohl ich schon einige tausend Kilometer dort runter hab. Aber auch ich merke das beim monotonen 130 fahren meine Konzentration den Bach runtergeht.

Wer noch nicht die Fahrpraxis hat zumindest kurzfristig mal auf 140 zu beschleunigen um zu überholen und dann wieder brav links zu fahren, der sollte nochmal zurück in die Fahrschule, dort lernt man nämlich die Grundlagen soweit dass man zumindest mal auf der dreispurigen Autobahn einen Überholvorgang durchführt, zumindest zu meiner Zeit war das noch so (O-Ton meines Fahrlehrers bei dem man sonst nie stark beschleunigen durfte: "Jetzt geb'n wir aber schonmal richtig Gas, bremst ja sonst alle auf der linken Spur aus wennst mit 120 die Spur wechselst"😉. An höhere Geschwindigkeiten kann und muss man sich erst rantasten. Da ändert aber ein Mindesttempo auch nix dran dass manche meinen gleich direkt mit Papa's M3 die 200 knacken zu müssen. Wer will kann ja immernoch langsam fahren, muss das aber auf einer Spur mit Gleichgesinnten tun.

Zitat:

@pico24229 schrieb am 9. September 2015 um 09:25:07 Uhr:


Ich sehe das kritisch, es gibt viele Strecken die auf Grund von Kurven ein Tempo von über 130 schwierig machen. Außerdem sind echte 130 mmn wirklich eine ökonomische Geschwindigkeit (bei wenig Verkehr natürlich gerne mal schneller) man kommt relativ flott voran und muss sich aber deutlich weniger konzentrieren als mit zB 160.
ich denke dabei gerade auch an Fahrer die nicht die Fahrpraxis und das Können haben und deswegen unsicher sind und lieber langsam fahren (sollten).

Zumindest auf 3-spurigen ABs gibts dafür den rechten Fahrstreifen. Den die Penner aber nicht befahren, denn es könnte ja am Horizont ein LKW auftauchen, der 5 km/h langsamer ist.

Sie stören lieber den Verkehr durch Mitten-Schleichen.

Ja, ich überhole auch (selten) mal rechts, wenn das entspannt und gefahrlos möglich ist. Weil bei der heutigen Idioten-Dichte machmal nichts anderes mehr geht.

Ökonomische 130km/h, wenn ich das schon lese/höre!

Ich fahre 4x (oder mehr) die Woche die A9 München-Nürnberg aus beruflichen Gründen. Ob ich das will, fragt keiner, ich MUSS das tun, obwohl es SCHEISSE ist.
In einem Staat, der sich lieber um ein komfortables Leben für Flüchtlinge kümmert als um Kinderbetreuung und Schule für die eigene Bevölkerung und der die reichlich vorhandene Kohle NICHT für Infrastruktur ausgibt, sondern lieber verschleudert.

Bahn und Flieger sind zu langsam (der ICE nützt nichts, weil es zu lange dauert, ihn zu erreichen), mit dem Auto bin ich bei normaler Verkehrslage statt 2 Stunden etwa 1,25 bis 1,5 stunden unterwegs.
Und ich zahle für das Bahnfahren mehr als für das Fahren mit meinem Auto (Gesamtkostenrechnung).
Kein Scherz, Bahnfahren ist mir zu teuer geworden. Ich erwarte für mehr Geld wenigstens einen Tempo-Vorteil. Gibts aber nicht. Für mich gibts keine Alternative zum Auto.

Und jetzt erzähl mir nichts von 130km/h, wenn ich nicht wenigstens da wo das geht den Tempomaten auf 200 oder mehr einstellen könnte, dann verliere ich zuviel Zeit.

Und rechne mir nicht vor, dass das nur eine Viertelstunde ausmacht, das ist mir egal, denn ich muss schaffen, schlafen UND mein Kind rechtzeitig von der Betreuung abholen. Da zählt jede Minute.

Sorry, ich will diese Scheisse von 130km/h nicht mehr hören.
Überall nutzlose Limits, 60km/h, sogar schon 8km vor einer Baustelle.
Oder Rasenmähen zur Rush-Hour mit Sperren von Fahrbahnen.
Oder da, wo die Autobahn unter Brücken durchführt, runterbremsen auf 80, weil die Brücke baufällig ist und irgend ein schwachsinniger Sesselfurzer meint, er könnte das Risiko signifikant senken, wenn er das Tempo verringert, statt die Brücke zu reparieren oder abzureißen. Bei 80 fahre ich mich unter einer bröckelnden Brücke genauso tot wie bei 200. Schon mal gesehen, was passieren kann, wenn die eine Hälfte bremst und die andere nicht?
Hier wird lieber mit dem Leben der Autofahrer gespielt als Geld ausgegeben, das angeblich reichlich da ist.
Hallo, gehts noch?

Sorry, bin frustriert über die Lage in diesem Lande. Da wird verlangt, dass man umzieht und weit fährt, um zu schaffen, und wer das nicht kann und Kinder hat, muss irgendwann prekär arbeiten.
Ich will aber im Alter NICHT von Almosen leben müssen!
Und dann soll einem noch die letzte Möglichkeit genommen werden, zügig von A nach B zu kommen (was heute zumindest bei azyklischem Fahren noch hier und da möglich ist).

Aber die Vorraussetzungen dafür zu schaffen, dass man Strecke UND Kind bezahlbar schaffen kann, dazu ist man hierzulande zu blöde. Ich habe nicht die Kohle, mir einen Hubschrauber anzuschaffen.

Sorry, bin einfach frustriert über die Ignoranz der eigenen Leute in diesem Lande und die vielen albernen Gutmenschen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, wie es ihnen gehen wird, wenn das Rentenalter kommt und die Sozialkassen durch extrem viele Leute belastet werden, die keine ausreichende Rente erwirtschaften konnten.

Wie wärs mal mit einer Portion Realität?

k-hm

Zitat:

@R1ver schrieb am 9. September 2015 um 08:40:06 Uhr:


Dann noch das Tempolimit für LKW's erhöhen auf 100 statt 80 und den drei Spuren Mindesttempo von 180, 140, 100 verpassen.

Moin,

Ich hatte mal einen LKW am Stauende der exakt neben mir und nicht hinter mir zum stillstand kam. Daher lehne ich eine 100 Regel für LKW doch ab. Das passt nicht zu D-Autobahnen.

Eine Mindestgeschwindigkeit von 180 würde einer Sperrung für die meisten Fahrzeuge gleichkommen. Kaum jemand prügelt seine Karre mit Vollgas und die meisten Wagen hören eben zwischen 180 und 190 auf.

Moorteufelchen

Ich habe wahrscheinlich noch nicht soivel Erfahrung wie k-hm, sehe es aber so:
-Als Rentner werde ich so oder so noch nebenbei arbeiten müssen.
-Kinderbetreuung ist in unserer Gesellschaft leider unabdingbar geworden, würde ich aber lieber innerhalb der Familie organisieren.
-Kriegs-Flüchtlinge muss geholfen werden
-Man kann nicht sagen, dass zB Schulen zu wenig Etat bekommen, was Arbeitslose zuviel haben. Das Problem ist eher die Bereitstellung der Etats. (Früher in der Oberstufe: "Herr Direktor, warum wurden eigentlich diese Whiteboards angeschafft, die Schüler werden dadurch auch nicht schlauer." Direktor: "Ja ich weiß ist unnötig, aber wir hatten noch soviel Geld über."😉

Ich bin übrigens ein starker Gegner eines allgemeinen Tempolimits.

Zitat:

@pico24229 schrieb am 9. September 2015 um 10:13:20 Uhr:


Ich habe wahrscheinlich noch nicht soivel Erfahrung wie k-hm, sehe es aber so:
-Als Rentner werde ich so oder so noch nebenbei arbeiten müssen.

Jepp, sehe ich auch auf mich zukommen. Will ich aber nicht. Habe genug geschafft, irgendwann muss auch mal Ruhe einkehren. Ich lege JEDEN Cent zurück dafür.

Zitat:

-Kinderbetreuung ist in unserer Gesellschaft leider unabdingbar geworden, würde ich aber lieber innerhalb der Familie organisieren.

Genau das geht leider nicht, denn heutzutage zieht man weg von der Familie, denn beide müssen schaffen, sonst ist ein Haus nicht zu bezahlen.

Folge ist, dass man niemanden hat, der die Kinder zeitweise nehmen kann, denn man ist 250km entfernt von der nächsten Familie.

Schon mal versucht, auch nur zwei Tage pro Woche eine Betreuung für Zweitklässler zu organsieren, die bis 18:00 Uhr geht und auf die man sich verlassen kann?

Sieht düster aus.

In D (und besonders in Bayern) klappen alle die Bürgersteige um 17:00 Uhr hoch. Und nach 20:00 Uhr kann man hier nicht einkaufen, nichtmal in München.

Willkommen im 21. Jahrundert, Bayern 😁.

Glück für den, der dann Zuhause sein kann. Wir nicht.

Zitat:

-Kriegs-Flüchtlinge muss geholfen werden

Selbstverständlich.

Aber leider leider können wir nicht allen helfen.

Es sei denn, die sind wichtiger als die eigenen Leute.

Den Eindruck könnte man bekommen.

1 Million dieses Jahr.

Was bereits jetzt fast sicher ist: nächstes Jahr werden es 2 Millionen sein.

Und dann? - Nirgendwo redet jemand von 2016, komisch.

Weil jeder, der das ernsthaft tut, weiss, dass es dann bald knallt.

Mal sehen, wie lange die albernen Gutmenschen noch in ihrem Traum von "Hilfe für jeden auf diesem Planeten" verharren können, ohne wachgeprügelt zu werden.

Zitat:

-Man kann nicht sagen, dass zB Schulen zu wenig Etat bekommen, ...

Kannn sein. Aber solange man keine gescheiten Gesetze macht, wird sich nichts ändern. Bin gerade aus BW nach Bayern umgezogen.

In Bayern scheint zumindest das Thema Schule etwas ernster genommen zu werden, aber ich habe noch nicht viele Schulen gesehen.

BW ist jedenfalls erbärmlich. Habe das Schulgesetz (oder das, was sich so nennt) gebüffelt, weil ich so verzweifelt war.

Das dortige Schulgesetzt sieht in etwa vor, dass jede Schule sich "Ganztagesschule" nennen darf und dann Geld bekommt. Aber da es kein Schulgesetz mit brauchbaren definierten Ansprüchen an Ganztagesschulen dort gibt, kann jede Schule machen und behaupten, was sie will.

Wir haben das live erlebt, das war nicht schön und auch nicht verlässlich. Auch darum sind wir da weg. Die MACHEN, was sie wollen. Ausbaden müssen das die Kinder und die Eltern.

Zitat:

Ich bin übrigens ein starker Gegner eines allgemeinen Tempolimits.

Da sind wir uns einig. Man kann nicht die Infrastruktur immer weiter zurückfahren und dann die letzte Möglichkeit für flottes Vorankommen kappen. Denn immer mehr Leute sind von guter Infrastruktur abhängig.

k-hm

Aus meiner Sicht wäre eine Einführung des Tempolimits von 130 auf deutschen Autobahnen kein Fehler.
Nirgends ist es entspannter zu fahren als in Österreich oder der Schweiz.

Zitat:

@Geisslein schrieb am 9. September 2015 um 10:53:08 Uhr:


Aus meiner Sicht wäre eine Einführung des Tempolimits von 130 auf deutschen Autobahnen kein Fehler.
Nirgends ist es entspannter zu fahren als in Österreich oder der Schweiz.

... wo es keine großen Entfernungen gibt und die Bahn eine Menge erledigen kann...

Tja, man muss aufpassen, WAS man fordert, WO man es fordert und für WEN man es fordert.
Deutschland ist nicht Österreich und auch nicht die Schweiz.

k-hm

Ja, überregulliert:
Tags wegen Verkehrsaufkommen, Nachts wegen Lärm.

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