Tempo 30 in Städten

Und mal wieder ein tolles Wahlthema: klick

Tempo 30 soll den Verkehrsfluss fördern, die Schadstoffausstöße mindern und - man kann es kaum glauben - für weniger Aggressionen sorgen. 😕

Woher nehmen sich diese Menschen, die in Verkehrsausschüssen ihre Zeit absitzen, solche Weisheiten?

Ob ein solches Vorhaben wirklich durchkommt, lasse ich mal dahin gestellt. Schlimm genug, dass so etwas ernsthaft in Gremien diskutiert und als offizielle Pressemitteilung veröffentlicht wird.

Beste Antwort im Thema

Und mal wieder ein tolles Wahlthema: klick

Tempo 30 soll den Verkehrsfluss fördern, die Schadstoffausstöße mindern und - man kann es kaum glauben - für weniger Aggressionen sorgen. 😕

Woher nehmen sich diese Menschen, die in Verkehrsausschüssen ihre Zeit absitzen, solche Weisheiten?

Ob ein solches Vorhaben wirklich durchkommt, lasse ich mal dahin gestellt. Schlimm genug, dass so etwas ernsthaft in Gremien diskutiert und als offizielle Pressemitteilung veröffentlicht wird.

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Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


Ok, sehe, Du gehst davon aus, dass Hauptverkehrsachsen außen vor bleiben, dann bin ich inhaltlich bei Dir, dass das ganze nur ein aktionistischer im schönsten Doppelsinne SCHILDbuergerstreich waere

In der Tat.

Und

Ich glaube, die Städte haben das längst geregelt.

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


Und warum ich den Eindruck habe, dass die Verkehrsplanung mit der Ampelsynchronisation überfordert wäre? Nun ja, sagen wir, im Rahmen des einen oder anderen VE-Vorhabens habe ich da so meine Erfahrungen gesammelt 😉

Okay.

Ich kenne Orte, da klappts mehr- und Orte, da klappts weniger.

Wäre mal interessant, hier mit ordentlich Edv Technik und Software ranzugehen und Ampeln und Verkehr so zu steuern, dass möglichst wenig gebremst und beschleunigt werden muss. Am besten gleich noch so ne Art Telemetrie, mit der die Tempomaten entsprechend einstellt werden.
Edit: klar, daß das nur auf bestimmten Arten von Strassen klappt.

Was hat das Thema Porsche mit dem Thema zu tun ??? Fehlen Dir langsam die Argumente, daß Du was von der Wand runterkratzt ?

Nebenbei möchte ich als Kurierfahrer auch mal einwerfen, dass es durch dieses ganze blockieren des Autoverkehrs zu enormen wirtschaftlichen Schäden kommt.

Es gibt Leute, dazu zählen wir Kuriere, aber auch Handwerker, mobile Pflegedienste und andre Dienstleistungsunternehmen, die MÜSSEN in die Stadt. Ob sie wollen oder nicht. Die können auch nicht mit dem Fahrrad fahren, erklär mal einer einem Maler oder Elektriker oder mir wie ich 120 KG Ladung durch die Stadt buckeln soll ohne Auto.

Wir werden nun also gezwungen durch dieses Verkehrschaos, als Zusteller sogar den ganzen Tag zu fahren. Ich steh, wenn ich 100 Ampelstops mache und ich denke das erreiche ich locker an einem Tag wenn ich nur in Köln fahre, schon 200 Minuten wenn ich an jeder Ampel auch nur 2 Minuten warten muss.
Das sind pro Arbeitstag runde 3 STUNDEN die ich nur STEHE.
Selbst bei 50 Ampelstops a 2 Minuten sind das immer noch 100 Minuten, also 1 Stunde und 40 Minuten Standzeit.

Während dieser Zeit läuft mein Motor, ich verblase nur das Geld meiner Firma und bringe nichts ein, da ich ja nicht effektiv fahre. Apropo, ja er läuft. Und verbraucht Sprit. Die wenigsten Autos haben Start/Stop und das bleibt noch eine weile so. Und das bin ja nicht nur ich. Gehen wir mal davon aus das es in Köln um die 8 Kurierdienste wie meinen gibt, sind das schon mal locker um die 80 Fahrzeuge die jeden Tag ihre Stunde 40 an Ampeln im Stand verblasen.
Also 80 mal 100 Minuten sind, uhm, 8000 Minuten oder gute 133 Stunden Standgas. Super Mario.

Das sind aber nur KURIERE. Dann gibt es noch die normalen Zusteller wie UPS, DHL und Co. Einen UPS-Stützpunkt kenn ich, da sind um die 40 oder 50 Fahrzeuge der Sprinterklasse stationiert. Und die spielen alle das große "steh dich dumm" Spiel mit. Will mal einer ausrechnen was da einfach so für nichts durch den Auspuff geblasen wird?

Dann ist da natürlich noch die Sache was wir machen. Wir transportieren Wirtschaftspost. Manchmal reißt man mir das Zeug quasi am Empfang aus der Hand, zweimal wurde ich sogar direkt in den Sitzungssaal durchgewunken weil es so dringen war. Jede Minute die ich also länger brauche verzögert teilweise Entscheidungen, Herstellungsprozesse und Planungen. Auch hier gehen wieder Arbeitsminuten und somit Geld verloren.

Zudem macht komplexe Verkehrsführung das Leben auswertigen zur Hölle. Immer wieder knallt es z.B. mit Straßenbahnen in Köln. Warum? Man kann nur an bestimmten Stellen wenden, teilweise mehr als 500 - 600 M auseinander.
Dort wartet man erstmal 5 - 8 Minuten auf Grün um dann durch noch mehr rote Ampel zurück zur Zieladresse zu schleichen. Einige Auswärtige denken oft die Ampel ist kaputt und fahren bei rot über die Gleise. Unfälle haben wir deswegen immer wieder wo dann eine Straßenbahn das Auto mitnimmt, gottlob seltenst tödlich.

Auch hier haben wir dann wieder Ausfälle, Menschen die zu spät kommt und benötigte Ware die im Stau festhängt. Möchte oder kann sich jetzt mal jemand hinsetzen und zusammenrechnen was diese grüne Klientelpolitik die Unternehmen in den Städten kostet? Und ich hab grade erst angefangen.

Vom Verschleiß durch das Anfahren, die andren Unfallgefahren durch knappe Abbiegespuren und verwirrende Verkehrsführungen, fehlnde Ladezonen und ähnliches hab ich noch garnicht angesprochen.

Aufstand der Dorfmenschen, die am liebsten Autobahnen direkt in die Innenstädte und große Parkhäuser haben möchten?

In München kommt man z.B. bestens ohne Auto aus. Fahrrad, ÖPVN, Taxis (ggf. mal ein Mietwagen) reichen vollkommen aus und sind in der Summe immernoch wesentlich billiger als ein Auto.

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Ich bin erst mal raus hier.Mir gefällt das Umfeld nicht mehr, zuviele bekannte Namen ohne Text. Adios.

Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt


Was hat das Thema Porsche mit dem Thema zu tun ??? Fehlen Dir langsam die Argumente, daß Du was von der Wand runterkratzt ?

Wow, du schreibst einen inhaltslosen Einzeiler und wunderst dich über eine lakonische Antwort...?

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine


Aufstand der Dorfmenschen die am liebsten Autobahnen direkt in die Innenstädte und große Parkhäuser haben möchten?

In München kommt man z.B. bestens ohne Auto aus. Fahrrad, ÖPVN, Taxis (ggf. mal ein Mietwagen) reichen vollkommen aus und sind in der Summe immernoch wesentlich billiger als ein Auto.

Ja und den Wochen- oder Monatseinkauf im Supermarkt, den Kauf im Baumarkt transportierst Du dann wohl unter dem Arm oder wie ? Du gleichst dem typischen Öko-Gutmensch mit einem Blickfeld das maximal bis zur eigenen Frontscheibe reicht.

Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt

Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt



Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx



Sicherer sind 30 km/h übrigens auch noch. Kürzerer Bremsweg, weniger kinetische Energie, usw 😉
Am sichersten sind 0 km/h. Kopfschüttel. Zurück ins Mittelalter und Pferde angespannt.....

Pferde sind auch gefährlich ...

Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt



Zitat:

Original geschrieben von Mustaine


Aufstand der Dorfmenschen die am liebsten Autobahnen direkt in die Innenstädte und große Parkhäuser haben möchten?

In München kommt man z.B. bestens ohne Auto aus. Fahrrad, ÖPVN, Taxis (ggf. mal ein Mietwagen) reichen vollkommen aus und sind in der Summe immernoch wesentlich billiger als ein Auto.

Ja und den Wochen- oder Monatseinkauf im Supermarkt, den Kauf im Baumarkt transportierst Du dann wohl unter dem Arm oder wie ? Du gleichst dem typischen Öko-Gutmensch mit einem Blickfeld das maximal bis zur eigenen Frontscheibe reicht.

Man erkennt sofort, dass du wohl noch nie in einer großen Stadt gwohnt hast. Tss.... Supermarkt mit dem Auto....

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine


Aufstand der Dorfmenschen, die am liebsten Autobahnen direkt in die Innenstädte und große Parkhäuser haben möchten?

In München kommt man z.B. bestens ohne Auto aus. Fahrrad, ÖPVN, Taxis (ggf. mal ein Mietwagen) reichen vollkommen aus und sind in der Summe immernoch wesentlich billiger als ein Auto.

Ich muss morgen um 8 das Haus verlassen und werde gegen 19.00 Uhr zurück sein. Jetzt brauch ich aber zum Abendbrot noch was zu Essen, kein Brot mehr da, keine Wurst, nix. Jemand ne Idee wo ich jetzt noch die 2 Stunden her nehme um ellegant mit dem Rad in die Stadt zu jodeln, dass Zeug zu holen und wieder raus?

Ach egal. Wie gesagt, Seite 1. St Augustin, von der Autobahn runter, 4 Minuten fahrt bis zum Gratisparkplatz. Auto abstellen, 20 Minuten einkaufen, ins Auto in 4 Minuten wieder auf dem Weg richtung Heimat. Was intressiert mich eure reudige Innenstadt?

Ich fahre halt nur maximal 1 x die Woche einkaufen, weil ich keinen Bock habe und auch nicht die Zeit, um jeden Tag wegen irgendwelchen Dingen in den Markt zu rennen. Wo ist das Problem ? Und bei der Transportmenge nutzt mir dann weder Bus noch Bahn. Wer allerdings die Zeit hat, für jeden Joghurt oder einer Flasche Mineralwasser in den Markt zu rennen, hat offensichtlich zu viel freie Zeit.

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine



Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt


Ja und den Wochen- oder Monatseinkauf im Supermarkt, den Kauf im Baumarkt transportierst Du dann wohl unter dem Arm oder wie ? Du gleichst dem typischen Öko-Gutmensch mit einem Blickfeld das maximal bis zur eigenen Frontscheibe reicht.

Man erkennt sofort, dass du wohl noch nie in einer großen Stadt gwohnt hast. Tss.... Supermarkt mit dem Auto....

Mein Supermarkt war sogar nichtmal 1 Kilometer vom Haus entfernt, trotzdem hab ich das Auto genommen. Einen vollen Wasserkasten mit Glasflaschen + 4 - 8 Kleinigkeiten nach nem 10 Stunde Tag, davon 9 auf den eignen Beinen, noch 1 Kilometer und 5 Etagen hochzuschleppen war irgendwie nicht mehr drine.

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


Wenn wir jetzt, nach dieser völlig unnötigen Beleidigung, noch den Bogen zur internationalen Konkurrenzfähigkeit schlagen können, wäre das schon nicht schlecht...

Inwiefern ist es für unsere Konkurrenzfähigkeit relevant, wie schnell du über die Straße des 17. Juni fahren darfst? Ok, die Pizza kommt vielleicht 2 Minuten später an und der Banker muss mit seinem Cayenne 3 Minuten früher zur Arbeit losfahren. Aber was hat das mit internationaler Konkurrenzfähigkeit zu tun?

Wenn du schon so gerne Wirtschaftssimulationen spielst, dürfte dir doch klar sein, dass sich Industriebetriebe niemals im Stadtkern ansiedeln, sondern am Stadtrand in der Nähe von Autobahnen/Eisenbahnstrecken/Kanälen/Flüssen? Denen ist doch der Stadtverkehr völlig egal?

Über die Straße des 17 Juni darf ich zur Zeit überhaupt nicht fahren. da hocken die Fußballfans.

Und desweitern interssiert sich die gesamte Wirtschaft nicht im geringsten um meine Bedürfnisse.

Ansonsten sieht man das Du von der Großstadt keine Ahnung hast.
Berlin hat Ausdehnungen die sind größer als der Durchschnittsdeutsche täglich mit dem Auto zurück legt.

Eine Unregelmäßigkeit und du bist locker mit 45 bis 90 Minuten länger dabei. 2 bis 3 Minuten, von den Du redest, sind mal ein bis zwei unglückliche Ampelphasen.

Zur Lebensqualität, nach dem Motto "Städte sind für Menschen gemacht nicht für Autos", für jeden einzelnen aktiven Menschen in der Stadt wird sich die Lebensqualität verschlechtern je langsamer sich die Masse der Autos vorwärts quälen.

Warum reden hier nicht eigendlich nur User mit die regelmäßig in einer Großstadt fahren bzw. dort leben ?

Wieder mal ein realitätsfernes Hirngespinst unserer ideologisch 

......................

Aber lasst sie nur, die ............ ist in Berlin auch mit der Forderung Tempo 30 in den Wahlkampf gezogen und hat selbst im urbanen Umfeld, die Quittung bekommen... Von ihren Regierungsphantastereien ist glücklicherweise NICHTS übriggebliben...!

Möge ein ähnliches Schicksal dem .................   auf Bundesebene ereilen...😉

die roten Punkte waren einmal Produkte wenig glücklicher Wortgewalt und ersetzen diese 

twindance/MT-Moderation

@Lude (btw deine Wortwahl ist mal wieder unterirdisch), nichtsdestotrotz zur Sache:
Deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen, daß das durchgezogen und die Forderung wirklich bis zur Wahl im Programm bleiben wird. Denke mal, da werden ein paar Hinterbänkler noch zurückgepfiffen oder man wird verstärkt auf die -ebenfalls gemachte- Aussage verweisen:
"Hauptverkehrsachsen sollten dann jedoch mit Tempo 50-Schildern als wichtige Ausnahme deutlich gekennzeichnet werden“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Sören Bartol.

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam


Ach egal. Wie gesagt, Seite 1. St Augustin, von der Autobahn runter, 4 Minuten fahrt bis zum Gratisparkplatz. Auto abstellen, 20 Minuten einkaufen, ins Auto in 4 Minuten wieder auf dem Weg richtung Heimat. Was intressiert mich eure reudige Innenstadt?

wo ist das Problem?

Die Innenstadt ist für große (Lebensmittel)Märkte doch sowieso uninteressant. Alleine schon, weil da die erforderliche Verkaufsfläche nicht vorhanden oder viel zu teuer wäre.

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