Tankstelle der Zukunft
Hi Leute,
so langsam ist es ja absehbar das wenigstens im Kleinwagensektor einige Konkurenzfährige E-Mobile auf den Markt kommen.
Daher stellt sich ganz allmählich auch die frage wie die Tankstelle der Zukunft aussieht.
Auf dauer wird man um ein einheitliches Abrechnunssystem net herum kommen damit man sein Fahrzeug auch in jeder Stadt an jeder Ladestation aufladen kann.
Das ganze erfordert ja auch eine gewisse Infrastruktur (ladestationen,Parkplätze usw.) Wer auch immer diese Infrastruktur schafft wird wohl probleme bekommen das nur mit dem Stromverkauf zu finanzieren. Auch heute tragen sich Tankstellen ja nur wegen ihres Shops und nicht wegen des Spritverkaufs.
Was meint ihr welche Dienstleistungen oder "Premium Dienste" könnte man an solchen Ladestationen zusätzlich anbieten damit es sich für den Betreiber lohnt.
Was wünscht ihr euch für die zukünftige ladestation eures Fahrzeugs?
gruß Tobias
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von logoft
Bio-Diesel wurde besteuert, obwohl es Technisch was sinnvolles ist.Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Da kann ich dir jetzt nicht ganz folgen. Wie soll das praktisch aussehen?
Diesel-Öl wird besteuert, aber wir brauchen Bewegung in der Wirtschaft.
Wir haben durch den teueren Kraftstoff kaum Mut was neues zu fördern.
Wie ein teueres Auto, das man pflegt und daran festhält.
Frittenfett ist billig und so fährt einer Taxi damit.
Raffiniertes Erdöl könnte sich kaum einer leisten es selbst zu produzieren.
Ich sag deshalb weg mit den Steuern auf Sprit., egal welcher Art von Sprit.
Sehr inteligenter Ansatz, das muss ich schon sagen. Da hast du richtig mit gedacht.
Dadurch das du Kraftstoffe nicht besteuerst, wird es sehr viel billiger. Dadurch fehlen Miliarden im Haushalt. (woher soll das denn dann kommen)
Dadurch wird mehr verbraucht und das Öl ist schneller nahezu leer.
Dadurch wird das Öl innerhalb kürzester Zeit so teuer, das es keiner mehr verbrennen kann.
Dann hat in dieser Zeit, aufgrund von mangelnder Rentabilität , sich niemand mit alternativen Beschäftigt.
Es gibt also keine alternativen in deiner Zukunft, zum Öl.
Und wie du die ganze Welt mit Frittenöl und Biodiesel bewegen willst,... das will ich sehen.... !!!!
Also erst denken... Nein, wir brauchen hohe Steuern auf dem Sprit, damit sich Alternativen entwickeln können, bis das Öl wirklich zu teuer wird. !!!
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Das Thema Wasserstoff dürfte sich aber nach meiner Meinung erledigt haben. Eine funktionsfähige Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen wäre viel zu aufwändig und teuer.Ich war früher auch der Meinung die Brennstoffzelle wäre DIE Lösung. Aber ich glaube das wird nix mehr.
Gruß Tobias
Wieso das denn ?
Moderne U Boote fahren seit knapp 20 Jahren mit Brennstofzelle.
Es fehlt hier nur der Wille, das ist alles.
Die könnten schon lange, die wollen nur nicht !!
Zitat:
Original geschrieben von scanners
Wieso das denn ?Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Das Thema Wasserstoff dürfte sich aber nach meiner Meinung erledigt haben. Eine funktionsfähige Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen wäre viel zu aufwändig und teuer.Ich war früher auch der Meinung die Brennstoffzelle wäre DIE Lösung. Aber ich glaube das wird nix mehr.
Gruß TobiasModerne U Boote fahren seit knapp 20 Jahren mit Brennstofzelle.
Es fehlt hier nur der Wille, das ist alles.
Die könnten schon lange, die wollen nur nicht !!
Hallo Turbotobi28!!!
Bei militärischen Anwendungen ist das Kosten-Nutzenverhältniss egal!
Hauptsache das U Boot kann möglichst lange unter Wasser fahren.
Im Auto ist das unbezahlbar und auch unsinnig, weil der Wasserstoff einfach nicht im Behälter bleiben will, sondern sich verflüchtigt. Das ist nur ein Beispiel, andere kann man im Bereich "Alternative Kraftstoffe" nachlesen 🙂
Das Militär verwendet schon immer Techniken, die aufgrund der exorbitanten Kosten im zivilen Bereich keine Chance haben.
In den letzten Jahren als ich in London gewohnt habe hat gerade das E-Auto dort angefangen grössere Verbreitung zu finden.
Ich habe sehr zentral in der Innenstadt gewohnt, wo Parkraum naturgemäss mehr als knapp ist - trotzdem hat das dort ganz gut funktioniert.
In London gibt es ausgewiesene Stromzapfsäulen-Sammelanlagen (charge-points) an der Strasse - ähnlich wie halt bei uns die Parkscheinautomaten, in der Innenstadt waren die schon vor ein paar Jahren fast überall zu finden - von daher was in London geht sollte auch hier gehen.
http://www.ev-network.org.uk
So wie oben zu sehen ist das nicht nur einer sondern meist gleich mehrere in der Strasse - P&R für Pendler haben sowieso - zumindest um London herum - bereits alle eine Lademöglichkeit.
http://www.london.gov.uk/electricvehicles/images/charging-point.jpg
Parken auch dann oft nur für Elektroautos erlaubt, alle anderen sind gleich am Haken - und das kostet deutlich mehr als hier......
Supermärkte usw bieten das wohl inzwischen auch kostenlos an - nur wann ist man schon so lange Einkaufen, dass sich das da lohnt...
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Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Hallo Turbotobi28!!!Zitat:
Original geschrieben von scanners
Wieso das denn ?
Moderne U Boote fahren seit knapp 20 Jahren mit Brennstofzelle.
Es fehlt hier nur der Wille, das ist alles.
Die könnten schon lange, die wollen nur nicht !!
Bei militärischen Anwendungen ist das Kosten-Nutzenverhältniss egal!
Hauptsache das U Boot kann möglichst lange unter Wasser fahren.
Im Auto ist das unbezahlbar und auch unsinnig, weil der Wasserstoff einfach nicht im Behälter bleiben will, sondern sich verflüchtigt. Das ist nur ein Beispiel, andere kann man im Bereich "Alternative Kraftstoffe" nachlesen 🙂Das Militär verwendet schon immer Techniken, die aufgrund der exorbitanten Kosten im zivilen Bereich keine Chance haben.
Hi,
ganz deiner Meinung 😉 Das Argument mit dem Militär kam von scanners.
Das die Bennstoffellen funktionieren kann man kaum anzweifen. Inwischen sind sie sogar so kleine das sie in eine entsprechend konstriertes Auto locker reinpassen. Durch die enorm großen Wasserstoff tanks kostet so ein System aber noch immer viel Platz.
Das Problem bleibt die Wasserstoffinfastruktur,wobei MB eine Bennstoffzelle entwickelt hat die mit Ethanol läuft das man wie Benzin lagern und transportieren kann.
Ich denke auf in absehbarer Zeit wird ein Fahrzeug mit Akkutechnik deutlich billiger herzustellen als ein Benstoffzellenfahrzeug.
Gruß Tobias
Litec gibt an 1000 Euro aktuell pro kwh mit Kostenziel 500 Euro / kwh
Ein gleichwertiger Akku in China produziert ist sicher problemlos bei gleicher Qualität 20-30% günstiger.
Brennstoffzelle hat vor allem einen grossen Nachteil - international spielt die im Autobereich keine wirkliche Rolle - das ist (bis auf Honda) fast eine reine dt. "Insellösung", und ist selbst hier nie in eine echte Feldtestphase gekommen.
Nur die Autoindustrie ist eine Exportindustrie von daher wird man nicht auf eine Insellösung setzen können, man wird sie sich auf das einigen (müssen) was international gefragt ist.
Dagegen gibt es bei Elektro / Plug-In eine weltweite Akzeptanz bei den wichtigsten Autoherstellern in USA, Japan, China, Europa (Frankreich vor allem)
Der Konzern, der vermutlich am weitesten mit der Brennstoffzelle ist - Mercedes - fehlt ja inzwischen auch das Geld die Brennstoffzelle international tatsächlich noch gegen das Elektroauto zu positionieren - und mit dem Engagement bei LiTec und Tesla zeigt man ja auch bei Mercedes, dass man am Elektroauto nicht mehr vorbeikommt.
Die sehr engen Allianzen und Investitionen der grossen Autokonzerne mit bzw bei den Akkuherstellern zeigen ja, dass die Weichen eigentlich auch bereits gestellt sind, die grossen Investitionen in die Akku bzw E-Auto Technik sind doch bereits gemacht worden.
Wenn mind. 2 der grossen aus dem Triumvirat Toyota, GM, VW deutlich auf die Brennstoffzelle setzen würden, denke ich wäre das sicher noch drin - aber von denen kommt da in der Richtung nichts, da geht es sogar recht deutlich Richtung Elektro / Hybrid / PlugIn
Dazu was von GM:
Der Chevy Volt wird etwa 40,000 Dollar kosten. Ein "Chevy Aqua" 😁 dürfte sich auf das zehnfache belaufen, also 400,000 Dollar... 😰
Quelle (english text)
Bei solchen Preisen ist es mir eigentlich Wurscht wie gut oder auch nicht ein Wasserstoffantrieb funktioniert und ob man das Zeugs bei NASA kaufen muss oder es billig bei Aldi oder im Tante Emma Laden kriegt...
Ich kann mir nicht mal die Zinsen leisten, geschweige denn das Auto selbst... 😮
Gruss, Pete
Normalerweise würde ich das auch befürworten, wer viel Sprit verbraucht muß auch viel Steuern bezahlen.
Aber was war als der Diesel für LKW so teuer wurde wie das Benzin? Wieviel kaputte Laster fahren bei uns.
Warum zahlen wir LKW-Maut, aber die durch Deutschland fahren zahlen nix?
Man hätte die Mautstationen gleichzeitig zur Organisation der Fracht nutzen können - quasi ein Boden-GPS.
Und was nutzt uns wenn hier in Deutschland der Sprit nach Verbrauch besteuert wird, wenn es das Ausland aber nicht macht?
Warum tanken auch PKW in Polen?
Wir könnten ohne Steuer alle den -18- Zylinder Pkw fahren. Aber warum bietet die Idustrie die Spritschlucker an?
Audi baute den A2 (häßlich) in Aluminium, der mit 1.0 oder 1.2 Hubraum 3 Liter verbraucht. Sie hätten in in den A3 bauen sollen, der wie ein Polo so groß ist.
Die Besteuerung nach Verbrauchslitern, die wäre sinnvoll, wenn sie für Vielfahrer gerecht wäre.
Wenn das Auto 3 Liter verbraucht, dann sollte man den Verbrauch fördern.
ein 12 Zylinder Maybach oder ein Pheton oder ein Jaguar braucht -kein- Mensch. Sollen Autos 500 PS haben, wenn sie eines Tages 5 Tonnen wiegen?
Der Hummer mit 700 PS ist auch unvernünftig.
Wir sind es die mit dem Sprit unvernünftig umgehen. Wir wollen Bier trinken das 5000 km gefahren wurde.