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Tacho - ACC - FIS

Audi A6 C6/4F

Hallo Leute,

ein sicher nicht neues Thema will ich nochmal von einer anderen Seite "beleuchten".

Drei Elemente: FIS, Tacho und ACC... - ich habe nun spaßeshalber mal über FIS (Durchschnitt) nachgemessen:

ACC + Tacho: 110 - FIS: 105
ACC + Tacho: 95 - FIS: 86
ACC: 180 - Tacho 179 - FIS: 171

Das ist ja wohl ein "kalter", oder? ACC hat eine digitale Anzeige, die praktisch synchron mit dem Tacho läuft (also muss der Tacho präzise angesteuert werden). Dennoch gibt es zum ebenfalls digitalen FIS eine eklatante Abweichung.

Wozu soll das gut sein? Hat da jemand eine Erklärung dazu? Ich hielt Tach-Abweichungen bisher "nur" für eine "Ungenaugigkeit" bei der Umsetzung digital -> analog, das kann's aber ja wohl nicht sein...?!

13 Antworten

nur eine Vermutung:

wird das digitale Signal für die ACC Anzeige vielleicht analog vom Tacho übernommen? 😉

Zitat:

Original geschrieben von Tom-A6


nur eine Vermutung:

wird das digitale Signal für die ACC Anzeige vielleicht analog vom Tacho übernommen? 😉

Wenn das analogisierte Signal vom Tacho genommen wird um den ACC-Wert zu "vergleichen", dann könte dieses exakte Signal auch zur genaueren Ansteuerung des Tachos verwendet werden...

Wie verhält es sich denn bei anderen ACC-Nutzern? Ist die Abweichung ggf. identisch zu meiner oder wieder anders? Das würde Tom's Vermutung ja bestätigen oder widerlegen...

Ich frage mich nur, ob das schon ein "Mangel" ist oder nicht... 😁 - ich würde jedenfalls diese Abweichung gerne beheben lassen...

Der Tacho wird wahrscheinlich (aus Kostengründen) nach wie vor in einem tatsächlichen positiven Toleranzfeld (z.B +2% bis +10% Abweichung) gefertigt (Gesetzgeber schreibt ja mit 75/443/ EWG vor, dass der Tacho vorgehen muss und maximal 1/10 + 4 vorgehen darf), so dass man wohl nie einen ganz genau gehenden Tacho finden wird.
Mein jetziger geht nur noch ca. 4% vor (mein alter 4B ca. 8%).

Nun wird man aber die (abweichende) Tachoanzeige auch für ACC nehmen müssen. Denn wie sonst??? Soll ACC bei echten 160 und angezeigten 170 auf 170 gehen ? Dann würde der Tacho 180 zeigen. Oder soll die ACC-Geschwindigkeit (rotes Dreieck) dann auf 160 stehen, während er munter auf angezeigte 170 beschleunigt?
Ich glaube, so wie es jetzt ist, ist es der beste Kompromiss: Tacho=ACC<>echte Geschwindigkeit, also ist ACC so genau wie ein (möglichst genauer) Tacho.

Übrigens finde ich es super, jetzt endlich meine zu erreichende Geschwindigkeit im Tacho (rotes Dreieck) zu sehen, das sollte jeder Tempomat haben (hat aber der normale im 4F auch nicht). Wie findest Du das?

@RLuhde:
Die Dreiecke wären bei jedem Fahrzeug sicher nicht schlecht - vor allem wenn es um die "Reaktivierung" geht; während des "normalen" GRA-Betriebs aber sind sie ünberflüssig - der Tacho zeigt ja genau das an, was eingestellt ist.
Die "normale" GRA wird aber über +/- auch "feiner" eingestellt als ACC, was ja nur die 5er-(bis 90) oder 10er-Schritten (ab 90) geht,

Ich rede aber nicht nur von den Dreiecken. Im FIS wird ja auch bei der Einstellung die Geschwindigkeit kurzzeitig als Zahl angezeigt.

Wenn der Tacho tatsächlich vorgehen muss, dann wäre das schon eine Erklärung. Dann kann es ja sein, dass der hoch präzise Analogtacho ca. 5% durch Berechnung vorgeht... - das würde ja zu meinen Zahlen passen.

Doof find ich das aber allemal 😠

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Der Tacho geht IMO ungefähr im og. Bereich im Rahmen der Serienstreuung vor, so dass ich schon an eine exakte signalmäßige Angleichung im Fahrzeug glaube. Wie dass passiert, weiß ich auch nicht, aber ein Tacho(anzeige)signal abzugreifen, sollte schon möglich sein. Andere Lösung wäre ein (fast) exakter Tacho für alle ACC-4F 😁

Die (kurzzeitige) FIS-Zahl entspricht exakt den Dreiecken (wenn ein Wert dazwischen liegt, werden ja die beiden benachbarten Dreiecke angezeigt).

"Feiner" kann man die "normale" GRA IMO nicht einstellen, da ist ja die normale ca. 1,5-km/h-Stufung vorhanden. Was ich viel störender bei der normalen GRA fand, ist, dass die Beschleunigung aus einer eingestellten Geschwindigkeit nur mit gedrücktem Hebel bis fast zur gewünschten neuen Geschwindigkeit möglich ist, jetzt tippe ich bei 100 nur sechs mal am Hebel, sehe auch noch, dass jetzt mal 160 werden sollen und das war´s (wem das jeweilige Beschleunigungsprogramm zu langsam ist, der kann ja auch noch mit Gaspedal drücken nachhelfen).

Die Sache mit dem gesetzlich geforderten Tachovorlauf macht Sinn: niemand kann bei einer Kontrolle sagen, dass er die gemessene Geschwindigkeit nicht mindestens auf seinem Tacho zu stehen hatte, die abgezogene Toleranz bei den Geschwindigkeitsmessungen der Polizei ist nur wegen der (eventuellen) Ungenauigkeit derer Geräte und ggf. Meßmethoden.

Audi wird mit einem Internen Wert arbeiten. Für die Tacho Ansteuerung werden dann die bestehenden Gesetzte beachtet. Es wurde schon zitiert. Tacho darf niemals zu wenig anzeigen und maximal 10% vor + 4 km/h.

Nachdem ich einige Punkte bei meinem mit GPS Messung verglichen habe, scheint Audi nicht einfach nur was "draufzurechnen".

Bis 80 km/h geht mein Tach ca. 2 km/h vor. Ab 80 km/h ist dann eher eine prozentuale Abweichung zu sehen die gleich bleibt bis Tacho Ende.

Bei 80 km/h beginnt auch der Bereich ab dem in 10er Schritten angezeigt wird.

Das ACC und der Tacho werden bestimmt synchron gehalten. Tacho ablesen ist ja leider auch ein wenig Blickabhängig.

Sowas wie die Dreiecke gibts bei Daimler und BMW schon länger, natürlich auch ohne ACC beim stinknormalen Tempomaten. Bei der S-Klasse hab ich das schon 2001 gesehen, die E-Klasse hats seit Modellwechsel vor 2 Jahren auch und der 5er sowieso. Von Funktionen wie Limiter (DC) oder Programmierung in 10er-Schritten (5er) ganz zu schweigen. Der Vorsprung durch Technik hat sich offenbar eine neue Heimat gesucht, aber das sag ich ja schon lange... Nur die Audi-Leute behaupten immer noch was anderes.

Grüßle
Selti

Ist doch gut, dass AUDI sich was von den anderen Lösungen abguckt und übernimmt (war ja beim Regensensor auch so).
Es stimmt, dass das manchmal etwas lange dauert, aber ich habe den Eindruck, dass es dann auch etwas ausgereifter ist (siehe E-Klasse Bremse, BMW iDrive).

Dieses "habt Ihr denn nicht mitbekommen, dass auch andere Hersteller was tolles haben" is doch Quatsch, oder?
Natürlich hat jeder der 3 (DC / BMW / AUDI) technisch tolle und zunächst einmalige Sachen, eine echte Überlegenheit ist da IMO bei keinem vorhanden.
Wer hier postet hat allerdings meistens mit Absicht einen 4F gewählt (und davon auch einige Wechsler), ich z.B. weil ich es das für beste Auto dieser Klasse halte ohne die anderen für Mist zu halten.

Aber vergiss nicht, dass neben den schönen elektr. Spielereien von AUDI auch einige wirkliche technische Innovationen kommen (quattro, MT, ASF) und auch davon wieder andere lernen und "nachbauen".

Also die Erklärung von RLuhde ist vollkommen korrekt. Audi bestimmt zwar die genaue Geschwindigkeit (für ESP, etc.), für den Tacho wird aber immer was dazugegeben. So wie es aussieht bekommt das FIS aber die exakten Werte. (Es wäre vielleicht noch interessant GPS Werte als Vergleich zu bekommen).

Zitat:

Original geschrieben von Selti


Sowas wie die Dreiecke gibts bei Daimler und BMW schon länger, natürlich auch ohne ACC beim stinknormalen Tempomaten.

Sehe ich auch so. Habe die GRA ohne ACC. Es gibt keine Möglichkeit, sich die Geschwindigkeit anzeigen zu lassen. Klar, wenn die GRA an ist und der Wagen weder bremst noch beschleunigt, sehe ich die eingestellte Geschwindigkeit anhand der Tachonadel.

Mercedes und BMW machen das besser. Einmal kann man sich die Geschwindigkeit auch im FIS anzeigen lassen. Zusätzlich sieht man am Tacho durch eine zweite Nadel bzw. Leuchtdiode jederzeit außen am Tacho die GRA-Geschwindigkeit (wenn aktiviert).

Ein weiterer Nachteil der Audi-GRA ist, dass man nicht einfach Geschwindigkeiten eingeben kann. Man kann schneller oder langsamer einstellen, aber nicht wie beim 5er mit 10er oder 1er Schritten mal schnell eine Geschwindigkeit vorgeben. Also, momentan 100 km/h fahren und mit viermal klicken 140 km/h vorgeben.

Davon geht natürlich die Welt nicht unter, aber im 4F hätte es Audi eigentlich nach Stand der Technik (ist ja kein Vorsprung) umsetzen können.

Meines Erachtens klare Pluspunkte für E-Klasse und 5er. Die "Ehrentreffer" seien ihnen gegönnt. 😁

Die Abweichungen des Tachos sehe ich als unproblematisch. Im Vergleich zu früheren Modellen sind die heutigen Tachos fast schon präzise. Ältere Tachos haben auch mal 10 bis 15 % zuviel angezeigt.

Zitat:

Original geschrieben von mth79


(Es wäre vielleicht noch interessant GPS Werte als Vergleich zu bekommen)

Naja, der Tacho könnte super sauber justiert werden: Per GPS (Navi) wäre eine Geschwindigkeit machbar, und zusätzlich per Radar (im ACC ja vorhanden) gegen unbewegte Gegenstände verifizierbar; das ganze dann gegen die Radumdrehung abgeglichen und fertig ist der exakte Tacho.

Aber wir üblich: lauter isolierte Systeme, die nicht zusammenarbeiten können 🙁

Sorry... du hast mich wohl falsch verstanden. Meine Aussage war: Die exakte Geschwindigkeit wird zwar erfasst, aufgrund der gesetzlichen Lage ist der Tacho aber ungenau (eilt vor). Meine Vermutung war: Die exakte Geschwindigkeit wird im FIS angezeit, ob das stimmt wäre es interessant von dir als Vergleich noch Geschwindigkeiten per GPS zu bekommen 😉

Zitat:

Original geschrieben von ITler


Naja, der Tacho könnte super sauber justiert werden(

Ich glaube, die Hersteller haben aus 2 Gründen kein Interesse an genauen Tachos (also z.B. mit einer Toleranz von +0,5 .. 1%): zum Einen ist es billiger, technische Geräte mit einem gößeren Toleranzfeld zu produzieren und zum Anderen schmeichelt es ja auch dem Kunden, mit z.B. angeblich 260 km/h unterwegs zu sein (und einge glauben sicherlich, dass der Tacho die tatsächliche Geschwindigkeit anzeigt).

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