T7 elektro
Der neue T7 soll mit einem Elektromotor ausgestattet sein
Die Batterie im Budd-e hat einen Energiegehalt von 92,4 kWh, womit laut VW eine Reichweite von 533 Kilometern nach NEFZ möglich wäre.
Die Batterie versorgt zwei Elektromotoren, über die beide Achsen angetriebene werden. Dadurch hat Budd-e einen Allrad-Elektroantrieb. Die vordere E-Maschine entwickelt 100 kW (200 Nm), die hintere 125 kW (290 Nm). Für die Systemleistung stehen 225 kW auf dem Datenblatt
Das sind beeindruckende Werte.
Dennoch, ich frage mich, wie lange man mit dem Elektromotor fahren kann, wenn der T7 voll beladen ist, mit Anhäger ca. 2 T im Schlepp, über die Alpen fahren soll.
Ich würde behaupten wollen, dass die möglichen ca 550 km Reichweite in diesem Fall drastisch zurückgehen dürfte.
Als Langstreckenfahrzeug wohl eher nicht geeignet, um mit Anhänger und Familie in den sonnigen Süden in Urlaub zu fahren.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
ebenso die Frage ob ein Monteur für einen sauberen Antrieb mehr zahlen würde)
Der Monteur wohl sicherlich nicht, die dazugehörige Firma eventuell, aber nur bei entsprechender Reichweite u. Nutzlast.
Aktuell gibt es soweit mir bekannt, keinen Transporter, bei dem das Verhältnis Nutzlast u. Reichweite auch nur im entferntesten den bei mir täglich anfallenden KM-Pensum verbunden mit einer benötigten Nutzlast (bis 400 km/bis 800 kg/Zugfahrzeug bis 2,5to) erfüllen würde.
Von daher sind solche E-Fahrzeuge nur für die Hippen-Kleinkind bis Teenager-Mütter geeignet, die auf dem Weg zum Golfplatz ihren Nachwuchs noch schnell in der KiTa/Hort/Tagesmutter abgeben müssen.
12 Antworten
Es klingt dennoch nach einem tollen Konzept. Sicher kommt neben dem "e" auch eine Hyprid o. Diesel Variante für den T7 Langstreckenfahrer.
in hannover auf dem flugplatz haben oder hatten sie e crafter als shuttelbus. voll geladen hat er eine reichweite von 160 km angezeigt und auf der fahrt zum parkplatz mit 7 leuten mit gepäck plus fahrer hat er auf max. 5km fast 20 km reichweite eingebühst. das war letztes jahr. ich glaube also nicht an wunder bei der reichweite.
das mitfahrgefühl war aber positiv .
Mal rein von der Physik betrachtet: Bei Volllast würde die Batteriefüllung maximal 92kWh/225kW=0,41h halten, also ca. 25 Minuten.
Zum Vergleich: eine 80l-Tankfüllung Diesel hat einen Energiegehalt von ca. 800kWh. Allerdings sind hierbei deutlich größere Wirkungsgradverluste als beim E-Antrieb zu beachten und eine Energie-Rückgewinnung beim Bremsen kann der Diesel i.d.R. auch nicht leisten.
Grob würde ich schätzen, dass die E-Variante ganz grob ca. 1/4 der Diesel-Variante schaffen könnte. 533km erscheinen mir da doch arg optimistisch amgesetzt zu sein, denn der Windwiderstand ist gleich und soo viel aktive Bremsung (E-Rückgewinnung) dürfte i.d.R. auch nicht zu verbuchen sein. Allenfalls wenns im stop-and-go gemessen ist.... Der Wowa ist dann auch gar kein Nachteil.
Hauptproblem dürften neben den bislang noch spärlich zu findenden Lademöglichkeiten die Ladezeiten sein. Alle paar Stunden für mehrere Stunden laden erscheint mir wenig akzeptabel. Also kämen höchstens Wechselakkus in Frage.
Außerdem sollten wir schon mal an den kräftigen Ausbau umweltfreundlicher Kraftwerke denken, denn sonst hören wir schon sehr bald den Ruf nach 50 neuen Atomkraftwerken...
Angeblich lässt sich der Akku in einer 1/2 Stunde auf 80% seiner Kapazität laden. Solange die schnell- Lademöglichkeiten so spärlich ausgebaut sind, ist das auch kein Trost.
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Zitat:
@Odenwalddiesel schrieb am 1. Januar 2017 um 01:21:08 Uhr:
Angeblich lässt sich der Akku in einer 1/2 Stunde auf 80% seiner Kapazität laden. Solange die schnell- Lademöglichkeiten so spärlich ausgebaut sind, ist das auch kein Trost.
Eine solche Batterie braucht, um in 1/2 Stunde auf 80% der Nennkapazität geladen zu werden, eine Stromquelle mit einer Leistungsfähigkeit von 150kW (!) (=75kWh/0,5h).
Das entspricht einer Leistung, die z.B. ein Wohnhaus mit 10 Wohneinheiten als üblichen Anschlusswert hat.
Wenn meine Hirnzellen das neue Jahr einigermaßen unversehrt erreicht haben, würde dafür an 230V eine Stromstärke von 650 Ampere (in Worten Sechshundertfünfzig) benötigt (dafür braucht man fast fingerdicke Kupferdrähte!), mit einem 400V-Drehstromanschluss wären es immerhin noch 216 Ampere.
Und wir sprechen hier von nur E I N E M einzigen Auto !!!!!!!!!!!!!
Man kann sich also ungefähr vorstellen, wie die Verdrahtung einer ganzen Tankstelle aussehen wird: Ohne Hochspannungsanschluss und Trafostation dürfte da wohl NICHTS laufen. Und viele tausend Autos sollten diesen Lademodus auch nicht landesweit gleichzeitig nutzen wollen, sonst sprechen wir womöglich nicht mehr von 50 Stck. benötigter Gigawatt-Größtkraftwerke, sondern von einer noch sehr viel größeren Zahl, damit die Leistungsspitzen abgefangen werden können...
Interessante Berechnung !
Wenn man das Ganze auf der Basis dieser Berechnungen mal zu Ende denkt, dann muss man zu dem Ergebnis kommen, dass eine Umstellung auf Elektroautos im großen Stil unweigerlich wieder zur Kernkraft zurückführen muss.
Es sei denn die Menschheit zapft in den nächsten Jahren eine neue Energiequelle an. Da ist allerdings bis auf weiteres nichts in Sicht.
Erneuerbare Energien können den enormen Bedarf an Strom nicht decken.
Wenn nur die Hälfte der Autos, die in Deutschland unterwegs sind, auf Elektro umgestellt werden, dann ist das mit einem Energiebedarf verbunden, der wohl nur mit dem Ausbau von Kernkraft, wenn überhaupt, gedeckt werden kann.
Das Elektroauto kann insofern m.E. nur eine kleine Nische abdecken
Woher hast du die Infos zum T7? Der Budd-e ist ja nur eine Konzeptstudie und von der Größe her deutlich kleiner als ein aktueller Tx.
Ich denke im Moment ist die Technologie noch nicht so weit, so ein Trumm wie den Tx rein elektrisch zu betreiben. Selbst der deutlich windschnittigere Tesla X erreicht nur sehr mittelmäßige Reichweiten. Auch mit dem größten 100kWh Akku. Von einem Anhänger ist da noch gar nicht die Rede.
Das ist bisher nur viel Marketing, dass VW hier betreibt.
Ich würde mich schon sehr über einen sinnvollen Hybrid (Benzin-Elektro) im T7 freuen.
Wenn man mal ehrlich wäre, käme man NICHT zur Kernkraft, denn sie ist ja nicht wirklich umweltfreundlich und auch nicht CO2-Neutral. Wirtschaftlich ist sie darüber hinaus aich nicht, denn ganz egal, wie niedrig man sich die Endlagerungskosten rechnet, multipliziert man sie mit UNENDLICH, was die erforderliche Lagerungsdauer in sehr guter Näherung beschreibt, dann kostet die kWh wieviel? Richtig: Unendlich! Auf Kosten unserer Kinder, deren Kinder, ....usw.
Auf eine Entsorgung mit Raketen Richtung Sonne braucht keiner zu hoffen: viel zu gefährlich, falls mal eine kurz nach dem Start abstürzen würde. Außerdem haben wir schon jetzt solche Mengen, dass die ins All zu befördernde und dann dem Erdball fehlende Masse (ggf. inkl. Betonbehälter etc.) am Ende womöglich die Umlaufbahn der Erde aus dem Gleichgewicht brächte.
Und falls eine Methode gefunden würde, welche den radioaktiven Zerfall in dem Material zum stoppen bringen könnte, wäre diese Methode mit Sicherheit dermaßen Energie verbrauchend, dass die anfangs aus der Kernkraft erzielten Vorteile für die Katz gewesen wären.
Leider ist man die letzten 50 Jahre nicht ehrlich mit dem Thema umgegangen, also ist meine Hoffnung begrenzt, dass das über die nächsten 50 Jahre anders sein wird.
Außer vielleicht, ganz viele Leute tragen das weiter und zwingen die Politik so zur Ehrlichkeit.
Der Budd-e hat, wie oben bereits angemerkt, absolut nichts mit der Tx-Reihe zu tun. Der Budd-e ist eine Konzepstudie, die einen elektrifizierten Van von 4,60 Meter Länge zeigt: http://www.pcwelt.de/.../BUDD-e-soll-VW-in-Amerika-retten-9908258.html : "Volkswagen wird den BUDD-e aber bestenfalls Ende diesen Jahrzehntes in den Handel bringen. Ob er dann genauso wie die auf der CES gezeigte Studie aussehen wird und wie viel der Wagen dann kostet, steht noch in den Sternen. Wenn er denn überhaupt kommt".
Sofern du also T7 und Budd-e nicht einfach miteinander verwechselt hast, wäre es von Vorteil, wenn du deine Quelle zum T7 hier posten würdest.
Zitat:
@Odenwalddiesel schrieb am 3. Januar 2017 um 09:33:09 Uhr:
http://www.autobild.de/marken-modelle/vw/vw-bus/t7/http://www.autobild.de/artikel/vw-neuheiten-bis-2020-3945457.html
beide Artikel stammen meiner Kenntnis nach aus 2014....
Was meist beim Thema Hybrid auch ein Problem ist "Mehrgewicht und wohin mit den Akkus?".
Persönlich glaube ich, dass VW gerade massiv an einer T7 Hybrid Lösung schraubt...und sollte die V-Klasse weiter erfolgreich sein, so wird man mit Hochdruck daran arbeiten - der Diesel-Skandal wird hier wohl sämtliche Neuentwicklungen erst einmal eingefroren haben. Nun geht es an die Prüfung, dass Neuentwicklungen frei von Skandalen rauskommen können.
Zu guter Letzt sind die "Busse" in erster Linie Handwerkerfahrzeuge. Damit macht VW Stückzahl.
Somit müsste ein Antrieb unter der Betrachtung der Nutzbarkeit für dieses Zielklientel zu sehen sein. Ob also die Monteurfirma XYZ sich eine Ladestation auf den Hof stellt und was passiert, wenn (warum auch immer) die Autos am Montag morgen leer statt voll sind lassen wir mal in unserer Phantasie dahingestellt.
(ebenso die Frage ob ein Monteur für einen sauberen Antrieb mehr zahlen würde).
Bleiben also die Privatiers der Multivan-Nutzer und ob man für diese Klientel einen eigenen Antrieb erstellt? Mich würde es überraschen.
Zitat:
ebenso die Frage ob ein Monteur für einen sauberen Antrieb mehr zahlen würde)
Der Monteur wohl sicherlich nicht, die dazugehörige Firma eventuell, aber nur bei entsprechender Reichweite u. Nutzlast.
Aktuell gibt es soweit mir bekannt, keinen Transporter, bei dem das Verhältnis Nutzlast u. Reichweite auch nur im entferntesten den bei mir täglich anfallenden KM-Pensum verbunden mit einer benötigten Nutzlast (bis 400 km/bis 800 kg/Zugfahrzeug bis 2,5to) erfüllen würde.
Von daher sind solche E-Fahrzeuge nur für die Hippen-Kleinkind bis Teenager-Mütter geeignet, die auf dem Weg zum Golfplatz ihren Nachwuchs noch schnell in der KiTa/Hort/Tagesmutter abgeben müssen.