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Synthetisches Öl? Eure Erfahrungen.

Themenstarteram 12. Januar 2006 um 22:34

Hallo in die Runde,

1. - wer von den Schon-Seit-Ewigkeit-Roller-Fahrenden kann mir einen Tip (ein "P"!) über Motoröl geben.

Ich fahre einen Sachs/Sym 125 mit mineralischen Öl von hause aus.

Ist es ratsam die Kiste auf synthetisches Öl umzustellen? Oder ist das alles Quatsch, weil das keine Rennmaschine ist (will auch keine haben)?

2. - Meine Reifen haben keinen, wie nennt ihr das?: Grip auf feuchtem Untergrund. Hab mich schon mal auf einem Abbiegerpfeil auf die Fresse gelegt (hat weh getan). Gibt's da ne Reifenirma, die All-Jahres-Reifen vertreibt und bezahlbar sind?

(Wenn ihr Reifengrößen benötigt, suche ich sie 'raus)

Irgendwann weiß ich auch, worum es geht...

Danke an alle!

Walter

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12 Antworten

grias di,

also ich bin immer mit dem öl rumgefahren das die hersteller vorschreiben, in meinem c1 war glaub ich auch ne vollsynth-suppe drin, ist aber nicht anders gelaufen als mein t-max, der hatte mineralisches drin. lt. händler reicht ihm das.

mit reifen hab ich immer mit heidenaus gute erfahrungen gemacht. kleben gut und halten lang bei gutem preis, auf dem c1 die bridgestone waren auch gut.

hoffe`s hilft was

Thema Öl:

Grundsätzlich reicht für diesen Motor ein mineralisches Öl vollkommen aus.

Schaden kann auch nicht, ein teilsynthetisches Öl zu verwenden (bei der geringen Ölmenge in diesem Motor ist das auch keine zu grosse finanzielle Belastung).

Ein vollsynthetisches Öl kannst du dir aber sparen.

 

Thema Reifen:

Wenn du noch die Original- (Erst-)bereifung draufhaben solltest, dann schnellstens runter damit - diese NoName-Holzreifen sind in meinen Augen gemeingefährlich.

Empfehlenswert: Heidenau K 58/K62 oder Metzeler ME 7teen, die grippen beide sehr ordentlich und geben auch bei Regen oder feuchter Fahrbahn ein sicheres Gefühl.

Moin,

Zitat:

Empfehlenswert: Heidenau K 58/K62 oder Metzeler ME 7teen, die grippen beide sehr ordentlich und geben auch bei Regen oder feuchter Fahrbahn ein sicheres Gefühl.

Jep, und dazu noch die diversen Schwalbe Pellen. Die sind nämlich auch einen Blick wert, qualitativ und preistechnisch.

Munter bleiben

Themenstarteram 13. Januar 2006 um 15:00

Jungs (es scheinen alles Jungs zu sein)!

Vielen Dank, habe das mit den Reifen gleich in Auftrag gegeben. Der Händler schwört auf Heidenaus. Die Frage nach dem Öl quittierte er mit einem Finger an der Stirn, wenn ich zuviel Geld hätte möchte er gerne den Differenzbetrag lieber für die Kaffeekasse haben- ich würde genausoviel Freude am Roller mit dem Mineralöl haben.

Na ja.

Walter

am 13. Januar 2006 um 15:24

der größe Nachteil von mineralischem Öl ist die starke Rauch und Ruß, sowie Ölkohleentwicklung. Das fürht dazu das sich der Auspuff wesentliche schneller zusetzt als mit teilsyntetischen Ölen.

Für den Händler ist das sicher besser, immerhin kommt er so in den Genus den einen oder anderen Auspuff verkaufen zu können ;)

 

Ich persönlich würde kein mineralisches Öl verwenden, sowohl dem Roller als auch der Umwelt zu liebe.

Tach

häää ich glaub ich hab was net verstanden!?

ich fahr bei mein roller nur synthetisches öl weil vom mineralischen hab ich scho 2 mal nen fresser bekommen weil die kolbenringe zugerust waren!

und mein anderer motor dreht bis 21000 und da fahr ich nur mineralisches öl weil bei syn. steht des ding dann auf einmal und da hab ich kein bock drauf klar man muss den motor öfters mal überholen da kommen alle 5 betriebsstunden neuer kolben und lager und alles rein!

Hebi + Speedguru:

Eure Ausführungen mögen stimmen und richtig sein in Bezug auf 2-Takt-Motoren bzw. Öle.

Hier stimme ich sogar vollkommen zu, mindestens ein teilsynthetisches Zweitaktöl verwenden.

Aberrrrrrrrrrrrr: Der Roller, um welchen es in diesem Thread geht (Sym 125) hat einen Viertaktmotor.

Einen von der braven und unspektakulären Sorte noch dazu.

Ja, und die Ölwechselintervalle sind auch nicht allzu lang gesteckt.

Und aus diesem Grunde kann man in diesem Motor nach meiner (und auch der des Händlers in diesem Falle) Meinung gut und gern ein mineralisches (4-Takt-)Öl fahren.

am 13. Januar 2006 um 21:32

gut, das war jetzt eine kleine Falle, aber trotzdem.

Übrigens schließt die Tatsache der der 125er von Sym "hergestellt" wurde nicht aus das es ein 2T ist. Es gab von dieser Marke 2T 125er, wenn auch von grottenschlechter Qualität.

Wie auch immer.

Auch im 4T haben rein mineralische Öle heute nichts mehr zu suchen. Nicht zuletzt wegen der Problematik bei ihrer Entsorgung. Syntetische Öle sind wesentlich einfacher (und vor allem umweltfreundlicher) zu entsorgen.

Bei einem älteren Motor der immer mit mineralischem Öl gefahren wurde würde ich aber dennoch dabei bleiben, die Ölart zu wechseln führt all zu oft zu einem unnötig frühen Motortod durch vermeidbare Schmierungsprobleme und Undichtigkeiten.

Der Grund hierfür ist das die Dichtungen vom mineralischen Öl angegriffen wurden und statt dessen die Ablagerungen den Motor abdichten. Synt. Öl die Eigenschaft diese Ablagerungen aus zu waschen, es kann dadurch zu verstopfungen im Ölkreislauf kommen.

Zitat:

Original geschrieben von speedguru

gut, das war jetzt eine kleine Falle, aber trotzdem.

Übrigens schließt die Tatsache der der 125er von Sym "hergestellt" wurde nicht aus das es ein 2T ist. Es gab von dieser Marke 2T 125er, wenn auch von grottenschlechter Qualität.

Könntest du mir mal das Modell nennen, nur interessehalber?

Wir waren von 1995 bis 2001 Sachs/Sym Vertragshändler.

Von Anfang an verkauften wir den Sym Duke bzw. Super Duke 125, welcher einen Viertaktmotor hatte.

Mir ist kein einziger Sym mit 125´er Zweitakter bekannt, daher meine Frage.

Danke schonmal.

Moin,

Zitat:

Der Grund hierfür ist das die Dichtungen vom mineralischen Öl angegriffen wurden und statt dessen die Ablagerungen den Motor abdichten.

DAS ist nun wirklich Quatsch. Du schmeisst da zwei Tatsachen durcheinander.

1. Oldtimer Motoren, bei denen noch die originalen Simmerringe oder andere Dichtungen aus den damals verwendeten Materialien verbaut sind, können durch sythetisches Öl Schaden erleiden, da diese Dichtungen angegriffen und zerstört werden können.

2. Bei Motoren, die lange mit mineralischem Öl befüllt wurden bildet sich auf den Gleitlagerbuchsen ein Film von Ablagerungen, die selbst bei einer gewissen Abnutzung der Gleitschicht noch einen reibungsarmen Lauf der KW in den Buchsen ermöglichen. Bei einer Umstellung auf Synthetiköl können diese Ablagerungen ausgespült werden und es kann unter Umständen zu einem Lagerschaden kommen. Dies gilt natürlich nicht für Motoren mit Wälzlagern.

Bei den häufigen Wechselintervallen der Zweiradmotoren machen Synthetiköle nur die Taschen der Ölmultis voll.

Munter bleiben

am 13. Januar 2006 um 22:51

Zitat:

Wir waren von 1995 bis 2001 Sachs/Sym Vertragshändler.

95, das war ja erst gestern ;)

die beiden 125er 2T von Sym waren der "Blue Shark" und der "Fitzy" beides nette kleine Stadtflitzer die so um 1992 herrum angeboten wurden.

Überlebt haben nur ganz wenige der ohnehin geringen Stückzahlen (offiziel in D angeboten wurde eh keiner der beiden, sie kamen alle durch "Grauimport" nach D und wurden fast ausnahmslos als "Baumarktroller" angeboten. Meist unter einem andern Label, gebaut wurden sie aber nichts desto trotz von Sym). Einen Blue Shark sehe ich noch manchmal, einen Fitzy habe ich so um 94 herrum das letzte mal gesehen.

Die sind (fast) alle an den miesen Motoren eingegangen, weil die Besitzer irgendwann keine Lust mehr hatten sich mit Undichtigkeiten und "Fressern am Fliesband" rum zu ärgern.

 

@hotblack:

"Oldtimermotoren" sind davon natürlich noch stärker betrofen, aber auch bei sog. "modernen" Motoren habe ich das Problem mit undichtigkeit und ausgelösten Ablagerungen schon mehr mals erlebt.

Was du beschreibst ist das Problem wenn ein Motor der für den Betrieb mit unlegierten Einbereichsölen ausgelegt ist plötzlich moderne, hochlegierter Mehrbereichstöle zu schlucken bekommt.

Was die Wechselintervalle angeht:

Vor einiger Zeit gab es mal einen interessanten Test einer größeren Rollerzeitschrift. Hierbei wurde ein Piaggio 250er 4T mit hochwertigem teilsynthetischem Öl gefahren und der Wechselinterval auf die dreifache Zeit ausgedehnt.

Das ganze wurde mehrere 10.000km problemlos praktiziert.

Es scheint also so zu sein das man durch verwendung besserer als vom Hersteller vorgegebener Öle sowohl dem Motor was gutes tut als auch Geld sparen kann.

Es ist natürlich vom Grundsätzlichen her ideal sich genau an die Herstellervorgaben zu halten (das besteitet ja keiner) aber es kann m.E. im Einzelfall durchaus sinnvoll sein von diesen ab zu weichen.

Letztendlich ist das eine Frage die sich wohl jeder selbst beantworten muss da hierbei viel vom Einsatzbereich des Fahrzeugs abhängt.

Themenstarteram 14. Januar 2006 um 13:57

Huppsa!

Meine Sym ist eine Shark 4V 125, ist also ne 4Ter.

Und außerdem hat sie erst 600 Km drauf, und eine Umstellung auf Synth wäre kein Problem.

Die Bedenken, daß mineralischen Öl nicht so umweltfreundlich im Betrieb und in der Entsorgung sind, finde ich bedenkenswert.

Was soll's: die Kiste ist neu und ich vermute deshalb auch synth- fähig. Auf die 3 € kommt es mir dann auch nicht an.

Aber ich finde eure Ausführungen interessanter als die Antworten mancher Händler! Danke!#Walter

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