SX 6000 Motorbeschichtung
Servus liebe Schraubergemeinde,
was haltet ihr hier von diesem Mittel ? Bin schon länger am Überlegen, ob das was taugt?
http://www.ebay.de/.../250891311031?...
Macht das Sinn für ältere Fahrzeuge? (z. B. Z 250 C Bj 83 mit 37.000 km oder "off topic > Astra F Bj 96 246.600km" )
Wenn ja, wieso wird es dann als "Geheimtipp" gehandelt ?
So wie sich das liest schon, aber.....ich bin mir nicht eben sicher 😕.
Danke euch !
Bestes Wochenende vom SemmeL
Beste Antwort im Thema
Aus genau diesem Grunde solltest du generell die Finger davon lassen.Zitat:
Original geschrieben von derSemmel
Grad in punkto Kupplung im Ölbad will ich mir an meinem Schätzchen eben nix ruinieren..
LIQUI MOLY bietet das schon jahrelang für PKW Motoren an.
Aber auch hier hilft es nur dem Hersteller Geld zu verdienen.
28 Antworten
Das mit dem Wasserglas hab ich nicht verstanden. Was hat das mit der Wirkung zu tun?
Ich kann mangels anderer Erfahrung jetzt nur was zu Rewitec sagen, was ich seit 2006 in Hunderten Fahrzeugen (vom Zweitakter Roller bis zum 40 Tonner angewendet habe) und das funktioniert und hat etwa 20ml pro Liter Hubraum Wirkstoff. Schließlich soll im Motor eine Mikrometer dicke Beschichtung an den belasteten Teilen erfolgen. Dazu braucht man keine Unmengen an Material, die Nutzlos im Oelkreislauf rotieren. Wenn sie der Oelfilter nicht sowieso rausholt.
Wolle ausprobieren?
Hallo
Ja ja, jeder testet für sich und jeder ist besser als der andere. Die was anderes sagen sind einfach nur dagegen.
Mit den begeisterten Benutzern ist es wie mit OTTO und seiner Orgel:
Seit ich eine Christopherusplakette an meiner Orgel habe bin ich mit keiner anderen Orgel zusammengestossen.
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Das mit dem Wasserglas hab ich nicht verstanden. Was hat das mit der Wirkung zu tun?Ich kann mangels anderer Erfahrung jetzt nur was zu Rewitec sagen, was ich seit 2006 in Hunderten Fahrzeugen (vom Zweitakter Roller bis zum 40 Tonner angewendet habe) und das funktioniert und hat etwa 20ml pro Liter Hubraum Wirkstoff. Schließlich soll im Motor eine Mikrometer dicke Beschichtung an den belasteten Teilen erfolgen. Dazu braucht man keine Unmengen an Material, die Nutzlos im Oelkreislauf rotieren. Wenn sie der Oelfilter nicht sowieso rausholt.
Wolle ausprobieren?
Ja. Du hast PN.
In unserer Garage stehen zwei Mopeds, die mit keramischem Mittel behandelt wurden, sorry Lewy, kein Rewitec 🙄, sondern von einem russischen Hersteller. Eine `94er CBR1000 und eine `98er RS125, die eine mit fast 140tkm, die andere mit 42tkm Bei der Honda stand wegen leichter mechanischer Geräusche ein Öffnen des Motors an, es wurde nach Herstellervorschrift das Mittel angewendet und nach weniger als 20km waren die Geräusche aus dem Kopf verschwunden. Das ist jetzt ca 18tkm her, der Motor läuft immer noch trotz zwischenzeitlichem Ölwechsel wesentlich ruhiger als vor der Anwendung. Was genau da jetzt passiert ist, weiß ich natürlich nicht, aber alleine vom ruhigstellen der Mechanik hat es mich beeindruckt.
Die Aprilla hatte zum Zeitpunkt der Anwendung keinen besonderen Grund, sondern einfach mal prophylaktisch, und auch bei ihr hatte ich nach wenigen Km das Gefühl, das sie ruhiger läuft und vielleicht etwas besser rennt..........habs leider nicht auf einem Prüfstand vorher-nachher verglichen. In der Kleinen ist das Mittel jetzt ca. 5tkm drin, seitdem keinen wesentlichen Leistungsverlust festgestellt, keine Kolben wechseln müssen........Maschinchen läuft rundherum prima.
Ob die versprochene Spritersparnis eingetreten ist, kann ich nicht beurteilen, da nie darauf geachtet wurde, wieviel die Mopeds genau verbrauchen, aber das die Motoren sich mechanisch wesentlich ruhiger anhören ist auf jeden Fall Fakt.
Ob jetzt das SX600, Lewy`s Rewitec oder das von uns benutzte Mittel das "bessere" sind, kann ich natürlich auch ohne aufwändige Tests nicht beurteilen, aber ich denke, das ich zukünftig auch bei Bedarf dieses Mittel einsetzen werde.
Grüße
Jason
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Anwendung an Hunderten Fahrzeugen,
bist du Großunternehmer - oder hast du eine größere Kfz-Werkstatt 😕?
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Das mit dem Wasserglas hab ich nicht verstanden. Was hat das mit der Wirkung zu tun?
Das solltest du dann schon verstehen
wenn du so viele Fahrzeuge positiv versorgt hast 😎,
versuch das halt einfach mit deinem '
Rewitec', ich denke du wirst den selben/ähnlichen Effekt haben [wenn das Wasser kalt ist und auch der Löffel] 😁.
Slick 50 (aus der Shell-Gruppe)
gibt es mit Sicherheit schon länger als 20-Jahe,
ebenso Bardahl- Aditive die es bereits 1939 gab, oder das identisch dem Bardahl aufgebaute Lubral®, und wenn man sucht findet man bestimmt noch eine ganze Reihe identisch aufgebauter Mittelchen welche den Motor in erster Linie unsterblich machen sollen und der Kraftstofftank nicht mehr leer werden soll - das Reklamegedöns ist überall gleich oder noch besser – wer’s glaubt wird selig, und wer an den Mehlsack stößt wird (und das ist Tatsache) weiß/mehlig.
Mit Bardahl-(Gearlube) habe ich eine positive Erfahrung und eine negative, beides liegt über 40-Jahre zurück - das mit Bardahl behandelte [Problem]-Getriebe ging nach dem Ölwechsel und Befüllung ohne Bardahl kaputt - warum wurde nicht ergründet; [das Getriebe wurde anschließend von ZF repariert und hat gehalten].
Slick 50® und SX6000 SX-6000 [und auch BARDAHL] sagen wenigstens detailiertes über ihr Wundermittel, dass es polymer plasticiert ist, mit PTFE abgereichert/legiert welches sich im Betrieb als keramische Schicht auf den beanspruchten Stellen ablagern/auftragen soll.
Die meisten anderen Wundermittelchen verraten eher wenig [über den Aufbau], eher über Kundenfeedback 😎.
Aber, das befragte Produkt ist natürlich besser (wie jedes andere besser sein will), nur ist halt [url=" http://www.ebay.de/.../170610084769?... "]Slick50 für € 26,30/Ltr [/url] nur halb so teuer wie andere.
Na ja – andere sind schwerer und dann wird man mehlig [nicht selig]
Übrigens gibt es über Slik 50 einen älteren Thread.
Einige Aussagen in diesem Thread sind unrichtig, zB dass die Polymere per Filter aus gefiltert würden 🙄.
Also,
viel Spaß beim Beschichten
und guten Glauben an die folgliche Unsterblichkeit des Motors 😉
Tschüs
Und damit gar nichts mehr schiefgehen kann: Diese Gürtelschnalle stets bei Ausfahrten tragen.
Grüße, Martin
Hallo zusammen,
folgendes habe ich auch schon im Kawa-Forum gepostet, daher vorweg ein Sorry für den doppelten Post, aber hier passt es auch ganz gut:
Ich habe mal ein bisschen gegoogelt und folgende interessante Seite zu Ölzusätzen gefunden:
http://www.mikemoto.de/Daten/BannerTipps/Oelzusatz.htm
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der der wundersame Zusatz "Schwer"-PTFE in SX-6000 nichts anderes als Teflon ist. Teflon ist aber ein Feststoff und liegt sozusagen als feines Puder im SX-6000 vor. Und soetwas haftet sich kaum an den Reibflächen an, sondern kann sogar feine Ölbohrungen und Filter verstopfen. Der Teflon-Hersteller und Markeninhaber Du Pont verbietet sogar die Verwendung des Handelsnamens "Teflon" in Zusammenhang mit Schmierstoffen. Das sollte zu denken geben.
Ab hier kommt meine Einschätzung des Ölzusatz:
Der Hersteller erklärt die Wirkung, dass sich durch elektrostatische Anziehung die PTFE-Teilchen an den Metallporen anheften und nach und nach eine geschlossene Fläche bilden. Klingt erst einmal plausibel und das kennt man so von Pulverbeschichtungen.
Aber: Bei Pulverbeschichtungen sind die Teile vorher absolut sauber und damit das Pulver hält, werden sie an eine Spannung gelegt, anschliessend wird das Pulver eingebrannt.
Wie sieht es jetzt im Motor/Getriebe aus? Naturgemäss ist alles voll Öl und wie sollen sich die Metallteile dort elektrostatisch aufladen? Eine geschlossene Filmbildung ist wohl eher nicht möglich und konnte auch noch nie nachgewiesen werden.
Die duchaus nachgewiesene Wirkung (nicht Filmbildung!) ist wohl eher so: Solange das Öl in Bewegung ist, verteilen sich die Teflonteilchen im Öl und können tatsächlich die Reibung verringern und eine Leistungssteigerung bewirken. Steht der Motor aber längere Zeit, so können die Teilchen langsam absacken und anfangen, Bohrungen und Filter zu verstopfen.
Daher wird PTFE wohl erfolgreich im Rennsport eingesetzt, da die Motoren frisches Öl bekommen und nach dem Rennen wieder zerlegt und eventuell gereinigt werden. Bei normalem Alltagsgebrauch würde ich mir das aber schwer überlegen, ob der mögliche Schaden den Nutzen nicht überwiegt.
Na ja, der Herstller von SX-6000 betont, dass er nicht "Leicht"-PTFE sondern "Schwer"-PTFE verwendet und dass das deswegen so gut funktioniert. Das erinnert mich an den uralten Otto Spruch: "Denn nur Pornosan enthält Sanoporn!".
Aber vielleicht sieht die Praxis ja besser aus.
Und zum Schluss stellt sich die Frage, warum die Motorölhersteller nicht serienmässig PTFE als Zusatz verwenden. So teuer ist das Zeug auch nicht. Sind die grossen Hersteller alle bescheuert und nur der Zubehörhandel hat den Durchblick?
Vielleicht auch interessant, was der Hersteller oder Vertreiber QMI von SX-6000 zum Gebrauch von SX-6000: schreibt.
Zitat:
Der Behandlungsvorgang:
Bei Verdacht auf ein unsauberes Innenleben im Motor, den Motor spülen. Wir empfehlen Q M I "MotorClean", es schont die Dichtungen und ist ohne Chlor.
Altöl ablassen.
Ölfilter wechseln. Motor abkühlen lassen (möglichst bis <50°C).
Frisches Öl bis zu 80% der vorgeschriebenen Ölmenge einfüllen.
SX-6000 gut schütteln (ca. 20 Sekunden) und auffüllen (auf 100%).
... "
(Quelle:
http://www.qmi.de/Wie_geht_die_SX_6000_Motorenbehandlung-de.html)
Wieso muss das Zeug geschüttelt werden? Ganz einfach: Weil PTFE als Feststoff sich nach einiger Zeit unten am Boden absetzt.
Wie sieht das jetzt im Motor/Getriebe aus? Solange das Mopped täglich bewegt wird sollte es keine Probleme geben. Autos werden ja meistens auch das ganze Jahr über bewegt. Da ist aber der Unterschied zu Motorrädern, diese haben hierzulande meistens eine mehrmonatige Winterpause. Was passiert denn Anfang März vor dem ersten Start? Erst einmal das Mopped 20 Sekunden gut durchschütteln? Ich weiss nicht ...
Ausserdem finde ich toll, wie intelligent PTFE ist. Als Pulver kann es sich trotz mechanischer Beanspruchung an glatten Laufflächen anlagern und sogar Filme bilden, während es anscheinend nicht in Ölfiltern hängenbleibt, die extra eine Oberfläche haben, an der alles Feste haften soll, damit es nicht im Öl herumschwirrt.
Hallo
Letztendlich eine Glaubensfrage😁
Ich lese/sehe schon seit 20 Jahren Tests die kein überzeugendes bzw. nachvollziehbares Ergebnis gebracht haben.
2 Selbstversuche mit unterschiedlichen Mitteln brachten mich auch nicht weiter.
Wie schon erwähnt müsste auch die Autoindustrie Super scharf auf das Zeug sein.
Warum es noch verkauft wird?
Siehe oben, ausserdem, das wissen wir doch alle, ist doch immer einer noch schlauer als die anderen.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Ein Kumpel hat Cera - Tune von Moton
http://www.moton-shop.de/shop_content.php?coID=62
in seiner GPZ 1100 angewandt und ist begeistert.
Ich probier das jetzt auch.
Hallo Moppedsammler,
wie wird denn Ceratune genau im Motor angewendet? So wie ich das laut Herstellerseite mit dem Löffel verstanden habe, bildet das einen dünnen keramischen Film um alle behandelten Teile. Ok, das mag funktionieren. Jetzt stelle ich mir den Löffel mit kleinen anhaftenden Verunreinigungen vor und tauche den so in Ceratune. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Dreck dann ebenfalls unter diesem Film versiegelt wird. Also so, als wenn man eine staubige Öberfläche lackiert. Das gibt auch schöne Einschlüsse im Lack. Bloss mit dem Unterschied, dass die Erhebungen in der Ceratune-Beschichtung jetzt keramische Härte haben.
Ich gehe mal davon aus, dass Deine Maschinen top in Ordnung sind, bevor Du soetwas machst, aber vielleicht so als Denkanstoss an den einen oder anderen, der jetzt auch mal ´n Fläschchen Ceratune ins Mopped kippen will.
So aus dem Gefühl heraus würde ich das Ceratune nur in absolut sauberen Motoren verwenden. Falls noch kleine Reste irgendwelchen Abriebs im Motor/Getriebe wären, dann müssten die ja auch ummantelt werden und schwirren dann als keramisch harte Teilchen im Öl herum.
Bitte korrigieren, falls ich die Wirkungsweise von Ceratune falsch einschätze.
Rewitec basiert auf dem russischen Zeug, das dort schon seit den späten 70ern fürs Militär benutzt wird. Es ist ein bischen verfeinert und marktreifer gemacht, damit man damit statt russisches Schwermetal auch filigranen Motorradleichtbau behandeln kann.
Nochmal in Kurzform: Rewitec ist kein Ölzusatz und kein Gleitmittel. Ein Ölzusatz soll die Eigenschaften des Öls ändern. Das tut Rewitec aber nicht. Es funktioniert nach einem Ölwechsel genauso wie vorher. Und es ist auch kein Schmiermittel wie PTFE.
Es ändert die Oberflächen der hochbelasteten Metalle und baut genau an den hochbelasteten Stellen eine neue Oberfläche auf. Aber nur dort.
Zu den anderen keramischen Produkten kann ich nichts sagen, allerdings erscheint mir die benutzte Wirkstoffmenge dort teilweise extrem hoch, um eine Mikrometerdicke Schicht an wenigen Quadratzentimetern im Motor aufzubauen. Oder es ist ein anderes Wirkprinzip.
...........die Russen bieten das sogar extra für Mopedmotoren an, also geh ich mal davon aus, das die seit den 70er Jahren auch noch ein bissel daran rumverbessert haben. Es kostet aber nur einen Bruchteil von Rewitec.....vielleicht ist der Kapitalismus da noch nicht bei jedem angekommen!?!?
Jetzt ist der Kram in zwei Motoren drin, ich kann und will das auch nicht ändern, weil sich nach (nicht nur) meiner Meinung das Laufverhalten beider Maschinen gebessert hat.........und ich denke nicht, das es am Placeboeffekt liegt.
Wenn einer so was nicht für seinen Motor nutzen will, kann er es ja sein lassen, oder?
Grüße
Jason
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Rewitec basiert auf dem russischen Zeug, das dort schon seit den späten 70ern fürs Militär benutzt wird.
Ich kenne Rewitec nicht, aber ich hatte in den 70ern mit russischer Militärtechnik auf Rädern zu tuen.
Was da Motor hies um KFZ zu bewegen oder Strom zu erzeugen war einfach nur groß und reichlich dimensioniert. Die Öle waren mineralische Einbereichsöle. Beim Ölwechsel war noch der Einsatz von Spülöl vorgeschrieben.
Bei heutigen Ölen sind festbestandteile im Öl kontraproduktiv. In den Ölen sind Additive, die Festbestandteile wie Ruß oder Abrieb in der Schwebe halten, und sie in den Filter zu transportieren haben. Diese Ölanteile werden verschlissen. Damit will dann offensichtlich "Teflon" nichts zu tuen haben, wenn sie sich die Nennung im Zusammenhang mit Motoröl verbitten.
Die Weisheit zum Öl habe ich hier in MT aus dem "Öltread" irgendwo in der VW- Ecke.
M.M.
Zitat:
Original geschrieben von m_moench
Diese Ölanteile werden verschlissen. Damit will dann offensichtlich "Teflon" nichts zu tuen haben, wenn sie sich die Nennung im Zusammenhang mit Motoröl verbitten.
Nein nein,
es dreht sich darum, daß Teflon®
der 'geschützte Markenname' für die Beschichtung von Bratpfannen/Kochgeschirre der Firma Dupont® ist, die glaube selbst auch noch DuPont TM heißt.
Alle anderen [Kochgeschirr] Hersteller dürfen eben für die Pfannen nur 'Antihaftbeschichtet' oder weiß der Deibel was dazu sagen [außer sie bezahlen für den Namen Teflon® - ist doch typisch Amisch 😁].
Es gibt ja für diese Beschichtungen neue Versionen aus der Schweiz, welche dicker stabiler/härter und haltbarer sind als DuPonds Teflon, weiß nur grad den Namen nicht - hat aber alles wie auch Teflon® nichts mit Schmieröladditiven zu tun.
Tschüs
PS:
Laß den Leuten ihren Russischen-Glauben,
die werden nicht weiß - sondern seelig dabei - Glaubensfrage!