Suzuki ignis ja oder Nein !?
Hallo liebe Suzuki Gemeinde ,
Ich habe zwar die Frage schon mal gestellt aber leider keine
Befriedigende Antwort bekommen.
Ich könnte ein Suzuki ignis x-25 1.3, bj 11/04 mit 114 tk bekommen,
Sie hatt aller Hand in den letzten 12 Monaten machen lassen, bei Suzuki
Vertragswerkstatt. Da wäre ein neues Getriebe, kupplung,drosselklappen,bremsen komplett und Verbindungsschläuche. Tüv bis 11/13. Der Preis wäre supi für das Auto.
Ach ja, erste Hand. Also sie verkauft das Auto nur weil sie ein Auto geerbt hat und das kleiner und sparsamer ist. Hab halt nur bauchweh wegen dem Getriebe bei der geringen laufleistung !?
Über antworten würde ich mich sehr freuen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Und ja, ich schreibe aus Frust aufgrund der wirklich unterirdischen Qualität des Ignis II weil ich der Meinung bin, dass es für den TE durchaus von Interesse ist. Und das beschränkt sich bei weitem nicht nur auf die zahlreich dokumentierten Getriebeprobleme!
Und weil es sich durchaus herumgesprochen haben dürfte, dass man die Macken eines Modells nach mehreren Jahren Fahrpraxis viel besser darstellen kann, als nach einer zwanzigminütigen Probefahrt kurz vor dem Kauf.
Stimmt ja grundsätzlich. Es ist auch richtig, und dafür wurde der Thread ja aufgemacht, den TE so zu informieren, dass es ihm bei der Entscheidung - wie immer sie dann auch ausfällt - hilft. Aber ob der Ignis unkomfortabel ist oder nicht, merkt man sehr wohl bei der Probefahrt, zu der man nur raten kann, egal, um welches Auto es geht (und natürlich NICHT nur 20 Minuten). Dabei merkt man auch, ob der Ignis ab 120 km/h überproportional laut ist (wie übrigens auch sehr viele Suzukis) oder nicht. Das wird hier aus meiner Sicht ein wenig mit "Langzeitproblemen" vermengt. Wer erwartet, ein Ignis sei ein Langstreckenfahrzeug für die Autobahn, hat ohnehin den falschen Ansatz. Aber deswegen würde ich ihn nicht wegen mangelnder Zuverlässigkeit nicht empfehlen, sondern weil er ein hoch bauender und nicht sonderlich komfortabler Kleinwagen ist. Wenn der TE aber ohnehin nur in der Stadt oder über Land unterwegs ist, wird ihn das vielleicht gar nicht so stören.
Zitat:
Suzuki hat einen grossen Fehler gemacht: Sie hätten den Ignis aus ungarischer Produktion mit seiner katastrophalen Qualität nie in Deutschland anbieten dürfen. Der Wagen erfüllt in keinster Weise den hohen qualitativen Anspruch, den man von japanischen Wagen zu Recht erwarten kann.
Bin ich anderer Meinung, auch wenn ich voll und ganz nachvollziehen kann, was Du meinst. Es gibt nicht EINEN einzigen (hohen) Anspruch an einen japanischen Wagen, den man erwarten kann. Wer einen Lexus kauft, sollte realistischerweise einen anderen Anspruch an die Fertigungsqualität haben als derjenige, der einen Daihatsu Cuore oder eben einen Suzuki Ignis erwirbt. Das fängt doch schon bei Dingen an, die jeder sieht, bevor er überhaupt den Motor angelassen hat (Spaltmaße der Fugen innen und an der Karosserie, Hartkunststoff etc.). Darüber sollte man sich grundsätzlich im Klaren sein. Und dass diese Dinge nichts Gutes bezüglich der Langzeitqualität ahnen lassen, ist wohl dann auch keine gewagte Aussage mehr. Die Frage ist nur, ob man dann das Preis-Leistungsverhältnis noch akzeptabel findet. Ich schon. Du wohl eher nicht. Von diesen Unwägbarkeiten abgesehen, waren alle Suzukis, von denen ich weiß, technisch immer sehr zuverlässig und mussten nicht außerplanmäßig gewartet werden.
Übrigens hat das Ganze auch gar nichts mit der Fertigung aus ungarischer Produktion zu tun. Die Standards setzt nicht der Standort, sondern der Hersteller, und Suzuki setzt eben auf, sagen wir es diplomatisch, "kostengünstige Produktion" im Segment des Ignis. Das wäre nicht anders, wenn er aus Japan käme. Ein Audi TT wird auch nicht in Ingolstadt gebaut, sondern ebenfalls in Ungarn.
Zitat:
Erschwerend kommt noch hinzu, daß Suzuki Deutschland in Bensheim in punkto Kulanz (bei offensichtlichsten Konstruktions,- und Fertigungsmängeln!) und Kundenunfreundlichkeit ein absolut abschreckendes Beispiel darstellt.
Noch nicht einmal auf einfache technische Anfragen werden Auskünfte erteilt, das habe ich bisher noch bei keinem Hersteller erlebt. Stattdessen wird immer mit Textbausteinen stoisch auf die (inkompetenten!) Vertragshändler verwiesen! Wenn es nicht so weit weg wäre, hätte ich diese tumben, südhessischen Arschclowns längst mal besucht und mal richtig Tacheles geredet.
Beanstandungen größerer Art habe ich noch nie direkt in Bensheim vorbringen müssen, also kann ich dazu nichts sagen. Ich habe ein, zwei Mal wegen Zubehörs dort angefragt, das war unproblematisch. Mein Suzuki-Händler entspricht allerdings in keinster Weise Deinem Bild. Er war stets kompetent und korrekt. Das wiederum kann ich von anderen Marken nicht pauschal sagen. Aber das ist wirklich subjektiv und hat ja nun endgültig nicht mehr mit der Frage des TE nach dem Ignis zu tun.
Wie gesagt, lieber TE: Fahr' das Ding und überlege Dir, ob der Wagen für Deinen Zwecke überhaupt in Frage kommt. Damit hat es sich vielleicht sowieso schon erledigt. Beim Getriebe kannst Du ja nachhaken, was und wieso gemacht wurde.
Bin raus.
52 Antworten
Die Viskokupplung schaltet in diesem Fall nur die Hinterachse zu und hat mit einer Diffenzialsperre nix zu tun.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Ignis 1.3 4x4 Allrad Problem' überführt.]
Hab´ich auch nicht behauptet :-)
Und die Vico-Kupplung schaltet nicht zu, sondern sie verbindet die vordere und hintere Achse. Allerdings nicht starr/zu 100%, sondern mit etwas "Schlupf"!
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Ignis 1.3 4x4 Allrad Problem' überführt.]
Guten Abend,
ich war vorhin noch beim Suzuki Händler und er meinte nach Schilderung meines Problems sofort dass die Viscokupplung defekt sei.
Reparieren bzw. Zulieferteil sei nicht möglich, nur eine komplett neue Kardanwelle von Suzuki.
Preislich zwischen 700-1000 Euro.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Ignis 1.3 4x4 Allrad Problem' überführt.]
Im ersten Beitrag schreibst du "seit kurzem" in deinem nächsten dann "neu erworben". Wenn ich eins und eins zusammenzähle haste den neu gekauft und somit Garantie auf das Teil oder sehe ich das falsch?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Ignis 1.3 4x4 Allrad Problem' überführt.]
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Zitat:
@T-666 schrieb am 13. August 2018 um 21:32:28 Uhr:
Im ersten Beitrag schreibst du "seit kurzem" in deinem nächsten dann "neu erworben". Wenn ich eins und eins zusammenzähle haste den neu gekauft und somit Garantie auf das Teil oder sehe ich das falsch?
Guten Morgen, ja das Fahrzeug habe ich neu erworben, das ist Richtig.
Aber Kauf von Privat und bei einem 11 Jahre alten Fahrzeug ist nichts mehr mit Garantie bzw. Gewährleistung.
Gruss
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Ignis 1.3 4x4 Allrad Problem' überführt.]
Ah ok, mit neu erworben dachte ich er wäre neu ... also ein neues Gebrauchtes. Hatte ich nicht genau verstanden daher fragte ich nach 😉
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Ignis 1.3 4x4 Allrad Problem' überführt.]
Auch ein Privat-Verkäufer darf dir kein defektes Fahrzeug "unterjubeln".
Allerdings wird es schwierig, ihm nachzuweisen, dass ihm die Fehlfunktion bekannt war.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Ignis 1.3 4x4 Allrad Problem' überführt.]
Zufällig komme ich auf diese Beitragsseite und werde meine Erfahrungen mitteilen. Habe einen SUZUKI Ignis Bj 2004 90 Ps und bewege in ca. 6000 km im Jahr. Sehr viel im Gelände (Jagd) und bin überrascht von der sensationellen Allradleistung. Dacia Duster geben auf, wo ich noch problemlos fahre. Natürlich ist der Ignis nicht vergleichbar mit höherpreisigen Autos, aber bis jetzt (120.000 km) ausser Getriebelagerschaden (Kosten mit neuer Kupplung ca. 1200 Eur0). Absolut nach 16 Jahren rostfrei, aber auch jedes Jahr - Seilfettbehandlung. Für diesen Zweck Jagd würde ich dieses Auto empfehlen.
Gruß Werner