Suzuki CELERIO vs. Toyota Yaris ? Beide langlebig?
Hallo Forum,
immer noch kann ich mich nicht entscheiden, welchen Neuwagen ich mir kaufen soll:
Wie würdet ihr denn den Vergleich Suzuki CELERIO vs. Toyota Yaris sehen? Mir ist klar das hier eigentlich der Aygo der passende Vergleichsmaßstab wäre, aber hätte gerne mal eure Meinung zum Yaris.
Den Suzuki CELERIO bekommt man für um die 2500€ günstiger (neu knapp 8800€ für beste Ausstattung 'Comfort' in Metallic Lackierung blau, deutsche Ausführung von Suzuki Vertragshändler, allerdings mit bis zu 4 Monaten Lieferzeit) als den Yaris.
Die in den Autos verbauten 3-Zylinder Motoren sollten ähnlich Leistungsfähig, robust und spritsparend sein denke ich.
(BTW: Kennt jemand einen Vermittler für Toyota Yaris? meinAuto.de bietet kein Toyota Yaris an).
Der Suzuki ist kleiner und leichter als der Yaris, der wiederum mehr Platz bietet.
Bekommt man beim Suzuki CELERIO vergleichbare Qualität?
(Beide Modelle in der Version 'Comfort'😉
Denkt ihr, das der kleine Motor auch noch mit den 200kg Mehrgewicht des Yaris zurecht kommt?
Fahrprofil um die 2x50km täglich zur Arbeit, teils Landstraße aber auch Autobahn.
90% alleine, 10% zu zweit, nie mit mehr Personen. Auch der Wochenende-Einkauf wird damit erledigt.
Die Kleinstwagen-Klasse reicht mit dafür aus, 8800€ für ein neues Auto einer etablieren Automarke wie Suzuki ist schon ein Wort!
Aber nicht nur wegen dem günstigsten Preis ist der Suzuki CELERIO mein aktueller Favorit. Der hat eigentlich alles was ich brauche, auch wenn das Auto für viele langweilig ist. Bin den Probe gefahren und selbst auf der Autobahn fährt der angenehm für mich.
Und obwohl der nur knapp 70PS hat, war das Auto spritzig genug für mich.
Der Ruf von Toyota und dem Yaris ist ja offenbar auch sehr gut.
Citroen C1 und Aygo wären auch noch gute Optionen ...
Es gibt heutzutage einfach zuviel Auswahl ..
Danke für jedes Feedback!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Sergeant999 schrieb am 18. Mai 2018 um 00:38:13 Uhr:
Extreme Steigungen habe ich zum Glück nicht auf dem Weg zur Arbeit. Aber dass der 900kg CELERIO mit knapp 70 PS vom Laster am Berg überholt wird, das denke ich nicht, so habe ich den CELERIO nicht in Erinnerung aus der Probefahrt.
Lass dich nicht verunsichern, hier tummeln sich einfach zuviele Leute, für die ein Auto mit weniger als 200 PS in die Kategorie "Fahrrad" fällt.
Ich hatte für viele Jahre (eigentlich Jahrzehnte) lang Klein- und Kleinstwägen für den (25-70 km weiten) Weg zur Arbeit. Vom 45 PS Fiat Uno bis zum Toyota Starlet und Hyundai Getz mit um die 70 PS. Wenn ich heute Focus ST oder seit neuestem ein Mini Cooper S Cabrio als Zweitwagen fahren, dann einfach, weil ich mir den Spaß gönne, solange ich noch fit genug für solche Kisten bin. Lastwagen hat mich jedenfalls noch keiner überholt, auch nicht zu Fiat Uno Zeiten. Nicht bergauf und nicht bergab. Mit dem Uno sind wir seinerzeit sogar mal kurz nach Italien gedüst - zu dritt. War auch nicht schlimm und die Pässe bin ich nicht rückwärts runtergerollt.
(und um auch mal die Uraltgeschichten auszupacken: 1969 bin ich - damals 8 Jahre alt - mit meinen Eltern und der kleinen Schwester im Renault 4 von München nach Rom gefahren. Mit Kinderwagen und Campingausrüstung auf dem Dachgepäckträger. Ich weiß nicht, ob der R4 überhaupt PS hatte, trotzdem habe ich die Sache halbwegs schadlos überlebt)
Mein Tipp: mache eine ausgiebige Probefahrt, wenn noch nicht geschehen, und achte auf den Sitzkomfort. Passt der, passt auch das Auto.
17 Antworten
Ein weiteres Auto für "Minimalisten" ist der Mitsubishi Space Star. Der ist robust, sparsam und preiswert. Mit dem 80 PS Motor bietet er dank des niedrigen Gewichts ordentliche Fahrleistungen. 180 km/h Höchstgeschwindigkeit reichen allemal für die Autobahn, auch wenn der Fahrkomfort natürlich nicht so gut ist wie bei einem größeren Auto.
Bei uns in der Gegend fahren dank eines umtriebigen Mitsubishi -Händlers einige Space Stars herum.
Bzgl. Motorleistung: da hätte ich auch keine Bedenken.
Halogenlicht gibt's nochmal in diversen Realisierungen.
H4 - 1 Lampe hat 2 Glühdrähte: Abblendlicht und Fernlicht - das älteste und billigste, immer noch verbreitet bei billigen Fahrzeugen, sowas hat auch der Celerio
H7 - hat nur 1 Glühdraht pro Lampe, heller, bis 1500 Lumen, braucht dann pro Seite: 2 verbaut: 1x Fernlicht, 1x Abblendlicht
H7 - mit Projektionsscheinwerfer, hier ändert sich der Scheinwerfer an sich
Aber: an sich sagt die Leuchtmittelart (H4, H7, LED, selbst Xenonlicht) erstmal relativ wenig über die echte Lichtqualität. In so Licht-Tests zeigen sich da überall Streuungen. LED-Licht ist also auch nicht immer gut.
Bei Kleinstwagen ist LED-Licht z.B. zu haben in:
* Suzuki Ignis - Bestandteil der Ausstattung "Comfort+",
https://auto.suzuki.de/.../ausstattung
Der Ignis ist dann aber aber höher und breiter als ein Celerio: rechnet man es mal aus: 10% mehr Frontfläche. Und Comfort+ ist auch schon wieder im Listenpreis um einiges höher. Aber schaut man auf mobile.de finden sich dort ganz junge Gebrauchte aus Editionen (z.B. Intro Edition) mit LED-Licht ab so 12.000 EUR.
Und zwei durchaus bezahlbare Batterie-Autos gibt's als Kleinstwagen mit LED-Licht:
* eGo Life - 650 EUR - http://www.e-go-mobile.com/.../ego-life-preisliste.pdf
* Mitsubishi iMiev - LED-Licht ab 2015 quasi Serie - gibt junge Gebrauchte oder vielleicht noch Tageszulassungen, sonst ist der Import leider erstmal eingestellt.
Wintereignung - die Grenze findet sich eher im Komfort:
* Schnellwahltaste zum Windschutzscheibe beschlagfrei machen vorhanden? => kann erheblich schneller die Sicht frei machen. Schaltet mit einem Tastendruck: Klimakompressor an (trocknet die Luft), Luftverteilung auf Scheibe und die Gebläsestufe hoch.
* Heizung flink genug? Die typischen Benziner kommen ohne elektrischen Zuheizer, dann hängt's an der Motorsteuerung und Fahrprofil.
* Wischwasser-Düsen beheizt? Sonst kommt halt erstmal kein Wischwasser und man muss bisschen warten, bis die Motorwärme das aufgetaut hat. Oder man muss sein Wischwasser mit Konzentrat gleich auf -30°C einstellen, dann friert da auch nichts so schnell ein.
* Außenspiegelgläser beheizt? In "besseren" Autos passiert das mit der Heckscheibenheizung. In den einfacheren muss man halt außen immer mal mit nem Lappen nachwischen oder Eis wegkratzen.
* Kontrolllampe für fast leeres Wischwasser? => Sonst kommen halt irgendwann Bläschen, oder man muss immer mal nachschauen, wie voll der Tank noch ist. Gerade wer im Winter richtig viel Spritzwasser braucht, muss auch regelmäßig nachfüllen. Der Sensor erspart dann das Nachschauen unter der Motorhaube.
* Größe Wischwassertank -> da gibt's recht große Unterschiede.
* Standheizung zum Nachrüsten verfügbar? Manch ein Pendler will sowas als Komfortoption. Andere nehmen den Leerlauf, auch wenn es verboten ist.
* Elektrische Windschutzscheibenheizung verfügbar? Manch ein Pendler will sowas als Komfortoption, wer wirklich jeden Arbeitstag Auto fahren muss.
Regen:
* Schnellste Scheibenwischergeschwindigkeit schnell genug? => Bei Starkregen relevant.
* Radhausinnenverkleidungen vorhanden? => In der Regel nicht. Dann hört man es, wenn die Regentropfen gegen die Karosserie trommeln. Oder sich Steinchen aus dem Profil lösen und gegen die Karosserie schleudern. Alles kein Beinbruch, wieder eher Komfort-Thema. Mir ist das mal in einem Twingo aufgefallen, wie laut das war.
Mal so zwei Rundum-Tests für deren Sicht:
https://www.adac.de/.../Suzuki_Celerio_1_0_Comfort.pdf
https://www.adac.de/.../Toyota_Yaris_1.5_Comfort.pdf
Die PS Zahl allein sagt ü+berhaubt nix aus. ich hab selber einen 84 PS Kleinstwagen. Man braucht eben keine 200 und mehr PS für so ein kleines Auto. Aber auch die Minimalmotorisierung ist halt auch nicht das wahre. Ich bin eigentlich ein verfechter des mittleren Motors. Der Kleionste ist oft einfach zu klein und den großen braucht man nicht.
Mein ersten Auto (1990) war übrigens ein Polo Steilheck. mit 1,3 L. 55 PS Motor auch hier schon die mittlere Motorisierung.
Und was will man mit dem Minimotor sparen= Außer dem Anschaffungspreis spart man nix. Man steht unbewußt ständig mit "beiden Füßen auf dem Bodenbelch" damit man halbwegs voran kommt und das jubelt denn die Gänge bis zum Anschlag hoch und wundert sich über 7 und mehr Liter verbrauch. Ich fahre im 5. gang durch die Stadt und muß am Berg nicht runter schalten. Auch nicht beim beschelkunigen auf der der Autobahn udn fahre zur zeit mit 5,2 Liter Verbrauch. Dazu kommt noch das gute ggefühl genug leistung zu haben nicht wahnsinnig viel aber ein bischen Reserve, Und mehr wie 120km/h auf der Autobahn fahr ich fast nie.