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Suzuki Alto Erfahrung?

Themenstarteram 22. Juli 2006 um 11:27

Swift Alto erfahrung```??

 

Hallo

ich möchte mir einen sparsamen 2.wagen anschaffen und bin auf einen Alto gestossen der ist bj.87 hat 130tkm aber sieht aus wie neu, was denkt ihr ist das auto rubust?

wieviel schluckt er auf 100km??

das Auto noch 4monate Tüv ist der preis von 100E ok???

 

hat jemand bilder von diesem Model? habe einen in der zeitung gefunden und werde den vorausichtlich am Mo. abholen.

Aber erst eure meinung

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8 Antworten
am 23. Juli 2006 um 3:59

Kerl das Auto ist doch ne alte Kiste.

Was meinste den was Steuern und so koste. .

Gruß

Re: Swift Alto erfahrung```??

 

Zitat:

Original geschrieben von V6Calibabra

was denkt ihr ist das auto rubust?

Durchaus - es ist ja auch kaum etwas dran, das kaputt gehen könnte. Ein '87er dürfte noch dieses Modell sein. Die Bezeichnung "überdachte Zündkerze" trifft da schon ganz gut zu, das Ding hat wirklich gar nichts. Nicht mal einen Bremskraftverstärker (Vorsicht! Nichts für Leute ohne durchtrainierte Waden). Die Schaltung erinnert an einen großen Löffel, den man in einem Mayonnaise-Eimer herumdreht, der Motor will mit Choke auf Trab gebracht werden, und an dem spindeldürren Lenkrad muß man kurbeln, als gelte es den Wagen auseinanderzureissen.

Davon abgesehen fährt die Blechhütte ganz passabel. Die dreizylindrige Drehorgel trompetet fast schon sportlich vor sich hin und vermittelt bereits bei 50 km/h den Eindruck, man würde 100 Sachen fahren.

Zitat:

Original geschrieben von V6Calibabra

wieviel schluckt er auf 100km??

Kommt auf das Fahrprofil an. In der Stadt kann man bestimmt auch 10 Liter durchjagen, auf Landstraßen und bei gemischter Fahrweise ist man mit um die 6 Liter dabei. Eine 5 vor'm Komma sollte auch irgendwie hinzubekommen sein.

Zitat:

Original geschrieben von V6Calibabra

das Auto noch 4monate Tüv ist der preis von 100E ok???

100 Euro? Donnerwetter, da ist die Anmeldung ja fast teurer... :D

Naja, üblicherweise wechseln solche Fahrzeuge für einen Kasten Pils den Besitzer. Wenn er halbwegs rostfrei ist, geht der Preis wohl noch in Ordnung. Wenn man sich dann noch an's Schrauben herantraut kann man damit wohl noch eine Zeit fahren, und mit etwas Glück sogar den nächsten TÜV-Termin packen ;).

Du solltest Dir nur darüber im Klaren sein, daß jeder Schaden im Prinzip das wirtschaftliche Ende bedeutet.

Gruß

Derk, der den Titel mal korrigiert hat - mit Swift hat das ja nichts zu tun ;)

am 24. Juli 2006 um 1:22

Der 1.0er mit 3 Zylindern und Vergaser kann bei schwerem Gasfuß auf der Autobahn über 14 l auf 100 km durchblasen. Ein großer Teil wird vom Motor allerdings nicht ansatzweise ausgenutzt. Im Stadtverkehr kann man ihn auf 8 - 9 l hochtreten.

Die andere Seite des Motors ist aber die Möglichkeit, mit ihm auch sehr sparsam unterwegs zu sein. Fahrten auf Landstraßen oder mit maximal 120 km/h auf der Autobahn sollten mit unter 6,5 l machbar sein. Sehr zurückhaltende Fahrer können auch eine 5 vor dem Komma schaffen. Merke: Der Motor nimmt Normalbenzin. Superbenzin bringt keinerlei Vorteile, der höhere Oktanwert wird nicht ausgenutzt.

Im Leerlauf ist der Motor nicht die Ausgeburt von Laufruhe. Das sollte man bei einem 3-Zylinder hinnehmen. Sein kerniger Klang mag in der Stadt noch ganz lustig sein, nervt aber bei längeren Autobahnfahrten.

Fahrwerk und Bremsen reichen für das Gewicht des Wagens aus. Man sollte bei Autobahnfahrten aber nicht davon ausgehen, daß die Bremsanlage große Reserven hat. Sie ist thermisch recht schnell überfordert und baut dann massiv ab. Für die Fahrt zur Arbeit oder als kleines Stadtauto sollte es aber in jedem Fall reichen.

Nun zu den Schattenseiten: Nach Rost suchen! Eine Reparatur an einem 100 EUR-Auto ist schnell unwirtschaftlich. Außerdem: Der Motor hat keinen oder nur einen U-Kat - in jedem Fall aber nicht mal Euro 1. Das mag bei nur einem zu versteuernden Liter Hubraum verschmerzbar sein, der Wagen ist aber bei eventuellen Fahrverboten als erster betroffen. Ein anderes düsteres Kapitel ist die Chrash-Sicherheit bzw. die Tatsache, daß der Wagen keinerlei Schutz bietet. Es ist nur Dosenblech und davon ist an dem Wagen so wenig dran, daß er auch kaum etwas zum Verformen anbieten kann. Mehr als ein Rechts-vor-Links-Fehler bei unter 30 sollte einem nicht unterlaufen!

Dafür bietet das geringe Fahrzeuggewicht das Potenzial für Fahrspaß trotz Minimalmotorisierung und bei gekonntem Umgang mit dem Vergasermotor auch geringe Verbrauchswerte. Motor und Getriebe sind als Austauschteile vom Verwerter günstig zu bekommen, das Angebot an lauffähigen Motoren ist groß genug. Mit etwas technischem Verständnis läßt sich der Wagen mit Heimwerkermitteln am Leben erhalten. Der Alto hat das Zeug zum Klassiker...

Aber: Finger weg von stark verrosteten Ur-Altos, Unfallwagen mit unbekanntem Schadensumfang und Automatik-Versionen. Die Automatik treibt den Benzinverbrauch sinnlos hoch und raubt der kleinen Kiste jeden Fahrspaß.

 

Preislich passende Konkurrenten mit geringen Unterhaltskosten:

- Suzuki Swift EA (Typ 1 oder 2) mit 1.0er (sehr empfehlenswert)

- Daihatsu Cuore mit 0.8er oder 0.9er (sehr empfehlenswert)

- Fiat Panda 0.75er oder 1.0 (bedingt empfehlenswert) oder Uno 1.0 (Finger weg!)

- Seat Marbella 0.9 (bedingt empfehlenswert)

- Opel Corsa-A 1.0 oder 1.2 (technisch robust, rostanfällig - bedingt empfehlenswert)

- VW Polo 86 C mit 1.0er (technisch robust, mäßig rostanfällig - empfehlenswert)

am 24. Juli 2006 um 14:27

Zitat:

Original geschrieben von 320ibmw

Kerl das Auto ist doch ne alte Kiste.

Was meinste den was Steuern und so koste. .

Gruß

Ziemlich wenig, da Autos nach Hubraum besteuert werden.

Garantiert weniger Steuern als mein Mazda EZ 2006.

Einmal in meinem Leben durfte ich mal so einen probefahren. Abgesehen von der absolut ausgelutschten Kupplung ein anständiges Ding.

Das ist allerdings schon ein paar Jahre her und der Verkäufer wollte damals 200 DM dafür haben.

Wenn man den Vergaser gut einstellt und betont sparsam fährt, sind sicher auch Verbräuche mit einer 4 vor dem Komma möglich. Das war ja auch mit meinem 1985er Nissan Micra möglich und der war schon ne ganze Nummer größer und würde übrigens jetzt auch weniger Steuern kosten als o.g. Mazda.

Sieh Dir den Wagen auf jeden Fall gut an. Hauptproblem bei fast allen Autos dieses Alters dürfte der Rost sein.

Wenn Du wissen willst, wie solch eine Kiste aussieht, sieh Dich mal bei mobile.de um.

MfG Meehster

Eine Bekannte eines Freundes in Norwegen hatte mal so einen alten Alto (wat für ein Wortwitz. :rolleyes: ), der über 300.000km runter und ein Rostloch neben dem andern hatte. Recht haltbar sind sie also offenbar.

Ich würde in der Bierkastenpreisklasse immer zu einem Panda 1000 greifen. Technisch sehr übersichtlich, haltbare und sparsame Motoren, Ersatzteile sind sehr preiswert und man hat deutlich mehr Platz als in den vergleichbaren Japanern. Rosten tun die kleinen alten Kisten sowieso alle. Fürn Panda bekommste die Ersatzteile jedoch an jeder Ecke und superbillig. Schrauberfreundlcih ist er auch noch. Hatte meinen bis 300.000km, dann nahm der Rost überhand, die Technik war noch topfit.

Die 750er Panda machen mehr Ärger, sind eine Wanderdüne und verbrauchen mehr.

Nun ja... mein 1000er Panda war damals alles andere als Haltbar. ;)

Nie wieder!

warum finger weg vom UNO 1.0?

- Verbrauch 5-6 Liter

- Moter zieht trotz 45 PS erstaunlich gut

- Vollverzinkt (unserer hat nach 11 Jahren nicht einmal einen Rostansatz)

und keine außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte !!!

kann ich nur empfehlen

am 3. August 2006 um 18:08

Zitat:

das Ding hat wirklich gar nichts. Nicht mal einen Bremskraftverstärker (Vorsicht! Nichts für Leute ohne durchtrainierte Waden). Die Schaltung erinnert an einen großen Löffel, den man in einem Mayonnaise-Eimer herumdreht, der Motor will mit Choke auf Trab gebracht werden, und an dem spindeldürren Lenkrad muß man kurbeln, als gelte es den Wagen auseinanderzureissen.

haha, geil. man braucht für ein bisschen fahrspaß eben nicht unbedingt einen sportwagen. so spart man sich auch das fitnesstudio.

die beschreibung erinnert mich auch bisschen an den vw kübel.

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