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Super Plus schon wieder teurer?

Themenstarteram 31. Juli 2016 um 16:31

Super Plus wurde im März erst von 4 auf 6 Cent gegenüber Superbenzin erhöht und jetzt schon wieder auf 8 Cent gegenüber Superbenzin! 4 Cent Erhöhung innerhalb eines halben Jahres, wie kann das sein?

 

Viele Grüße

v6losi

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 29. März 2020 um 00:03:21 Uhr:

Mir egal ich tanke eh kein Super Plus , nur Aral 102 , das hält , egal was da alles drin ist , meinen Motor wirklich sauber .

Was man wünscht, das glaubt man gern.

(Deutsches Sprichwort)

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Was soll diese wenig zielführende und nervende Diskussion

um die (nicht zu beeinflussenden) Spritpreise? :confused:

Ich tanke stets nur für 30 Euronen. :D ;)

Zitat:

@Astradruide schrieb am 2. November 2021 um 09:44:48 Uhr:

Der wesentliche Vorteil des Diesel liegt immer noch im deutlich niedrigeren Verbrauch. Rein vor dem CO2-Thema beleuchtet wäre es also kontraproduktiv den Preisunterschied beim Diesel zu verringern was aber nicht ausschließt das sowohl Diesel wie Ottosprit natürlich teurer werden könnten.

Nö. In Litern kannste eben 14% Dichteunterschied nicht wegdiskutieren, wenns im CO2 geht bleibt nicht mehr viel über. Gerade bei neuen Wagen.

Siehe den aktuellen Golf: Als Miller 1.5 TSI mit 131 PS sind es 6.0 Liter. Bzw. real 139 Gramm CO2/km.

Der kleine 116PS TDI braucht 5.4 Liter Diesel bzw. real 143 Gramm/km.

Die Nummer "wir brauchen den Diesel wegen CO2" stimmt seit Jahren nicht mehr.

Weil wenns um CO2 als Realemission geht: Der Golf als 1.5 TGI braucht recht exakt 4 Kilo Erdgas je 100km. Als reines Methan gerechnet sind das 2.75 Kilo CO2 je Kilo Erdgas. Also 110 g/km. Ganz ohne Bioanteile gerechnet jeweils.

 

 

Jo, der Einwand zur CO2-Bilanz ist nicht völlig von der Hand zuweisen. Aber unter dem Aspekt das ich bisher bei vergleichbaren Fahrzeugen einen Diesel gut 40% (in Litern) sparsamer bewegt habe lässt A) den noch deutlich positiven CO2-Effekt nicht verschwinden und B) fährt er sich damit immer noch günstiger selbst wenn beide Spritsorten das selbe Kosten.

Ich bewege meinen derzeitigen Diesel im Alltag mit knapp 4,2l/100km. Einen empirischen Vergleich für mein Fahrstill/profil zum CNG fehlt mir da leider. Wenn mein Diesel nicht noch so ein Regnerationswunder wäre wären knapp 4 oder etwas weniger als Dauerverbrauch auch erreichbar. De facto habe ich 26% der Tankfüllungen mit 4,0 und besser geschafft.

Aber Ok, das Topic ist bei Super (Plus) ... unseren neuen Cooper S haben wir die ersten 5000km nun mit einem Schnitt von 6,9 abgespult .... davon allerdings nur 1100 mit S+ was blöderweise rund 2% über den E10-Schnitt lag aber damit noch im statistischen Rauschen des "kein Unterschied" ... da auch Vmax nicht besser werden wollte habe ich mir jetzt wieder die teure Plörre gesparrt ;)

Naja, du hattest "früher" ohne den Miller Zyklus (bei dem du Hubraum für Wirkungsgrad opferst) etwa 15% Unterschied im relativen Wirkungsgrad zwischen Ottos und Dieselmotoren. Plus 14% Unterschied in der Speicherdichte. Dazu kommen die unterschiedlichen fahrprofile - auf Strecke braucht fast jeder Otto weniger als bei hohem Stadtverkehrsanteil mit Stop & Go, die Kiste kommt schlicht nicht auf "Last" was der Otto braucht um die Drosselverluste auszuschalten. Daher saufen auch große Sauger deutlich mehr als kleine.

Trotzdem: Vergleich des alten 1.4 TSI mit seinem 1.6er Dieselkollegen sagt ganz ohne Miller-Zyklus, dass da 5.9 Liter beim Diesel zu 6.64 beim Benziner stehen. Also beim CO2 ebenfalls "Null Unterschied". Wenn du CO2 beim Diesel genauso bepreisen würdest wie beim Ottomotor, dann müsste Diesel 33 Cent/l teurer werden. Oder Benzin um rund 25 Cent billiger.

Wer heute "Superplus" tankt - mein ehemaliger A4 mit dem ASN Motor wollte auch 98 Oktan haben. Hatte irgendwann um 2010 mit dem ne Messfahrt gemacht und den Zündwinkel mit OBD2 ausgelesen. Egal ob ich E10, Superplus oder LPG hatte - das hat den nicht interessiert. Zündwinkel unter Last war jeweils identisch. Also kein Grund an der Tanke technisch unnötige Aufpreise zu zahlen.

Wer nur Stadtverkehr oder "Autobahn, Bundesstrasse mit deutlichem Tempolimit" vor sich hat - E10 reicht in dem Fall sehr sicher, gerade bei viel Teillast.

 

Welches aktuelle Auto braucht denn noch Superplus?

 

Konkret fallen mir historisch ein:

 

a) Motoren, die eigentlich Super verbleit brauchten mit 97 Oktan (gibt’s kaum noch)

 

b) FSI Motoren der ersten Generation, tlw BMW Motoren der frühen 00er Jahre, VW 1,6l 105 PS (wie im Golf 4)… laufen aber auch alle mit normalem 95er Super.

 

Und sonst… aktuell ab Werk…?

 

Bei meinem „Brot&Butter TSI“ im Golf 7, 140 PS, der ja auch in vielen anderen VW Fahrzeugen verbaut wurde, konnte ich nie (!) einen signifikanten Unterschied im Verbrauch erkennen ob nun E10, E5, V-Power, Ultimate, 98er... Getankt wurde im In- und Ausland.

 

Es gab nur 2 Ausnahmen:

 

- mit E85 Mischungen stieg der Verbrauch schon (bei ca E45 Mischung dann etwa 7,4l statt 6,4l mit E10 Benzin, mit mehr Ethanol kam die Störlampe und der Wagen zog schlecht, wie in der Leistung gebremst).

 

- bei in Dänemark getanktem 92 Oktan Benzin stieg der Verbrauch auch etwas an.

Nur mal eine Frage zum Verständnis.

Prinzipbedingt ist der Diesel durch die fehlende Drosselung vor allem in der Teillast im Vorteil. Das verstehe ich.

Aber warum sind verbrauchen Diesel dann gerade beim Schnellfahren auf der AB deutlich weniger als vergleichbare Benziner. Oder ist da nur eine urbane Legende?

Mittlerweile eine Legende. Guck dir die Verbrauchskennfelder alter Benziner und Diesel an. Die Diesel haben/hatten mangels Drosselverlusten einen weiteren Bereich mit "guten" g/kWh. Gerade starke Sauger sind auch bei 130-160 noch in Drosselverlusten ersoffen. Nimm eine Karre, die im höchsten Gang 260 fährt. Bei 130 ist halbe Nenndrehzahl angesagt, aber nur 130^3/260^3 und damit 1/8 der maximalen Leistung, also bei halber Drehzahl 1/4 der Last. Damit kommen die beim Kolbenmitteldruck und über diesen beim Wirkungsgrad nicht wirklich hoch. Mit 7-8 Gang Getrieben samt entsprechendem "Overdrive" hat sich das bereits deutlich gebessert. Weil die im oben beschriebenen Fall durchaus Last aufbauen können, also mit 1/4 Nenndrehzahl und 1/8 der Leistung - 50% Mitteldruck in etwa. Und diese Last bringt beim Otto eben den Wirkungsgrad doch noch hoch. Ist übrigens mit Zylinderabschaltung das selbe - Zwei Zylinder auf 50% Last verbrauchen weniger als 4 Zylinder auf 25%. Im CO2 nimmt sich das mit STVO konformer Fahrweise heute nichts mehr, da liegen Ottos und Diesel mittlerweile dicht beisammen. Siehe Toyotas neues "2 Tonnen SUV". Das Ding braucht in Litern weniger Benzin als manch "sparsamer" Euro-5 Diesel-SUV. Und Spökes wie Zylinderabschaltung, 8-Gang Getriebe brauchen die Hybride (spätestens die seriellen) nicht wirklich. Die Motoren laufen eben nahe dem besten Wirkungsgrad und sind trotzdem mechanisch einfach gehalten.

Beim PKW kannst du eben Last ganz gut gegen Drehzahl tauschen und damit Wirkungsgrad reinbekommen, beim LKW geht das in dem Umfang eher nicht. Das ist der Grund wieso Diesel beim LKW im Vorteil sind. Nimm einen LKW, 40 Tonnen. Rollwiderstand ist typisch 1% der Gewichtskraft. Also bei vollgeladen 40 Tonnen sind das in der Ebene 4000N, leer mit etwa 18 Tonnen weniger als die Hälfte. 5% Steigung und 40 Tonnen? Auf einmal 20.000N extra. Die Stirnfläche von etwa 10 qm ist auch bei Cw=0,5 und 80 km/h kaum 1500N, eher 1000 praktisch betrachtet. Das ergibt halt bei konstanter Geschwindigkeit je nach Ladung und Steigung riesige Lastunterschiede, die bekommst du mit einem Getriebe nebst Zylinderabschaltung nicht mehr abgefangen.

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