Suche zuverlässigen, gebrauchten Kombi als Lebensbegleiter für lange Zeit
Moin in die Runde!
bin neu hier im Forum, habe aber schon viel Gutes gelesen und bin gespannt auf die Expertise hier 🙂 Ich fahre zurzeit eine Mercedes C-Klasse W205 Limousine (Bj. 2020). Ich bin zwar Single, möchte mir aus Platzgründen aber einen Kombi kaufen. Ich nehme gerne mal Leute oder habe größere Sachen im Kofferraum mit. Bei meinem jetzigen Mercedes konnte ich noch nicht mal die Sitze umklappen! Mein nächstes Auto soll deshalb etwas praktischer sein.
Zu meinem Fahrverhalten:
- ca. 15.000 - 17.000km im Jahr
- eher Kurzstrecken (bei Schlechtwetter 5km zur Arbeit), ca. 5x die Woche 15km zu Freunden und Sportverein
- wenig Autobahn (eher Stadt & Landstraße)
- ca. 3x im Jahr größere Trips mit Langstrecken in den Urlaub oder Ausflüge
- Fahre eigentlich durchschnittlich, drücke ab und zu aber gerne auch mal aufs Gas 😉
Was ich möchte:
- Budget: 30.000€ +-
- wegen wenig km wahrscheinlich eher ein Benziner
- Kombi mit genügend Platz vorne und hinten
- zuverlässig und wartungsleicht (möchte alle Wartungen selber machen und auch mehr schrauben lernen)
- möchte ein praktisches Auto, bei dem ich trotzdem Spaß am Fahren habe
- weil ich so wenig fahre, habe ich vor es für 15-20 Jahre zu behalten (bis zum Tod 😁)
- fänd einen effizienten Motor echt schön (viel Leistung bei einem vergleichsweisen guten Verbrauch)
Ich bin ein Mensch der bei einer großen Auswahl leider nie für etwas entscheiden kann, gerade bei solchen großen Sachen. Haben mir viele Autos angeschaut (VW Passat, Skoda Octavia, Skoda Superb, Mazda 6, BMW 320/330, BMW 520/530, Cupra Leon, Audi A4 Avant, Audi A6 Avant etc.). Vielleicht hat jemand ein paar Geheimtipps 🙂 Weiß nicht was man hier alles so reinschreibt. Fragt deswegen gerne, wenn ihr noch was wissen wollt 😉
23 Antworten
Zitat:
@Locorella schrieb am 31. August 2024 um 08:14:25 Uhr:
Der Civic hat einen besseren Materialmix. Ist aber im Kern auch nur ein 20.000$ Kompakter. Bei Tempo 130kmh kommt akustisch das Gefühl auf einen Dacia zu fahren. Dazu ist ein Rostschutz nicht vorhanden. Fahrer des Vorgängers benötigen nach <10 Jahren schon einen neuen Hilfsrahmen.
Kann man so mit verfügbaren Infos (Tests, user experience) nicht nachvollziehen. Davon ab, was interessiert der Vorgänger? Also: bashing oder konkrete Beispiele?
Daß der Rost so extrem sein soll - davon liest man auch im Civic-Forum nichts.
Höre ich jetzt auch zum ersten Mal.
@CivicTourer Was meinst Du dazu?
Zitat:
@Railey schrieb am 31. August 2024 um 13:45:43 Uhr:
Kann man so mit verfügbaren Infos (Tests, user experience) nicht nachvollziehen. Davon ab, was interessiert der Vorgänger? Also: bashing oder konkrete Beispiele?
So sieht der Unterboden vom Vorgänger aus KLICK. Warum das relevant sein kann? Honda hat keine neue Plattform entwickelt für den aktuellen 11er. Im Kern sind viele Gleichteile. Und das Hondas eine zusätzliche Unterbodenversiegelung benötigen wird uns sogar unser Eggy bestätigen. Würde ich bei einem 15.000€ Dacia in Ordnung finden. Aber nicht bei einer 40.000€ Kompaktklasse.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 31. August 2024 um 13:50:15 Uhr:
Daß der Rost so extrem sein soll - davon liest man auch im Civic-Forum nichts.
Höre ich jetzt auch zum ersten Mal.
@CivicTourer Was meinst Du dazu?
Na klar. 8 Seiten haben wir bereits gefüllt bei gefühlt 10 Fahrern im Forum KLICK. Hinter den Türgummis kann es rosten. Bei teilweise 1 Jährigen Fahrzeugen bekommt manch einer schon neue Türen montiert. Auch die Wasserabläufe in den Türen sind eine Fehlkonstruktion und das Wasser kann sich in den Türen stauen. Nebenbei sahen meine Radnaben nach 4.000 salzfreien-Kilometer aus wie bei meinen 15 Jahre alten Opel.
Wenn es um Platz im Kombi und um den Umstieg von einer C-Klasse geht, sind für 30.000 Euro Mercedes E und BMW 5er gute Angebote.
Ein Passat geht auch, aber vom C auf einen Fronttriebler umzusteigen, könnte frustrierend sein.
Dann kämen auch Soda Superb, Volvo V70, Opel Insignia und Ford Mondeo in Frage. Vielleicht auch ein Skoda Octavia, der für das Geld schon neu zu bekommen wäre.
Bei Mercedes E und BMW 5er reicht die Basismotorisierung aus.
Was das Selberschrauben betrifft, kann man auch bei modernen Autos noch einiges machen. Für die Elektronik und Spezielles wie Handbremse oder Turbolader geht man dann eben in eine freie Werkstatt. Die können auch alles an den modernen Autos machen, man muss nicht in den Hersteller-Glaspalst gehen.
Mercedes ist meistens einigermaßen werkstattfreundlich konstruiert.
Den BMW 5er mag ich auch, er ist allerdings etwas enger geschnitten. Einfach mal ansehen.
Wenn es älter und wirklich deutlich unkomplizierter sein soll, würde ich mir alte Volvo V70 mit dem 2.5 Turbo 5-Zylinder ansehen. Das sind sehr langlebige Autos, aber eben auch schon jetzt 20 Jahre alt. Da gäbe es dann auch immer genug zu tun, um das Selbstschrauben ausgiebig üben zu können.
Noch bastelfreundlicher ist dann so wie ich das sehe nur noch ein Mercedes S124 oder S123, aber das sind Oldtimer und als Kombis in gutem Zustand selten und teuer. Würde ich mir auch heute nicht mehr antun wollen. Schon gar nicht mit 30.000 Euro in der Tasche. Da würde ich mir einen Mercedes S213 E 200 T Automatik suchen.
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Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 31. August 2024 um 13:50:15 Uhr:
Daß der Rost so extrem sein soll - davon liest man auch im Civic-Forum nichts.
Höre ich jetzt auch zum ersten Mal.
@CivicTourer Was meinst Du dazu?
Kommt nun auch aufs Modell an. Insgesamt sind die Honda meine ich in Sachen Rost irgendwo im Mittelfeld. Bei uns haben andere Fahrzeuge erheblich mehr gerostet. Gen 9•10 hört man nichts großartig bzgl Rost. Gen 11 haben vereinzelt welche über eine mangelhafte Verarbeitung an den hinteren Tören berichtet. Meiner hatte da nix.
Keiner will einen Honda Civic. Sorry.
Diese Fachsimpelei über ein totales Nischenmodell bringt gar nichts.
Irgendwie passt es nicht zusammen..
- viel kurzstrecke/ in der Stadt etc.
- haltedauer 15-20 Jahre.
- gebrauchte Passat, 5.er, A4/A6 oder ähnliches.
Die realiität sieht aber so aus:
1, einen gebrauchten Passat, 5.er, A4/A6 oder ähnliches werden bestimmt nicht 15-20 Jahre durchhalten.
2, in der Stadt mit einem Verbrenner rumgurken, darfst du ganz sicher nicht in 15-20 Jahre..
Warum nicht? Immerhin, ist das gesetzte Ziel bis 2035 keine neuen Verbrenner mehr zuzulassen, von Verbot wird nicht gesprochen.
Zitat:
@Italo001 schrieb am 1. September 2024 um 22:35:48 Uhr:
Warum nicht? Immerhin, ist das gesetzte Ziel bis 2035 keine neuen Verbrenner mehr zuzulassen, von Verbot wird nicht gesprochen.
Das Verbrennerverbot ist ein anderes Thema, geht um CO2-Ausstoß.
Fahrverbote in Städte geht um Schadstoffe, Feinstaubbelastung/Luftverschmutzung.
Das beteifft jede Verbrenner, neu oder alt, egal ob benzin, diesel oder e-fuels.
Viele europäischen Städte planen ein Verbrenner-Verbot schon ab 2030, u.a Amsterdam, Kopenhagen, Paris, Stockholm, Den Haag, Barcelona, Rotterdam, London und weitere Städte.
Das ist in 6 Jahren..
Ich habe nichts gegen Verbrenner, fahre selbst einen Audi A4 Avant V6 Diesel.
Man muss es halt nur wissen.
Dass der Verbrenner keine Zukunft hat.