Suche S210 Diesel aus/ in gute Hände
Moin,
aus Leidenschaft, Überzeugung und finanziellen Gründen suche ich für unsere junge Familie dieses Auto in einem brauchbaren Zustand.
Fahre seit 2 Jahren eine 98er C220 CDI Limo als Schalter und bin mega zufrieden damit. Ein Rentner als Vorbesitzer, top gepflegt, relativ geringe Laufleistung, kaum Rost, kaum Wartungskosten. Das was anfällt kann man bei dieser Generation Auto nahezu alles selbst machen. Das einzige Manko - relativ wenig platz. Nach dem Auto habe ich damals gezielt gesucht etwa ein halbes Jahr lang und am ende auch gefunden, das ist für mich der Beweis dass es eigentlich geht.
Möchte jetzt gerne etwas ähnliches in groß finden aber gegen die "was letzte Preis" Fraktion kommt man nicht an als Privatperson und es verkauft ja auch nicht jeder über's Internet. Also falls jemand einen kennt, der einen kennt, der keinen Bock hat auf dumme Anfragen über einschlägige Annoncen und so ein Auto bis zum Frühsommer in gute Hände verkaufen möchte, möge bitte bescheid sagen. Anforderungen sind kein KO Kriterium aber in etwa:
- Vorzugsweise Schaltgetriebe (und auch sonst so wenig wie möglich "extras")
- Keine Schweißarbeiten erforderlich
- unter 300tkm
- >3 Monate RestTÜV zwecks Ummeldung
- Vorzugsweise Norddeutschland oder Bodenseeregion
Ziel ist es mehrere Jahre und mehrere Zehntausend km damit noch zu fahren und die Wartung eigenständig zu machen.
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334 Antworten
Danke euch. Werde den 6-Zylinder etwas mehr in die Suche mit einbeziehen, eine Probefahrt ist er, denke ich, allemal wert.
Mit einem defekten Injektor oder einem abgerutschten Ladeluftschlauch müsste ich zurechtkommen. :D
Der erste S210 auf meiner Suche war auch ein E320CDI (leider mit Getriebe im Notlauf). Ich mache mir an sich nun wirklich nichts aus großen Motoren - aber dieses feiste Geräusch beim Anlassen fand ich schon betörend :cool: - hör Dir das mal an. Ich hatte spontan die Assoziation eines mittleren Bootsmotors :D.
Michael
Zitat:
@motzendorfer schrieb am 16. Februar 2021 um 12:24:33 Uhr:
Zitat:
@Red Alert schrieb am 16. Februar 2021 um 11:39:05 Uhr:
Das EINZIG Positive am 211 war meine geliebte SBC-Bremse, die ich wirklich schmerzlich vermisse :(
LG, Mani
Hallo Mani , das wirklich Negative für mich am W 211 war die allseits unbeliebte SBC Bremse. :mad:
Nach soweit ich mich erinnern kann mußte die nämlich nach mehreren Tausend Bremsbetätigungen überholt bzw. erneuert werden. Zum Schnäppchenpreis von ca. 1500 bis 2000 €. Bei mir waren es rund 900 €. Die SBC hat W 211 Fahrer so verärgert das Benz die Konstruktion beim W 211 MOPF ab 2006 rausgeschmissen hat.
Ja , der Innenraum im W 211 war sehr beengt. War in meinem vorigen W 210 besser. Optimale Platzverhältnisse habe ich jedoch erst in der S-Klasse W 220 gefunden. Absolutes Wohlfühlpaket. Deshalb bin ich ja auch 2facher Wiederholungskäufer vom W 220.
Servus Billy,
ja das ist das Problem... den der Wechsel triftt, der hat die A-Karte :(
Meine SBC wurde vom Vorbesitzer lt. Rechnung bei km 180'km gewechselt - gekauft hab ich den Wagen damals (2016) mit 214'km... hatte also nie Probleme damit, genau wie mit der Airmatic... wurde auch alles vom Vorbesitzer noch getauscht... Federbeine, Kompressor, auch motorisch (neue Kerzen, Kette, Gleitschienen, Kettenspanner, WaPu, etc.), Bremsen rundherum komplett - alles gemacht.
Der Wagen war einfach komplett durchrepariert, und hat mir auch NIE (technische) Probleme irgend einer Art bereitet - nur bin ich halt nie wirklich "warm geworden" mit ihm... Du kennst ja die ganze Geschichte, auch mit dieser unsäglichen 'Distronic' ;)
Aber die SBC war von den Funktionen her ein Traum - alleine schon kein Rappeln am Pedal bei ABS-Eingriff, dann die Hold-Funktion... ich liebte es :) Hätte ich in meinem W116 sehr gerne verbaut :D
LG, Mani
Wer wegen 900 Euro für den alle 8 bis 10 Jahre fälligen Austausch eines Teils an der Bremsanlage jammert, den versteh ich nicht. Alleine der reguläre Wechsel der ganzen Bremsscheiben und Beläge rundum kostet doch schon so viel und ist wesentlich häufiger fällig. Und das Bremssystem ist gut, das bestätigen viele.
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 27. Februar 2021 um 13:57:09 Uhr:
Wer wegen 900 Euro für den alle 8 bis 10 Jahre fälligen Austausch eines Teils an der Bremsanlage jammert, den versteh ich nicht. Alleine der regiläre Wechsel der ganzen Bremsscheiben und Beläge rundum kostet so viel und ist wesentlich häufiger fällig.
+1
Außerdem kann man sich aussuchen, ob man lieber einen VorMopf mit beispielsweise M112/113 nimmt, der problemlos ist, und dafür eine hervorragende SBC, die hier und da Geld kostet, oder ob man einen Mopf nimmt, bei dem man die Steuerkette quasi regelmäßig einplanen kann.
Zitat:
@motzendorfer schrieb am 27. Februar 2021 um 12:46:58 Uhr:
Meine SBC wurde vom Vorbesitzer lt. Rechnung bei km 180'km gewechselt - gekauft hab ich den Wagen damals (2016) mit 214'km... hatte also nie Probleme damit, genau wie mit der Airmatic... wurde auch alles vom Vorbesitzer noch getauscht... Federbeine, Kompressor, auch motorisch (neue Kerzen, Kette, Gleitschienen, Kettenspanner, WaPu, etc.), Bremsen rundherum komplett - alles gemacht.
LG, Mani
Glück gehabt beim Kauf. SBC ging meistens bei um die 200 TSD km auf Störung.
So siehts in etwa auch bei meinem jetzigen S 320 aus. 21 Jahre nur 1 Besitzer , alles bei Daimler Benz gemacht , Assysts, Sonderarbeiten und vor Verkauf noch alle Bremsen und Batterie neu. In den 12 TSD km seit Januar 2020 habe ich noch nicht viel investiert : Innenraumfilter , 2 Kantenschutzgummis Türen vorn und letzten Monat Motorölwechsel. Insgesamt an Kosten ca. 200 €.
Glaube auch nicht das dieses Jahr noch etwas ansteht an Reparaturen , aber man weiß ja nie! Klima-Wartung lass ich aber jetzt noch machen..
Reichen dir die 224 Pferdestärken im 220? Ich bin im 220 noch nie eine kleinere Motorisierung als 500 gefahren, und fand das ausreichend.
Zitat:
@phoenix217 schrieb am 27. Februar 2021 um 14:23:38 Uhr:
Reichen dir die 224 Pferdestärken im 220? Ich bin im 220 noch nie eine kleinere Motorisierung als 500 gefahren, und fand das ausreichend.
V8 wäre natürlich schon besser. Und mehr PS auch.
Aber mir reicht der M 112 mit 224 PS.
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 27. Februar 2021 um 13:57:09 Uhr:
Wer wegen 900 Euro für den alle 8 bis 10 Jahre fälligen Austausch eines Teils an der Bremsanlage jammert, den versteh ich nicht.
Das ist es ja nicht nur.
1) Jede Störung ist schlicht nervig und kommt immer unpassend. Stell dir nur mal vor, du möchtest in den Urlaub fahren. Morgen. Mit Anhänger. In die Berge. 1500km weit.
2) Manchmal kann es zu einem nahezu Totalausfall kommen, wie's bei meiner Mutter der Fall war.
3) Es braucht eine extra Batterie, die wiegt, kostet und auch mal getauscht werden muss
4) Das Gerödel im Stand alle Paar minuten finde ich einfach behindert, so wie die meisten Sachen aus dem "Komfortpaket". (Das Maß an Komfort dass mein Vater verspürt, indem er im Winter jede Woche die scheiss 30kg Batterie zum Laden ins Haus schleppen muss ist unbeschreiblich!)
Die überragenden Vorteile vom SBC sind mir, so wie den meisten, völlig unklar. Und ja, nicht umsonst wurde der Müll so schnell wieder abgeschafft. Zum Glück.
1 ist immer so
2 hab ich hier im 211er-Forum in 10 Jahren 3x gelesen, gibt es, aber extrem selten
3 kann man vorbeugend tauschen, kostet nicht viel
4 verstehe ich nicht, so ein Problem kenne ich aus dem 211er-Forum nicht ohne Defekt
1) Darum nicht unnötig das Auto verkomplizieren. Was nicht drin ist kann nicht kaputt gehen und den Ausflug/Date/Urlaub/Arbeitstag/Familienbudget u.s.w. ruinieren.
2) Und dennoch
3) Geld, Zeit, Nerven.
4) Kein Plan. Die Batterie ist ständig leergelutscht und das einzige was man aus dem scheiss "Komfortpaket" wirklich mal braucht, funktioniert genau dann nicht wenn man es braucht, nämlich die Standheizung im Winter.
So viel Zeit, Geld, Batterien, Lichtmaschienen, Regler... ins Land gegangen. Und vor allen Dingen Nerven!
Beheizte Wischwasserdüsen, komische Innenraumbeleuchtung, eine Kofferraum Zuziehhilfe die ständig im Arsch ist, eine Laderaumabdeckung, die sich wie ein Lastenaufzug anhört, eine Standheizung, die nur im Sommer geht und die 1000 Steuergeräte für den ganzen Müll. Braucht kein Mensch auf dieser Welt!
Rost ist ein absoluter Launenkiller und Spielverderber. Gegenüber einer sich unstetig verhaltenden kalten Lötstelle in einem der unzähligen Steuergeräte hat er aber einen ganz entscheidenden Vorteil: man findet ihn.
Schlimmer als die Hinterhofhändler sind natürlich welche, die sich als Privatpersonen ausgeben. Schnelles Geld machen, für nichts haften wollen, keine Steuern zahlen und dann z.T. noch richtig genervt und/oder kackfrech am Telefon sein und ins Gesicht lügen. Boah ey. :rolleyes:
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 27. Februar 2021 um 13:57:09 Uhr:
Wer wegen 900 Euro für den alle 8 bis 10 Jahre fälligen Austausch eines Teils an der Bremsanlage jammert, den versteh ich nicht.
A propos alle 9 Jahre. Vorletztes Jahr war der SBC Elektromotor dran. Jetzt ist der Hydrospeicher im Arsch, mein Vater hat gerade geschrieben. Die Freude daran wie MB sich um sein Komfort und seine Sicherheit sorgt ist wieder grenzenlos.
Ich nehme an, du meinst mit dem "Elektromotor" den SBC-Block mit der elektrisch betriebenen Pumpe. Das ist genau das Teil, das -- je nach verbauter Generation -- schon mal zu ersetzen ist. Das ist ja bekannt.
Was der "Hydrospeicher" sein soll weiß ich nicht.
Man kann natürlich immer über die Probleme anderer nachdenken und räsonieren. Bringt aber nichts außer Zeitverlust. Keiner zwingt dich einen 211er mit SBC zu kaufen. Auch dein Vater kann den Wagen verkaufen und mit wirklich überschaubarem Aufpreis einen etwas jüngeren Wagen ohne SBC kaufen, dann hat er Ruhe.
Selber wollte ich einen verlässlich rostfreien Wagen mit allgemein gutem Ruf und hab daher gezielt einen MOPF gekauft, hab das SBC-Gedöns daher vermieden und bin mit der Entscheidung sehr zufrieden. Das sage ich über einen Wagen mit über 12 Jahren und fast 313.000 km. Der meiner Frau ist genausoalt und ungefähr 235.000 km gelaufen, die gibt ihn auch nicht ohne Zwang her.
Viel Erfolg!