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Suche S210 Diesel aus/ in gute Hände

Mercedes E-Klasse S210
Themenstarteram 13. Januar 2021 um 8:42

Moin,

aus Leidenschaft, Überzeugung und finanziellen Gründen suche ich für unsere junge Familie dieses Auto in einem brauchbaren Zustand.

Fahre seit 2 Jahren eine 98er C220 CDI Limo als Schalter und bin mega zufrieden damit. Ein Rentner als Vorbesitzer, top gepflegt, relativ geringe Laufleistung, kaum Rost, kaum Wartungskosten. Das was anfällt kann man bei dieser Generation Auto nahezu alles selbst machen. Das einzige Manko - relativ wenig platz. Nach dem Auto habe ich damals gezielt gesucht etwa ein halbes Jahr lang und am ende auch gefunden, das ist für mich der Beweis dass es eigentlich geht.

Möchte jetzt gerne etwas ähnliches in groß finden aber gegen die "was letzte Preis" Fraktion kommt man nicht an als Privatperson und es verkauft ja auch nicht jeder über's Internet. Also falls jemand einen kennt, der einen kennt, der keinen Bock hat auf dumme Anfragen über einschlägige Annoncen und so ein Auto bis zum Frühsommer in gute Hände verkaufen möchte, möge bitte bescheid sagen. Anforderungen sind kein KO Kriterium aber in etwa:

- Vorzugsweise Schaltgetriebe (und auch sonst so wenig wie möglich "extras")

- Keine Schweißarbeiten erforderlich

- unter 300tkm

- >3 Monate RestTÜV zwecks Ummeldung

- Vorzugsweise Norddeutschland oder Bodenseeregion

Ziel ist es mehrere Jahre und mehrere Zehntausend km damit noch zu fahren und die Wartung eigenständig zu machen.

 

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334 Antworten

Zitat:

@Gudolf schrieb am 15. Februar 2021 um 11:27:09 Uhr:

Also ich hab nun auch schon einige 210er angesehen (und davon auch so einige bei den windigen Hinterhofhändlern).

DSD, du erzählst schon seit Jahren von den Inzahlungnahmen von MB, die da auftauchen würden - sorry, aber die gibt es nicht. Die landen da einfach nicht. Wenn bei MB solch ein Auto in Zahlung genommen wird, scheinen sich das die Mitarbeiter:innen direkt unter den Nagel zu reißen. Und in den Ausnahmefällen, wo doch mal so ein Ding bei diesen Händlern landet, kosten die schnell mal 7000€ + und haben trotzdem Mängel, nur ein unvollständiges Scheckheft (nicht grundsätzlich ein Problem, aber in der Preisklasse schon) und wirken so, als wären sie frisch nachlackiert. Es gibt diese Autos wirklich einfach nicht, Ich habs schon wirklich oft versucht.

...

Gudolf, nur weil du selbst leider nicht fündig geworden bist, musst du mich noch lange nicht indirekt der Lüge bezichtigen. Natürlich gibt es diese Autos, wie ich es ja beispielhaft erwähnt habe, habe ich selbst ja so ein Exemplar beim Fähnchenhändler gekauft. Und ein gut erhaltenes kann ich durchaus von einem verbrauchten, aber aufgehübschten Fahrzeug zum Wucherpreis unterscheiden.

Ich bezichtige dich nicht der Lüge. Deine Erfahrungen sind aber schätzungsweise 15Jahre her, heute siehts auf dem Markt einfach anders aus - es ist ein wenig so, wie wenn man jemanden sagt: "Du musst nur weiter Lotto spielen, dann wirst du ganz sicher gewinnen, ich hab ja schließlich auch gewonnen."

RedAlert, ich wollte dir ja schon meinen 211er anbieten, der ist einer von den Zehntausend. -- Wird aber leider eh nix, denn er hat schon 311.000 km auf der Uhr. Davon immerhin 230.000 km in meiner Obhut. ;)

Tatsächlich rennt der so gut, dass ich nach wie vor gerne den Luxus genieße, mit ihm unter der Woche Kilometer zu schruppen, und am Wochenende genieße ich den fast neuen All-Terrain. Dass der nur den Taximotor hat macht mir den den Wechsel nicht leicht.

Übrigens hat der Neue auch Ledersitze und ich bleibe dabei: Stoffsitze sind der wahre Luxus, sind nebenbei bemerkt quasi zeitlos -- weil ohne Alterungsspuren. Für Leder gehe ich sicher keinen Umweg: Was neu noch gut riecht und mit der matten Optik cool aussieht ist, das steht nach 8 Jahren bereits ganz anders da: faltig, ausgebeult, speckig.

Und ja, DSD, Mercedes kauft tatsächlich "nur unter Gewaltandrohung" ältere Autos zurück. Meinen damals 11 Jahre alten 210er mit echten 200.000 km wollten die auch schon nicht mehr, nichteinmal ein Angebot gab es. Unverständlich, denn die wussten ja, was alles neu war (= alles). Ein Vermittlungsangebot betrug damals 3.500 Euro, bekommen hab ich dann fast 9.000, soviel ich mich erinnern kann.

Den Wagen hat dann nach ein paar Wochen ein Mitarbeiter des Hauses für seine Schwester gekauft, die noch weitere 150.000 km in 5 Jahren raufgedreht haben, obwohl der Rost recht grauslich wurde und schließlich eine Straßenbahn in München ihm ein Ende setzte.

Beim "aktuellen" 211er dasselbe. Kein Rückkaufangebot. Maximal die Zusage "sich umzuhören", sprich Vermittlungsgeschäft. Die Gewährleistung ist wohl einfach zu gnadenlos, egal wie gut der Wagen durchrepariert ist. Händlereinkauf laut Autofahrerclub 4.000 Euro, wir-kaufen-dein-Auto sagt 3.750, privater Verkaufspreis realistisch vielleicht 5.500 Euro -- alles unter 8.500 Euro wären aber Perlen vor die Säue.

Also fahre ich weiter, bis was Grobes kommt -- das kann noch dauern. Getriebe- oder Motorschaden, was soll sonst sein, kam ja alles schon mal neu, vom Partikelfilter bis zur Automatik, von den Bi-Xenon-Scheinwerfern bis zu den Reling-Gummiunterlagen, von der Steuerkette bis zu den Radlagern, den Hinterachs-Luftbälgen bis zum Comand-Display. Es gibt einfach nichts, was nicht so funktioniert wie es soll, Patina hält sich stark in Grenzen.

Themenstarteram 16. Februar 2021 um 10:39

Ich gucke gerade den Gebrauchtwagenpreisen beim Sinken zu, eins der wenigen positiven Dinge heutzutage.

Ordentliche Angebote für den 211er MoPf fangen schon bei 4-5k an. Und die Auswahl ist vergleichsweise riesig, selbst als Schalter.

Damit man sich für ein rund 7 Jahre älteres Fahrzeug zum gleichen Preis entscheidet, muss dieses echt ein Bonbon sein. Auch wenn mir der Innenraum relativ hässlich erscheint. Rostflecken (geschweige sich lösende Achsteile) sind nicht nur hässlicher, sondern auch kostspielig, ggf lebensgefährlich und nicht so einfach schön zu reden.

Zitat:

@Red Alert schrieb am 16. Februar 2021 um 11:39:05 Uhr:

Ich gucke gerade den Gebrauchtwagenpreisen beim Sinken zu, eins der wenigen positiven Dinge heutzutage.

Ordentliche Angebote für den 211er MoPf fangen schon bei 4-5k an. Und die Auswahl ist vergleichsweise riesig, selbst als Schalter.

Wäre mir für einen 211er immer noch viel zu viel.

Habe so einen Mist (E320) 4 Jahre lang gefahren - das waren auch die 4 Jahre, in denen ich wieder nach einem vernünftigen MERCEDES gesucht (und dann meinen W116 gefunden) habe - und kann nur sagen: Nie wieder!

Okay, ich bin vom W220 320CDI abgestiegen auf den 211er - sollte man nicht machen - aber trotzdem hätte ich mir da mehr erwartet. Der 210er meiner Holden - ja, sogar mein alter Winter-Golf, ist da noch angenehmer zu Fahren.

Trotz (funktionierender!!) Airmatic ein straffes 'direktes' Fahrwerk wie im GoKart:mad:, obwohl "Elegance", der Innenraum viel zu eng - ich hatte fast Platzangst, und ansonsten halt ein austauschbarer Elektronikbomber ohne jegliches Mercedes-Flair, "Fahrspaß" gleich NULL ... Und nimm den Stern runter, dann könntest genauso in einem Skoda oder Japaner sitzen :(

Das EINZIG Positive am 211 war meine geliebte SBC-Bremse, die ich wirklich schmerzlich vermisse :(

FAZIT: Lieber einen gepflegten W210 Diesel, und ab und zu mal was schweißen - dafür aber ein bequemes und zuverlässiges(!!!) Auto... :D

LG, Mani

E320 T
Innenleben
Antrieb... (leider lahm)

Zitat:

@motzendorfer schrieb am 16. Februar 2021 um 12:24:33 Uhr:

Zitat:

@Red Alert schrieb am 16. Februar 2021 um 11:39:05 Uhr:

Ich gucke gerade den Gebrauchtwagenpreisen beim Sinken zu, eins der wenigen positiven Dinge heutzutage.

Ordentliche Angebote für den 211er MoPf fangen schon bei 4-5k an. Und die Auswahl ist vergleichsweise riesig, selbst als Schalter.

Wäre mir für einen 211er immer noch viel zu viel.

Habe so einen Mist (E320) 4 Jahre lang gefahren - das waren auch die 4 Jahre, in denen ich wieder nach einem vernünftigen MERCEDES gesucht (und dann meinen W116 gefunden) habe - und kann nur sagen: Nie wieder!

...

Trotz (funktionierender!!) Airmatic ein straffes 'direktes' Fahrwerk wie im GoKart:mad:, obwohl "Elegance", der Innenraum viel zu eng - ich hatte fast Platzangst, und ansonsten halt ein austauschbarer Elektronikbomber ohne jegliches Mercedes-Flair, "Fahrspaß" gleich NULL ... Und nimm den Stern runter, dann könntest genauso in einem Skoda oder Japaner sitzen :(

...

FAZIT: Lieber einen gepflegten W210 Diesel, und ab und zu mal was schweißen - dafür aber ein bequemes und zuverlässiges(!!!) Auto... :D

LG, Mani

Hallo Mani, wenngleich etwas verspätet, dir alles Liebe zum Neuen Jahr!:) Was den 211er (nicht nur!)anbelangt, sind wir mal wieder einer Meinung. Allerdings- nichts gegen Skoda! Mein Yeti ist zwar ein Plastikbomber und der Fahrspaß hält sich auch in engen Grenzen - aber was soll's! Man muss halt wissen, was man von einem Auto erwartet! Für den Alltag ist der einfach prima und auch extrem zuverlässig. Für den Fahrspaß würde ich eher einen Fiat Abarth vorziehen, zum Reisen natürlich eine S-Klasse - welche, darüber lasse ich mit mir reden!;) Ansonsten reichen mir mein Dicker als Universal-Kompromiss und mein Yeti für kürzere Strecken. Herzliche Grüße nach Ö!

Themenstarteram 16. Februar 2021 um 13:19

Ich bin da vollkommen bei dir Mani. Viel zu dicke Innenverkleidungen, die einen einengen, viel unnötige Elektronik, die dauernd spinnt und überhaupt kein Mercedes-Flair.

Nur bei der SBC Bremse würde ich widersprechen, das ist der letzte Müll! Das war das einzige was bei meinen Eltern zu einem Totalausfall geführt hat innerhalb von 80tkm. Sonst ein relativ zuverlässiges und bequemes Auto. Aüßerlich ist es auch ganz i.O. und an den 210 relativ stark angelehnt.

Rational gesehen hat der 211er heute einfach einen deutlich besseren Kosten/Nutzen Faktor. Und emotional gesehen bin ich mir überhaupt nicht sicher ob allein das Flair die Rostlöcher und die Frechheit der Verkäufer überstimmen kann.

Themenstarteram 16. Februar 2021 um 13:22

Skoda und zuverlässigkeit, naja. Brauchen VAG Fahrzeuge nicht inzwischen 1l Öl auf 1000km und eine neue Steuerkette öfter als es beim Zahnriemen der Fall wäre?

Mein Onkel ist wieder beim Vito als Privat/Hilfsfahrzeug zum Sprinter nachdem er 2 Caddys verheizt hat. Ist es nicht sogar das Pondon zum Yeti?

Zitat:

@Red Alert schrieb am 16. Februar 2021 um 14:22:58 Uhr:

Skoda und zuverlässigkeit, naja. Brauchen VAG Fahrzeuge nicht inzwischen 1l Öl auf 1000km und eine neue Steuerkette öfter als es beim Zahnriemen der Fall wäre?

Mein Onkel ist wieder beim Vito als Privat/Hilfsfahrzeug zum Sprinter nachdem er 2 Caddys verheizt hat. Ist es nicht sogar das Pondon zum Yeti?

Informiere dich bitte etwas genauer, bevor du solche Pauschalurteile abgibst. Ich habe bisher ca. 1Dutzend "VAG Fahrzeuge" besessen und keines davon brauchte 1l Öl. Das Problem ist mir auch aus der Literatur oder vom Hörensagen her nicht bekannt. Kann ja aber dennoch so sein. Weißt du da Näheres?

Die TSI- Motoren waren bis 2014 für zahlreiche Mängel bekannt, darunter war besonders die Simplex-Steuerkette problematisch.Ab Bj.2015 war der Steuertrieb überarbeitet worden, ich habe den überarbeiteten CAXA- Motor von 2015 verbaut. Seither sind mir keine Steuerkettenschäden bekannt geworden, mein eigener Yeti ist auch völlig unauffällig. Im Jahre 2015 wurde später der Steuertrieb grundsätzlich auf Zahnriemen umgestellt, wohl, weil ein massiver Vertrauensverlust zur Kette aufgetreten war. Weißt du Näheres zum verbesserten Kettenantrieb? Sind nach deinen Informationen nach wie vor Kettenschäden auch beim CAXA-Motor aufgetreten? Ich bin eigentlich eher ein Freund der Kette, allerdings der Duplex-Kette, da kündigt sich ein Schaden in der Regel zuvor akustisch an, sodass man noch vor dem eigentlichen Motor-Totalschaden reagieren kann. Beim Zahnriemen knallt es übergangslos und du brauchst in der Regel einen neuen Motor.

Zwischen dem Caddy ( ein Kleintransporter) und dem Yeti ( ein kleiner SUV ) gibt es erhebliche Unterschiede, auf die ich hier aber nicht eingehen will. Der Vito ist bei VAG auch eher das Pendant zum VW-Bus als zum Caddy.

Themenstarteram 16. Februar 2021 um 15:15

Zitat:

Informiere dich bitte etwas genauer, bevor du solche Pauschalurteile abgibst.

Das sind keine Urteile, sondern Hörensagen und allgemeiner Vertrauensverlust, wie du richtig erkannt hast. Darum ist da überall ein Fragezeichen dahinter, weil ich mir unsicher bin und/oder es nicht wirklich ernst meine. Woher soll ich wissen welchen Yeti du hast mir welchen Motorcode und ob er betroffen ist? Mein Onkel hat jetzt jedenfalls keine Lust mehr auf VAG, und ich möchte auch keinen Frontkratzer, daher interessiere ich mich nicht für die Marken.

Zitat:

Zwischen dem Caddy ( ein Kleintransporter) und dem Yeti ( ein kleiner SUV ) gibt es erhebliche Unterschiede, auf die ich hier aber nicht eingehen will. Der Vito ist bei VAG auch eher das Pendant zum VW-Bus als zum Caddy.

Yeti, Roomster, bla. Inzwischen hat jeder Hersteller unnötigerweise Dutzende verschiedene Modelle und VAG sogar jeweils in 2-3-4-5-Facher ausführung, da kann kein Mensch mehr mithalten.

Der Caddy von Mercedes wäre wohl der Citan gewesen, da weiß ich allerdings auch nicht was von dem zu halten ist. Mein Onkel auch nicht, daher hat er wohl zum (größeren) Vito gegriffen, da weiß man halbwegs wo man dran ist, sofern da nicht der Franzosenmotor drin ist.

Update: Nachgelesen, der Citan kommt gänzlich aus Frankreich, ähm danke nein :D

Der Citan ist ein Renault mit aufgeklebtem Mercedesstern - wer braucht sowas?!

Servus DSD,

wollte doch um Himmels Willen damit keinen Skoda oder Japaner schlechtreden :eek: - mein Vater fährt seit vielen Jahren nur noch Skoda (Yeti hatte er auch schon, im Moment ist es ein Kodiaq). Das sind sicherlich keine schlechten Autos ;)

Ich wollte damit ja nur zum Ausdruck bringen, daß MB (in meinen Augen!) eben sein jahrzehntelanges klassisches "Gesicht", seine Alleinstellungsmerkmale komplett verloren hat - leider. Nimm eben den Stern weg, dann haste ein X-beliebiges Auto...

Das begann mit den Baureihen 203, 211, und 220. Bis dahin "erkannte" man einen Mercedes halt "blind", innen wie außen :)

LG zurück aus Ö,

Mani

Papas ex-Yeti 2016
Papas ex-Yeti 2016
Themenstarteram 21. Februar 2021 um 7:45

Was ist denn von einem 320CDI zu halten? Mir ist es ein wenig tu matsch einerseits, andererseits müsste ein 6 Zylinder mehr Laufruhe haben.

Für mein Empfinden ist im Gesamtangebot der Anteil der 320er in der untersten Schublade überproportional hoch. Hat das was mit der Zuverlässigkeit zu tun, oder nur mit der höhe der Steuern?

Servus,

kann ich eigentlich nur empfehlen.

Habe den OM613 über 80Tkm im W220 gefahren (von 180' - 260' etwa), und hatte außer 1x Injektoren abdichten, 2x AGR reinigen, sowie 1x neuen LMM keinerlei Probleme damit gehabt. Okay, einmal ist mir ein Ladeluftschlauch vom LLK abgefallen, dann hatte ich schlagartig 150 PS weniger :D

Das war's aber auch schon, über die ganzen 6 Jahre.

FAZIT: kein schlechter Motor - und im wesentlich leichteren W210 dürfte dieser Dampfhammer noch einen Ticken besser gehen, von den eh schon TOP-Fahrleistungen her ;) Ich trauere ihm echt ein wenig nach...:(

Du musst Dir aber bewusst sein, daß halt alles "um zwei Zylinder teurer" ist, als beim 220er. Dafür geht's im Motorraum auch etwas enger zu, was schon so mancher Mechaniker verflucht hat. ABER die Laufruhe ist dafür genial - "Münztest" auf dem laufenden Motor bestanden !!!

LG, Mani

Dsc01252
Dsc07936

Jou, kann man so unterstreichen. Guter Motor, bei Drehzahl auch mit relativ schönem, melodischem Klang gesegnet. Aber zwangsweise mit Automatik "verblockt" -- und die hat einen ausgeprägten "Gummibandeffekt", damit muss man zurechtkommen! Klingt manchmal wie ein Prius ... Realer Verbrauch unter 8 Litern auf 100 Kilometern bei vernünftiger Fahrweise, in Richtung 7 Liter wird eher schwer.

Bin meinen E 320 CDI von 5/2000 von 37.500 bis 200.000 km gefahren. Bis auf den elenden Rost ein sehr angenehmes Auto. Hoher Nutzwert, nichts, absolut nichts knisterte. Bei Glätte und im Schnee okay, besser als der Vor-MOPF E 220 CDI von 3/1999, aber das ESP/ASR war noch nicht so wirklich toll, das läuft im Nachfolger wesentlich besser. Der Regensensor war eher Müll, die Heizleistung auch etwas zäh, also besser mit funktionierender Standheizung kaufen -- damit war dann aber häufig die Batterie leer. Ist aber sowieso eher kein Auto für den Kurzstreckenbetrieb. Der OM613 ist der einzige Motor mir einer metallenen Ansaugbrücke, Vier- und Fünfzylinder haben Plastikdinger und "fressen" schon mal die Plastik-Drallklappen. :)

Sonstige Reparaturen ähnlich wie von Mani aufgezählt. Plus 1x die Automatik ganz zu Beginn bei 42.000 km, gegen ca. 150.000 km oder so war mal die Führungshülse am AT-Getriebe (der "Getriebestecker") undicht und die Automatik zickte daher. Die hintere Bremsanlage neigte deutlich zu Anrostungen, jährliche Reinigung der Bremsbelagsschächte brachte Abhilfe. Und die elenden Kraftstoffleitungen sind mir unvergesslich, die immer irgendwo Luft zogen oder auf den Keilrippenriemen tropften. Auch die Rücklaufleitung war mal fertig, der ganze Motor stank nach Diesel. Kardanwelle war auch mal ausgeschlagen und rumorte daher etwas. Dazu die üblichen Geschichten wie Innenraumgebläseregler, Rückwandtür-Zuziehhilfe, IR-Sensor in der Fahrertür, Wackelkontakte und Kabelkorrosion bei der ganzen Lichtanlage, Bremspedalschalter, etwas polterige Hinterachse, häufig irgendwelche kleinen Lämpchen kaputt (Begrenzungslicht, KI-Lämpchen), eine Handvoll Glühstifte etc. -- sagen wir mal: viele Kleinigkeiten.

Es gab noch kleine Änderungen über die Bauzeit: MJ 2000 hat zB noch keine digitale Geschwindigkeitsanzeige im KI. Vielleicht gibt es noch andere Dinge.

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