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Suche Rat für Vielfahrer Fahrzeug

Themenstarteram 13. Oktober 2010 um 7:44

Hallo Zusammen,

ich bin auf der Suche noch einem Vielfahrerfahrzeug.

Ich muss die nächsten 4 Jahre viel Fahren circa 40000 km im Jahr.

Also wichtig ist für mich ein gewisser Comfort und Sicherheit.

Also Automatikgetriebe ist wichtig.

In der Vorauswahl stehen ein BMW 320d 177ps oder ein Skoda Octavia RS TDI CR.

Alles Baujahr 2008.

Der BMW fangt ab 25k euro an und der Skoda ab 22k.

Was dengt ihr?

Bin für jeden Rat offen.

MfG

Holger Betz

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32 Antworten
am 13. Oktober 2010 um 10:21

Das meiste wurde bereits gesagt...

Auf die Lordosenstütze würde ich unbedingt Wert legen. Der Rücken dankt es dir!

Xenon ja, aber Abbiege- und Kurvenlicht braucht man eigentlich nicht. Auf der Autobahn schon gar nicht.

Es ist schon verblüffend wie sich Deutschland noch immer

gegen Automatikgetriebe sträubt, das verstehe wer will.

am 13. Oktober 2010 um 12:27

Das musst du auch nicht verstehen.

Man hat meist seine Gründe dafür, ob man sich für ein Schalt- oder Automatikgetriebe entscheidet.

Ich würde einen BMW 5er E60/61 empfehlen, vorzugsweise einen 530d, aber auch ein 525d oder 520d sollte es tuen. Sind bezahlbare und gute Langstreckenwägen.

Bei der Ausstattung würde ich nach Navi, Automatik und PDC schauen. Ansonsten nach persönlichen Geschmack. Xenon ist immer gut!

Der 5er ist auf der Langstrecke nochmal ein ganz anderes Kaliber als ein 3er oder ein Octavia...

Ebenso wie die E-Klasse, die ich hier aber aus persönlichen Erfahrungen nicht empfehlen möchte, auch wenn sie ein guter Wagen ist...

Der Threadersteller hat sich schon ausdrücklich für Automatik entschieden, der Punkt steht aus meiner Sicht nicht zur Diskussion.

Themenstarteram 13. Oktober 2010 um 13:15

der e60 (besonders der 520d) ist auch wirklich nicht schlecht und ist in der Anschaffung sogar noch etwas günstiger als der 320d. Kommt wahrscheinlich durch dem Modellwechsel, oder?

ist der 520d zu empfehlen?

Deinem Nickname nach bist du vermutlich ziemlich jung. Ein 5er BMW neueren Baujahrs ist in der Anschaffung günstig, aber nicht im Unterhalt. Wenn irgendwas größeres gewartet werden muss oder kaputt geht, bist du dann schnell pleite.

Es kommt auf das Netto-Einkommen an, was du jeden Monat nach deinen ganzen Grundkosten übrig hast, welche Autos in Frage kommen. Komfortable Limousinen der oberen Mittelklasse sind bei 40.000 km im Jahr schon sehr angenehm, erzeugen aber auch ein ordentliches Loch im Geldbeutel. Die Anschaffungskosten sind nur die erste Ausgabe, davon sollte man sich nicht blenden lassen.

Ja, kommt durch den Modellwechsel.

Der 520d ist im Großen und Ganzen ein problemloses und genügsames Aggregat, Leistungstechnisch reicht er zum angenehmen und zügigen Reisen auch locker!

Kostentechnisch sehe ich keinen großen Unterschied zwischen einem 520d und einem 3er, in der Anschaffung ist der 5er teilweise sogar deutlich günstiger. Und mit einem Wagen, der gebraucht ist und den ich in 4 Jahren auf eine Fahrleistung von über 200.000km bringe, würde ich für den Service auch nicht mehr zu BMW gehen, sondern zu einer freien Werkstatt. Das spart ebenfalls nochmal. Während man bei einem neueren oder neuen BMW fast schon von der Vertragswerkstatt abhängig ist. Der Restwert dürfte beim 5er danach auch noch halbwegs klar gehen.

Mal ganz davon abgesehen, dass zwischen einem 5er und einem 3er im Langstreckenkomfort Welten liegen...

In meinen Augen spricht somit im direkten Vergleich nichts für einen 3er neueren Baujahres, sondern eher alles für den paar Jahre älteren 5er.

Themenstarteram 13. Oktober 2010 um 13:23

naja, ziemlich jung, bin 28.

Okay das ist ein guter Aspekt den man auf keinen Fall außer Augen verlieren darf.

Zitat:

Original geschrieben von yo-chi

Zitat:

 

..gibts das auch ohne? Ach ja ich glaub bei Audi muss man alle Sachen extra kaufen. lol

Habe ich jetzt was verpasst, oder wo war hier die Rede von Audi. :confused:

Es ist immer wieder schön zu beobachten, daß spätestens ab dem 5. Beitrag von was ganz anderem geschrieben wird, als vom Threadstarter gefragt. :eek:

Zitat:

Original geschrieben von H.KNEBEL

Es ist schon verblüffend wie sich Deutschland noch immer

gegen Automatikgetriebe sträubt, das verstehe wer will.

Es war bei meinem Fahrzeug nicht verfügbar und selbst wenn hätte es einen immensen Aufpreis gekostet und zusätzlich kostet pro Jahr 250 Euro mehr Wartungsaufwand. Zudem der Mehrverbrauch.

am 13. Oktober 2010 um 14:01

Der Komfort und die Langstreckentauglichkeit des 3ers reichen allemal.

Du bist 28 und gehst ja noch nicht am Stock.

Einen älteren 5er zu kaufen, um Unterhaltskosten zu sparen klingt für mich wie Schnaps zu trinken, um nüchtern zu werden.

Wer redet davon, Unterhaltskosten zu sparen?! Ich jedenfalls nicht.

Nochmal: Ein z.B. 5 Jahre alter 5er ist im Moment enorm günstig zu bekommen, und er ist ein gutes, meistens absolut problemloses Langstreckenfahrzeug (zum Beispiel vorhin bei mobile gesehen: 2005er 525d, Ausstattung mit allem pipapo, Scheckheftgepflegt, knapp 60000km, irgendwas um die 18000€).

Ein fast neuer 3er, wie vom Themenstarter anfangs genannt, ist deutlich (!) teurer. Habe jetzt selbst nicht nach Preisen geschaut, aber ich zitiere ihn einfach nochmal:

Zitat:

In der Vorauswahl stehen ein BMW 320d 177ps oder ein Skoda Octavia RS TDI CR.

Alles Baujahr 2008.

Der BMW fangt ab 25k euro an...

Du siehst: Wir reden hier also nicht nur über ein paar hundert Euro! Im konkreten Beispiel sind es 7000, und das bei 3 Jahren unterschied in der EZ.

Das liegt nicht zuletzt am aktuellen Modellwechsel des 5ers. Letztendlich wird der 5er also mit Sicherheit nicht teurer kommen als ein neuerer 3er. Weitere Vermutungen strebe ich hier mal nicht an...

Bei einer Fahrleistung von 160000km in 4 Jahren geht man mit einem älteren, gebrauchten 5er zum Service in eine freie Werkstatt. Man muss ja eh recht häufig (Kenn die Serviceintervalle nicht, aber schätze 2 mal in 1 - 1 1/2 Jahren)

Bei neueren Autos wird man jedoch oftmals an die Vertragswerkstatt gebunden (eventuell noch bestehende Garantie?!) - weiterer Kostenfaktor.

Wiederverkaufswert ist vernachlässigbar, dürfte sowohl für den 3er als auch für den 5er keine Welten mehr geben nach Ü 200.000km. Der Wertverlust war über die Laufzeit gesehen beim neueren, also dem 3er, jedoch ungemein höher.

 

Und das die Oberklasse nur was für ältere Leute ist, ist ja mal Schwachsinn. Ob man 1600km am Stück in einem 3er oder in einem 5er zurückgelegt hat, merkt man sehr wohl. Erst recht, wenn noch weitere Passagiere mit an Board waren...Es ist eine andere Art des Reisens, stressfreier und komfortabler eben.

Sicher, ein 3er reicht vom Komfort. Aber bei Vielfahrern geht es nicht darum, dass es nur "reicht". Das Auto ist Arbeitsgerät, und alles sollte wenigstens annähernd Perfekt sein.

Achja: Die normalen Wartungskosten sowie Ersatzteilpreise unterscheiden sich beim 3er und 5er - wenn überhaupt - nur marginal.

Sorry, Doppelpost :p

am 14. Oktober 2010 um 4:46

Zitat:

Original geschrieben von honk0190

Also ich fahre 10% Landstraße und 90% Autobahn.

 

Also wäre dann Automatik nicht so wichtig?

Hallo honk0190

Doch, Automatik ist extrem wichtig, gerade auch für Langstrecke. Das mit dem großen Gang stimmt nicht, sondern man lügt sich in die eigene Tasche. Denke nur an die Staus auf der BAB. Bei 10 km Stop-and-Go im Stau hast Du sehr schnell einen lahmen Kupplungsfuß vom Schalten, vor allem bei einem 6-Gang Getriebe. Oder wenn Du in einer engen Baustelle Dich darauf konzentrieren mußt, daß Du nicht rechts am LKW hängen bleibst, hilft eine Automatik ungemein. Für mich ist ein Schaltgetriebe bei der Verkehrsbelastung heutzutage nur noch ein Irrweg.

Bin selbst in ca. 25 Jahren 1 Mio. Kilometer gefahren und während meiner Studienzeit noch ca. 6 Jahre Taxi - auch mit Automatik- Gott sei Dank.

Zuletzt mit V6, Automatik, Navi, Tempomat, Freisprecheinrichtung, exzellente Komfortsitze in Leder mit Sitzheizung (Standheizung ist da nicht unbedingt notwendig, da diese nur zum Anfang einer Fahrt wirklich hilft, da habe ich notfalls eine dicke Jacke übergezogen, welche ich nach erreichen der "Betriebstemperartur" von 10 bis 30 Kilometer wieder auszog. Diese Strecke kannst Du den Wagen bei Kälte sowieso nicht voll belasten, da ja das Motoröl auch erst warm werden muß und das dauert länger als das Kühlwasser im Motor).

Sehr gutes Radio mit geteilter (vorne und hinten) Antenne (Antennendiversity) zur besseren Empfangsleistung, automatischer Lautstärkeanpassung, natürlich gute Lautsprecher, viele Stationstasten. Bei langen Fahrten wirst Du häufig die Sender wechseln und das RDS funktionierte auch nicht immer so, wie ich es wollte. Dasselbe gilt für den Regensensor, deshalb sollte er abstellbar, aber in jedem Falle vorhanden sein, Lichtassistent für automatische Umschaltung von Fern- auf Abblendlicht und umgekehrt, selbständig abblendende Außen- und Innenspiegel mit in jedem Falle elektrischer Verstellung. Vielleicht sogar anklappbar, da die Fahrzeuge ja immer breiter werden und die Baustellen - zumindest optisch - enger.

Ganz wichtig ist ein komfortables Fahrwerk und Bi-Xenonlicht (Du bist häufig nachts unterwegs?). Dieser sportliche Fahrerwahn mit knochenharten Fahrwerken ist nur etwas für die Discoraser. Wenn Du Stunden alleine auf der Autobahn unterwegs bist, und das wirst Du sein, schätzt Du den guten Federungskomfort von Stunde zu Stunde mehr. Achte auf die Motor- und vor allem Windgeräusche des Fahrzeugs. Sehr gute Servolenkung (z.B. zur Spurhaltung bei engen Fahrstreifen), sehr gute Klimaautomatik mit einer sehr guten gesamten Innenraumklimatisierung und vielleicht sogar ein Schiebedach. Das bißchen Frischluft und Sonne durch ein Schiebedach habe ich sehr geschätzt, denn ich saß ja immer entweder im Büro oder im Auto und kam nie an die frische Luft. Was mir noch sehr wichtig war, das waren die Instrumente. Denn wenn ich Instrumente habe, die nur schlecht ablesbar sind, deren Design mich nicht unbedingt vom Hocker reißt, ich diese jedoch 500 km lang ständig ansehen muß, dann nervt mich das gewaltig. Dafür kannst Du bei den Felgen, Chromleisten, etc. außen sparen, denn die siehst Du nur beim Tanken und das dauert 10 Minuten.

Wichtig auch viele Ablagen für Karten (ja, hatte ich trotz Navi immer dabei. Dafür bin ich auch nie in einen Fluß gefahren - haha) und Krimskrams (Sonnenbrille, normale Ersatzbrille, Snacks, etc.), Becherhalter für Getränke (auch da ist eine Automatik sehr hilfreich, wenn Du z.B. an der Ampel trinkst und los fahren mußt, hast Du immer eine Hand frei, denn Du mußt nicht schalten).

Da ich diese Extras bei Gebrauchtwagen so in dieser Zusammenstellung nie fand, habe ich letztlich immer einen Neuwagen gekauft, da konnte ich mir meistens die Farbe auch noch aussuchen. Dies ist natürlich dann auch eine Kostenfrage, aber das wäre ein anderes Thema.

Welchen Fahrzeugtyp Du Dir letztlich kaufst (BMW, Skoda, VW, etc) mußt Du nach den angeführten Kriterien selbst entscheiden.

Dafür immer gute und vor allem unfallfreie Fahrt, denn die Langeweile kommt von ganz alleine! Aber am Stauende bitte immer mit einem Auge in den Rückspiegel sehen, damit Du notfalls auf den Standstreifen ausweichen kannst. Hat mir einmal das Leben gerettet und es war kein LKW der nicht mehr bremsen konnte, sondern ein PKW!

Gruß Lucolle

 

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