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Suche Motorrad für die liebe Mutter und mich

Themenstarteram 11. Februar 2013 um 16:12

Hallo Leute...

Vor kurzem habe ich entschlossen, mich nach zwei Jahren PKW-Fahrpraxis nun für den Motorradfürerschein anzumelden. Zufällig hat sich meine Mum zeitgleich ebenfalls zu dieser Entscheidung durchgerungen. Wir werden beide den neuen A2 Führerschein machen. Ich weil ich den großen noch nicht machen darf, und meine Mutter weil sie sich so den Theorieunterricht und die Theorieprüfung spart. Wir dürfen also, wenn alles glatt läuft, diesen Sommer Maschienen mit bis zu 35 kW / ~48 PS fahren.

Da wir zwar nichtmehr in der selben Wohnung, aber immerhin noch im selben Haus wohnen, bietet es sich an, gemeinsam ein Motorrad zu kaufen. Gemeinsame Touren sind damit natürlich nicht möglich, aber auch nicht geplant.

Naja... um ehrlich zu sein wird sie sich ein Motorrad kaufen und ich werde auch damit fahren dürfen. Als Student schaffe ich es gerade so meinen alten Fiesta zu unterhalten, also kommt was eigenes nicht in Frage. Insofern ist der Titel auch nicht ganz korrekt. Eigentlich suche ich nur ein Motorrad für meine Mum.

Warum ich das in die Hand nehme? Nun, wie soll ich sagen... Sie hat nicht sooooooo viel Ahnung von Technik, und ich habe die Befürchtung, wenn ich mich nicht darum kümmere wird es wohl noch einige Jahre daueren bis eine Maschine gekauft wird. War bei ihrem Auto nämlich schon genau das gleiche. o.O Und so lange kann ich definitiv nicht warten, bin schon ganz heiß drauf... :D

Nach einem ausgiebigem Händlerbesuch letzten Sonntag habe ich nun auch einigermaßen rausgefunden was ihr gefällt, bzw. vor allem was ihr nicht gefällt. Es darf auf keinen Fall zu sportlich oder irgendwie hart und unbequem sein. Und sie findet diese großflächig plastikverkleideten Bikes ebenfalls nicht schön. Hab ihr daraufhin ein paar Naked Bikes gezeigt, und die gefallen ihr ebenfalls nicht. Ebenfalls ein Problem ist eine hohe Sitzposition, da hat sie ein bisschen schiss davor. Und allgemein vom Design soll es klassisch sein.

Das Bike sollte natürlich vorrangig für sie aber natürlich auch für meine Größe passen. Sie ist ein bisschen keiner, ich bin ein bisschen größer, aber nichts extremes. Von daher sollten wir also wenig Probleme bekommen.

Nach dem Ausschlussprinzip bleibt, ihren Vorgaben folgend, nur etwas aus dem Chopper / Cruiser Bereich übrig. Preislich würde sie gerne um die 5000 EUR ausgeben.

Wenn es nach mir gehen würde, würde ich dafür plädieren, für die ersten zwei Jahre eine kleine Enduro anzuschaffen. Leicht, für einen Anfänger einfach zu beherrschen, und am besten eine die garnicht erst gedrosselt werden muss. Preis: ein- bis zweitausend Euro, das im Fall der Fälle nicht viel Geld kaputt ist. Nach zwei Jahren den A Fürerschein machen, und eine größere, leistungsstärkere Maschine für ~ 5000 EUR kaufen.

Da ich meine Mum kenne, wird das aber nicht in Frage kommen. Erstens gefallen ihr die Enduros nicht, und zweitens, wenn sie einmal was gekauft hat kann sie sich nur sehr sehr schwer dazu durchringen das "einfach so" wieder zu verkaufen um etwas anderes zu kaufen. Wenn ich nicht dauernd genervt hätte, hätte sie es z. B. damals nicht geschafft die Abwrackpräme mitzunehmen, und würde heute noch einen über 20 Jahre alten Toyoto Starlet (ein sehr treues Auto übrigends! :P) fahren... :D

Also hab ich mich mal ein bisschen bei den Choppern / Cruisern in unserem Preissegment umgeschaut. Was mich jetzt spontan angesprochen hätte wäre z.B. eine schwarze Intruder VS 1400, BJ 1993, ist ungefähr 45tausen km gelaufen und wurde ein wenig individualiseiert...

Was ist von den vielen 800er Modellen zu halten? Hubraum ist durch nichts zu ersetzten, oder? Ich würde nur ungern was unter einem 1000 ccm kaufen... Wenn eine solche Maschine auf 35kW gedrosselt werden muss, geht dann das Drehmoment mit flöten, oder bleibt mir dieses erhalten? Und wie fährt sich diese (doch relativ schwere) Maschine gedrosselt überhaupt?

Und mal abgesehen von dieser Maschine:

Was könntet ihr uns in unserer Situation alternativ empfehlen? So ganz grundsätzlich... ;)

Und gibt es überhaupt jemanden der sich die Mühe macht, das alles bis hierhin zu lesen??? xD

Gruß Lukas

Ach ja, meine Mum ist BJ 1962, hat aber noch recht wenig km runter. Sehr guter, unverbastelter Origalzustand. Ich bin BJ 1994 und praktisch neuwertig. :P

Beste Antwort im Thema

Wer von uns steckt in der Haut des TE???????

 

Muss denn immer an allem herumgemäkelt und obergelehrert werden? Ich fass es nicht - der Verein "Der Doitsche Gartenzwerg in der Doitschern Kleingarten- und Kleintierzüchterkultur" ist eine Horde Bongo-trommelnder langhaariger Waldorf-Anarchos dagegen :mad:.

 

Der TE sucht ein Motorrad für seine Mutter, dass er mit nutzen will - keine Lebensberatung.

 

 

Schämt Euch - Horste!

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54 Antworten
am 11. Februar 2013 um 19:12

Zitat:

Original geschrieben von Vollkornbrot2012

Zitat:

Original geschrieben von shnoopix

Wie sah die Kiste denn aus auf der ihr gesessen habt? Vielleicht kommen wir so der Sache näher.

Es war eine neue kleine Honda. Hab die Honda Internetseite und die Händlerseite schon durchgeblättert, bin mir aber echt nichtmehr sicher welche...

Na so viele neue Modelle hat Honda ja nicht. Mit Verkleidung würde ich auf die CBR 250R oder die CBR 500R tippen, ohne Verkleidung auf die CB500F. Alles andere ist entweder größer oder nicht neu.

Vom Design her muss es ja deiner Mutter gefallen und nicht dir ;)

Du könntest höchstens mit dem ABS der neuen Modelle argumentieren. Ansonsten eins der von mir aufgezählten klassischen Nakedbikes.

Von den Cruisern zum Anfang würde ich euch beiden aus dem gleichen Grund wie Lew abraten.

Die Honda NC700S wurde bereits genannt, und deine Mutter sollte sich von dem Gedanken verabschieden, dass bei einem Motorrad vor allem das Aussehen wichtig ist. Für jemanden, der einen A2-Schein macht, ist dieses Motorrad nahezu unschlagbar: neu entwickelt, drehmomentstark, sparsam, serienmäßig mit ABS. Und es gibt sie *neu* für 5,7k. Die meisten Chopper sind ziemlich unpraktische Geräte, kannst ja mal versuchen, eine Regenjacke unsichtbar darauf unterzubringen - die NC700 hat ein großes Fach unter dem Sattel.

Ich würde den Charme eines neuen Motorrades nicht unterschätzen: 2 Jahre Garantie, frische Reifen, frischer Tüv, Kettensatz und Federelemente neu - ihr wollt ja fahren und nicht schrauben.

Zitat:

Original geschrieben von Vollkornbrot2012

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

Na den Preis hattest Du doch schon vorgegeben. Mit "um die 5000 Euro" steht Euch doch die Motorradwelt offen.

Meine Frage war auch, ob es sinnvoll ist, schon so viel fürs erste Motorrad auszugeben...

Wie groß ist das tatsächliche Budget? Beim Motorradfahren kostet nicht nur die Anschaffung (&Wertverlust) des Fahrzeugs, sondern auch:

- Ausrüstung: Integralhelm, Stiefel, Handschuhe, Jacke, Hoste - bei euch für 2 Personen. Wenn man sich nicht auskennt, fährt man m.E. gut damit nicht das billigste zu kaufen, und dann ist man schnell 800-1000€ pro Person los. Halten ohne Unfall auch schonmal >5 Jahre, ersetzt man nicht selten schon früher.

- Ein Satz Reifen (grob alle 3.000 - 10.000km)

- Ölwechsel (mind. 1 mal im Jahr oder bei Vielfahrern ca. alle 6.000-10.000km)

- Weitere Wartung/Instandsetzung je nach Fahrzeug und handwerklicher Neigung

- Sprit, Versicherung, Steuer.

Ich empfehle sich erstmal ein monatliches Budget zu setzen (je nach verfügbarem Einkommen) und dann mit ein paar Annahmen die o.g. Kosten zu schätzen für ein Jahr. Dann bleibt eine Differenz übrig die man also kalkulatorischen Betrag für den verkraftbaren Wertverlust Motorrad hernehmen kann. Hintergrund ist, dass wenn das aktuelle Motorrad heruntergeritten ist, man ja wieder eine Motorrad von gleicher Güte kaufen zu können. Beispiel:

- Ausrüstung für eine Person 1000€ wird nach 5 Jahren erneuert. Pro Jahr ca. 200€

- Fahrleistung 10.000km. 1 mal Ölwechsel machen lassen: 80€

- 1 Satz Reifen inkl. Ein-/Ausbau des Rads, aufziehen & wuchten: 300€

- Sonstige Reparaturen oder Inspektionen: 350€

- Steuer: 80€

- Versicherung: 250€ (Haftpflicht + Teilkasko gegen Diebstahl)

- Sprit für 10.000km bei 6l/100km und 1,70€ = 1020€

- Sonstiger Krims-Krams, Kleinzeug, Werkzeug: 120€

In Summe: 2.400€/Jahr => ca. 200€/Monat

Annahme: Das monatliches Budget was ich ausgeben kann und möchte für das Hobby Motorrad-Fahren sind 260€. D.h. es blieben (260 - 200 = 60) 60€ Wertverlust im Monat die ich verkraften kann bzw. 720€ im Jahr. Wenn ich davon ausgehe, dass Motorrad 5 Jahre zu fahren (und 50.000km), dann ist das etwas mehr als ein drittel eines Motorradlebens und dafür hätte ich 3600€ (5*720)zur Verfügung.

Bei einem neuen Motorrad würde ich bei dem Nutzungsumfang mit ca. 65% Wertverlust rechnen, d.h. dann also für (3600€ / 0,65 = ) 6000€ kaufen und für 2400€ verkaufen. Bei einer Gebrauchten fährt man entsprechend günstiger und kann mehr für das Folgemotorrad ansparen bzw. ein finanz. Reservepolster aufbauen wenn es mal zum Unfall kommen sollte.

Die Rechnung muss natürlich jeder dann für seine Belange entsprechend anpassen.

am 11. Februar 2013 um 21:54

So, jetzt ist nach zehn ... jetzt muss Muttersöhnchen ins Bett. Er bekommt doch sowieso den Hintern von Mutter abgewischt. Da muss man sich doch über Kosten keine Gedanken machen.

Themenstarteram 12. Februar 2013 um 0:31

Zitat:

Original geschrieben von sampleman

[...] und deine Mutter sollte sich von dem Gedanken verabschieden, dass bei einem Motorrad vor allem das Aussehen wichtig ist. [...]

Da wir den Motorradführerschein wirklich nur zum Spaß an der freude machen ist das Aussehen aber auch nicht gänzlich unwichtig. Natürlich muss es vorrangig beherrschbar sein, und man muss ich wohlfühlen, aber wenn einem die Maschine nicht gefällt hat man auch keine Lust zum fahren... Sonst kann man sich ja auch so eine komisches dreirädriges Ding kaufen, das man mit dem Autoführerschein fahren darf... :D

Aber bei so viel was jetzt schon geneannt worden ist, finden wir mit Sicherheit etwas das uns beiden zusagt. ;) Werd auf jeden Fall schauen wo der nächste Honda-Händler ist, und sie bei Gelegenheit mal hinschleppen. Die haben offensichtlich einige sehr gute Angebote, die auf uns zutreffen.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön für die Empfehlungen, und die gute Beratung!

Sencer, das ist ja ein halbes BWL Studium... Echt beängstigend :eek:

Nein Spaß beiseite, ich verstehe was du meinst. Die 5000 EUR haben sich ausschlichlich auf die Anschaffung eines geeigneten Motorrades bezogen. Das an Schutzbekleidung nicht gespart werden darf ist klar, und das einige laufenden Kosten auf uns zukommen ist uns ebenfalls bewusst. Echt toll das du uns alles fein säuberlich vorgerechnet hast, aber (mal ganz abgesehen davon das ich deine Rechnung für uns ein wenig nach unten anpassen würde, wegen geringerer zu erwartender Laufleistung, usw.) ist es müßig so zu kalkulieren. Es geht letztendlich um den Spaß bei der Sache und so wird letztendlich das bezahlt, was es kostet. Fertig gerechnet. ;)

Zitat:

So, jetzt ist nach zehn ... jetzt muss Muttersöhnchen ins Bett. Er bekommt doch sowieso den Hintern von Mutter abgewischt. Da muss man sich doch über Kosten keine Gedanken machen.

Jaaaa... es ist nach zehn, aber Mutter hat vergessen das Gitter am Bett hochzuklappen, desshalb konnte ich mich nochmal zum Pc schleichen...

Da spricht wohl der Neid, weil deinen Mama dir immer verboten hat Motorrad zu fahren? :P

am 12. Februar 2013 um 7:31

Gut gekontert :D.

So nimmt man Seitenhieben den Schwung und du scheinst nicht im Keller zu wohnen.

Da deine Mum nichts von Technik versteht, wie sieht´s denn bei dir aus? Schraubertechnisch fit?

Ich mein für 5000€ könnten evtl. auch zwei Maschinen drinn sein. Habt ihr euch mal da umgeschaut? Vllt. hat der moppedsammler ja was passendes für euch. Auf jeden Fall wärst was die Technik der Maschinen angeht bei ihm in guten Händen (der haut keinen übers Ohr und ist nicht soooo weit weg von euch).

Also ich würd mir eher in die Richtung Gedanken machen.

LG Klaudi

edit: Wo issen Dessie? Die würd für deine Mum hier gleich die Kawa EL einwerfen. Kleincruiser Choppermäßig angehaucht.

Zitat:

Original geschrieben von Nette Hexe

Da deine Mum nichts von Technik versteht, wie sieht´s denn bei dir aus? Schraubertechnisch fit?

Ich mein für 5000€ könnten evtl. auch zwei Maschinen drinn sein. Habt ihr euch mal da umgeschaut?

Schraubertechnisch fit? Der gute Mann weiß ja noch nicht einmal, was es für Motorräder gibt, wie soll er sie denn beschrauben können?

Und zwei Motorräder erfordern so so ziemlich genau doppelt so viel Kosten und Aufwand, sie am Laufen zu halten wie eins.

Mein Vorschlag: Macht mal erst mal beide den Schein, dann seht weiter. Motorräder müssen ja nicht Von Hand nach Vorbestellung zusammengebastelt werden, die kann man kaufen, das geht ganz schnell.

am 12. Februar 2013 um 8:00

1. In dem er dazulernt, ganz einfach. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Jeder hat mal angefangen.

2. Die Kosten. So wie ich es rauslese, wird seine Mum die Besitzerin, er aber im endefekt der Nutzer. Vllt. sagt Mum ja nach ner Zeit: Das ist nichts für mich.

Meine Honda wurde auch von ner Mum gefahren. Anfangs mega Begeisterung, dann wurde die NTV nur noch 500 km im Jahr gefahren.

Und die NTV ist günstig in Anschaffung und Unterhalt (Satz Reifen für 170 €), Wartungsarm, Verbraucht nicht viel und und und.

Und so Richtung Enduro + Klein- Cruiser/Chopper kostet jährlich nicht die Welt. Wenn er dafür das Fiestale stehen lässt und Möpp fährt?

Sollte ja nur ein Denkanstoß werden. Sein jährliches Budget kann er selber rechnen.

Zitat:

Original geschrieben von Nette Hexe

1. In dem er dazulernt, ganz einfach. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Jeder hat mal angefangen.

Ja, solche Allgemeinplätze sind immer sehr schön. Aber auch sehr unrealistisch. Jemand, der keine Garage zum Schrauben, kein Werkzeug und keine Erfahrung hat, der wechselt schon mal nicht einen defekten Simmerring an der Gabel aus - zumindest nicht so, dass das Mopped hinterher wieder fährt. Und solche Schäden sind an 2.500-Euro-Moppeds keineswegs unrealistisch. Außerdem müssen die beiden noch Fahren lernen und wollen die erste Saison sicherlich nicht auch noch Schrauben lernen...

 

am 12. Februar 2013 um 11:51

Wie hier gesagt wurde, im Frühjahr ausgiebig probefahren. Die CBF500F hat eine ganz andere Charakteristik als eine NC, da muss sicher ordentlich gearbeitet werden um die Leistung rauszuholen.

Die NC ist quasi ab Werk gedrosselt und wirklich stark im Antritt an der Ampel, dabei nie weit entfernt von der Reifenhaftgrenze (ich hatte bei Nässe schon meine Schreckmomente). Mit DCT fährt sie sich im "D"-Modus wie ein Roller, prima für die Hauptverkehrszeit - Stop & Go mit einem Motorrad-Schaltgetriebe ist deutlich nerviger als im Auto.

In 2 Jahren kann viel passieren, da in die Zukunft schauen zu wollen bringt nicht so viel..

Themenstarteram 12. Februar 2013 um 15:20

Zitat:

Original geschrieben von sampleman

Zitat:

Original geschrieben von Nette Hexe

Da deine Mum nichts von Technik versteht, wie sieht´s denn bei dir aus? Schraubertechnisch fit?

Ich mein für 5000€ könnten evtl. auch zwei Maschinen drinn sein. Habt ihr euch mal da umgeschaut?

Schraubertechnisch fit? Der gute Mann weiß ja noch nicht einmal, was es für Motorräder gibt, wie soll er sie denn beschrauben können?

Stimmt, von Motorrädern hab ich keine Ahnung. Aber ein bisschen was selber machen, sollte kein Problem sein wenn man sich ausreichend informiert. Am Auto mach ich die Kleinigkeiten auch selber... Also Bremsbeläge wechseln, Anlasser tauschen, usw... Was halt eben anfällt.

@sampleman, bisher hat alles wieder funktioniert, nachdem ich daran rumgeschraubt habt. Bin also optimistisch. ;)

Zitat:

Ich mein für 5000€ könnten evtl. auch zwei Maschinen drinn sein. Habt ihr euch mal da umgeschaut?

Gute idee! Aber das kann ich meiner Mum nicht verkaufen. :D Es ist ja ihr Geld, und nicht unser Geld... zwei Maschinen, allerhöchstens nacheinander, aber nicht gleichzeitig.

Wir werden am Anfang auf jeden Fall gemeinsam eine Maschine bewegen, und sollten wir wirklich beide so begeistert sein, das wir richtig viel unterwegs sind, werde ich mir vielleicht selber eine alte Maschine für 1000 bis 2000 EUR holen und dafür meinen Fiesta über den Sommer Abmelden, oder sogar ganz verkaufen... Da müssen wir aber wirklich abwarten was die Zeit noch so bringt.

Zitat:

So wie ich es rauslese, wird seine Mum die Besitzerin, er aber im endefekt der Nutzer.

Richtig, darauf wird vorraussichtlich rauslaufen. Allein dadurch das sie berufstätig ist, und ich "nur" Student bin wird sie von vorneherein schonmal weniger Zeit zum fahren haben. Ich vermute mal, viel mehr als kleine Wochenendausflüge ins Umland werden es wohl nicht werden. Sie ist ja schließlich auch schon über 50... Sicher sein, kann man sich natürlich nicht, vielleicht gefällt es ihr ja so gut, das sie 10 000 km im Jahr runterrutscht. Gönnen würde ich es ihr auf jeden Fall, aber es ist doch recht unrealistisch.

Probefahren ist klar... Es geht im Moment vor allem darum, in welchem Bereich wir uns am Besten umschauen sollten...

am 12. Februar 2013 um 17:00

Den passenden Bereich kannst du nur mit ein wenig Erfahrung abschätzen, sonst ist das wirklich ins Blaue geraten.

Ich hab mich z.B. vor einiger Zeit mal auf einen Supersportler (Triumph Daytona) gesetzt und sofort lachend abgewunken, da hätte ich bei langsamer Fahrt oder Wendemanövern überhaupt kein Vertrauen. Andererseits würde ich schon gern etwas "schräger" sitzen als auf meinen Nakeds. Die Sitzposition auf der BMW F800R fand ich ideal.

Sowieso wird der Geschmack zwischen Mutter und Sohn wohl ziemlich auseinander gehen, peilt mal doch 2 Maschinen an. Ihr würde ich dann raten, gleich den offenen Schein zu machen. A2 lohnt sich für ältere nur bei A1-Vorbesitz.

Der Vorteil an der NC SA/XA ist, dass sie das Maximum aus den erlaubten 48 PS holt. Honda hat ihr sogar eine andere Abstimmung (ECU Mapping + Ansaugtrakt) als bei der 52-PS-Version der XAD & Integra spendiert, mit noch mehr Druck von unten. Ist wie ein Cruiser, nur ohne Chrom und Aufm-Klo-Sitzposition - noch, denn 2014 kommt der Cruiser CTX700 mit dem gleichen Motor.

Nachteil ist der sichtbare Einfluss des Rotstiftes: billiger Digitaltacho, hässliche Schweißnähte am Rahmen und die hakeligsten Schlösser (für Zündung und Staufach), die ich je an einem KFZ gesehen habe. Bei technisch relevanten Teilen wurde aber nicht gespart, der Motor ist laut des Langzeittests einer spanischen Zeitschrift nach 50.000 km noch so gut wie neu. Einziger Defekt der Testmaschinen: Zündschloss. ;)

DIe Yamaha XJ6 z.B. ist auch günstig und wirkt von den Bedienelementen her viel wertiger. Aber die würde ich nicht gedrosselt fahren wollen.

Ich halte die NC 700 S für eine schlechte Empfehlung... - die NC 700 X ist viel besser! :D

Im Ernst: Wenn Mutter 5.000 € anlegen kann, dann reicht es auch für 6.000 € und ein besseres Moped bekommt man zur Zeit für das Geld nicht, besonders mit dem A2 nicht.

Die Alternative zu der teuren fabrikneuen Honda wäre ein robustes Alltagsmoped der unteren Preisklasse, also eines, das man quasi fast umsonst bekommt. Ich denke da an die Suzuki GS 500 E, die offen 46 PS oder so hat und die als Anfängermoped sehr geeignet ist. Bei der schadet es nicht, wenn sie mal auf der Seite landet und Mutter kann nach einer Übungssaison das Ding dem Sohnemann schenken und sich evtl. eine mittelpreisige Gebrauchte kaufen.

 

Gruß Michael

am 12. Februar 2013 um 17:21

Bei der X ist allerdings die DCT-Option dann nicht möglich, mit der hat sie 52 PS / 38,1 kW.

Für 1,80m+ ist die Sitzhöhe der X sicher besser. Ich finde ihren Habichtschnabel aber einfach nicht schön..

Ich hab ja auch noch eine alte CB500. 190 kg, super handlich, Schutzbügel waren dran, Preis unter 1300. Macht echt Spaß. Hat aber 58 PS, also nichts für A2. Und kein ABS.

Themenstarteram 12. Februar 2013 um 18:00

Zitat:

Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer

Ihr würde ich dann raten, gleich den offenen Schein zu machen. A2 lohnt sich für ältere nur bei A1-Vorbesitz.

Ja, nur hat sie leider im Moment keine Zeit um auch noch nebenher die Theorie abzusitzen. Und da sie vor März 1980 (?) ihren Führerschein erworben hat braucht sie für A2 nur eine Praktische Prüfung, keine Theorie und keine Sonderfahrten. Das spart im erstmal Zeit und Geld.

Für mich ist, wie bereits erwähnt, einen eigene Maschine finanzielle leider nicht ohne weiteres tragbar. Zur Zeit lebe ich von 260 EUR BAföG und 185 EUR Kindergeld im Monat. Mietnebenkosten, ÖPNV, und Semestergebühren summieren sich auf 120 EUR und für 70 EUR tanke ich jeden Monat ungefähr. Bleiben noch 255 EUR übrig, für Lernmaterial, Handy, Lebensmittel, Drogerie, usw... Alles in allem komme ich damit relativ bequem rund, aber große Sprünge sind nichtmehr drin...

Zitat:

[...]und Mutter kann nach einer Übungssaison das Ding dem Sohnemann schenken und sich evtl. eine mittelpreisige Gebrauchte kaufen.

Gute Idee! Dann kann Sohnemann das Ding voll runterrutschen bis er sich was eigenes leisten kann. Das wäre auf jeden Fall eine Überlegung wert.

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