suche Hummer !!!!!
Hallo zusammen,
suche jetzt schon seit einiger Zeit einen Army Hummer. Bin aber leider nicht bereit die wahnwitzigen Preise für total runtergekommene Fahrzeuge zu zahlen.
Gibt es eigentlich die Möglichkeit die Fahrzeuge direkt bei der Army zu erstehen ?????
Danke schon einmal.........
42 Antworten
Das Problem des Hummer im Gelände ist, dass er Einzelradaufhängung hat und dazu noch sehr breit ist. Das ist für die Straßenlage natürlich von Vorteil. aber im Gelände ist es nunmal wichtig dass immer möglichst alle Räder Bodenkontakt haben, das ist das Einzige was einen vorwärts bringt. Da ist die Mercedes G-Klasse mit ihre Starrachsen natürlich völlig im Vorteil. Das ist auch der Grund warum Gelände-LKW wie der Unimog mit einer möglichst geringen Karosseriesteifigkeit ausgestattet werden, damit die Verschränkung größer wird. Beim Unimog geht man sogar so weit und befestigt die Karosserie nur an 3 Punkten am Rahmen, damit sich dieser möglichst unbehelligt verwinden kann.
Ich denke diese Bilder zeigen was ich meine:
... wobei das Fahrwerk des G leicht modifiziert sein dürfte.
Man darf einfach mal nicht vergessen, wofür der Hummer gebaut wird, nämlich für den Transport von 1,5 t Last oder eine bestimmte Anzahl Soldaten auf eine möglichst komfortable Weise auch auf unbefestigten Wegen. Die Army fährt eben nicht durch solche Gräben. Wer sich einen Hummer zulegt um damit Trial zu fahren hat irgendwas verplant.
Ja, hab leider kein anderes Bild vom G gefunden, aber die Verschränkung da dürfte auch das Serienfahrwerk hinbekommen.
Klar ist es für den Ami nicht oberste Priorität trial zu fahren. Trotzdem dürfte es auch für die Amis einigermaßen wichtig sein dass man durch ne Panzerspur fahren kann 😉
Wohl deshalb haben die auch welche vom G bestellt.
Zitat:
Original geschrieben von RoadRunnerZ28
der g besser als der hummer im gelände??
najaaa. also sei da mal nicht zu vorschnell...
der hummer ist im gelände fast unschlagbar würde ich mal behaupten, aber es gibt natürlich auch gelände wo der G oder z.b. ein defender besser ist.der lambo geländewagen? ein geiles teil, bei dem ein austauschgetriebe schon 12000 euro kostet...und der austauschmotor knappe 50000 ... naja, wer es hat...
army hummer...weiss nicht wer hier interesse hat, aber es sollte klar sein das der 30-40 l schonmal wegsäuft...
meine kiste braucht auch 20, aber wenns dann mal an die 40 liter geht hört der spass auf...mir gefällt der army hummer. geiles teil keine frage. ich bin bei autos immer unvernünftig, aber einen hummer würd ich mir nicht kaufen selbst wenn ich das geld hätte...man kan ihn eigentlich zu nix brauchen. einkaufen geht nicht, urlaub fahren geht auch nicht, fährt zu langsam, zu unbequem, säuft zu viel. sportlich und schnell fahren kann man auch nicht. platz hat man in jedem pick up mehr.
nur im gelände macht er wirklich spass....mal so ein paar ansichtsweissen von mir 😁
HALLO RoadRunner,
Wir setzen unseren Hummer täglich für Sachen ein, bei denen Du behauptest, es geht nicht. Unser letzer Einkauf war vom Gewicht 1 Tonne an Sachen, die man in Deutschland günstig in der Metro bekommt und hier in Spanien gut gebrauchen kann. Von wegen, der Hummer ist zu langsam: kannst ja mal mit unserem mit 150 Sachen über Ibiza's Straßen ballern. Dann schauen wir mal, ob es Dir immernoch zu langsam ist, oder Dir der Schweiß auf der Stirn steht. Im übrigen ist das Hummer-Fahren eher mit Helikopter-Tiefflug-Fliegen zu vergleichen und ein obergeiles Gefühl. Wenn Du dann noch den zusätzlich den zusätzlich eingebauten Bass an Deinem Fahrersitzt spürst, wirst Du Deinen Text hier ganz schnell zurücknehmen.
Grüße: Alicja und Jürgen
p.s.: viele Grüße an ALLE HUMMER -FAN'S
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Zitat:
Original geschrieben von Tobulus
Klar ist es für den Ami nicht oberste Priorität trial zu fahren. Trotzdem dürfte es auch für die Amis einigermaßen wichtig sein dass man durch ne Panzerspur fahren kann 😉
Wohl deshalb haben die auch welche vom G bestellt.
Die Ursache dafür dürfte wohl woanders liegen. Die Amis hatten vor dem HMMWV ein en richtig geilen 1/4 Tonner, den M151 (von denen einer jetzt meiner ist 🙂 )
Der wurde durch HMMWV ersetzt, wobei die Nutzlast natürlich wesentlich höher lag. Größenwahnsinnig wie der Ami nun mal ist, haben die viel zu spät bemerkt, dass das HMMWV für viele Einsatzzwecke einfach nur Sch... ist. Das Marinecorps war schlau genug, ein Kontingent M151 zu behalten und einzumotten. Sie standen bis Mitte der 90er noch im Dienst. Diese Fahrzeuge wurden dann vom G abgelöst.
Hummer
Hallo Allerseits,
Was ich hier an angeblichem Wissen über den Hummer (in der US Army HMMWV genannt) und den Vergleich mit dem MB G- Modell lese geht wirklich unter die Haut. Soviel Halb- bzw. Unwissen bei den meisten hier ist schon ein Hammer. Nun arbeite und fahre ich schon seit 15 Jahren an/mit Army Fahrzeugen und habe auch das G modell gefahren, aber der kann es nun wirklich nicht mit einem Hummer aufnehmen. (Da gebe ich Roadrunner recht)Wo ich mit einem Hummer im schweren Gelände hinfuhr kam kein G-Modell hin. Nicht umsonst haben die Dänen ihre G-Modelle ausgemustert und gegen Hummer der Fa. MOWAG aus der Schweiz ersetzt. Die Luxenburger fahren mittlerweile amerikanische Hummer und keine G-Modelle mehr.
Eine Einzelradaufhängung (Die übrigens auch der alte M151 hatte) ist beim fahren im gelände gegenüber einer Starrachse immer von Vorteil, da die Räder stärker einfedern und die Karosserie dabei nicht soweit überkränkt und somit nicht so leicht umkippt. Der Hummer hat dabei den Vorteil das er extrem weit ausfedert (somit immer Bodenkontakt hat)und im gegensatz zu einem G-Modell einen verdammt niedrigen Schwerpunkt hat. Trotz 61 cm Bodenfreiheit. Da sitzt ein G-Modell schon auf, es sei denn er baut sich einen Lift Kit ein. Wenn ich will, bringe ich den Hummer aber auch zum "Beinchen heben". Die Karroserie ist nur an 4 Punkten mit dem Leiterrahmen verbunden. (Bei einem direkten Vergleich mit einem BW G-Modell kippte der MB -G 2 mal um und der HMMWV fuhr unbeirrt weiter durchs Gelände.) und JA, man kann auch mit einem Hummer Trial fahren, trozt seine 2.16m breite.
Den Army Hummer ( grundsätzlich mit permanentem Allradantrieb) gab es zuerst mit einem V8 6,2L Diesel mit 150PS und 3-Gang Automatik, mittlerweile wird er (als A2 bzw A3 Modell) nur noch mit einem V8 6,5L Diesel mit 190PS (bei manchen Versionen auf 160PS gedrosselt) und 4-Gang Automatik hergestellt. Der"alte" Hummer besitzt ein 2 Gang GM 218 MOD Transfer Case und die neueren Versionen ein verbessertes GM 242 MOD Transfer Case (Verteilergertiebe). Die Differentiale sind sperrend und er besitzt an jedem Rad noch ein Radgetriebe. (3 Geländeuntersetzungen)
Einen Motor wechseln wir innerhalb von 8 Std. mit 2 Leuten, soviel zu dem Märchen von 37 Std. Schließlich muß man auch zum wechseln die Motorhaube und die dahinterliegenden 3 Kühler ausbauen da die Motor/Getriebeeinheit ziemlich weit zurückgesetzt ist um einen niedriegen Schwerpunkt des Fahrzeuges zu erreichen.
Die Standardversion kann 1.25T Ladung aufnehmen, es gibt aber auch welche mit bis zu 2.8T Zuladung.
Der Tankinhalt ist 25 Gallonen, sprich 94.6 Liter und ich erreiche auf der Strasse damit eine Reichweite von ca. 500 Km. Das er im Gelände mehr verbraucht ist wohl jedem klar. Das tun alle Allrad Fahrzeuge. Und oh Ja, es gibt ihn auch mit Klima, grundsätzlich sind alle gepanzerten damit ausgerüstet.
Es stimmt das nach dem 11. Sptember alle Hummer vom Verkauf ausgeschlossen waren, aber das ist nun auch wieder vorbei. Man kann welche (sofern welche ausgesondert werden) in Kaiserslautern, Wiesbaden und Grafenwöhr bei den dortigen DRMO's ersteigern. Eble und ähnliche taten das auch. Allerdings sind die wirklich nicht im besten Zustand. Auch Ersatzteile gibt es dort. Es gibt ihn mittlerweile in fast 20 Versionen.
Das US Marine Corps hatte den alten M151 als Fast Attack Vehicle (also nur zu einem ganz bestimmtem Einsatz zweck) nur deshalb behalten, da er mit seiner Länge/Breite im gegensatz zu einem Hummer problemlos in ihre Hubschrauber passte. Aus dem gleichen grund wurde auch der MB-G angeschafft um den M151 zu ersetzen. Die Grösse war entscheidend, sonst nichts. Denn wenn er besser als der Hummer wäre hätten sie ja alle ihr Hummer mit ihm ersetzt. Oder??
Gruß Dragon04
Re: Hummer
Zitat:
Original geschrieben von dragon04
Hallo Allerseits,...
Es stimmt das nach dem 11. Sptember alle Hummer vom Verkauf ausgeschlossen waren, aber das ist nun auch wieder vorbei. Man kann welche (sofern welche ausgesondert werden) in Kaiserslautern, Wiesbaden und Grafenwöhr bei den dortigen DRMO's ersteigern. Eble und ähnliche taten das auch. Allerdings sind die wirklich nicht im besten Zustand. Auch Ersatzteile gibt es dort. Es gibt ihn mittlerweile in fast 20 Versionen.
...
JA??
Dann kauf mir mal bitte 10 Stück in einer DRMO hier in Deutschland!
Ich würde nur gerne wissen warum WIR als auch Eble die Dinger immer erst aus dem nahen Osten oder Ami land herkarren müssen wenn ich die doch hier kaufen kann.
Anti,....
Soviel zum Thema Halbwissen....
Die Einzeilradaufhängung ist im Übrigen einem Starrachsen-Fahrwerk keinesfalls überlegen. Beim Hummer mag das vielleicht nicht so ins Gewicht fallen, aber beim Einfedern reduziert sich die Bodenfreiheit. Da hast Du schnell mal 10cm weniger, und ratsch, ist die Ölwanne weg. Bei der Starrachse gibts dieses Problem nicht. Einmal 23cm, immer 23cm.
Und bessere Verschränkung? Na ja.
Anti..
Ich schrieb das du welche bekommst "sofern sie welche aussondern". Wenn sie momentan keine aussondern bekommst du auch keine. Die reparieren momentan auch die "schlimmsten" Fälle da sie diese dringend im Iraq brauchen. Was früher einen bestimmten Reparaturwert überstieg (gemäß Tabelle anhand vom Baujahr) wurde einfach ausgesondert, jezt wird auf Teufel komm raus repariert. AM General kommt einfach nicht mit der Produktion nach und das obwohl sie mittlerweile rund um die Uhr arbeiten. Außerdem hat die Army nicht benötigte Hummer zum umrüsten auf gepanzerte Versionen an den Hersteller zurück geschickt, da läuft zur zeit ein riesen Programm! Trotz allem kannst du ab und an einen im DRMO erwischen, wie gesagt dann in einem demensprechenden Zustand...
Suzi... Ich glaube das mit Starrachse vs. Einzelradaufhängung ist Ansichtssache. Mit meinem Chevy Blazer (Militärausführung M1009) konnte ich nicht dorthin fahren wo ich mit dem Hummer hinfuhr. Der ist schon aufgesessen wo der Hummer locker darüber fuhr. Denn Bodenfreiheit ist im Gelände nun mal ein wichtiger Faktor. (und Verschränkung) Nicht umsonst gibt es die gängigen Lift Kits. Desweitern kann ich mit dem Hummer Schräglagen fahren (auch aufgrund des niedrigen Schwerpunktes) an die ich mit dem Chevy noch nicht mal denken konnte.
Dragon04
Moment - Suzi hat schon recht, die Einzelradaufhängung ist im Gelände alles andere als ein Vorteil. Sie ist auch nicht der Hauptgrund für die Bodenfreiheit des Hummer, dafür sind die Radvorgelege verantwortlich, wie sie z.B. auch im Unimog Verwendung finden.
Bei der Verschränkung ist die Einzelradaufhängung immer im Nachteil, weil die Knickwinkel der Antriebswellen die Federwege stark einschränken. Außerdem ist bei der Verschränkung nicht nur der Absolutwert entscheidend, sondern auch der Radstand - und der ist beim Hummer gigantisch. Das Kippeln auf drei Rädern kann er zwar durch die Achsperren wieder halbwegs ausgleichen, aber ich denke wir sind uns darüber einig, daß vier Räder mit Bodenkontakt die bessere Lösung wären? 😉
Die Frage, ob Hummer oder G letztendlich besser sind, kommt immer auf's Gelände an. Motorleistung und Schwerpunkt prädestinieren den Hummer eher für den Wüsteneinsatz (wofür er vermutlich auch gedacht war), während auf stark verworfenem und/oder winklingem Terrain der kleinere und handlichere G besser vorankommen dürfte.
BTW, zum M151: Wurden die MUTTs nicht zuhauf ausgesondert und zerlegt, weil das Fahrwerk im Straßenbetrieb stark überschlaggefährdet war? Ich meine mal gelesen zu haben, daß es für Privatleute garnicht so einfach gewesen sein soll an einen MUTT zu kommen, weil sie nach der Einsatzzeit aus Sicherheitsgründen verschrottet werden sollten...
Zitat:
Original geschrieben von der_Derk
BTW, zum M151: Wurden die MUTTs nicht zuhauf ausgesondert und zerlegt, weil das Fahrwerk im Straßenbetrieb stark überschlaggefährdet war? Ich meine mal gelesen zu haben, daß es für Privatleute garnicht so einfach gewesen sein soll an einen MUTT zu kommen, weil sie nach der Einsatzzeit aus Sicherheitsgründen verschrottet werden sollten...
Das ist richtig. Die Army hatte hunderte Todesfälle. Ursache war die primitive Aufhängung hinten, die für ständige Sturzänderungen beim Ein-und Ausfedern sorgte. In Verbindung mit dem geringen Fahrzeuggewicht, dem dafür kräftigen Motor und den geringen Fahrzeugabmessungen konnte der M151 schon mal umfallen, wenn enge Kurven zu schnell genommen wurden. Alles in allem eigentlich nur "fahren mit nicht angepasster Geschwindigkeit".
Wahrscheinlich hatte die Army Angst vor einer Klageflut, deshalb wurden die Fahrzeuge nicht an Privatpersonen abgegeben, sondern verschrottet.
Die meisten noch existierenden M151 werden wohl von den Armeen befreundeter Länder stammen, wobei die DepotFahrzeuge, die noch in USA standen, letztendlich doch verkauft wurden, aber nur für den Export.
In der Version A2 hatte der Mutt eine verbesserte HA-Konstruktion, trotzdem hielt die Army die Fahrzeuge nicht für sicher genug.
Wie gesagt, welche Aufhängung von Vorteil ist ist ansichtsache. Aber ich stimme dir zu das es auch vom einsatzzweck bzw. Gelände abhängt. Selbst im übelsten Gelände bin ich mit dem Hummer voran gekommen.
Der Hummer wurde nicht nur für die Wüste konzipiert sondern sollte gemäß dem damaligen "Pflichtenheft" der US Streitkräfte (schließlich sollte das Fahrzeug von allen Teilstreitkräften benutzt werden) in jedem Gelände Weltweit "funktionieren" und einsetzbar sein.
Der M151 war eigentlich problemlos zu fahren wenn man gewisse dinge beherzigt hat, aber viele junge Soldaten übertrieben es und es kam durch Fahrfehler zu vielen Unfällen. Deshalb wurde Mitte der 60er Jahre auch ein Pflichttrainingsprogramm bei der Army für alle neuen Fahrer eingeführt. Ende der 60er wurde dann eine andere Hinterachse entwickelt und noch ein paar weiter Modificationen vorgenommen und so entstand das A2 Modell(sowie weitere neue Versionen) das ab ca. 1969 ausgeliefert wurde. Das Handling verbesserte sich zwar gravierend aber manche übertrieben es immer noch. Desweiteren wurde ab 1987 auch ein Überrollkäfig als sogenannter ROPS kit - RollOver Protection System als "MWO-Kit" (Modification Work Order) installiert.
Ab 1987/88 wurden von der Army die M151 (zumeist A2 modelle) in den verschiedenen Versionen ausgemustert, die letzten Einheiten erhielten 1991/92 den HMMWV / Hummer als Ersatz für den M151 A2. Ende 1989 kam die Anweisung, auch in Europa (OCONUS) die Fahrzeuge, die verkauft werden, zu zerschneiden. Davor galt das nur für die USA (CONUS). In einer speziellen USAREUR (US Army in Europa) Dienstvorschrift wurde sogar festgelegt wie man sie zu "Demilitarisieren" / zerschneiden hatte. Damals hatte ich jede menge Belgier und Holländer gesehen, die sie in Kaiserslautern und Germersheim ersteigert und abgeholt haben.
Dragon
P.s Anbei noch ein Schnittbild von einem M151, weiss aber nicht mehr wo ich das herhabe. Ich hoffe es funktioniert...