Suche das perfekte Mopped/Horizonterweiterung
Hallo!
Eigentlich mag ich meine Big, ein paar Dinge die nerven gibts aber doch und da ich jetzt langsam auch endlich mal fest ins Berufsleben eingestiegen bin will ich mir langsam was neues anschaffen.
Ich plane das gemütlich anzugehen, die Big läuft noch einwandfrei (bzw würde, sobald ich meinen Bremssattel überholt und die Kiste wieder zusammengebaut hab), kriegt im März nochmal neu TÜV, deswegen hab ich mir vorgestellt die nächste Saison noch mit der Big zu starten und ganz ohne Zeit- oder sonstigen Druck alles mögliche mal probe zu fahren.
Ob ich die Big dann trotzdem behalte entscheidet der Geldbeutel, eigentlich würd ich sie ungern hergeben.
Also mal kurz was ich von dem Mopped will, bzw was ich damit machen will:
- Haupteinsatzgebiet (lange, über 400km) Tagestouren durch Schwarzwald und Vogesen, fast ausschließlich Straße, die können aber auch mal sehr schmal und holprig bis Feldweg werden.
- längere Urlaubstour könnte auch mal vorkommen.
- muss für große Leute geeignet sein, ich bin über 2m und komplett mit Leder usw auch gute 130kg
- Soziatauglichkeit völlig egal, Zuladung sollte aber nicht deutlich weniger als 200kg sein damit noch ein wenig Luft für Gepäck ist
- d.h Fahrwerk und Bremse sollte natürlich auch entsprechend ausgelegt bzw bezahlbarerweise anzupassen sein
- Sitzhöhe darf natürlich auch lieber etwas mehr sein, Kniewinkel lieber bequem (auf der 400km Tagestour wird max 1x zum essen und 1x zum rauchen angehalten^^)
- Autobahnreisegeschwindigkeit von min 130km/h für die Anfahrt zum Urlaub etc sollte möglich sein ohne Mensch und vor allem Maschine zu arg zu belasten, dafür ist die Big z.B nicht unbedingt gemacht
- Reichweite mindestens 300km, lieber 400
- Leistung ist eher zweitrangig, etwas mehr als die 50PS der Big sollten es schon sein, ernsthaft untermotorisiert hab ich mich damit abgesehen von Autobahnfahrten aber nie gefühlt. Wenn ich die Wahl hab nehm ich trotzdem lieber den größeren Motor.
- prinzipiell hab ich lieber nen Motor mit etwas weniger Leistung und dafür schöner Leistungsentfaltung wo auch untenrum schon was kommt als brachiale Leistung, die aber erst ab 100000/min kommt und drunter tote Hose ist
- Kette, Kardan oder Riemen ist mir egal, hat alles Vor- und Nachteile, bisher war ich mit Kette nicht ernsthaft unzufrieden
- vielleicht einigermaßen wartungs- bzw schraubfreundlich, ich bin Berufsautoschrauber und kann schon einiges selber machen, für zu nervige Sachen oder wo es zu viel Spezialwerkzeug braucht (z.B Ventile einstellen mit Shims etc) würd ich aber doch eher zur Werkstatt gehen
- ein vernünftiges Kühlsystem wär nett - bei der Big hab ich unter ~15°C immer Probleme auf Betriebstemp zu kommen, trotzdem wirds im Sommer nach ner Viertelstunde Stadtverkehr schon langsam kritisch - nervt.
- ABS wär natürlich nett, kein ABS aber auch kein Ausschlusskriterium
- Platz für Edit, irgendwas hab ich bestimmt wieder vergessen^^
Vom Genre her brauch ich also ganz klar wieder eine Reiseenduro.
Ausgeben wollte ich so zwischen 4 und 5k€, wobei 5 die absolute Schmerzgrenze ist, lieber näher bei der 4 - ein paar Änderungen und Anpassungen kommen ja mit Sicherheit noch dazu und dann bin ich schon ganz schnell wieder bei der 5.
Und zum Schluss damits nicht so einfach wird, Dinge die das Möpp auf gar keinen Fall haben darf: 😁
- Vergaser
- BMW-Emblem
- Optik ist eigentlich nicht sooo wichtig, man sollte aber zumindest ansatzweise noch erkennen können dass es sich um eine Enduro handelt, also V-Strom oder ähnliche Missbildungen geht gar nicht...
Vielleicht hat jemand grad noch nen guten Tipp für meine Probefahr-Liste wo ich evtl noch gar nicht dran gedacht hab.
Bisher hab ich auf der Liste:
1. spontan verliebt - Triumph Tiger 955i
2. Tiger 885i
3. Aprilia Caponord - könnte man sich vielleicht noch mit anfreunden
4. Yamaha TDM - fällt eigentlich eher unter "V-Strom ähnliche Missbildung", aber noch nicht ganz so schlimm
5. V-Strom 1000 - eigentlich no-go, aber ne Runde drehen kann auch nicht schaden
6. Varadero - fast noch schlimmer als die V-Strom, aber langsam wird die Luft dünn, schöne Reiseenduros sind irgendwie rar geworden^^
7. ?
Gruß
wack
33 Antworten
Das perfekte Möp sieht doch sowieso für jeden ander´s aus, ich persönlich wär da auch eher für die GS und bis es soweit ist, fahr ich meine Dicke eben weiter 🙂
Die 650er GS kannst Du eh vergessen - darauf sehe ich schon aus als wenn ich auf 'ner Mofa säße, bei 2 Metern Körpergröße wird das nix... 😉
Als "Leidensgenosse" schaue ich ja auch ab und zu, was denn mal meine DR800 ablösen könnte.
Triumph Tiger? Joa...
KTM 950 oder 990 Adventure? Ganz vorne auf der Liste.
V-Strom, Varadero? Zu brav.
1200er oder 1150er GS? Laut Verkaufsstatistik der Golf unter der Motorrädern, das macht sie - rein subjektiv natürlich - unattraktiv.
BMW HP2 Enduro? Jaaaa - halt. Der Preis. Verdammt.
Buell XB12X Ulysses? Nicht übel, nur etwas klein für ein "großes" Motorrad.
Moto Morini Granpasso? Naja, gäbe mehr Kandidaten die ich vorziehen würde, aber begründen fällt schwer
Cagiva Gran Canyon 900? Soll gut fahren, ist aber optisch... Wie drücke ich es am besten aus...? Hässlich. Und die Elefant hat wieder 'nen Vergaser, kommt für Dich also nicht in Frage.
Tja - also ich für meinen Teil bleibe noch etwas bei der DR... 😉
Gruß,
Derk
GS 1100.
Kostet Überwindung, danach funzt es.
Ich selber brauch keine.
Andreas
Ich als T-Treiber sage ich natürlich: TIEEEEGER
Katis sind sicher nen Test wert
Zu den Italienerinen hab ich keinen Bezug, kein Wissen und somit keine verwertbare Meinung
Propellermoppeds sind in der Klasse und für große Jungs sicher nahe an der "Eierlegenden Wollmilchsau", wollen aber auch erst bezahlt werden ... Optik ... naja ... nach meinem Geschmack ist schön anders ... ist aber auch nur mein Geschmack. Zubehör wirst Du woanders kaum mehr finden.
M2C
Max
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Für einen Zweimetermann mit deinem Anforderungsprofil kommt eigentlich nur eine BMW GS in Frage. Du kannst gern alle anderen probesitzen, aber das wird nicht viel bringen. Für 5K bekommst du eine R1150GS mit 50 TKM auf der Uhr und ein paar netten Extras.
Zur 1150GS: Man sollte die Jahrgänge ab 2003 meiden, da wurde das Integral-ABS mit elektronischem Bremskraftverstärker verbaut, das ist schlecht zu warten, störungsanfällig und für jemanden wie dich, der eigentlich gar keine Bremse gewohnt ist, schlecht zu dosieren;-)
Wenn die Maschine dir zu klein erscheint, kann man sie durch eine höhere Sitzbank und tiefergelegte Rasten noch anpassen. Lenkerhöherlegung gibt es auch.
Alternativ kann man auch das Vorgängermodell nehmen, die R1100GS. Ab Modelljahr 1997 sollen so ziemlich alle Modellpflegemaßnahmen drin sein. Unterschiede zur 1150er: 50 ccm weniger, 5 PS weniger, 5 statt 6 Gänge, Seilzug- statt Hydraulikkupplung, etwas Optik. Mit 5 K in der Tasche kann man sich unter den R1100GS so ziemlich die Feinste aussuchen, die man findet.
Wenn ABS verzichtbar ist und du auch mal was Schrilles testen willst: Ducati Multistrada 1000 DS. Schweinehässlich, prima Fahrwerk, toller Motor, erstaunlich billig. Auf Mobile.de habe ich für 5 K Angebote von 2003er Maschinen mit 6.000 km (!) auf der Uhr gefunden. Wartung ist bei der Kiste wohl ein Thema (Desmodromik und so). Aber immerhin: Die hat nicht jeder, und geiler klingen als eine GS tut sie auch;-)
Um mal eine Alternative zu den bisher genannten Mschinen zu liefern:
Cagiva Gran Canyon
Hat den modifizierten Motor der Ducati 900 SS an Bord ("nur" 68 PS, dafür gut Drehmoment und auch bei niedrigen Drehzahlen fahrbar). Steht eine beim Hänsle in Ettenheim, die man sicher für 3t€ mitnehmen kann. Fahrbericht siehe BMM.
Cagiva Navigator
Nachfolger der Gran Canyon, aber mit dem Motor der 1000er V-Strom. Guckst Du hier!
Muss es denn eine Reiseenduro werden? Ich bin ja auch so langsam am Suchen, habe ein ähnliches Fahrprofil (jedoch mit Sozia) und bin durch einen Bericht im Motorradfahrer auf die BT 1100 aufmerksam geworden.
Gruß
Frank
Die Cagivas sind allerdings auch irgendwie cool. Ein bisschen arg exotisch vielleicht und so richtig glücklich war ich mit italienischen Sachen (Mofa, Roller, Auto, Auspuff für die Big, Exfreundin 😁) auch noch nie, klingt aber dennoch interessant und will ich auf jeden Fall zumindest mal probefahren - kommt auf die Liste.
Reiseenduro muss unbedingt sein, wie gesagt zum einen wegen der Größe mag ich hohe Moppeds mit entspanntem Kniewinkel, zum anderen gehen meine Touren halt auch öfters auf sehr kleine Sträßchen und "Schleichwege" da möcht ich mich auch nicht aufhalten lassen bzw noch Spaß haben wenns doch mal unbefestigt wird.
Außerdem bin ich halt auch irgendwie Endurofan, am allerliebsten wär mir vermutlich eine japanische Einzylinderenduro aus den frühen 90ern mit aktueller Technik und nem größeren Motor - z.b meine Big mit Motor, Fahrwerk und Bremse aus der Tiger 955i 😁 aber gibts halt wohl leider nicht 🙁
Hey Wack,
bevor ich "400km Reichweite", "200kg Zuladung" und "Autobahntauglich" gelesen hab, hätte ich Dir eine KTM Duke vorgeschlagen... wird wohl nix.
Ansonsten gibts da noch die KLV1000, wenns keine Suzuki sein soll, aber das is ja dann auch egal... 😉
Ich denke bei Deinen Bedürfnissen wirds wohl auf eine KTM Adventure hinauslaufen... was Du NICHT (auf keinen Fall) machen solltest: Eine Boxer-GS probefahren... ich hab mir damals auch nur gedacht "ach komm... nur mal probieren, kann ja nich so schlimm sein..." und schau was aus mir geworden ist!?! 🙄
Wenn Du nächste Saison sowieso noch mit dem Doktor B rumfahren willst, kannst ja noch sparen und Dir dann eine Tiger 800 greifen... 😁
Deine Herangehensweise halte ich für sehr vernünftig.
Hals-über-Kopf-Aktionen, bereut man häufig.
Tja, ich würde dir auch eher zur Tiger raten, wenn Du unbedingt etwas Moderneres, "von der Stange", willst.
Ansonsten; gab es mal einige Boxer- BMWs, die sehr zuverlässig waren und, mit Sicherheit, immer noch sind, wenn Du sie grund-überholst (was noch den Vorteil hätte; daß Du sie sodann; "inn- und auswendig" kennst).
Wenn Du aber, etwas wirklich zuverlässiges haben willst, solltest Du mit dem Gedanken spielen, dir selbst Etwas zusammen zu bauen. Ein größerer Hatz-Diesel, als schlagendes Herz der Maschine, wäre da nicht die schlechteste Lösung.
@uhjeen: Kommt auf die einzelnen Italiener an: Die Moto Guzzi Nuovo Falcone Militari, ist zuverlässig!!!
Ich hatte auf meiner F650 GS Dakar die hohe Sitzbank und darauf ein Airhawk-Kissen. Der Kniewinkel war megamäßig entspannt und mit den Füßen kam ich bei 1,89m nicht mal flächig auf den Boden. Das Airhawk verhalf zudem zu poposchmeichelndem Sitzkomfort.
Aus optischen Gründen hatte ich über das Airhawk noch ein schwarzes Lammfell gezogen. Schwarze sind deutlich dünner las die Hellen.
Darauf sitzt Du selbst mit 2 Metern kommod, der Single ist drehfreudig wie nur was. Ein Zahn weniger vorne und er dreht auch auf der AB locker bis in den Begrenzer (entspricht GPS 164km/h). Kein Vergleich mit den japanesischen Singles, die über 6000 sehr unlustig werden. Mit der Dakar hängt man in den Bergen ständig im Begrenzer (7.500), weil er einfach mühelos und vibrationsarm (für einen Eintopf) hochdreht.
Mit den 50PS muss man halt leben. Reicht aber für eigentlich alles. Und der selbst unter widrigsten Bedingungen nie über 4,5 Liter steigende Verbrauch war auch nett.
Zitat:
Original geschrieben von lidskjalfr
Wenn Du aber, etwas wirklich zuverlässiges haben willst, solltest Du mit dem Gedanken spielen, dir selbst Etwas zusammen zu bauen. Ein größerer Hatz-Diesel, als schlagendes Herz der Maschine, wäre da nicht die schlechteste Lösung.
Geil, unser Steampunk mal wieder;-)
Der Themenstarter hat geschrieben:
Zitat:
- Autobahnreisegeschwindigkeit von min 130km/h für die Anfahrt zum Urlaub etc sollte möglich sein ohne Mensch und vor allem Maschine zu arg zu belasten, dafür ist die Big z.B nicht unbedingt gemacht
Und sowas baut er sich schon mal nicht selber, schon gar nicht mit einem Hatz-Stationärdiesel. Die Moppeds, die mit einem Hatz- oder Lombardini-Diesel laufen, sind in der Regel umgebaute Enfields oder Chinesen-Chopper, die laufen dann bergab und mit Rückenwind 105 - und als Zweimetermann sitzt man auf so was wie ein Affe auf dem Schleifstein.
Ich bin mal eine Runde auf einer DR Big gefahren, das Ding ist schon eins von den wenigen Motorrädern, die für große Fahrer wirklich geeignet sind. Ich kenne nicht viele, die Zweimetermännen besser passen würden. Sie ist es dann nicht geworden, weil ich sie insgesamt für meine Zwecke zu lasch fand: Zu wenig PS, zu schlappe Bremse. Ich hatte angesichts des Hubraums den Mörder-Bums erwartet und war dann enttäuscht. Aber die Sitzposition war schon klasse.
Die Tiger T509, die Varadero, die V-Strom, das sind alles Riesen-Trümmer - nur sitzt man da als Riese merkwürdigerweise nicht gut drauf. Es hat IMHO schon einen Grund, warum sich die GS so dermaßen gut verkauft (auch viel besser als viele andere BMWs). Aber das kann ja der themenstarter alles auch selbst herausfinden.
Sampleman
@sampleman:
Ich schrieb von einem "größeren Hatz-Diesel"!
Ich dachte da eher, zum Beispiel, an den 4M4, der hat 80 PS. Damit dürfte man wohl durchaus einen Bock, auf über 130 Km/h bringen können.
Natürlich wirst Du jetzt antworten; daß man so ein Fahrzeug niemals, für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen bekäme.
Komischerweise, kenne ich in meinem Umfeld, einige solcher Konstruktionen, die diese Zulassung bekommen haben (und zwar; nach 1890😁). Ich behaupte nicht, daß es einfach ist. Aber, wenn man etwas wirklich will, da ist auch ein Gebüsch. - Oder, wie sagt man so schön?
Naja; Ansichten sind eben unterschiedlich. (Schulter-zuck)
eigentlich kommst du an einem schnabeltier gar nicht vorbei,
du solltest aber vll. eins ohne abs wählen, weil wenn dich der druckmodulator verlässt,
(ja kommt bei den blau weißen auch vor) fliegst du mit 2 grossen scheinen in die tasche,
ist nem kollegen passiert mit ner 1150 gs
ansonsten ist es ein super mopped (ich fahre eine zzr1100)
aber hatte schon oft die gelegenheit eine 1200 gs zu fahren
macht richtig spass,
f 800 gs ist auch ein nettes ding
aber sie sind nicht unbedingt nett anzusehen,...... ist aber alles subjktiv
greetz
frank
Wurde sie schon erwähnt...die Aprilia ETV 1000 Caponord? Wenn nein - auch das wäre eine interessante Alternative bei den Reiseenduros.
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von lidskjalfr
@sampleman:
Ich schrieb von einem "größeren Hatz-Diesel"!
Ich dachte da eher, zum Beispiel, an den 4M4, der hat 80 PS. Damit dürfte man wohl durchaus einen Bock, auf über 130 Km/h bringen können.
Natürlich wirst Du jetzt antworten; daß man so ein Fahrzeug niemals, für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen bekäme.
Komischerweise, kenne ich in meinem Umfeld, einige solcher Konstruktionen, die diese Zulassung bekommen haben (und zwar; nach 1890😁). ...............
Mit einem 80 PS Motor kann man ein Motorrad mit Sicherheit deutlich über 130 km/h bringen. Finde das Thema übrigens sehr interessant, obwohl der TS das Thema Suche nach dem perfekten Motorrad sicher nicht als Eigenbau gemeint hat.
Trotzdem habe ich mir mal die Eigenbauten mit Hatz-Dieselmotoren angeguckt, wobei ich mir nicht sicher bin, dass diese alle eine Zulassung haben, denn genau da begännen ja die Probleme. Es sind aber ein paar schöne dabei und wären auch für den TS geeignet.
Ich habe ja schon Altmetall wieder zum Leben erweckt, aber ein Motorrad selber bauen ist ja noch mal was anderes. Um einen vorhandenen Motor einen Rahmen zu bauen ist wohl nicht das große Problem. Aber dazu passende V-Gabel und H-Schwinge finden, eigene Elektrik-(Komponenten) auswählen bis hin zum Zusammenstellen eigener Bremskomponeten und allem was zu einem kompletten Motorrad gehört - eine Mordsarbeit.
Am Beispiel des 4M4-Hatz-Dieselmotors hätte ich schon das Problem ein passendes Getriebe zu finden, welches nicht nur von der Abstufung her passt, sondern auch Anbautechnisch. Und dann das Ganze noch mit allen Genehmigungen über den TÜV bringen, hier in D wollen die Prüfer doch sicher für jede Schweissnaht, Schraub- und Nietverbindung einen eigenen Nachweiss usw, usf.
Denen, die das schaffen gebührt mein Respekt..