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Suabru Outback 2,5 mit LPG?

Hallo zusammen,

in Spanien wird der aktuelle Subaru Outback mit GPL (LPG) direkt von Subaru.es angeboten.
Ich weiß, dass die Motoren von den Ventilen her bei Benzinbetrieb wartungsfrei sind. Es gibt keine Hydrostößel. Bei Gasbetrieb soll eien Kontrolle des Ventilspiels vorgenommen werden.

Frage in dieses Forum: Fährt irgendjemand hier einen aktuellen Outback auf LPG? Wie sind die Erfahrungen auf den ersten 100.000km?
Welches Additivsystem ist verbaut?

Problem beim Ventileeinstellen: Das ist möglich durch Austausch der Tassenstößel. An sich kein großes Ding, aber: Aus Platzgründen muss dazu der Motor raus. Nach den mir bekannten Informationen kostet die Aktion deutlich vierstellige Euronen.

Frage an die Umrüster: Gibt es einen Umrüster, der die 5-jährige 160000km-Garantie von Subaru Deutschland übernimmt, bzw. die Motorschäden, die Subaru ablehnen wird, da durch die Umrüstung ausgelöst?

Der Outback ist definitiv der gesetzte Nachfolger für meinen Hui-Buh. Anschaffung wenn der Hui-Buh (vermutlich wieder mit Getriebeschaden) gehen muss. (Horizont: In den nächsten 24 Monaten)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@3LiterAuto schrieb am 9. Januar 2020 um 20:39:23 Uhr:


Zu den Ventilen noch ein Nachtrag. Das Problem sind die Ventilsitzringe. Die Schmierung durch den Kraftstoff fehlt, wenn das Gas bereits gasförmig eingeblasen wird. Daher die Additive.

Kraftstoff schmiert nicht. "Benzin" ist aber im Gegensatz zu LPG additiviert um das Pitting (Ventileinschlag, "Valve Seat Recession"😉 zu verringern. Mit Schmierung im Sinne der Tribologie hat das genau nichts zu tun.

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Den 2,4 ltr Boxermotor habe ich einige in der Kundschaft, auf Gas umgebaut, die Wartungsarbeiten werden auch von uns erledigt, einige bereits schon über 200tkm, einer sogar mit Turbo (der Motor hält, nur der 2. Turbo hat dort schon seinen Dienst quittiert! Motor hui, Turbo pfui trotz Wasserkühlung) Ventilspiel schon 3 mal kontrolliert, aber noch nie eingestellt! Valve Protect System bei allen Motoren verbaut! Wenn schon, denn schon!

Ich danke Dir für die Info. Jetzt wird es davon abhängen, ob ich noch einen Saugrohreinspritzer bekomme, wenn es so weit ist. In den USA bekommt der Outback Direkteinspritzung, die wird auch nach Deutschland kommen, später aber sicher.

der aktuelle mit 6d Temp benötigt eine R115 LPG Anlage um ihn hier zuzulassen. Das ist nach meinem Kenntnisstand bei Prins in Arbeit.

Ich las heute im lpgforum, dass das Autohaus Häusler in Frankfurt zusammen mit dem PRINS-Importeur Cargas den Ouitback mit Euro 6d-temp durch die R115 (und ggf. Erweiterung) durchprügeln wird. Dir R115 muss dafür erweitert werden und das Autohaus will wohl einen Teil der Kosten übernehmen.

Ich werde das mal weiter verfolgen.

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Hallo zusammen,

falls es jemanden interessiert: Im LPGForum fand ich einen Beitrag. Cargas peitscht gerade mit dem Autohaus Häusler in Frankfurt/Main den aktuellen 2,5er Outback durch die Instanzen zur R115. Soweit ich das verstanden habe wird er Outback das erste Euro 6d-temp Auto mit LPG werden. Der Outback soll die Prüfungen schon bestanden haben, jetzt muss wohl noch die R-115 für Euro 6d-temp erweitert werden.

Könnte sein, dass ich dann doch wieder in den Gasgenuss komme. Wenn der Hui-Buh abgelöst werden muss, wäre es durchaus eine Option einen LPG-Outback in Frankfurt zu kaufen.

Aus dem Bauch heraus hätte ich zwar lieber eine Flüssigeinspritzung, aber wenn es nur ein Anlage gibt und die von Prins kommt, ist die Auswahl sehr begrenzt.

Und ja, der Outback muss mit einem elektronisch gesteuerten Additivsystem versehen werden. Ich habe zwar Bedenken, dass das nur Schlangenöl ist, aber die Garantiekonditionen werde ich erfragen, wenn es so weit ist. Wenn der Händler keine Gesamtgarantie gibt, muss ich mich von LPG eben verabschieden.

Du musst bei Subaru eh Ventile Nachstellen. "Snake Oil" glaub ich bei funktionsfähiger(!) und sinnig angebrachter Dosierung nicht, dazu gibts zu viele Patente über Additive im Bereich "Pitting/Valve Seat Recession".

Der Subaru FB2x ist eigentlich darauf ausgelegt, dass man die Ventile im Benzinbetrieb nicht einstellen muss. Wenn mir das ein Verkäufer mit LPG nicht garantieren will, gibt es den Wagen halt ohne LPG.
Sollten die Ventile auffällig werden, so fällt das bei reinen Benzinbetrieb unter die Garantie. Wir sprechen von gut 5 Werkstattstunden, bei dem Auto muss der Motor raus zum Ventileeinstellen.

Irgendwann stellt sich da eine Wirtschaftlichkeitsfrage. Sparen um jeden Preis ist meistens am Ende doof.

Dennoch finde ich es interessant, dass die erste(n) Umrüstung(en) jetzt auch mit Euro 6d-temp kommen.

Jeder Motor hat Vor und Nachteile.
Bei Subaru ist die Wartung billig. Nur alle 7-11 Jahre oder 105.000-165.000km müssen die meisten zum Zahnriemenwechsel. Da kann man die Ventile einstellen. Aus meiner Erfahrung müssen die Ventile einmal zwischen 80.000km und 165.000km eingestellt werden (zu mindestens bei den 2.0R). Egal ob Benziner oder LPG. Das liegt meist am rechten Fuß. Danach laufen die ewig weiter. Ich kenne viele die nach 100.000km einmal einstellen mussten und seitdem Tachostand 300.000+ stehen. Auch fällt das in den Gesamtkosten nicht auf. Wenn das 1000€ kostet und man 200.000km fährt sind das 0,005€ pro Kilometer, das fällt bei einem Kostenvorteil von 0,075€ pro Kilometer nicht ins Gewicht.

Nach meiner Kenntnis hat der FB25 im aktuellen Outback Kettenantrieb und das Einstellen der Ventile ist nicht vorgesehen. wenn, dann muss der Motor raus. Somit würde ihc das in er Garantiezeit als Mangel ansehen.

Meine ehemalige Gaskutsche hat ohne Ende Kilometer gefressen, mein zukünftiger Outback wird ca. 40tkm im Jahr fahren. Da geht es um die Total Costs of Ownership auf 5-6 Jahre. Wenn er mehr schafft (300tkm) umso besser. Da sind Kraftstoffkosten ein Faktor, aber nicht Sparen um jeden Preis.

Ich habe gerade mit dem Autohaus Häusler (Subaru, Frankfurt/Main) telefoniert. Der Outlook mit Prins LPG von GasTec kommt definitv Anfang 2020 in den Verkauf. Die fünfjährige Garantie von Subaru wird durch durch eine fünfjährige Garantie von Prins ergänzt. (Für den Fall dass Schäden von Subaru als von der Gasanlage verursacht abgelehnt werden).

Somit dürfte der Würfel für mein nächstes Auto gefallen sein. Ob die Prins mit Verdampfer oder flüssig einspritzend arbeitet habe ich nicht gefragt, es muss einfach nur zuverlässig funktionieren.

Wenn du dich entschieden hast, lass es uns wissen. Mich interessiert das Thema auch.
Zu den Ventilen noch ein Nachtrag. Das Problem sind die Ventilsitzringe. Die Schmierung durch den Kraftstoff fehlt, wenn das Gas bereits gasförmig eingeblasen wird. Daher die Additive. Mein Legacy mit dem EJ253 hat gehärtete Sitzringe und benötigt kein Additiv. Bei grob 90.000km habe ich beim Losfahren ein leichtes Ruckeln bemerkt. Dies kam durch ein zu enges Ventilspiel. Das heißt, auch hier arbeiten sich die Ventile in ihre Sitze ein. Nur eben langsamer.

Was denn nu-Prins, CarGas oder GasTec? Letztere befassen sich eher mit flüssig einspritzenden Anlagen und sind kein Prins Importeur - wäre nicht da erste Mal, das sowas dann wieder mit zweitrangiger Ware ausgeführt wird wie meist bei OEM LPGlern.
6dtemp Gutachten wirds wohl erst im Laufe des Quartals geben, da sich das KBA mal wieder deutsch typisch genauer an EU regeln hält, als es die EU Regeln vorsehen...
Laut denen sind LPG Umrüstungen Abgastechnisch weiterhin zu prüfen wie gehabt- wozu auch ändern. Nur der deutsche KBA Michel brauchts natürlich anders - einzig weiß er selber noch nicht wie :-)
Somit wird weder ein Dacia noch ein Subaru noch sonst was das allerallerallerersteundeinzige 6dirgendwas Auto werden sondern dann dürfte es schlagartig Gutachten regnen. Mangelt halt nur an den Umsetzungsbestimmungen.

Zitat:

@3LiterAuto schrieb am 9. Januar 2020 um 20:39:23 Uhr:


Zu den Ventilen noch ein Nachtrag. Das Problem sind die Ventilsitzringe. Die Schmierung durch den Kraftstoff fehlt, wenn das Gas bereits gasförmig eingeblasen wird. Daher die Additive.

Kraftstoff schmiert nicht. "Benzin" ist aber im Gegensatz zu LPG additiviert um das Pitting (Ventileinschlag, "Valve Seat Recession"😉 zu verringern. Mit Schmierung im Sinne der Tribologie hat das genau nichts zu tun.

Einschlag ist auch nicht der passende Ausdruck. Und Pitting ansich tritt eher bei harten Oberflächen durch mangelnde Schmierung und Überbeanspruchung auf. Wälzlager zB die Risse bekommen oder abgetragene Oberflächen von Tassenstößeln. Geschmiert werden die Ventil(Schäfte) vom Motoröl :-)
Die Additive bilden im Prinzip eine Isolationsschicht, die verhindert das Ventil und Sitz in direktem Kontakt miteinander kommen. Bei ungeeigneter Materialpaarung kann es bei jedem Schließvorgang zu Mikroverschweißungen kommen und wenn das Ventil geöffnet wird, reißt es Material aus dem Sitz und tragen diesen dabei ab - die Ventile selber nehmen dabei kaum Schaden. Die Ventile laufen schlicht im Sitz ein .
Früher war es das Blei das (neben Erhöhung der Klopffestigkeit) diese Rolle übernahm, heut sind das Silikate uA die halt im Gas fehlen.
Das hat also auch rein gar nichts mit Hitze die bei der Verbrennung von Gas entsteht zu tun wie leider immer wieder gelabert wird. Die Abgastemp im Gasbetrieb ist- wie man ja mittlerweile wissen dürfte- sogar etwas niedriger als auf Benzin

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