Studentenauto für max. 2000 Euro

Hi Leute!

Ich suche ein Auto, welches maximal 2000 Euro kostet und wie sollte es anders sein, möglichst günstig im Unterhalt ist.
Da dies die typischen 08/15 Informationen sind, fasse ich kurz meine Situation zusammen.

Also, ich benötige das Auto vor allem für Langstrecke, studiere nämlich in einer Kleinstadt mitten im Schwarzwald und komme ursprünglich aus Bremen. Trotzdem versuche ich so oft wie möglich nach Hause zu fahren, was bedeutet, dass ich zu jeder Gelegenheit (Feiertage, Brückentage, Semesterferien) um die 750 km für eine Richtung fahre (macht ca. 1500km pro Hin- und Rück-Fahrt). Abgesehen von diesen "Spitzen" beschränkt sich die Strecke auf im Mittel ca . 10-20km pro Woche.
Es sei auch noch gesagt, dass ich für die langen Fahrten min. einen Mitfahrer (maximal zwei) habe und ich daher etwas mehr als nur eine Reisetasche transportieren muss.

Das potentielle Auto sollte nicht unter-motorisiert sein, da im Schwarzwald so manche Steigung bezwungen werden will. (Kommilitone flucht ständig über seinen 54 PS Corsa)

Der Kaufort wäre der Raum Bremen.

Natürlich habe ich mich schon etwas "schlau" gemacht und bisher bin ich auf einen BMW 318is (EZ. 93) und einen Mercedes-Benz E 290 TD (Ez. 97) gestoßen. Wobei ich mir bei einem Diesel nicht so sicher bin, da hier angeblich die Reparatur-Kosten nicht gerade die billigsten sein sollen, auch die Mehrkosten für einen Diesel kann ich nicht einschätzen.

Ich danke schon jetzt jedem der mir weiterhelfen kann.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Efare


Danke für deine flotte Antwort.

Diese beiden Angebote meinte ich:

BMW 318i
Mercedes E 290 TDi

Ich werde mir trotzdem mal deinen Guide durchlesen.

Danke für die netten Worte. Nimm' den BMW - damit wirst du glücklicher werden. Alles spricht für ihn: Privatanbieter, erwähnte Reparaturen vor kurzer Zeit, gemessen am Alter noch akzeptable Laufleistung, bis auf die Leuchten vorn schöner Originalzustand inklusive Werksradio, schlichte Anzeige, ein Jahr TÜV (den kriegt man in der Regel auch noch einmal), gute Technik. Der Mercedes hat zwar eine Vollausstattung und ist größer. Er hat jedoch deutlich mehr Kilometer hinter sich, sieht auf den Fotos schon ziemlich "verbraucht" aus, hat TÜV bis April und außerdem wirkt der Händler nicht sehr seriös. Mit dem BMW bist du sehr sicher besser bedient!

Der Peugeot 306 sieht auch gut aus - Vertrauen erweckt das Scheckheft, das gut geführt wirkt. Der Almera mag technisch gut sein, ist aber eine üble Klapperkiste und außerdem sind Teile selten und teuer, da dieser Wagen zu 90% als Benziner verkauft wurde.

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wäre meine erste wahl wenn ich keinen Kombi benötigen würde!

Zitat:

Original geschrieben von Bayernlover


Was ist gegen einen Passat 35i mit 1,8er und 90 PS einzuwenden? Robust und auf jeden Fall günstiger im Unterhalt! Und Plaaaaaaaaaaaatz ohne Ende 😉

Das Ding ist tierisch kurz übersetzt. Man kann den 5. Gang ab ca. Tempo 35 normal nutzen, aber auf der Autobahn bringt die kurze Übersetzung hauptsächlich Mehrverbrauch.

Da wäre ein 190er Benz wohl die bessere Wahl, da der 5. Gang dort ein echter Schongang ist. Nachteil am 190er: Er ist recht eng, besonders auf den Rücksitzen.

Nachteil sowohl bei Passat als auch beim Benz: Die werden relativ teuer gehandelt.

Der verlinkte Citroen wäre eine echte Alternative.

Der 190er ist einer der letzten "echten" Mercedes und das hat was, ohne Frage. Aber abgesehen von der Seltenheit guter Angebote und dem inzwischen doch hohen Alter und im Verhältnis dazu viel zu hohen Preis, möchte ich daran erinnern, dass es kein Überauto ist. In der damaligen ams verlor der 190er sogar gegen den Golf Vergleichstests, gegen einen Peugeot 405 war er völlig chancenlos.
Ich würde mir da irgendwas mit wenigen Kilometern aber hohem Alter holen, weil das Auto ja jetzt viel gefahren wird. Keine 250 TKM-Kisten mit gutem Namen, sowas kauft jemand, der wenig fährt.

Zitat:

Original geschrieben von Flykai


2000 Euronen-das ist fast wier wie gemalt für einen Mondeo MKII-in Deinem Fall aber wohl eher als Fließheck-den günstig aus Rentnerhand und du hast noch lange Freude dran

Sehe ich genauso! Ford und insbesondere diese Mondeos aus Rentnerhand, die zudem immer eine gute Ausstattung mitbringen, sind in dieser Preisklasse ein absolutes Muss!

Zitat:

Der Passat an sich ist bestimmt kein schlechtes Auto, irgendwie habe ich trotzdem den Eindruck, dass diese eher selten in einem "guten" Zustand sind.

Als Stufenheck gibt es noch auffällig viele gepflegte Passat - am besten aus den Jahren 1988 bis 1993 (also der Passat "Nasenbär" ohne Grill). Der geizt zwar in der Regel mit Ausstattung und bringt oft sogar noch ein alpha-Radio ohne Kassette mit, außer Schiebedach und Servolenkung wohl nicht viel mehr, aber dafür ist das ein ehrlicher und grundsolider Wagen, der ewige Freundschaft verspricht. Es lohnt sich, nach gepflegten Rentnermodellen zu suchen!

Der angesprochene Audi 80 B3 und B4 ist ebenfalls ein guter Tipp - und ein vorzügliches Langstreckenauto!

Zitat:

Der 190er ist einer der letzten "echten" Mercedes und das hat was, ohne Frage. Aber abgesehen von der Seltenheit guter Angebote und dem inzwischen doch hohen Alter und im Verhältnis dazu viel zu hohen Preis, möchte ich daran erinnern, dass es kein Überauto ist. In der damaligen ams verlor der 190er sogar gegen den Golf Vergleichstests, gegen einen Peugeot 405 war er völlig chancenlos.

Das stimmt; der 190er ist sehr solide und haltbar, aber meist zu teuer. Für 2.000 Euro kann man dennoch einen vernünftigen "Benz" erhalten - namens C180 W202 mit 100.000 Kilometern aus Seniorenhand mit Scheckheft und einem Rostumfang, der nicht dramatisch wirkt. In jeder Hinsicht ist so einer besser als ein 190er und zudem auch moderner - günstiger im Unterhalt und mit mehr Sicherheits- und Komfortausstattung.

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seh ich auch so, w124 und 190er vorzuschlagen in dem Fall ist absoluter Quatsch....
das sind Konstuktionen vom Anfang der 80er, und ausser einer Gewissen Robustheit, die aber nach 20-30 Jahren nunmal schon erschöpft ist, haben sie nicht viel vorzuweisen.
Uralte, Relativ Leichte Autos mit Heckantrieb sind für fahranfänger eh so ne Sache.

Zitat:

Original geschrieben von meehster



Zitat:

Original geschrieben von Bayernlover


Was ist gegen einen Passat 35i mit 1,8er und 90 PS einzuwenden? Robust und auf jeden Fall günstiger im Unterhalt! Und Plaaaaaaaaaaaatz ohne Ende 😉
Das Ding ist tierisch kurz übersetzt. Man kann den 5. Gang ab ca. Tempo 35 normal nutzen, aber auf der Autobahn bringt die kurze Übersetzung hauptsächlich Mehrverbrauch.

Da warst Du schneller als ich: völlig richtig, die Passat 1,8er mit 90 PS sind extrem kurz übersetzt und zum Mehrverbrauch auf der AB möchte ich noch den Lärmpegel erwähnen. Auf 50 km AB, die ich in einem solchen Passat der Eltern einer meiner Verflossenen (Facelift) zurücklegen "durfte" wurde ich fast taub. Unerträglich...aber immer noch besser als das Gequatsche der "Schwiegermutter in spe" 😁

Gruss
vom Fred

Zitat:

Original geschrieben von diegohnx


seh ich auch so, w124 und 190er vorzuschlagen in dem Fall ist absoluter Quatsch....
das sind Konstuktionen vom Anfang der 80er, und ausser einer Gewissen Robustheit, die aber nach 20-30 Jahren nunmal schon erschöpft ist, haben sie nicht viel vorzuweisen.
Uralte, Relativ Leichte Autos mit Heckantrieb sind für fahranfänger eh so ne Sache.

Das ist nicht das hauptsächliche Problem - ich habe ja auch den Audi 80 B3 und den Passat III ohne Grill empfohlen, die kaum jünger sind. Bei Mercedes sind die hohen, gemessen an den Zuständen zu hohen Preise der Pferdefuß; Exemplare von 20 Jahren mit 200.000 durchschnittlichen Kilometern sind eben keine 5.000 Euro mehr wert, und dieser almandinrote 190er mit Heckspoiler und CD-Kaufhausradio, der da für 1.800 Euro angeboten wurde, hat auch irgendeinen versteckten Mangel, den wir nicht erkennen, da bin ich mir sicher - normalerweise kosten diese Autos 2.800 Euro und finden dafür auch Käufer (aus der Klassikerfreunde- und Mercedes-Fanschicht; ein Normalbürger zahlt so viel Geld nicht, es sei denn, er hat gar keine Ahnung und kein anderes Auto gefunden, was unwahrscheinlich ist).

Die Autos von Mercedes dieser Epoche sind diese Preise einfach nicht wert - man kauft sich dafür nämlich eben typische ältere Gebrauchtwagen mit mehr oder weniger bewegtem Vorleben; das sind ja zudem noch die "Durchschnittsexemplare" in einem passablen, fahrbereiten, aber nicht überragenden Zustand, an denen man auf kurze oder lange Sicht auch noch Bastelbedarf oder Reparaturen haben wird. Die wirklich feinen 80.000-Kilometer-Erste-Hand-Modelle kosten nahezu das Doppelte.
Die hohen Preise werden nur durch den Ruf des "Unzerstörbaren" erzielt, aber in der Praxis ist ein gut gewarteter, gepflegter, schön erhaltener Opel, Ford, VW, Audi 80, Franzose etc. sicher nicht schlechter als ein teurerer Mercedes. Nur weiß das eben nicht jeder, beziehungsweise wurden hier Vorurteile geschürt. Wer mit Köpfchen einkauft, der bekommt ein besseres Auto mit längerer Zukunftsaussicht für deutlich weniger Geld!

Die einzigen Mercedes, die man sich im Low-Budget-Bereich näher ansehen kann, sind W202 oder W210 in gepflegten Zuständen (keine 350.000-Kilometer-Exemplare mit fälligem TÜV wie dieser E290 Diesel hier). Damit kann man sich zwar bei Mercedes-Fans nicht sehen lassen, aber ich denke, dass man auf das Fazit von solchen Leuten nicht angewiesen sein sollte: Ich kaufe ja auch kein Auto für die Kritikerloge, sondern für mich.

also zu dem 1,8Liter Motor von VW mus ich echt sagen, ein Kumpel hat den im 3er Golf, und auf der Autobahn ist der Super Sparsam, tankt 20 euro und fährt zwischen Mannheim und HN Hin und Her, hat sogar noch was über! das sind einfache Strecke 90 KM. Sogar, als ne Zeitlang er nur im 4 Gang fahren konnte, war das nicht viel anders, Ist ein Golf 3 anders übersetzt? Allerdings ist ein 93er Golf 3 auch wieder leichter🙂

Wenn ich das mal alles runterbrechen darf, scheint es mir so, als könne man in diesem Preis-Segment nicht viel über das zu wählende Modell sagen.
Es ist viel wichtiger, den jeweiligen Zustand eines potentiellen Autos und seine Vorgeschichte zu kennen.

Hier ist dann auch meine Frage, gibt es eine grobe Faust-Regel ab wie viel km ich die Finger von einem Gebrauchten lassen sollte?
Bestimmt gibt es auch Ausnahmen, bei denen man den Motor erst nach 120 000km eingefahren hat, um es zu überspitzen. Diese meine ich jetzt mal nicht.

Und wie sieht es mit Scheckheft aus? Ist das in meiner Kategorie Pflicht oder ist es nur wichtig das alle relevanten Teile nachweislich gemacht wurden?

Gucke mir aktuelle mal alle eure Vorschläge an und bin weiterhin offen für mehr.

Nimm besser einen mit. Ohne bleibt immer so ein fades Gefühl. Es sei den es ist ein Super Schnäppchen für 500 Euro, da iss es dann wurscht...

Zitat:

Original geschrieben von Efare


Wenn ich das mal alles runterbrechen darf, scheint es mir so, als könne man in diesem Preis-Segment nicht viel über das zu wählende Modell sagen.
Es ist viel wichtiger, den jeweiligen Zustand eines potentiellen Autos und seine Vorgeschichte zu kennen.

Hier ist dann auch meine Frage, gibt es eine grobe Faust-Regel ab wie viel km ich die Finger von einem Gebrauchten lassen sollte?
Bestimmt gibt es auch Ausnahmen, bei denen man den Motor erst nach 120 000km eingefahren hat, um es zu überspitzen. Diese meine ich jetzt mal nicht.

Und wie sieht es mit Scheckheft aus? Ist das in meiner Kategorie Pflicht oder ist es nur wichtig das alle relevanten Teile nachweislich gemacht wurden?

Gucke mir aktuelle mal alle eure Vorschläge an und bin weiterhin offen für mehr.

Die Grundaussage ist korrekt. Eine grobe Kilometerleistung, ab der Vorsicht geboten ist, gibt es meiner Meinung nach - bei guter Pflege kann ein 200.000 Kilometer gelaufener Motor besser sein als ein 50.000-Kilometer-Triebwerk, das nie Wartung erfuhr und kalt getreten wurde. Aber eine größere Limousine vom Schlag Passat III 1.8 GL Stufenheck ist bei 100.000 Kilometern vermutlich in einem deutlich besseren Zustand als ein Kleinwagen.

Das Scheckheft ist natürlich gut, wenn man es hat. Es ist aber nicht vorrangig von Bedeutung - zwar ist es schön, wenn man es hat und alles immer erledigt wurde, aber ebenso gut ist es, wenn Reparaturen und Kundendienste durch Rechnungen und Handschriftliches nachgewiesen werden können. Autos, bei denen Scheckheft und Reparaturnachweise fehlen, sollte man ignorieren. Da gibt es Probleme!

Auf jeden Fall sollte man nie allein ein Auto besichtigen, sondern immer jemanden mitnehmen, der sich auskennt. Das kann ein Freund, Bekannter, Verwandter, Nachbar oder Kollege sein. Grundbedingung ist jedoch, dass dein Begleiter sich mit Autos auskennt. Es hilft auch sehr, sich vor der Besichtigung über etwaige Schwachstellen und Macken der Typen, die man sich ansieht, zu informieren und diese gezielt ins Visier zu nehmen.

Das mit dem Passat stimmt allerdings. Das hatte ich nicht bedacht 😉

Hallo,
eine günstige Empfehlung ist in diesem Fall:
VW-Jetta Flair 1,6 (70 PS) mit Servo u. 5-Gang
Audi 80 B3 1,6 (70 PS) mit Servo u. 5-Gang
Begründung:
-Sparsam (unter 7 L)
-Langstreckenqualität durch bequeme Sitze und ausreichendem Kofferraum
-Günstige Wartung
-haltbar und äußerst rostarm

Natürlich muss man hier Abstriche bei den Sicherheitsfeatures machen!

Wer das nicht machen will, für den kommt der besagte Mondeo MKIII in Frage. Das ist dann auch die beste Empfehung.

In meinem Profil findest du einen Nissan und seit kurzem einen BMW.
Diese würden als Limosine auch in deine "Liga" passen.

Gruß
Mario

der audi 80 1.6 is schon ziemlich & alt dazu

wenn du dir nen audi 80 B3,also vor ende 1991 zulegen willst,nimm lieber den 1.8S mit 90ps,am besten den mit dem zentraleinspritzmotor mit dem kennbuchstaben PM

die sind robust,mit 4+1 ganggetrieben bestückt,durch relativ niedriges gewicht & gute aerodynamik auch ziemlich sparsam & dieser PM lässt sich dazu noch recht einfach auf euro 2 umrüsten

aber die autos sind im normalfall halt auch schon mindestens 21jahre gelaufen 🙄

der nachfolger B4 is auch kein schlechtes auto,bietet zudem meist noch ne umlegbare rückbank,es gab ihn auch als avant,ab 1993 gabs auch immer fahrerairbag,ABS oder auch das procon-ten findet man da auch eher als im B3 & bis baujahr 1996,1997 beim avant biste baujahrtechnisch ungefähr auf niveau des BMW E36

persönlich finde ich die B3 aber bisschen besser,der B4 wiegt gut 200kg mehr,is mit 90ps recht träge,mit 115ps sind sie recht kurz übersetzt,was grad auf autobahnfahrten in den grottig gedämmten standardmodellen nervig sein kann & irgendwie finde ich grad die 4zylinder auch nicht ganz so robust wie beim B3 ?!

wenn ich nochmal nen B4 kaufen würd,dann nur noch den 2.3E,die sind spürbar souveräner als die 4zylinder,auch bequemer zu fahren,haben nen affengeilen motorsound & werden langsam kleine kultautos 😎

autos wie dieser hier sind für so olle karren zwar net ganz billig,aber ich finde,es durchaus wert 🙂

ps.: meine autos haben schon lang kein servicehefteintrag mehr gesehen,wenn de von mir nen auto kaufen wolltest,müssten dir dann schon rechnungen für die teile,das was du am wagen siehst & mein wort reichen ?!

da unter der woche nicht gefahren wird würde ich zur golfklasse mit 100-140 ps raten, das reicht (mazda 323, honda civic)
oder eine c-klasse w202 oder opel vectra klick

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