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Student sucht günstiges, langlebiges Auto für Langestreckenfahrten bis max. 2500€

Themenstarteram 16. Mai 2022 um 17:08

Moin liebe Motortalker,

ich werde bald in den Niederlanden studieren und brauche daher ein zuverlässiges/langlebiges, für einen Studenten bezahlbares Auto. Größtenteils soll es natürlich auf der Autobahn genutzten werden, für die Fahrten von den Niederlanden nach Darmstadt, 2-3 im Monat. Ein verbrauchssparender Motor und etwas PS (alles ab 120) wären auch nicht verkehrt. Auch was man beim Kauf beachten sollte wäre hilfreich für mich.

Ich wäre euch dankbar für eure Hilfe, da ich selbst nicht der größte Autoexperte bin.

Danke im Voraus ! :)

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44 Antworten

Zitat:

@babydriver1887 schrieb am 17. Mai 2022 um 22:45:29 Uhr:

Ich bin tatsächlich schon mit der Bahn hingefahren, der reinste Horror. Bezahlbare Bahntickets mit 3-4 mal umsteigen, mit 5 min Umstiegszeit.Verpasste Züge sind bei der DB schon Standard aufgrund der Unmöglichen Umstiegszeiten. Die Optionen mit nur einem Umstieg kosten 90€ hin und zurück, was umgerechnet genau so kostet wie eine Hin und Rückfahrt mit dem Auto, alleine wohlbemerkt.

Einmal geschaut: 385km einfache Strecke -> also 770km je Wochenende. Sind bei den üblichen 0,35€/km ganze 270€! Ich weiß wirklich nicht wie du die Strecke für 90€ fahren willst. Du hast Recht... Tilburg mit der Bahn ist nicht so doll. Habe selbst geschaut... 2 Umstiege (passable Umstiegszeiten), ca. 5h Fahrtzeit sind nicht allzu oft am Tag zu finden und kosten auch mit der BC50 noch um 70€/Fahrt. Damit liegst du aber bei der Hälfte (!) der Autokosten.

Ein Auto kostet dann doch mehr als nur das Benzin.

Zitat:

Bin mir relativ sicher, dass auch andere Studenten aus Deutschland dort studieren, die ebenfalls aus dem Rhein-Main Gebiet kommen, mit denen man evtl. eine Fahrgemeinschaft bilden könnte.

Gute Idee. Dann empfehle ich dir zuerst mit denen zu fahren.

Ich will dir das Auto nicht generell ausreden. Mein Tipp ist nur die ersten Monate des Studiums abzuwarten. Zu schauen ob Bahn doch besser geht. Zu schauen ob Fahrgemeinschaft geht.

Genauso die Häufigkeit. Mir ist klar, dass du die 2-3x monatlich beabsichtigst. Ich hege nur Zweifel, dass du die Planungen dauerhaft in die Tat umsetzen kannst/willst. 800€ monatliche Fahrtkosten muss man sich leisten können. Und den Aufwand muss man auch irgendwie mit dem Studium in Verbindung bringen können. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Ich habe lang genug wegen Fernbeziehungen an Wochenenden längere Pendelstrecken gehabt. Ich weiß wie sehr das ins Geld geht und weiß wie viel Ressourcen reingehen.

Wenn du das ein paar Monate gemacht hast und wirklich so oft fährst und die Bahn wirklich nie eine Alternative ist und das Angebot an Fahrgemeinschaften schon deines Autos bedarf... dann kauf dir den passenden Wagen.

Zitat:

@babydriver1887 schrieb am 17. Mai 2022 um 23:07:10 Uhr:

Was haltet ihr von einem Dacia Sandero als Neuwagen, kostet um die 9000-10000€ ?

Viel, wenig, was auch immer.

Du fingst bei 2500€ an. Das ist ziemlich riskant wenn du keinen technischen Sachverstand hast. Gerade auch wenn du viel Strecke machen willst. Dauernd in die Werkstatt oder gar liegen bleiben... da kannst du gleich die Bahn nehmen. Bei rund 5000€ hast du dein Budget schon verdoppelt. Da findest du was. Praktisch alle Kompaktmodelle erfüllen die Anforderungen für ein solches Fahrprofil und ruinieren dich nicht sofort.

Jetzt sind es plötzlich 10.000€? Ich weiß nicht ob Geld bei dir keine Rolle spielt? Der Dacia Sandero ist kein schlechtes Auto, auch wenn er neu in halbwegs normaler Ausstattung schon ein Stück teurer ist. Noch dazu wäre das nicht die erste Wahl für die Langstrecke. Günstige Option für den Durchschnittsfahrer. Aber mit dem Wagen dauert so lang fahren? Für eine Fahrgemeinschaft auch schon etwas knapp.

Für 10.000€ würde ich einen jungen gebrauchten Kompakten nehmen. Im ernst... das kann man ewig so weitermachen. Für 20k bekommst du einen (fast) neuen Kompakten. Für 40k auch was feines in der Mittelklasse usw.

 

Ich geh mal von einer Halterdauer von 4-6 Jahren aus.

Sicherlich kein Geheimtipp, aber ich glaube dennoch, dass viele nicht daran denken:

Alternative Kraftstoffe sind von der derzeitige Krise, die uns sicherlich die nächste 5 Jahre begleiten wird, kaum / nicht betroffen.

aus eigener Erfahrung kann auch etwas Platz im Auto als Student nicht verkehr sein, so dass das meine Empfehlung ist:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Und sollte der Gas Preis explodieren und der Benzin Preis normalisieren. Auch egal ist Bi-Fuel.

Auch ideal für lange Strecken zum Durchfahren. Hat ja zwei Tanks.

Ggf. noch 2 Mille mehr in ein gescheiteres Modell investieren.

am 18. Mai 2022 um 16:07

Den Golf kannste knicken.

Seit Anfang des Jahres keine HU mehr.

Und eine neue wird er sicher nicht ohne zubuttern

bekommen, sonst hätte er sie.

Mit etwas Glück ist das Verfallsdatum der CNG

Tanks erreicht, damit ist der Wagen automatisch

ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Also ein Sandero für 9-10 k Euro - das dürfte dann das nackte Grundmodell sein mit dem SCE65 oder so ähnlich - ein Auto, mit dem man nur im absoluten Nahbereich fahren kann, wenn man nicht SEHR schmerzfrei ist. Selbst der TCE 90 -also ein Turbobenziner mit 90 PS- war schon kein Temperamentbündel - an einen Saugbenziner mit ca. 65 PS will ich da nicht denken im relativ schweren Sandero... Zumal der im Innenraum saulaut ist (Motor- und Abrollgeräusche).

Kurz und knapp: ganz schlechte Idee für DIE Strecke!!!

Was war das in meiner Studizeit für eine Folter im Golf 2 Diesel 4 Gänge .. rauer Treckerdiesel & 0,0 Dämmung:p... und damit bin ich sogar in der Freizeit in Europa rumgedüst ... warum hatte ich nicht mindestens eine S-Klasse oder 7er ? :D:D:D

Wo ich dabei bin, für ~10k würde ich mir auch keinen nackten dacia kaufen ...da bekommt man dann doch schon brauchbares auf dem Gebrauchtmarkt, womit man schön über die Autobahn gleiten kann ... Plus wär wohl das man mit dem Dacia für viele Jahre Ruhe = planbare Kosten hat ...

Als Studi soll man studieren und das Leben am Studiort genießen und nicht wie ein Vertreter ständig Strecke machen, aber ok, das muss jeder selber wissen..;)

Ich bin von 91 bis 95 auch mit einem Polo 1 durch halb Dland gegurkt. Muß ich das heute noch haben, wenn es für den gleichen Preis bessere Alternativen gibt?!?

Also bei Ebay Kleinanzeigen gibts mehr als genug Autos im Bereich Darmstadt für unter 2500 Euro. Selbst Volvo ist dabei. Das zum Thema.

Inwiefern die aber abgerockt sind bzw. versteckte Mängel haben, das weiß man nie vorher wenn man die sich nicht anschaut. Man kann mega Glück haben oder einfach nur Pech.

Ich hab mir mal nen Fiat geholt, total fahrende Müllhalde, null Pflege und unter 3000 Euro, aber der lief ohne ein einziges Problem nochmal 150tkm zu den 100tkm auf dem Tacho.

am 19. Mai 2022 um 13:57

@babydriver1887 Ich habe mal nachgedacht... Ist zwar selten gut, aber was soll's...

Für Dich wäre ein Auto gut, das technisch Top ist, aber am Lebensende... Wieso? Weil rostig!

Du brauchst also etwas, was nicht mehr durch den TÜV passt, aber technisch trotzdem in Ordnung ist. Nahe Darmstadt...

Ich würde mit DIESER Suche mal ein wenig "herumspielen".... (Ich habe Händler ausgeschlossen, den preis niedrig angesetzt, die HU auf 18 Monate gesetzt u.a. - musst halt schauen...)

 

Vergleichbares auf Kleinanzeigen...

 

Warum habe ich 1500 EUR eingegeben? Für mögliche Reparaturen.

Kleinwagen 420 km? Du bist Jung, und hoffentlich verdorben - naja - jedenfalls sollte das für die Strecke kein Problem sein. Ich bin weit Ü50 und fahre am Wochenende über 1000 km mit dem Punto aus 2003 und mit Anhänger. Lass Dir nicht einreden, dass Du Volvo brauchst. Die Dinger sind Geldgräber. Lass Dir auch keine anderen, großen (Limousinen) aufschwatzen. 100-120 PS brauchst Du auch nicht, ein Golf III mit 75 PS bringt die 140 - 160 km/h ohne mit der Wimper zu zucken, und verbraucht auch nicht viel dabei.

Solide Nissan, Polo, C3 und Co., taugen. Auch ein rostiger, aber gepflegter Golf III 1.6 wären also einwandfrei geeignet.

Ob Du das Auto 1 oder 2 Jahre fahren kannst, sei mal dahingestellt. Auf JEDEN Fall solltest Du monatliche Rücklagen bilden.

Die Spritkosten werden Dich zerfressen - natürlich kannst Du Mitfahrer mitnehmen - aber dann würde ich ab Golf III schauen. Die Größe des C3 für Mitfahrer hinten kann ich nicht einschätzen, Golf III und jünger geht aber (mit Zwei hinten).

Golf III mit 1.6 l und 75 PS kannst fast unmöglich zerlegen... Der Motor sollte "ewig" halten (bei guter pflege). Den 1.8er mit 75 PS musst Du erst finden, dafür ist der NOCH unzerlegbarer.... Aber auch Citroen, Ford Fiesta und andere haben brauchbare Autos.

Im Polo, Fiesta sind die hinteren Plätze nur bedingt langstreckentauglich (dann hinweisen, dass nur kleinere Personen mitfahren sollen - oder es wird unbequem...).

 

am 19. Mai 2022 um 14:08

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 19. Mai 2022 um 13:28:42 Uhr:

Ich bin von 91 bis 95 auch mit einem Polo 1 durch halb Dland gegurkt. Muß ich das heute noch haben, wenn es für den gleichen Preis bessere Alternativen gibt?!?

Aber das ist eben der Punkt: Gibt es nicht, wenn man in der vergleichbaren "Risikoklasse" (nicht versicherungstechnisch) bleiben will.

Eine gebrauchte C-Klasse kostet eben mehr als ein gebrauchter Polo, und eine neuer Audi A3 auch mehr als der Kia.

Man kann natürlich sowohl für 2.500 € als auch für 5.000 und 10.000 komfortable Reiselimousinen erwerben.

Wenn der 6 Jahre alte für 10.000 € dann aber doch die Hufe hochstreckts, sind mal schnell 9.000 € einfach weg. Dieses Risiko muss man realistisch einpreisen.

Und nein, damit will ich nicht sagen, dass man sich einen Neuwagen kaufen muss. Im Durchschnitt fährt man fraglos mit älteren Autos günstiger. Am ehesten aber, wenn man Ahnung für die Auswahl und die notwendige Pflege mitbringt.

Irgendeinen hübsch aufpolierte, motorgewaschene Rieselimousine für 5.000 - 10.000 € zu kaufen, ist dann auch oft nicht die langfristig beste Idee.

Im unteren Segment ist der Einsatz gering, dafür das Ausfallrisiko aber natürlich noch höher. Dafür ist man aber auch viel schneller in der Gewinnzone. Wenn man die 2.500 € Karre dann 4 Jahre und 120.000 KM bewegt, ist das eben gnadenlos günstig.

Die Zeit in der Bahn wird dann obendrein nicht verloren sein: du könntest in der Zeit lernen, denn du bist dann doch Student - oder? Eventuell gibt es auch online Veranstaltungen bei denen du in der Bahn dabei wärst. Das wären dann 10 Stunden die Woche geschenkte Zeit. Das holst du mit einem Auto nie auf.

am 20. Mai 2022 um 12:02

Mit Bahncard natürlich. Muss man schauen: Bahncard 25 und rechtzeitig buchen oder Bahncard 50 und egal wann buchen....

Auto geht trotzdem: zum/vom Bahnhof, der gerne auch 30 km entfernt sein kann (um Umsteigerei und bis zu locker mehr als einer Stunde Wartezeit zu sparen). Dann sind die Anforderungen an das Auto auch nicht so hoch und mit 2500 EUR durchaus im hohen Prozentsatz erfüllbar. Dann noch an einen Tretroller oder Klapprad denken, und das Konzept kann gebaut werden.

Ich würde z.B. ca. 100 km zur nächsten Landeshauptstadt fahren, und von dort sind alle Optionen in jede Richtung offen - oder in die nächste Großstadt (30 km), von dort sind VIELE Optionen offen.

......und da gibt es dann am Bahnhof kostenfreie Parkplätze, wo ich das Auto bis zur Rückkehr parken kann :confused:

am 20. Mai 2022 um 12:14

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 20. Mai 2022 um 14:11:40 Uhr:

......und da gibt es dann am Bahnhof kostenfreie Parkplätze, wo ich das Auto bis zur Rückkehr parken kann :confused:

Das gilt zu ermitteln. Deswegen Roller und/oder Klapprad im Konzept. Es gibt aber auch Parkhäuser, da kann man mit der P-Card recht günstig parken. In Hannover wären das am Bahnhof 15 EUR/5 Tage.

Oft kann man einige S-Bahnstationen vorher kostenlos parken (z.B. in München). Dann fährt man eben zwei Stationen S-Bahn - die kommt ja alle 5- 10 min - besser als alle Stunde oder seltener.

Ein Restrisiko, den Zug zu verpassen, ist dabei, vor allem wenn in München das Stellwerk im Osten immer wieder alle S-Bahnen blockiert....

am 20. Mai 2022 um 12:33

Zitat:

@Koi-Karpfen schrieb am 20. Mai 2022 um 12:30:32 Uhr:

Die Zeit in der Bahn wird dann obendrein nicht verloren sein: du könntest in der Zeit lernen, denn du bist dann doch Student - oder? Eventuell gibt es auch online Veranstaltungen bei denen du in der Bahn dabei wärst. Das wären dann 10 Stunden die Woche geschenkte Zeit. Das holst du mit einem Auto nie auf.

Also lernen in der Bahn geht fraglos und wäre für mich auch DAS Argument für den TE.

Aber Teilnahme an Online-Veranstaltungen in der Bahn mit der dort bestehenden Netzstabilität dürfte kaum machbar sein.

Wir sollten dem TE mal wieder das Wort gönnen - Alternativen hat er nun genug zum Auto.

Also bitte Topic beachten und beim Auto bleiben. ;)

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