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Strommesser

Themenstarteram 10. Oktober 2005 um 14:37

Hallo,

ich will in meinen FoFi Bj. 90 einen Strommesser einbauen.

Also ein Anzeigegerät für den momentanen Stromverbrauch.

(Ich steh auf so nen scheiss :)

Die müssen ja in Reihe geschalten werden.

Kann ich da die gesamten Minus-Kabel von der Batterie einfach an die blanke Fahrzeugkarosserie anklemmen?

Sodass ich dann mit nem neuen Kabel vom Batterie Minuspol in das Messgerät gehe und die andere Seite des Strommessers mit der Karosserie verbinde?

Oder ist das nicht zulässig?

Vielen Dank im Voraus

Jenson

16 Antworten

amperemeter

 

davon gibt es zwei arten:

1)'echte' amperemeter. das ist nicht besonders ratsam, da du dann, gigantisch leiterquerschnitte fahren musst, was bei kleinen fehlern schon gefährlich werden kann.

2)voltmeter mit messshunt.

es wird ein hochstrommessshunt in die stromleitung eingeschliffen(reihenschaltung), an dem ein spannungsabfall von einigen millivolt stattfindet. mit diesem spannungsfall kannst du nun mit einem speziell geeichtem Voltmeter den momentanen strom messen.

diese methode ist weniger gefährlich als die erste, und außerdem wesentlich bequemer, da nur sehr dünne kabel verlegt werden müssen.

Wenn es sowas für den Kfz-Einbau gibt. Man könnte den Strom auch Induktiv messen, nur leider sind diese Adapter ziemlich teuer, erst recht für DC. Vielleicht leg ich mir sowas mal für mein Multimeter zu. Bei nem normalen Amperemeter müßtest du alle Kabel vom Minuspol zum Amperemeter legen und erst von da aus an die Fahrzeugmasse.

messinstrumente

 

Zitat:

Original geschrieben von Jebo76

Wenn es sowas für den Kfz-Einbau gibt.

-gibt es für die allgemeine messtechnik, warum sollte es im KFz nicht funktionieren?

Zitat:

Original geschrieben von Jebo76

Man könnte den Strom auch Induktiv messen, nur leider sind diese Adapter ziemlich teuer, erst recht für DC

-könnte im KFZ nur 'leichte' schwierigkeiten mit sich bringen, da es unzählige störeinstrahlungen gibt.

----

wie gesagt, entweder methode 1, oder 2. wobei ich aus sicherheitstechnischen gründen die zweite wählen würde....

Ich denke mit deinem Aufbau misst du den Batteriestrom. Der wird in der Regel in die Batterie sein, da diese ja von der Lima beim Fahren geladen wird.

Mögl. 1 halte ich für kritisch. Da kann leicht mal was in Flammen aufgehen, da die Batterie doch eine ganz schöne Kurzschlußleistung hat.

Hab es nicht ausprobiert, aber ich glaube dass Möglichleit 2 auch nicht funktioniert, da das schwache mV Signal durch EMV (Zündung, Lichtmaschine etc.) überlagert wird und dann nur noch eine Hausnummer ankommt.

Du solltest zumindest das Kabel schirmen oder eine verdrillte Leitung nehmen und darauf achten, es nicht parallel zu anderen Kabel zu führen. Halte es aber für kritisch.

Strom messen war schon immer schwer :-(

In der Industrie werden dafür Stromzangen oder stationäre Wandler (Hall Sensoren ö.ä.) genutzt. Die Trümmer kosten aber leider ein vielfaches von deinem FOFI.

Wenn Du es nicht schon hast würde ich ein Voltmeter einbauen. Sagt viel mehr aus. Wenn Motor aus dann ca. 12 Volt -> batterie heil

Wenn Motor an dann 14 Volt -> Lima heil

Beim anlassen ein paar wenige Volt -> Batterie leer oder hin.

Schöne Grüße

Martin

Möglichkeit 1 halte ich - abgesehen vom Risiko - nicht für praktikabel.

Da musst du ja riesig fette Kabel legen, um den Gesamtverbrauch von Kleinstadtbeschallungsanlage, Frontscheibenheizung, Heckscheibenheizung, Beleuchtung etc. messen zu können.

Möglichkeit 2 ist da schon besser. Die EMV-Sache sehe ich aber etwas anders. Durch die Störstrahlungen wird lediglich Wechselspannung induziert, der für die Messung interessante Gleichspannungsanteil sollte da nicht beeinträchtigt werden. Filter vor's Messinstrument, fertig.

Gibt sowas aber doch auch schon fertig, warum also selber Hirnschmalz investieren?

kopf machen

 

ihr macht euch wegen der sache ein kopf!

einfach einen messshunt besorgen, den in reihe schalten,(passendes) voltmeter dazu und vor und hinter den shunt anschließen. fertig!

bei der messmethode ist nix mit störeinflüssen von außen.

Hallo,

früher waren Autos oft mit Ampermetern (Strommessern) ausgerüstet um die Batterieladung zu prüfen. Zurzeit der Gleichstromlichtmaschinen war das gar nicht so unwichtig. So ein Ampermeter hatte Null in der Mitte und der Zeige konnte bis +30A und -30A anzeigen. Plus-Bereich: Batteie wird geladen, Minus-Bereich: Baterie wird entladen.

Ich glaub solche Ampermeter gibt es heute noch im Zubehör.

Du kannst sie aber nicht in die Minusleitung der Batterie legen. Dann würde der Anlaßstrom ja durch das Ampermeter fließen. Das Ampermeter wird in die Plus-Leitung von der Batterie zur Lima gelegt. Diese wird dafür durchtrennt und zum Meßgerät geführt.

Ich würde es aber lassen. Du baust dir nur eine

Fehlermöglichkeit mehr ein. Und den momentanen Strom, der in deine Verbraucher fließt, zeigt es dir auch nicht an. Du würdest nur sehen, wann deine Lima es nicht mehr schafft, genug Strom zu liefern.

Nimm ein Kfz-Voltmeter. Dann hast du immer den Überblick, was deine Lima gerade so treibt.

Viele Grüße,

Addi

Zitat:

Original geschrieben von Addi49

Nimm ein Kfz-Voltmeter. Dann hast du immer den Überblick, was deine Lima gerade so treibt.

..schlauer ist dadurch aber immernoch nicht!

es wird nur die anliegende spannung gemessen, die wiederum nichts über den ladezustand der batterie ,noch über den genauen zustand der lima aussagt.

falls es noch jemand interessiert:

-millivoltmeter mit messshunt, meine es letztens noch irgendwo im zubehörhandel gesehen zu haben.

;)

@Narf8520

Viel schlauer nicht, aber etwas.

Er könnte die Ladespannung der Batteie kontrollieren und beim Starten würde er sehen (wenn Voltmeter direkt an Bat) wieweit die Batterie in die Knie geht.

Shunt und mV-Meter sind natürlich elegant. Aber dann muß er den Shunt auch richtig platzieren. Er will ja wohl sehen, was seine Verbraucher so ziehen. Das sieht er während der Fahrt aber nicht, wenn er den Shunt in die Batterieleitung legt.

Viele Grüße,

Addi

platzierung

 

in diesem falle kommt der shunt in die masseleitung.

ein geeigneter wert wäre 10mV/ampere.

damit kann man sogar noch vernünftig den anlassstrom messen :)

der shunt muss natürlich den anlassstrom gewachsen sein, daher sollte er für 300A ausgelegt werden....

beim kauf sollte beachtet werden:

widerstand des shunts(daraus lässt sich der spannungsfall fürs voltmeter errechnen(siehe zweiter satz von oben))

belastbarkeit des shunts

digitales! Voltmeter für errechneten messbereich

(analoge sind dazu eher ungeeignet-> ungenauigkeit, schwer zu beschaffen, da nullpunkt in der skalenmitte liegen muss)

Hallo

warum kaufst du dir so ein Amperemeter eigentlich nicht im Zubehörhandel und baust es nach Anleitung ein? Da gibts dann keine Diskussion, keine Rätsel und wahrscheinlich auch sonst keine Probleme. Wenn du dich vorher etwas schlau machen möchtest geh doch zum Zubehörhandel und frag einfach mal nach. Da erfährst du dann genau wie es geht, was ich bis jetzt hier so gelesen habe sind alles Vermutungen und Annahmen. Eins steht jedenfalls fest. In einem Auto fließt einiges an Strom und ich würde nicht riskieren, daß mir meine Karre abfackelt.

Gruß

eisi

@narf8520

Wenn der Shunt in der Masseleitung von Batterie-Minus-Pol zur Karrosserie liegt wird das Voltmeter nur den Lade- und Entladestrom der Batterie anzeigen. Außerdem würde der Anlaßstrom durch den Shunt fließen. D.h. dein Voltmeter würde beim Anlaßen ein paar Volt anzeigen, im normalen Fahrbetrieb aber nur 10 bis 20 mV. Das würde wohl wenig Sinn machen, es sei denn man nimmt ein Voltmeter mit automatischer Bereichsumschaltung. Nur, was soll das ganze?

Viele Grüße,

Addi

Amperemeter

 

...mit Einbauanleitung: http://cgi.ebay.de/...mZ8006159321QQcategoryZ53931QQrdZ1QQcmdZViewItem

Voltmeter

 

...dazu: http://cgi.ebay.de/...mZ8006150105QQcategoryZ53931QQrdZ1QQcmdZViewItem

Kaufen, einbauen, glücklich sein. Kein Grund für nen 25-Post-Thread :rolleyes: ...

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