Stress mit einem Busfahrer - Lohnt sich eine Anzeige?

Hallo,

vor 2 Tagen in der Nacht um ca 23 bis 00 Uhr befuhr ich eine Straße in Hamburg wo es nur eine Spur hin und eine Spur zurück gibt.

Die Spur die in die Stadt fährt, hat noch eine ganz lange Busspur, auf der rechten Seite.
Vor mir war ein Bus was mit ca 45-50 Km/h gefahren ist und keine Passagiere hatte, es stand auch Hochbahn an seiner Tafel(???).

Ich wollte den Bus überholen, warum ist egal, kann sein das ich es eilig hatte, kann aber auch ein Notfall gewesen sein - Gott sei dank aber nicht! Darum geht es meiner Meinung auch nicht.

Ich habe nicht genötigt nicht gedrängelt oder sonstiges bin 1-2 Minuten hinter ihm ganz normal gefahren, auf einer langen gerade bin ich auf die Busspur gewechselt und habe beschleunigt, dieser wechselt plötzlich auf die Busspur und blinkt auch 1-2x erst als er schon fast auf der Spur war, habe stark abgebremst, er ist wieder auf die normale Spur gewechselt.

Eigentlich hätte ich es noch mal machen müssen ob er das aus trotz macht oder nicht, habe ich nicht, ich habe auf einer sehr langen übersichtlichen Straße, wo kein Fahrzeug war, im Gegenverkehr überholt, war mir zu blöd mich erneut mit ihn anzulegen.

Ein paar 100 Meter weiter habe ich mir gedacht "Das muss aus trotz gewesen sein, ich werde ihn fragen was das sollte" und habe an sein Zielort gewartet - Der Fahrer kam auch und wollte die Tür nicht öffnen, ich habe 3-4x sagen müssen mach auf.

Als er die Tür aufgemacht hat habe ich ihn gefragt wieso er mich nicht durchlassen wollte.

Seine Antwort: Sie fahren schneller als 50 und das gehört sich nicht.

Meine Antwort: Meine Tochter sitzt hinten ich habe ein Notfall und muss ins Krankenhaus - Wer bist du das du mich nicht durchlässt?

Antwort von meiner Frau: Wieso fahren sie nicht auf die rechte Spur um kurz platz zu machen? Wieso blockieren sie uns"

Seine Antwort: Ich muss nicht auf die Spur, meine Arbeit ist erledigt ich fahre den Bus in die Werkstatt"

Dann hat er über einen Funkspruch etwas zugesprochen bekommen von wegen "Was ist da los"
Er meinte "Keine Ahnung hier sind 2 fremde Personen auf unserem Privatgelände"

Ich bin dann Kopfschüttelnd weitergefahren und habe ihn natürlich von A-Z verflucht weil er das aus trotz gemacht hat.

Klar habe ich mich falsch verhalten in dem ich über den Gegenverkehr überholt habe, aber diese war übersichtlich lang und es war kein Fahrzeug.

Es geht mir nur darum was wäre wenn es wirklich ein Notfall ist? Tut mir leid aber ich werde dann bestimmt keine 50 Km/h die ganze Zeit zum Krankenhaus fahren & würde erneut versuchen vom Busspur zu überholen in so einen Moment.

Ich habe alles auf meiner DashCam - Meine Frage ist, lohnt sich eine Anzeige?
Man sieht und hört alles von A-Z.

Meine Meinung ist, das wenn keiner was unternimmt, vielleicht hat er das schon mal gemacht? Oder wird es erneut machen? Er wird nie aufhören den Polizisten zuspielen, das ist nicht seine Aufgabe.

Bedanke mich!

Beste Antwort im Thema

Du sagst zum Busfahrer dass du einen Notfall hast, nimmst dir aber die Zeit neben ihm zu halten und ihn zur Rede zu stellen?

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Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 1. September 2017 um 11:19:12 Uhr:



Wenn es dir bewusst ist, dass du genauso scheiße gebaut hast, dann verbuche es einfach unter "2 idioten treffen sich, beide verhalten sich falsch" und lebe weiter!

das ist jetzt aber doch zu simpel.
Gibt's nichts was evtl. etwas komplizierter wäre? 😉😎

was für ein zeuge?
Auch ein Notfall in der Wohnung ist nix anderes als wenn du mit dem Auto als erster zu einem Unfallort kommst und handeln musst(Erstversorgung).
Ehrlich, ich weiß das dieses Thema nicht komplett sachlich betrachtet werden kann wenn geliebte Personen die Opfer sind, aber trotzdem solltest Du rasch von der "brutalo" Methode wegkommen und das ganze kontrollierter angehen.

Sich über andere Personen und geltende Rechte/Vorschriften hinwegsetzen ist in Deutschland nun mal nicht so ohne weiteres möglich.
Un die Anderen wissen auch nicht das Du ein Notfall hast ! Hupen, Lichthupe , aggressives Fahren usw. da denkt doch erstmal jeder "wieder so ein Spinner, der kann mich mal". Ergo keine Rücksichtnahme auf deinen "Notfall", das führt dann wieder bei Dir zu noch mehr Aggression und Wut, das zu noch halsbrecherischen Manövern im Straßenverkehr und am Ende wird im schlimmsten Falle aus dem Darmdurchbruch der Tochter nen Verkhrsunfall mit Toten, das erklärst Du dann aber auch nicht mehr mit "ich hatte nen Notfall".

Also einfach durchatmen, mal bis 10 zählen und dann ohne Frust, Wut und Aggressivität an die Sache gehen und mal darüber nachdenken wie man das besser machen kann.

Zitat:

@Bressco schrieb am 1. September 2017 um 11:10:37 Uhr:


Selbst wenn das Krankenhaus 2 Minuten von dir ist, würdest du zuhause auf die warten oder eben kurz selber mit einer verletzten Person hinfahren?

Defintiv zuhause warten! 😰

Bricht dir die Person auf dem Weg ins Krankenhaus nämlich zusammen, viel Spaß dabei diese aus dem Auto zu heben und auf der Straße in die stabile Seitenlage zu bringen, ferner zu reanimieren - auf nem Autositz geht das nämlich nicht...

...kotzt die Person sich dabei auch noch ein, weil du beim Versuch die aus dem Auto zu hieven zu viel auf dem Magen rumgedrückt hast - kannst du eigentlich direkt zum Friedhof fahren, da endet die aus dem Einatmen von Erbrochenem entstehende Lungenentzündung nämlich nicht gerade selten! 😰

Dann doch lieber zuhause warten und die Person "richtig" Versorgen...

Im ürigen solltest du dich mit deinem "Notfall" lieber zurück halten! Der Bußgeldkatalog geht bei seinen Strafen nämlich lediglich von Fahrlässigkeit aus - du hast vorsätzlich gehandelt, was dann zu einer verdopplung der Regelsätze führen kann!

Zitat:

@ChristophS70 schrieb am 1. September 2017 um 11:24:44 Uhr:


was für ein zeuge?
Auch ein Notfall in der Wohnung ist nix anderes als wenn du mit dem Auto als erster zu einem Unfallort kommst und handeln musst(Erstversorgung).
Ehrlich, ich weiß das dieses Thema nicht komplett sachlich betrachtet werden kann wenn geliebte Personen die Opfer sind, aber trotzdem solltest Du rasch von der "brutalo" Methode wegkommen und das ganze kontrollierter angehen.

Sich über andere Personen und geltende Rechte/Vorschriften hinwegsetzen ist in Deutschland nun mal nicht so ohne weiteres möglich.
Un die Anderen wissen auch nicht das Du ein Notfall hast ! Hupen, Lichthupe , aggressives Fahren usw. da denkt doch erstmal jeder "wieder so ein Spinner, der kann mich mal". Ergo keine Rücksichtnahme auf deinen "Notfall", das führt dann wieder bei Dir zu noch mehr Aggression und Wut, das zu noch halsbrecherischen Manövern im Straßenverkehr und am Ende wird im schlimmsten Falle aus dem Darmdurchbruch der Tochter nen Verkhrsunfall mit Toten, das erklärst Du dann aber auch nicht mehr mit "ich hatte nen Notfall".

Also einfach durchatmen, mal bis 10 zählen und dann ohne Frust, Wut und Aggressivität an die Sache gehen und mal darüber nachdenken wie man das besser machen kann.

Ja ob man selber hin fährt oder man den Notruf anruft und wartet... ist jedem selber überlassen.
Zum eigentlichen Thema habe ich es verstanden und bedanke mich bei dir.
Thema könnte schon geschlossen werden - Gibt ja doch noch Personen die normalen Antworten können.

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Zitat:

@Bressco schrieb am 1. September 2017 um 11:22:58 Uhr:



Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 1. September 2017 um 11:19:56 Uhr:


Da hilft dir dein Schönreden aller möglichen "hätte-wäre-wenn"-Situationen jetzt auch nix, hast dich doch da schon längst als Raser geoutet :
https://www.motor-talk.de/.../...uerkei-mit-dem-auto-t5310679.html?...

mein Vorschlag weiterhin : ab zur Nachschulung !

Du hast Probleme...
Weil ich auf der Autobahn bei einer unbegrenzten über 200 Km/H fahre..
Das war ein nicht in Ordnung tut mir leid.

Ich denke mal ihm gings eher um diesen Satz:

Zitat:

An die Tempolimits haben wir uns nicht gehalten, unter 200 sind wir kaum gefahren

heißt grob gesagt, dass du bei der Unmenge an Baustellen die es auf deutschen Autobahnen gibt, mit 200 durch die Baustellen gebrettert bist. Rein interesse halber: hast du das irgendwo auf Dashcam / Aufnahme bei youtube? Das würde ich gerne mal ansehen und gegebenen Falls weiterleiten an... ähm... aber bestimmt nicht die Polizei!

Ich dachte, die Ferien wären seit vorgestern zu Ende?

Zitat:

@Bressco schrieb am 1. September 2017 um 11:16:42 Uhr:


Aber ich ginge halt von einen richtigen Notfall in der Wohnung aus etc.
Ich könnte nicht einfach wenn es wirklich schlimm ist, einfach anrufen und warten.

Sollst Du ja auch nicht. Du sollst Erste Hilfe leisten und den Notruf absetzen. In einer Gegend, in der Du 2 Minuten vom nächsten Krankenhaus entfernt ist, sollte auch der Rettungsdienst innerhalb der Hilfsfrist (max. 15 Minuten) bei Dir sein.

Was für ein häuslicher Notfall soll das denn sein?

Von der Leiter gefallen mit Knochenbrüchen etc.:
Wie willst Du denn den Patienten ins Auto bekommen, ohne seine Schmerzen oder die Lage der Bruchenden zueinander zu verschlimmern? Vor allem bei (möglichen) Verletzungen der Wirbelsäule: ganz dumme Idee.

Stark blutende Schnittverletzung:
Wie willst Du während der Fahrt blutstillende Maßnahmen (Abdrücken) aufrecht erhalten? Wenn Du die Blutung mit einem Druckverband in den Griff bekommst, ist es auch nicht mehr zeitkritisch.

Herzinfarkt o.ä.:
Was machst Du, wenn der Patient während der Fahrt bewusstlos wird? Zum Reanimieren muss er dann wieder aus dem Auto. Hast Du schon mal versucht, einen Bewusstlosen ohne jede Körperspannung aus einem Auto zu bekommen? Ich schon. Und dabei war ich immer mindestens zu zweit. Und auch dann ist es kein Kinderspiel. Ein Patient bei Bewusstsein mit Atemnot etc. wird sich auch über die im PKW immer notwendige Sitzhaltung freuen, die die Atmung nicht erleichtert.

Verbrennungen/Verbrühungen:
Kühlen, kühlen, kühlen. Bis der Rettungsdienst da ist. Kannst Du bei Eigentransport im Auto auch vergessen.

Und zum Schluss:
Kommt der Patient mit dem Rettungswagen, ist die Notaufnahme auf die Ankunft vorbereitet und kann sofort loslegen. Mit dem Privat-PKW muss die Schwester am Tresen die Situation erst einmal abschätzen und die Maschinerie ins Rollen bringen. Unter Umständen (Patient nicht gehfähig) musst Du erst einmal an den Tresen, dann müssen Kräfte mit Trage herbeigeholt werden und den Patienten aus Deinem Auto holen. Die Zeit, die Du beim Transport gespart hast, geht dadurch zum Großteil auch wieder verloren.

P.S.
Ich finde jetzt den Artikel nicht mehr. Es gab aber (mindestens einmal) den Fall, in dem ein Unfallzeuge einen Verletzten wegen der Kälte in sein eigenes Auto gesetzt hat, um dort auf den Rettungsdienst zu warten. Bei dessen Eintreffen klagte der Patient über Nackenschmerzen und Lähmungserscheinungen. Da er nun nicht mehr bewegt werden durfte und achsengerecht aus dem Auto geholt werden musste, wurde die Feuerwehr alarmiert, das Dach abgetrennt und der Patient nach oben herausgehoben.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 1. September 2017 um 11:41:26 Uhr:



Zitat:

@Bressco schrieb am 1. September 2017 um 11:16:42 Uhr:


Aber ich ginge halt von einen richtigen Notfall in der Wohnung aus etc.
Ich könnte nicht einfach wenn es wirklich schlimm ist, einfach anrufen und warten.

Und zum Schluss:
Kommt der Patient mit dem Rettungswagen, ist die Notaufnahme auf die Ankunft vorbereitet und kann sofort loslegen. Mit dem Privat-PKW muss die Schwester am Tresen die Situation erst einmal abschätzen und die Maschinerie ins Rollen bringen. Unter Umständen (Patient nicht gehfähig) musst Du erst einmal an den Tresen, dann müssen Kräfte mit Trage herbeigeholt werden und den Patienten aus Deinem Auto holen. Die Zeit, die Du beim Transport gespart hast, geht dadurch zum Großteil auch wieder verloren.

Mache mir mal Gedanken darüber!

Danke.

Ich schließe auf Wunsch des TE und appelliere an die Wortwahl Einiger.

Gruß
BMWRider

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