Streit um EU-Klimaziele für Autoindustrie
EU-Umweltkommissar Stavros Dimas will die Mitgliedsstaaten verpflichten, bei allen ab 2012 zugelassenen Autos den CO2-Ausstoß auf höchstens 120 Gramm pro Kilometer zu begrenzen.
(Das betrifft nicht jedes einzelne Auto sondern die Flotte eines Herstellers).
Die Autos deutscher Hersteller produzieren durchschnittlich 170 Gramm CO2 pro Kilometer
Im Jahr 1995wollten die EU-Umweltminister für 2005 einen Grenzwert von 120 Gramm CO2 verabschieden.
Die Autoindustrie ist damals Sturm dagegen gelaufen. Um den Beschluss zu verhindern, hat sie sich freiwillig verpflichtet, bis 2008 einen Grenzwert von 140 Gramm einzuhalten - und darauf hat die europäische Politik sich eingelassen. Da die Industrie ihr Versprechen aber voraussichtlich nicht halten wird, will die EU den Wert von 120 Gramm für 2012 nun verbindlich festschreiben.
116 Antworten
Wir pusten z.Zt. noch das CO2 in die Athmosphäre, das über Jahrmillionen in Form langkettiger Kohlenwasserstoffe unterirdisch gelagert und dem natürlichen CO2-Kreislauf somit entzogen war (und dies auch besser geblieben wäre).
Wir bewegen uns also keineswegs in einem Kreislauf in einem geschlossenen System, sondern eher in einem semipermeablen: es wird zwar weiterhin CO2 von außen zugeführt, es kann aber keines nach draußen. Es findet also eine Anreicherung der Athmosphäre statt.
CO2-neutral wäre es, wenn wir ohne Aufwendung zusätzlicher CO2-Quellen (wie fossiler Brennstoffe) nur die Menge an Kohlendioxid in die Erdathmosphäre entlassen, die im CO2-Spender (z.B. Biomasse) zu dessen Lebzeit absorbiert wurde. Bilanziert spielt es dabei keine Rolle, ob der CO2- Spender dabei natürlichen Zerfallsprozessen unterliegt oder beschleunigt energetisch verwertet (also oxidiert, verbrannt) wird. Die Menge des entstehenden Kohlendioxids ist dabei immer dieselbe und proportional zur CO2-Kapazität des Spenders.
Gruß
Tobias
Daß wir einen Klimawandel erleben, kann niemand ernsthaft bestreiten. Daß dieser Klimawandel bereits seit einigen zig-Tausend Jahren läuft und auch in einigen zig-tausend Jahren noch nicht abgeschlossen ist, sicher ebensowenig. "Klima" ist eben nicht starr, sondern ständigen Änderungen unterworfen.
Ein menschlicher Einfluß auf das Klima kann sicher nicht ausgeschlossen werden. Der CO2-Einfluß auf die mittlere Erdtemperatur scheint mittlerweile bestätigt zu sein und daß der Mensch in einem relativ kurzen Zeitraum vergleichsweise große Mengen CO2 freigesetzt hat, dürfte auch nicht bestritten werden können.
Ob der menschliche Einfluß nun positiv oder negativ ist, läßt sich so zweifelsfrei, wie in den Medien kundgetan wird, nicht entscheiden. So müßte erst geklärt werden, was eine "positive" bzw. "negative" Klimaveränderung denn überhaupt ist. Nur, weil etwas anders ist, als man es gewohnt ist, ist es nicht zwangsläufig negativ. Es könnte immerhin auch sein, daß der CO2-Ausstoß eine globale Abkühlung der Erde bislang verhindert hat. Permafrostboden in Deutschland und eine auch im Sommer von Eisschollen umgebene holländische Küste wirken aus heutiger Sicht nicht minder bedrohlich wie das Szenario infolge der Erderwärmung.
Da wir keine menschenlose Vergleichserde zur Verfügung haben, sind solche Betrachtungen weitgehend sinnfrei und spekulativ, zeigen aber, daß wir faktisch vor einer Situation stehen, auf die wir reagieren müssen. Warum wir vor dieser Situation stehen und ob wir für diese Situation verantwortlich sind, ist dabei weitgehend irrelevant.
Die Wissenschaft prognostiziert einen erheblichen Temperaturanstieg, ausgelöst durch CO2-Emmission. Ob die Prognose und die Ursache dafür zutreffend sind, ist zunächst ohne Belang, wichtig ist nur, daß es dumm wäre, nicht zu reagieren und es stellt sich vorrangig die Frage, WIE wir reagieren.
Schaut man sich die Berichte u. a. des IPCC an, so scheint CO2 eine der möglichen Stellschrauben zu sein, an denen der Mensch drehen kann. Wechselwirkungen, Rückkopplungen und letztlich auch die Frage, ob CO2 tatsächlich die "richtige" Stellschraube ist, kann die Wissenschaft nicht als "bewiesene Tatsache" sondern lediglich in Form von Wahrscheinlichkeiten angeben - dies ist bei jeder Prognose so. Der Wirkung von CO2 wird dabei eine "sehr hohe" Wahrscheinlichkeit zugewiesen.
"Sinnvolle" Reaktionen müssen daher imho darauf abzielen, daß der Mensch seine Umwelt so wenig wie möglich verändert bzw. nur in einem solchen Umfang, daß diese Veränderung reversibel bleibt. Bezüglich CO2 scheint diese "Reversibilität" kaum mehr möglich, die Wissenschaft (IPCC) hält einen Rückgang der CO2-Emmission auf 1/3 des heutigen Standes bis 2050 für zwingend notwendig, räumt aber gleichzeitig ein, daß dieses Ziel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht erreicht werden kann - nicht aus technischen oder ökonomischen Gründen, sondern aus politischen Gründen (wirtschaftliche Entwicklung Chinas, Indiens und div. Schwellenländer, in denen Umweltaspekte zunächst von untergeordneter Bedeutung sind).
Aus diesem Kenntnisstand ergeben sich die Schlußfolgerungen für ein sinnvolles Handeln:
- der (beschleunigte) Klimawandel ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht so schnell zu verlangsamen, daß Verschiebungen der Klimazonen zu verhindern wären, daran müssen wir uns anpassen. Strategien dazu werden in der Gesellschaft und der Politik bislang nicht oder nur unzureichend diskutiert
- die Senkung der CO2-Emmission ist wo immer möglich umzusetzen, darf aber nicht alleiniges und vorrangiges Ziel sein, da das erforderliche Maß der Reduzierung ohnehin nicht rechtzeitig erreicht werden kann, gleichzeitig aber die Gefahr besteht, daß bei einseitiger Konzentration auf CO2-Reduzierung andere noch gefährlichere Schadwirkungen enstehen
- eigentliche Hauptursache der Negativauswirkungen menschlichen Handelns ist der zunehmende Ressourcenverbrauch durch immer kürzere Lebenszyklen der eingesetzten Produkte. Da wir hier in einem Autoforum schreiben, mag der Pkw als Beispiel dienen:
Die technische Lebenswerwartung eines Pkw ist durch Fortschritte in der Konstruktion und der Fertigung kontinuierlich gestiegen und liegt derzeit faktisch bei etwa 15 Jahren, wobei seit einigen Jahren durch gewinnorientierte Optimierung eine fallende Tendenz feststellbar ist. Gleichzeitig ist seit etwa 20 Jahren ein Trend hin zu immer kürzeren Produkzyklen erkennbar, d. h. Fahrzeuge werden in immer kürzeren Zeitabständen durch Nachfolgemodelle ersetzt (VW Käfer, 2CV mehr als 30Jahre in der Produktion, Golf heute max. 4-5 Jahre).
Diese Verkürzung der Produktzyklen hat mehrere Ursachen:
- technischer Fortschritt, insbesondere bei aktiver und passiver Sicherheit soll schnell verfügbar sein
- Umweltgesetzgebung mit Strafsteuern für Altfahrzeuge
- Gewinnstreben der Unternehmen erfordert regelmäßigen hohen Fahrzeugabsatz
- Konsumentenwünsche (neuer, schneller, besser...)
Die Ursachen führen zu einer stark verkürzten "politischen" Fahrzeuglebensdauer, faktisch ist heute ein 4 Jahre alter Pkw ein "entsorgungswürdiges Altfahrzeug", das durch ein Neufahrzeug ersetzt werden "muß", obwohl es gerade mal 1/3 seiner technischen Lebensdauer erreicht hat. Dieser Sachverhalt hat Auswirkungen auf die Umwelt:
- bei der Produktion von 1to Pkw fallen über den kompletten Produktionsprozeß etwa 22to Abfall an
- die Produktion von 1to Pkw erfordert einige 10.000 bis 100.000MJ Energieeinsatz mit entsprechendem CO2-, NOx- Staubanfall und weiteren Schadstoffen
- ein Teil der Altfahrzeuge wird unter Einsatz von Energie und mit einem erheblichen Anteil an Abfällen und Schadstoffen recycelt
- ein weitaus größerer Teil wird exportiert, dabei entstehen weitere, zusätzliche Emmissionen infolge der z. T. weiten Transportwege, gleichzeitig gehen der Industrie Rohstoffe verloren, die über ein Recycling zurückgewonnen werden könnten, statt dessen aber durch weitere Ausbeutung der Ressourcen beschafft werden müssen. Bei globaler Betrachtung sind diese Fahrzeuge allerdings nicht "weg", sondern produzieren im Exportland weiterhin Schadstoffe.
- der Wert des Pkws sinkt überproportional schnell ab, der Konsument verliert in 4 Jahren Nutzung über 2/3 seines eingesetzten Kapitals, obwohl das Fahrzeug gerade zu 1/3 "verbraucht" ist. Dies entzieht Kaufkraft, die an anderer Stelle fehlt.
Konsequenzen:
Es gilt, den Trend vom Wegwerfprodukt "Pkw" hin zur Langzeitnutzung zu vollziehen. Dazu bedarf es vor allem eines Umdenkens der Politik und der Industrie.
- Statt Langzeitnutzung zu bestrafen ("Stinkersteuer", Fahrverbote auch für Euro1-Fahrzeuge), ist eine ressourcenschonende Langzeitnutzung zu fördern, den (höheren) Emmissionen im Betrieb steht eine Emmissionsvermeidung in der Produktion, die Vermeidung von Abfall und Ressourcenschonung gegenüber. Nach- und Umrüstungen scheitern regelmäßig nicht an technischen Möglichkeiten, sondern an den Zulassungsbestimmungen, die Nachrüstung z. B. von Vergaserfahrzeugen mit Einspritzung und G-Kat mit Abgaswerten auf Euro3/4-Niveau ist technisch für weniger als 2000€ möglich, während das Zulassungsverfahren leicht 20.000€ und mehr kostet. Ähnlich verhält es sich mit sicherheitstechnischen Nachrüstlösungen.
- längere Produktzyklen erlauben umfangreichere Innovationen bei der Herstellung, die derzeit nur zögerlich Eingang in die Serienproduktion finden. Der Aufwand, der derzeit in die Entwicklung eines "Facelift" gesteckt wird, kann an anderer Stelle besser im Sinne von weniger umweltschädlich investiert werden.
- längere Nutzungszyklen bedeuten weniger Absatz, weniger Absatz bedeutet vordergründig weniger Gewinn und weniger benötigte Arbeitskräfte. Ein langlebigeres, zuverlässigeres und weniger umweltschädliches Produkt darf mehr kosten, als ein Wegwerfartikel und erfordert (innerhalb eines Vergleichzeitraumes) weniger Material- und Energieeinsatz. Der Konsument profitiert von deutlich reduzierten Wertverlusten und kann sich dieses Produkt leisten. Für die "nicht benötigten" Arbeitskräfte gibt es neue Betätigungsfelder im Zusammenhang mit Projekten zur Anpassung an den nicht vermeidbaren Klimawandel. Diese Projekte können ganz oder teilweise finanziert werden mit dem Geld, daß heute im erzwungenen Wertverlust eines Pkw versickert.
Unter dem Aspekt "Ressourcenschonung" jedenfalls war die Umweltpolitik aller Regierungen seit es Umweltpolitik gibt eher eine Farce und hat letztlich zum "Wegwerfartikel Pkw" geführt.
Der Bericht des IPCC sollte Anlaß genug sein, mit diesem Unsinn endlich aufzuhören.
Die Vorstellung, daß sich das CO2-Problem mit dem endgültigen Verbrauch des Erdöls "quasi von allein" erledigt, ist abwegig. Selbst bei dem derzeitigen Energieverbrauch reichen die Kohlevorkommen noch für über 200 Jahre.
Aus Kohle läßt sich synthetischer Kraftstoff gewinnen, so daß niemand auf sein geliebtes Automobil verzichten muß. Ob man dann bei Wirbelstürmen, Starkregen und Überschwemmungen allerdings überhaupt noch fahren kann, könnte allerdings fraglich sein...
Der Mensch maß sich an Gott zu sein...
Als ob der Mensch das Wetter bestimmen könnte...
Also Ihr Ungläubigen, glaubt CO2 sei euer Tod...
Ihr Gläubigen, glaubt Gott hat die Welt als autarkes System erschaffen, das wir zwar schädigen aber nicht wirklich kaputt machen können oder warum haben wir sie noch nicht in die Luft gesprengt? Allen Wahrscheinlichkeitsrechnungen zum Trotz...
Der Mensch denkt, Gott lenkt.
Und falls die Erde untergeht, egal, ich halt es mit Luther und pflanz noch einen Baum! Ich bin Christ und hab ein Leben danach...für Ungläubige wirds spätestens ab hier schwer...
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Moinsen,
Klimaänderungen wird es immer geben. Der Mensch mit seinem Verhalten ist stellt da auch nur ein Parameter dar. Der Natur im weitesten Sinne ist es "wurscht" wie das Wetter/Klima ist. Die Natur kennt kein gut oder schlecht.
Der Mensch muß aber nach diesen Kritierien urteilen. Das Klima, daß wir sagen wir mal salopp die letzten 10.000 Jahre hatten, ist in gewisser Hinsicht einer DER Umweltbedingungen, die es der Menscheit ermöglicht hat sich, sich zu dem zu entwickeln, was hier sie heute sind. Mittlerweile hat sie technologische Möglichkeiten entwickelt, in gewissem Rahmen auf die wohl anstehenden für sie negativen Veränderungen des Klimas reagieren zu können.
Wenn man sich aber anschaut, was extremeres Klima auf unsere Lebensformen schon jetzt haben kann (nur mal an die ganzen schönen Stürme denken und deren Auswirkungen), kann einem schon etwas bange werden. Auch wenn die Klimaveränderungen für die hiesigen Gefilde händelbar sein können, was passiert auf den anderen Kontinenten?
Nun, laßt mal Afrika aufgrund von Desertifizierung zumindest für die jetzt dort lebenden Menschen unbewohnbar werden. Wie will man z.B. den in der Form wohl noch nie dagewesenen Völkerwanderungen umgehen...?
Gegen von uns nicht beeinflußbare durchaus massiven Klimaveränderungen, die durch mosntröse Vulkanausbrüche, Meteroiteneinschlägen, oder den Vorgängen auf der Sonne hervorgerufwn werden sind uns quasi die Hände gebunden. Aber an den Stellschrauben, an denen wir drehen können, sollte man es auch im Sinne eines Erhalts des "mometanen" Klimas tun.
Grüße
Martin
Zitat:
Original geschrieben von Smarund
Nun, laßt mal Afrika aufgrund von Desertifizierung zumindest für die jetzt dort lebenden Menschen unbewohnbar werden. Wie will man z.B. den in der Form wohl noch nie dagewesenen Völkerwanderungen umgehen...?
Im schlimmsten Fall garnicht. Stattdessen muß man HIER (also in ALLEN nicht so stark betroffenen Gebieten) die Voraussetzungen schaffen, diese zuströmenden Menschenmengen aufzunehmen (frag' mich nicht wie - aber wir hätten rund 40Jahre Zeit, uns vorzubereiten). Unabhängig vom antropogenen Klimawandel wäre dies langfristig ohnehin erforderlich, mit antropogenem Klimawandel lediglich früher.
Zitat:
Gegen von uns nicht beeinflußbare durchaus massiven Klimaveränderungen, die durch mosntröse Vulkanausbrüche, Meteroiteneinschlägen, oder den Vorgängen auf der Sonne hervorgerufwn werden sind uns quasi die Hände gebunden.
GEGEN solche Veränderungen kann man sicher nichts (wirksames) unternehmen - aber man kann und sollte versuchen, sich daran anzupassen. Diese Anpassungsfähigkeit war bislang der Garant für Weiterentwicklung. Verlieren wir diese Anpassungsfähig, Verleugnen wir sie oder stößt sie an ihre Grenzen, werden wir Aussterben - wie zahlreiche andere Lebensformen vor uns, die sich nicht anpassen konnten oder wollten.
Zitat:
Aber an den Stellschrauben, an denen wir drehen können, sollte man es auch im Sinne eines Erhalts des "mometanen" Klimas tun.
Kein Einwand, solange das Drehen Erfolg verspricht und anderen, notwendigeren Maßnahmen nicht zuwiderläuft.
Momentan sieht's so aus, daß das Drehen am CO2 nicht schnell und effektiv genug ist (Aussage im IPCC-Bericht: Klimaziel wahrscheinlich nicht erreichbar, da enorme Anstrengung aller nötig, aber nicht wahrscheinlich) und darüberhinaus die Gefahr beinhaltet, Teufel mit Beelzebub auszutreiben: Selbst wenn wir heute hingehen und unseren Altfahrzeugbestand verschrotten und morgen alle Hybridfahrzeuge fahren, haben wir nichts anderes erreicht als für Entsorgung und Neuproduktion gewaltige Ressourcen zu verschwenden, ohne dem Ziel wirklich nähergehkommen zu sein. Erste politische Reaktionen auf den IPCC-Bericht lassen genau diese (Kurzschluß)-Handlung befürchten.
Zitat:
Ich bin Christ und hab ein Leben danach...für Ungläubige wirds spätestens ab hier schwer...
Oh, leck ! Da hab ich aber dann schlechte Karten ...
Sein wir doch mal ehrlich, was da besprochen wird ist egal, ob die Leute Autos fahren, die 30 liter brauchen, oder ob die autos 3 liter verbrauchen, fakt ist doch, dass es egal ist, weil das öl, dass es auf der erde gibt vollständig aufgebraucht werden wird, ob in 50, 100, oder darüber hinaus...wenn wir jetzt sparen, dann verändert sich nichts
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Der Mensch maß sich an Gott zu sein...
Als ob der Mensch das Wetter bestimmen könnte...
Also Ihr Ungläubigen, glaubt CO2 sei euer Tod...
Ihr Gläubigen, glaubt Gott hat die Welt als autarkes System erschaffen, das wir zwar schädigen aber nicht wirklich kaputt machen können oder warum haben wir sie noch nicht in die Luft gesprengt? Allen Wahrscheinlichkeitsrechnungen zum Trotz...
Der Mensch denkt, Gott lenkt.
Und falls die Erde untergeht, egal, ich halt es mit Luther und pflanz noch einen Baum! Ich bin Christ und hab ein Leben danach...für Ungläubige wirds spätestens ab hier schwer...
ein seltsames Phänomen, aber anscheinend typisch: sobald den Religiösen die sachlichen Argumente ausgehen, kommt immer diieselbe Schiene ... es wird mit ominösen Glaubensstatements geworfen.
es darf ja jeder glauben, was er will, aber das hat hier nix zu suchen. ich hab keine Lust, mich christianisieren zu lassen oder von irgendeiner anderen Religion bekehren zu lassen.
und wenn schon Berühmte zitiert werden, halte ich es da mit Karl Marx: Religion ist Opium für das Volk.
...und wer keine Religion hat nimmt Opium?
Der gesamte Thread hat hier nix mehr zu suchen, aber von missionierung kann wohl keine Rede sein und meine Meinung werde ich kundtun, ob es Euch gefällt oder nicht...
Hi,
ich kann das Verhalten der deutschen Autoindustrie nicht nachvollziehen. Diese 120g CO Reduktion ab 2012 stellt doch eine ungeheure Herausforderung dar. Verbrauchsarme Fahrzeuge sind der Zukunftsmarkt und nur der Hersteller,welcher seine Entwicklung in die Richtung forciert wird überleben (..meine Meinung)
Es ist doch zweitrangig, ob und wieviel diese Grenze dem Klima hilft..dem zukünftigen Kunden wird ein kostengünstiger Unterhalt seines Gefährts mit Sicherheit wichtig sein. Die Reduktion wäre also in jedem Fall ein Fortschritt fürs Klima wie für den Kunden. Deutsche Ingenieurskunst war mal hochangesehen..wären wir also jetzt nicht mehr in der Lage in den nächsten 5 Jahren was entsprechendes zu entwickeln?...das finde ich traurig
Und muss es wirklich einen VW Touareg geben (..und eine Werbung),der einen Jumbo zieht wie gestern in Frontal21 zu sehen ?..
Gruss
ich weiss zwar nicht ob es schon gesagt wurde aber die bundesregierung wehrt sich mit argumenten gegen die geplante richtlinie die überhaupt nicht zutreffend sind.
es wird ein Durchschnittswert für alle automobile gefordert und kein höchstwert.
das heisst wenn mercedes z.B. die A-Klasse auf 100 g/km runterbringt darf die S-Klasse auch 300 g/km ausspucken solange im durchschnitt alle fahrzeuge eines herstellers die 120 g/km erfüllen.
Es gibt einen Touareg, weil es auf dem Markt eine Nachfrage danach gibt, die so groß ist, dass VW einen entsprechenden Gewinn erwirtschaften kann. Aus dem gleichen Grund gibt es auch so ziemlich jedes andere Auto (ausgenommen natürlich denjenigen, von denen der jeweilige Hersteller GLAUBTE, damit Gewinn erwirtschaften zu können 😉).
VW glaubte z.B. auch, mit dem 3 Liter Lupo und mit dem Phaeton einen Gewinn erwirtschaften zu können und beides ist in die Hose gegangen...
Dass Einzelne die Entscheidungen des "Marktes" nicht nachvollziehen können, ändert wenig bis gar nichts am Angebot und Nachfrage Prinzip.
Und was die Durchschnittswerte angeht: Was machen dann eigentlich Porsche und andere Nieschenanbieter? Fahrräder mit Elektroantrieb vertreiben?