Strassenschäden = Felgenkiller
hallo
nun hat es mich auch mal erwischt 🙁
ich bin gestern Nacht, auf dem Heimweg, im dichten Nebel, mit ca. 35km/h durch ein tiefes Strassen loch gefahren und habe dabei auf der linken Seite eine evt. aber auch zwei Felgen zerstört, merkliches Rubbeln und Schlagen, ist jedenfalls ein Indiz dafür, ich werde mogen mal meinen Reifen Fuzzi dazu aufsuchen.
es handelt sich um eine großen ausgebaute Hauptstrasse, mit einem Schild Strassenschäden 50km/h, die Strasse ist aber keine Baustelle, da man von 100km/h abbremsen muss, ist die Strassenführung aus Sicherheitsgründen immer so.
was meint ihr, darf so etwas trotz Warnschild und 50km/h Begrenzung, welche ich ja weit unterschritten hatte sein?
die Strasse ist doch so eigentlich nicht verkehrssicher, besonders deswegen, weil es die Hauptverkehrsader und BAB Zubringer in Lippe (Ostwestfalenstrasse) ist, die Strasse ist aber keine Bundestrasse, die Stadt BadSalzuflen ist dafür zuständig.
ehrlich gesagt, glaube ich auch nicht, das ich eine Chance vor Gericht hätte, aber da ich Rechtschutz habe, werde ich morgen zumindest mal meinen Rechtsanwalt kontaktieren.
als ich eben die Fotos gemacht habe, sind zig Autos, in das Loch gefahren, es war jetzt keiner mit richtig flachen Reifen dabei, aber richtig laut geknallt, hat es mehrmals.
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Beste Antwort im Thema
also langsam aber sicher frage mich ob du bisschen realitätsfremd bist, tut mir leid wenn ich es so sagen muss.
wenn ich nachts bei jedem schlagloch erstmal auf schrittgeschwindigkeit herabbremse kann ich mich vor drogentests der grünen nicht mehr retten.
wenn die stadt eine gefahrenstelle ausschildert und ein tempo von 50 km/h zulässt muss man als autofahrer davon ausgehen können das es auch möglich ist diese gefahrenstelle mit dieser geschwindigkeit ohne risiken für mensch und material zu passieren.
tatsache ist das der TE dies selbst mit deutlich geringerer geschwindigkeit nicht konnte und sein fahrzeug dabei beschädigte, da interessieren so tatsachen wie das es nachts war oder das nebel war erstmal wenig.
angepasst war die geschwindigkeit definitiv, selbst bei sehr geringen sichtweiten kommt man aus 35km/h noch rechtzeitig zum stehen.
find das schon langsam witzig hier im forum wie bei beinahe jeder frage dem TE erstmal nicht angepasste geschwindigkeit vorgeworfen wird, denn wär sie angepasst gewesen wärs ja net passiert.
man kann sich nicht auf jede eventualität einstellen, und bei einem einfachen schild strassenschäden rechne ich nicht mit 10cm tiefen löchern im boden.
das schild wird ja in letzter zeit des öfteren eingesetzt anstatt die strassen mal zu reparieren.
71 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Und es ist auch sichergestellt, dass die Löcher schon so tief waren, als die 50er Begrenzung aufgestellt wurde und nicht erst eine Nacht vorher passiert ist?
Nein... Ursprünglich gab es in den "Einflugschneisen" zu diesem, seit mittlerweile bestimmt fast 8 Jahren existierenden, provisorischen (😁) Kreisverkehr Tempo-70-Schilder, die vor kurzem (letztes Jahr? Auf jeden Fall nicht erst seit gestern) durch den Tempo-50-Zusatz erweitert wurden. Größere Einschränkungen waren eigentlich nicht nötig, weil man kaum verkennen kann, dass man gerade auf einen Kreisverkehr zufährt. Danach kam der Frostaufbruch. Das Schild "Straßenschäden" habe ich bisher irgendwie übersehen, da der Straßenzustand an dieser Stelle - für mich - selbstverständlich ist. Das gesamte Umfeld dieses Kreisverkehrs ist ein einziger Acker, sehr schön ist auch die aus Richtung Bielefeld zur Achterbahn zusammengeschobene Fahrbahndecke.
Zitat:
Original geschrieben von Destructor
lies bitte erstmal den thread bevor du mist redest
Fahr' Du bitte erstmal diese Strecke, bevor Du eines der dortigen Schlaglöcher bewertest... 😉
Denn, wie gesagt - die sind zwar nicht schön, aber im hiesigen Umfeld bei Weitem nicht die Schlimmsten. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich sehe durchaus, dass die Situation für den Threadersteller mehr als ärgerlich ist, und ich wäre unter den Letzten, die eine Ausbesserung an der Stelle nicht gerne sähen. Auf der anderen Seite scheint die Mehrheit ja doch ohne Beschädigungen an der Stelle vorbei zu kommen. Aussicht auf Erfolg sehe ich daher an sich nur dann, wenn es an der Stelle schon mehrere Räder zerlegt hat.
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Ich würde im FAll von Strassenschäden von der angezeigten V erwarten, dass mich diese ohne Schaden die Schadstelle passieren lässt, alles andere (höhere Angabe) ist doch wohl sinnlos.
Das stelle ich mir wiederum etwas kompliziert vor, oder gibt es schon das normierte Testfahrzeug, mit der sich eine solche Maximalgeschwindigkeit ermitteln lässt? Wenn die Stadt da überhaupt irgend etwas fahrtechnisch abgenommen hat, dann sind die da bestenfalls mit 'nem Golf oder Sprinter einmal 'rübergefahren, haben festgestellt dass danach noch alle Räder dran waren - und ab ging's zur nächsten Baustelle, die hier wahrlich zahlreich sind...
Gruß,
Derk
da die Krater, mittlerweile zu geteert sind und ich auch nicht der einzige Geschädigte bin, habe ich gute Hoffnung, das mir der Schaden bezahlt wird.
wie gesagt, ich habe nichts zu verlieren 🙂
und ja, unsere Strassen sind in schlechtem Zustand, aber solch ein Krater ist eine Gefährdung und für mich nicht akzeptabel!
und irgendwie habe ich den Eindruck, das viele hier, diese riesen Schlaglöcher noch als akzeptabel erachten, ich muss mich doch sehr wunder...
Hab den Thraead auch nicht ganz gelesen. Aber die Straßen hier in OWL haben den Winter mehr als schlecht überstanden.
Eine relativ stark befahrene Strecke (Bielefeld - Marienfeld) ist wirklich in einem desaströsen Zustand. Was macht die Stadt? Stellt ein Schild 30 - Straßenschäden auf und fertig...
Ist glaub ich überall so. Auf der vielbefahrenen Seestraße in Berlin von der Autobahn kommend war vor zwei wochen so ein tiefes Loch, dass war mindestens zwei, wenn nicht sogar drei mal so tief, wie die Dinger beim TE. Die Straßen werden immer schlechter. Am Wochenende häts mich auf meiner Motorradtour auch fast gelegt weil in einer Kurve eine richtige Schlagrinne also ein ganz langes Schlagloch war. Ich glaub ich muss echt bald auf SUV und Reiseenduro umsteigen 😁
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Zitat:
Original geschrieben von Rheobus
und irgendwie habe ich den Eindruck, das viele hier, diese riesen Schlaglöcher noch als akzeptabel erachten, ich muss mich doch sehr wunder...
Naja - ich gebe zu, dass meine Sichtweise vielleicht nicht ganz objektiv ist... Du fährst 225/40R18 mit Tieferlegung (?), ich für meinen Teil 235/60R16 mit guten 20 cm Abstand zwischen Straße und Differential, da ist mir der Straßenzustand tatsächlich relativ egal... 😉
Was natürlich nicht bedeutet, dass ich von den Schlaglöchern nichts mitbekomme, im Gegenteil - aber verglichen mit den Serpentinen bei Almena, der Dorfstraße in Heiden, dem Schotteracker zwischen Bad Salzuflen und Herford, diversen Bahnübergängen im Lagenser Bereich oder auch der netten Querrinne kurz vor der Autobahnauffahrt OWL (um mal auf derselben Strecke zu bleiben - danach darf ich jedesmal die Lüftungsdüsen neu justieren) nimmt sich dieses Loch doch noch vergleichsweise harmlos aus? Zugegeben, in der Wirkungsweise offensichtlich nicht.
Deshalb - sieh' meine Beiträge bitte nicht im Sinne von "Haha, falsche Bereifung", sondern vor dem Hintergrund der Verwunderung angesichts der vergleichsweise "kleinen" Ursache.
Gruß,
Derk
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Die Augen auf !Da gibt es immer noch was mit Sichtfahrgebot und Sicht kommt von sehen, nicht von Glauben, Meinen oder Hoffen.
Und all die Anderen fahren wohl Deiner Meinung nach blind durch die Gegend ?!😕
Zitat:
Original geschrieben von stef 320i
Na dann will ich mal sehen wie Du in der Nacht bei Nebel erkennen willst, wie tief ein Schlagloch ist... Selbst am Tag kann man nur schwer abschätzen ob das Ding einen Centimeter oder 30 cm tief ist.
Naja, er steigt aus, nimmt nen Meterstab und misst die Tiefe des Schlagloches und beurteilt anhand der Tiefe die Durchfahrgeschwindigkeit. Solche Leute solls ja mittlerweile geben (zumindest dem Stuss nach der hier von einigen geschrieben wird)
Zitat:
Original geschrieben von Roter-Baron
Und all die Anderen fahren wohl Deiner Meinung nach blind durch die Gegend ?!😕
Wie kann man ansonsten ein auf einer Fahrbahn liegendes Fahrrad, einem im Herbst vom Baum gefallenen, größeren Ast oder gar ein komplettes Stauende übersehen?
Wie können RvL-Unfälle ansonsten enstehen?
Weil alle immer aufmerksam im Straßenverkehr dabei sind, oder doch blind bzw. für vorhandene Sichtweite (und "Reaktionsweite"😉 zu schnell sind.
Wie willst du dann im dunkeln bei Gegenverkehr die Tiefe von Schlaglöchern beurteilen?? Durch Schrittgeschwindigkeit??
Bezüglich Stau, Gegenständen usw. gebe ich Dir ja Recht, aber kein normaler Mensch wird bei 50 wegen Straßenschäden auf Schrittgeschwindigkeit runtergehen.
OK, wenn ich so extreme Niederquerschnittsdinger hätte, würde ich das vllt. anders sehen.
Und, gibts schon was neues ?
Zitat:
Original geschrieben von Roter-Baron
Und, gibts schon was neues ?
nee, soo schnell geht das net, wir haben es hier doch mit dem öffentlichen Dienst zu tun 😉
Aus aktuellem Anlass: Die Löcher sind wieder da, die provisorische Reparaturfüllung hat sich verflüchtigt. Fahren Sie bitte vorsichtig... 😉
Gruß,
Derk