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Strafe bekommen - Keine Umweltplakette

Themenstarteram 29. April 2018 um 20:44

Hallo, ich hatte vor ein paar Wochen eine Steinschlagreperatur bei Carglass. Die haben die Umweltplakette abgenommen, weil der Steinschlag auf der Höhe lag. Wir hatten vergessen eine neue zu holen und heute kam dann die Strafe von 80€ weil ich beim Parken ein Zettel dran hatte. Hat jemand Erfahrung damit ob man von der Strafe bei sowas raus kommen kann?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 30. April 2018 um 10:22:16 Uhr:

Und Weg 3: ins Ausland absetzten:D

Mann Mann, einfach zahlen. Dann hat sich das.

Ich verstehe das auch nicht - man ist sich des Fehlverhaltens bzw des Versäumnisses bewusst, bekommt dafür die Quittung und will sich dann um die Zahlung drücken.

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Zitat:

@Mosel-Manfred schrieb am 30. April 2018 um 12:19:54 Uhr:

Setzt Fehlverhalten denn Vorsatz vorraus???

"Ich habe gar nicht dran gedacht, daß ich noch besoffen bin." Damit ist man dann raus:D;)

Es ist ja völlig offen, ob Carglass die fehlende Plakette angemerkt oder gar den Verkauf angeboten hat. Darüber hat der TE nichts geschrieben.

In jedem Fall war dem TE laut seines eigenen Beitrags aber schon bewusst, dass das Teil bereits seit mehreren Wochen fehlt. Darf man da nicht schon ein gewisses Maß zumindest an Nachlässigkeit annehmen?

Tolle Diskussion wieder :rolleyes: . Das Fahrzeug ist berechtigt, im Umweltzonen zu fahren lt. der Zulassung. Was fehlt, ist lediglich die Plakette. Also: Plakette reinkeben, anschließend Foto von der Frontscheibe mit erkennbar eingeklebter Plakette machen, danach von Frontalfoto des Fahrzeuges mit erkennbarem Kennzeichen, alles einsenden und die Sache wird in der Regel eingestellt. Aber eines nicht vergessen: Carglas einen Tritt in den Hintern geben wegen der komplett überflüssigen Arbeit dank deren Blödheit.

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 30. April 2018 um 12:43:21 Uhr:

Tolle Diskussion wieder :rolleyes: . Das Fahrzeug ist berechtigt, im Umweltzonen zu fahren lt. der Zulassung. Was fehlt, ist lediglich die Plakette. Also: Plakette reinkeben, anschließend Foto von der Frontscheibe mit erkennbar eingeklebter Plakette machen, danach von Frontalfoto des Fahrzeuges mit erkennbarem Kennzeichen, alles einsenden und die Sache wird in der Regel eingestellt. Aber eines nicht vergessen: Carglas einen Tritt in den Hintern geben wegen der komplett überflüssigen Arbeit dank deren Blödheit.

DAS würde ich nicht machen. IdR haben die Ordnungshüter ihrerseits ein entsprechendes Bild mit fehlender Plakette. Zumindest hier bei uns sind die durchaus zum fertigen von Fotos in der Lage.

Ich halte es halt für elende Doppelmoral - wenn ich es zu bekommen habe setze ich alles in Bewegung um zu meinem Recht zu kommen. Soll ich was bezahlen, laviere ich mich so gut wie möglich raus. Der TE hat in seiner Scheibe eine Umweltplakette zu haben. Die hatte er nicht. Fertig. Natürlich kann man zu Carglas sagen, die hätten drauf hinweisen müssen. Aber auch hier - wenn ich einen Scheibenaustausch beauftragt habe, sehe ich mir IdR die neue Scheibe an, ob da grobe Mängel zu sehen sind - da hätte man die fehlende Plakette bemerken können.

Zitat:

@wpp07 schrieb am 30. April 2018 um 11:35:10 Uhr:

...

Habe damals bei Einführung der Plakette angefragt ob es rechtlich in Ordnung ist die Plakette auf ein Plexiglas zu kleben und ähnlich einer Parkscheibe zu befestigen. Dies wurde verneint, die Gründe sind bis heute offen.

...

Schade, dass man dir damals den Grund offenbar nicht mitgeteilt hat.

Dürfte aber vermutlich wie folgt sein.

Auch wenn das Kennzeichen auf der Plakette steht und somit dem Fahrzeug zuzuordnen ist, ist das nur "mittelbar". Erst durch die permanente Fixierung an der Scheibe ist es "ok".

Man könnte ja auch die "Parkscheibenvariante" in ein anderes Auto legen. Du hast mit dem Kennzeichen X-X 123 eine grüne Plakette, dein "neues" Auto bekommt aber nur gelb, du übernimmst dein Kennzeichen. Legst deine "Parkscheibe" da rein.

(Ich weiß, es wird sich wohl keiner abgastechnisch freiwillig "downgraden", aber so ist vermutlich der Gedankengang.)

Ähnlich wie mit dem Pickerl in Österreich. Die verstehen da auch keinen Spaß, wenn´s nicht angeklebt ist.

Themenstarteram 30. April 2018 um 11:02

Zitat:

@Kai R. schrieb am 30. April 2018 um 10:14:00 Uhr:

Nix Pech gehabt. Es gibt genau zwei Wege, kostengünstig aus der Nummer rauszukommen. Weg 1 hat Taxidiesel genannt: keine Angabe zum Fahrer machen und die Verwaltungskosten von 23,50 € als Halter zahlen, wenn das Verfahren eingestellt wird. Klappt immer. Weg 2: freundlicher Brief an die Bußgeldstelle, Carglass-Rechnung und Beleg für Umweltplakette beifügen, auf Milde hoffen. Klappt meistens, aber ohne Garantie.

Jedoch muss man dann den Fahrer angeben und die Strafe wird nur weiter geschoben? Oder kann man einfach angeben man sagt nicht wer gefahren ist?

Zu Einfahren in die Umweltzone ist die grüne Plakette halt nun mal Pflicht. Hier ist es allein Sache des Autofahrers, sich so ein Ding dranzupappen. Macht es das nicht, muss er halt die Konsequenzen tragen.

Dabei aber Scheibenwechsler, Sinnhaftigkeit der Plakette, Einlegen von Widersprüchen oder sonst irgendwelche Argumente in die Schale zu werfen, um eine mögliche Strafe zu vermeiden oder zu mildern, halte ich schon für ein wenig fragwürdig.

Die Plakette kostet gerade mal einen Fünfer, bekomme ich beim Scheibenwechsler, in der Werkstatt, bei der Zulassungsstelle oder kann ich mir sogar im I-Net bestellen. Wenn das nicht reicht.....

Zitat:

@JuanPablo1992 schrieb am 30. April 2018 um 13:02:14 Uhr:

Jedoch muss man dann den Fahrer angeben und die Strafe wird nur weiter geschoben? Oder kann man einfach angeben man sagt nicht wer gefahren ist?

Man kann sich ja auch nicht daran erinnern wer gefahren ist. Man ist aber gerne bereit bei der Fahrerermittlung weiterzuhelfen. Man moege doch ein Lichtbild des Fahrers zusenden, wenn vorhanden.

Zitat:

@Harig58 schrieb am 30. April 2018 um 13:12:29 Uhr:

Zu Einfahren in die Umweltzone ist die grüne Plakette halt nun mal Pflicht. Hier ist es allein Sache des Autofahrers, sich so ein Ding dranzupappen. Macht es das nicht, muss er halt die Konsequenzen tragen.

Dabei aber Scheibenwechsler, Sinnhaftigkeit der Plakette, Einlegen von Widersprüchen oder sonst irgendwelche Argumente in die Schale zu werfen, um eine mögliche Strafe zu vermeiden oder zu mildern, halte ich schon für ein wenig fragwürdig.

Die Plakette kostet gerade mal einen Fünfer, bekomme ich beim Scheibenwechsler, in der Werkstatt, bei der Zulassungsstelle oder kann ich mir sogar im I-Net bestellen. Wenn das nicht reicht.....

Zu diesen Zwecken hatte ich beim Scheiben-Wechsler ein Dokument mitbekommen, welches mir den Scheibenwechsel bestätigte. Die neue Plakette habe ich ein paar Tage später per Post bekommen (weil die das wohl immer so machen ...).

Schreiben hätte ich hinter die Scheibe gelegt, wenn ich in eine Umweltzone hätte fahren müssen.

Eben. Eigentlich alles kein Problem, oder?

Zitat:

@Bernd_Clio_III schrieb am 30. April 2018 um 14:04:31 Uhr:

Zitat:

@Harig58 schrieb am 30. April 2018 um 13:12:29 Uhr:

Zu Einfahren in die Umweltzone ist die grüne Plakette halt nun mal Pflicht. Hier ist es allein Sache des Autofahrers, sich so ein Ding dranzupappen. Macht es das nicht, muss er halt die Konsequenzen tragen.

Dabei aber Scheibenwechsler, Sinnhaftigkeit der Plakette, Einlegen von Widersprüchen oder sonst irgendwelche Argumente in die Schale zu werfen, um eine mögliche Strafe zu vermeiden oder zu mildern, halte ich schon für ein wenig fragwürdig.

Die Plakette kostet gerade mal einen Fünfer, bekomme ich beim Scheibenwechsler, in der Werkstatt, bei der Zulassungsstelle oder kann ich mir sogar im I-Net bestellen. Wenn das nicht reicht.....

Zu diesen Zwecken hatte ich beim Scheiben-Wechsler ein Dokument mitbekommen, welches mir den Scheibenwechsel bestätigte. Die neue Plakette habe ich ein paar Tage später per Post bekommen (weil die das wohl immer so machen ...).

Schreiben hätte ich hinter die Scheibe gelegt, wenn ich in eine Umweltzone hätte fahren müssen.

Ja lieber Bernd.

Und eben dieses Schreiben hätte dir genauso wenig genutzt wie meine Plexiglaslösung. Wie hat "Harig" geschrieben:"zum einfahren in eine Umweltzone benötigt man eine Plakete". Da hat er Recht, jedoch müßte es vielmehr heißen:"zum einfahren.. . Umweltgerechtes Auto". Fahre ich ohne Nummerntafel und behaupte, bei Kontrolle diese verloren zu haben so bezahle ich 20 Euronen. Für eine fehlende und somit nicht im Sichtfeld störende .....Plakette berappe ich jedoch 80 dieser teuer verdienten Taler. Mir fehlt hier die Verhältnismäßigkeit.

Ich werde nicht zum Reichsbürger konvertieren, solche Regelungen mit der grünen Plakette und ein kommendes Pickerl treiben mich jedoch in diese Richtung :)

Gruß

Ich verstehe ja die moralische Entrüstung, wenn man um ein Bußgeld/Fahrverbot nach Geschwindigkeitsüberschreitung, Abstandsunterschreitung oder dergleichen herauskommen will.

Aber bei Umweltzonen? Kommt mal zurück auf den Boden der Tatsachen. Das Auto bekommt eine grüne Plakette und wird dadurch auch nicht sauberer. Bei Autos, die wirklich zu schlechte Abgaswerte haben...meinetwegen. Aber hier?

Klar ist es untersagt und es ist konsequent, dass er aufgeschrieben wird. Ich würde dennoch die sichere Variante wählen, die ca. 20€ zahlen, mich ärgern und gut.

Bloß nicht die Verantwortung übernehmen für eigene Verfehlungen ...

Ach, mir ist das zu pauschal. Was war denn seine Verfehlung? Dass er keinen Nachweis für die unstreitge Umweltzonentauglichkeit seines Fahrzeuges erbracht hat? Na Halleluja. Es wurde niemand geschädigt, verletzt oder behindert, auch war das nicht gefahrerhöhend oder umweltschädlich. Also - wo ist das Problem?

Und ich bin auch nicht so einer, der sich rücksichtslos verhält, weil man ja "eh irgendwie rauskommt". Ich versuche immer, Ärger aus dem Weg zu gehen. Habe natürlich direkt bei der Zulassung eine Umweltplakette erworben und mir sogar so ein Ding für Frankreich an die Scheibe geklebt, auch wenn ich da nur einmal kurz um Paris herum gefahren bin. Ich muss gestehen, sogar recht selten falsch zu parken, heute mal wieder, da ich länger gebraucht habe, als der Parkschein galt. Wurde auch direkt aufgeschrieben. Blöd gelaufen, nächste mal parke ich wieder im Parkhaus oder ziehe einen länger gültigen Parkschein.

Aber ich gebe auch zu: Wenn ich einen Bußgeldbescheid bekomme und da ohne großen Aufwand herauskommen oder - wie hier - das Bußgeld wesentlich reduzieren kann, mache ich das auch. Der ein oder andere mag zu bequem das zu sein und das auf seine tadellose Moral schieben, aber realistisch betrachtet würde der TE mit der vorgeschlagenen Methode ca. 80 Euro in wenigen Minuten sparen. Absolut legal.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 30. April 2018 um 17:02:49 Uhr:

Bloß nicht die Verantwortung übernehmen für eigene Verfehlungen ...

Hallo.

Um das geht es doch gar nicht.

Bin im Internationalen Kundengeschäft tätig. Für jeden Kollegen der per PKW anreist und in der Stadt übernachtet schaue ich um eine Plakette und schicke sie ihm im Vorfeld zu. Wir machen uns mit diesem .......einfach lächerlich.

Gruß

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