Strafe bei Umweltzone ohne Plakette?
Hi Leute,
ich habe eine kurze Frage.
Seit ein paar Monaten ist ja der Busgeldkatalog (von den Punkten in "Flensburg"😉 geändert/verschärft worden.
Welche Strafe bekomme ich nun wenn ich ohne Feinstaubplakette oder mit falscher Feinstaubplakette in eine Umweltzone fahre und erwischt werde?
Sind das immernoch die 40€ und der eine Punkt?
Oder ist das mit geändert worden?
Weitere Fragen:
- Muss ich, wenn ich erwischt worden bin, die Umweltzone schnellstmöglich verlassen?
- Bekommen stehende/parkende Autos, die eine falsche/fehlende Plakette drauf haben, auch die gleiche Strafe? Wird das Auto dann abgeschleppt? Oder wird nur der fließende Verkehr überwacht?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von VW-Malle
Noch mehr Vorsatz geht wohl kaum... 😁
Was ja nur wieder zeigt, dass die Strafen in D einfach zu gering sind.
Bei 400,- € und 1 Monat Fahrverbot würde die Sache vermutlich anders aussehen.
Ich habe nichts dagegen, wenn Leute die Überzeugung vertreten, die Plakette ist Unsinn und bringt garnichts.
Auch finde ich es gut, wenn diese Leute ihre Überzeugung offen vertreten und auch dafür einstehen wenn ihnen der Wind entgegen bläst.
Die 400,- Euro würden diesen Leuten helfen zu beweisen wie sehr sie hinter ihrer Überzeugung stehen.
Aber wenn ich lese, dass man großmäulig "aus Prinzip" keine Plakette klebt, weil das alles Unsinn ist und sich - wenn man erwischt wird - statt sich mit stolzer Brust hinstellt und sagt "Jawoll, her mit der Strafe. Das ist mir meine Überzeugung wert" sich eher wie ein Waschweib heulend hinter der Halterhaftung versteckt, dann habe ich die Befürchtung, dass die meisten "Überzeugungen" doch nur leere Phrasen sind.
Übrigens sollte man sich nicht wundern, wenn die Masche "Halterhaftung" demnächst durch rigoroses Abschleppen der Fahrzeuge untergraben wird.
48 Antworten
Selbst mein 92er Corsa B hatte die grüne Plakette...
Gelb hast du bei alten Diesen ohne Partikelfilter und Rot bei einem Saugerdiesel...
Alle Benziner mit Dreiwegekatalysator kriegen die grüne Plakette. Also mittlerweils so gut wie alle...
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Wie soll man mit der grünen Plakette zum Neuwagenkauf gebracht werden, wenn alle Benziner seit Anfang der 90er und selbst viele Diesel ab 2000 die grüne Plakette erhalten?
Die Besitzer von Fahrzeugen mit grüner Plakette wird man schwerlich zum Neukauf bringen können. Aber dem Rest wird nichts anderes übrig bleiben als einen Fahrzeugwechsel vorzunehmen, sofern auch in Zukunft die Möglichkeit zur Einfahrt in eine UZ bestehen soll. Wer sich nicht mit dem Gedanken anfreunden kann gebrauchte Wahre zu benutzen, wird um einen Neukauf nicht herum kommen.
Leider sind deine Ideen ziemlich falsch, 206driver.
Zwischen der Verbrennung organischer u. anorganischer Substanzen und den dadurch freigesetzten Substanzen besteht in der Tat ein direkter Zusammenhang.
Kannst du im Falle von PKWs sehr einfach daran erkennen, dass bspw. beim gleichen PKW mit unterschiedlichen Getrieben unterschiedliche Treibstoffverbräuche und unterschiedliche Abgaswerte entstehen. Trotz identischem Motor.
Siehe bspw. BMW/Porsche/VW/Audi/Opel/Ford mit Automatik und mit Schaltgetriebe = unterschiedliche Verbräuche u. unterschiedliche CO2-Werte.
Bei der Verbrennung von einem Liter Benzin wird immer dieselbe Menge an Gasen erzeugt. Wird nur ein halber Liter Benzin verbrannt, entsteht entsprechend weniger Abgas. Siehe Chemie-Stützkurs neunte Klasse.
Und die Thematik der Übernahme von Alt-PKWs in die günstigere neue PKW-Steuerklasse wurde stillschweigendheimlich beendet.
Für die unbedarften Nachfrager/Nervensägen wurde das fadenscheinige Argument von „unterschiedlichen Messmethoden“ alt/neu hingelegt, womit sich diese Klientel zufrieden gab.
Es bestand ja auch seitens des Volkes kein dringlicher Wunsch, seinen PKW in eine günstigere Steuerklasse zu bekommen.
Hat so gut wie keiner mitbekommen. Kam nicht in den Staatsnachrichten (ARD) u. öffentlicher Rundfunk und auch nicht in den Printmedien.
Jedoch liegen selbst von Autos aus den 80ern den Behörden die CO2-Werte vor, waren schon damals sogar in jedem Prospekt! Diese hätte man völlig Problemlos für die KFZ-Steuer-Neuregelung hernehmen können.
"Unterschiedliche Messmethoden" und "nicht vorliegende Fahrzeugdaten" sind saudummes Geschwätz unserer Regierung.
Millionen-Ausfälle an Steuergeldern wären der Fall gewesen. Das ist Fakt!
Bei der Günstigerregelung hast du natürlich Recht. Mit meinem einen Schwellentag liege ich falsch.
Es sind 6 Monate und 26 Tage.
Ist dies der Hit? Oder ist diese ultrakurze Zeit vor dem Stichtag nicht gleichbedeutend lächerlich, wenn die Günstigerregelung nur für PKWs gilt, welche höchstens 6 Monate u. 26 Tage vor dem 1.7.09 zugelassen wurden. (Schon alleine das krumm gewähltes Datum "Günstigerregelung ab 05.11.2008" ist lustig).
Daher ist die Günstigerregelung extrem zum Nachteil gegen das Volk gerichtet, da 99,99 % der Privatpersonen keinen Gebrauch davon machen können.