Stockender Verkehr nervenaufreibend
Leider muss ich den grundsätzlich guten Travel Assist von VW ein bisschen kritisieren mit im Blick auf stockenden Verkehr, d.h. die Situation, dass mal 100 km/h, mal aber auch 20 km/h gefahren wird. Hier kommt es bei mir häufig zu der Situation, dass das Auto offensichtlich erst im allerletzten Moment, die Verlangsamung des Verkehrs bemerkt, dann piept und die rote Notbremsmeldung anzeigt. Ich muss dann selbst voll in die Eisen steigen. Stressfreies Fahren sieht natürlich anders aus.
Der Tesla, den ich zuvor hatte, war offensichtlich in der Lage, den vorausfahrenden Verkehr besser zu analysieren und rechtzeitig zu antizipieren, dass sich der gesamte Verkehrsfluss verlangsamt. Zu solchen abrupten Bremsungen kam es jedenfalls nie. Ja, ich weiß, Phantombremsungen bei Tesla etc. waren auch nicht optimal. Möglicherweise ist es auch nicht ideal, dass sich Tesla nur auf die Kameras und nicht auf das Radar verlässt. Umgekehrt wäre es aber für VW möglicherweise besser, mehr Daten von den Kameras auszuwerten und sich nicht so sehr auf das Radar zu verlassen.
19 Antworten
In der Stadt fahre ich entweder mit dem Geschwindigkeitsbegrenzer oder dem Abstandstempomat. Den TA nutze ich nur außerorts.
Da ich stets in B fahre, reicht beim Heranfahren an Fahrzeugschlangen ein Abwurf des ACC mit der Taste „Cancel“ am Lenkrad und ich bremse dann mit der Reku sanft ab.
Etwas OT: Mal als jüngstes abschreckendes Beipiel bzgl. autonomen Fahrens, wo es auch außerorts schief läuft: Ein Tesla M3 lenkt mit aktuellster FSD Software unvermittelt über die Gegenfahrbahn gegen einen Baum. Erste Vermutungen gehen dahin, dass der Tesla einen Schatten als Hinderniss interpretiert hat. Der Fahrer wurde nur leicht verletzt, hatte aber keine Chance einzugreifen: Tesla FSD Crash
Zitat:@radio schrieb am 26. Mai 2025 um 21:43:06 Uhr:
Der AP hat aber garantiert vor dem Baum deaktiviert und an der Fahrer übergeben.
Laut Aussage des Fahrers nicht … der AP hat wohl ein „Notfallausweichmanöver“ mit einer heftigen Lenkbewegung nach links eingeleitet, ohne dass der Fahrer eingreifen konnte. Wenn man sich das Video anschaut, vergeht zwischen Lenkimpuls und Aufprall ca. 1s.
Wenn das stimmt, dass z. B. der AP anfällig für Schattenwürfe ist, möchte ich mir gar nicht ausmalen, was Personen mit bösen Absichten durch Manipulation von Fahrbahnmarkierungen und Verkehrszeichen für ein Chaos anrichten können, da die bisherigen Systeme auch anderer Hersteller sich ja maßgeblich darauf stützen. Es sind sicher Szenarien denkbar, bei denen auch LIDAR-Systeme ausgetrickst werden können.
Mein Eindruck ist, dass die Fahraufgabe für wirklich echtes autonomes fahren („Fahrzeuge ohne Lenkrad“) bei allen Tageszeiten und jeder Witterung immer noch grob unterschätzt wird.
Zitat:
@Bertolus schrieb am 21. Mai 2025 um 14:21:07 Uhr:
Stressfreies Fahren sieht natürlich anders aus.
Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht. Software Version 5.2 versucht nun einen größeren Abstand zum vorausfahrenden Auto