Steuersenkung kommt an.

Siehe Bild. Tanke war nicht belagert.
Mal sehen wo es noch so ist oder nicht.
Leider ist der andere Thread ja aus Gründen zu.

Aral
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Zitat:

@jw61 schrieb am 22. Juli 2022 um 00:31:18 Uhr:


.

Wichtig ist, das die Stromtrassen unterirdisch verlegt sind, was die Bürgerproteste minimiert.
.

Danke für die Bestätigung dessen, was ich schrieb.

Stromtrassen um Gottes Willen nur unterirdisch, damit die Strommasten bloß nicht die Landschaft verschandeln.

Aber den Norden mit Windkraftanlagen vollpflastern. Die bewegen sich auch noch so lustig und Nachts sogar mit Beleuchtung.

Aber Strommasten stören.

Merkst Du den Fehler selbst?

Ein Problem der unterirdischen Trassenführung ist tatsächlich, dass es so ein breiter Streifen ist und die Trasse auch noch gekühlt werden muss. Die potentiellen Auswirkungen auf Landwirtschaft und Ökologie werden derzeit immer noch in verschiedenen Forschungsprojekten verschiedener Unis untersucht.
Der (technische und finanzielle) Aufwand ist eigentlich unvertretbar groß, auch der "Landschaftsverbrauch" (ein blöder Begriff). Gegenüber Freileitungen haben solche Trassen wenigstens den optischen Vorteil, dass sie nicht so sehr die Landschaft verschandeln - aber das ist auch schon alles. Sie sind nicht sicherer und auch nicht weniger anfällig gegen Sabotage oder in Kriegs- oder Katastrophenfällen - da ist eine Freileitung viel schneller wieder aufgebaut als eine unterirdische Trasse. Gerade die Entwicklungen der letzten Monate sollten uns einige unserer Luxusplanungen auf ihre Sinnhaftigkeit und ihre Motivation hin überdenken lassen.

Zitat:

@PrinceDenmark schrieb am 21. Juli 2022 um 18:40:58 Uhr:


Schöne neue Welt!

Nur zu deiner Korrektur: In DE wurden 2020 6 TWh Strom abgeregelt. Bei 600 TWh Erzeugung. Also etwa 1%. Netzverluste übrigens etwa 8%, das zur Größenordnung. Was übrigens zu guten Teilen daher kommt, dass die "ziemlich durchlaufenden Kohlekraftwerke" kein brauchbares Lastfolgeverhalten haben (waren die nie für ausgelegt) und unterm Strich billiger durchlaufen können als ein Gaskraftwerk, was solche Gradienten auf einer Arschbacke macht. 1 Gigawatt Gaskraft kann etwa den selben Gradienten erzeugen bzw. kompensieren, wie etwa 10-13 GW aus Kohle. Dazu kommt, dass die Ausfallkosten eines zu wenig flexiblen Stromerzeugers über die EEG Umlage nicht vom Erzeuger getragen werden. Wenn also eine RWE entscheidet, dass die Braunkohle mit dem billigen Brennstoff quasi durchläuft, aber einem Gradienten absehbar nicht folgen kann -> die Kosten der Abregelung von EEG Anlagen zahlt halt nicht die RWE.

Was mich an der Diskussion über die HGÜ Leitungen eh stört (ich wohne in Sichtweite einer existenten und "upzugradenden" kommenden Trasse): Da wird nicht ein Kabel auf alte Masten gezogen oder so. Bei der Gelegenheit werden phasenweise wie bei Talquerungen komplett neue und deutlich größere Masten gesetzt. Jeder Hausbesitzer hat bei Umbaumaßnahmen wie bei einem umgewidmeten Dachgeschoss aktuelles Recht wie bei Wärmedämmung, Abstand zu Nachbarn & Co einzuhalten. Gilt scheinbar nicht für Netzbetreiber, die reißen was altes ab, bauen es neu auf und pochen auf "Ist ne Stromtrasse, war schließlich genehmigt, heult nicht rum".

Keine Speicher, keine auch nur im Ansatz brauchbare Energiewende.

2019 waren es 2,8% Abregelung bei den EE. Kann man lange mit heizen 😁

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@GaryK Mit 6 TWh könnten 4 Millionen E-Autos 1 Jahr lang fahren.

Aber was ist das schon ...

Und es wird vor allen Dingen immer mehr.

Auch bei Dir spannend zu beobachten, dass Du die Stromtrassen anscheinend als hochproblematisch ansiehst, wenn Du z.B. das Thema Abstand ansprichst. Bei Windrädern ist das doch auch egal. Oder doch nicht?? Wie war das mit dem Backyard?

Bayern wehrt sich immer noch mit Händen und Füßen gegen Windenergie im eigenen Bundesland und hat die strengsten Abstandsregeln, während diese in SH reduziert werden.

Bayern hat 10 * h, also bei einer 250m Anlage 2.500m. In SH kann dieselbe Mühle in 800m Entfernung stehen. Glaube mir, das möchte niemand. Ich jedenfalls nicht.

Zitat:

@PrinceDenmark schrieb am 22. Juli 2022 um 10:44:12 Uhr:


@GaryK Mit 6 TWh könnten 4 Millionen E-Autos 1 Jahr lang fahren.

Aber was ist das schon ...

Dein Rechenfehler. 20 kWh/100km bei 14.000 statistischen km sind je Fahrzeug 2800 kWh/a. Bzw. etwas über 2 Mio Fahrzeuge von rund 50 Mio vorhandenen. Und wie gesagt, die Abregelung ist 1% der Erzeugung, die zudem an den Altkraftwerken auf der grünen wiese krankt. Und das alles bei typisch 8% Transportverlusten. Und ja, grundsätzlich reicht der Onshore-Wind wie installiert bereits um alle PKW km im Jahr in DE theoretisch auf Batterie zu fahren. Weil die Strommengen im Mittel halt übersichtlich sind.

Und ich habe nicht gesagt, dass die Stromtrassen ein grundsätzliches Problem sind. Was ich als Problem sehe ist die Dinger "gutsherrenähnlich" umzuplanen ohne sich an geltendes Baurecht zu halten. "Einfach ne neue Leitung drauf und gut ist" sehe ich nicht gerade als Problem an sich an.

Und ja, wie damals im Wahlkreis von Gabriel sowas "testweise unterirdisch" zu machen stinkt.

Wenn wir die Kritik an der Gutsherrenart auch auf die Mühlen an sich beziehen sind wir total beieinander.

Nur muss man heute feststellen, dass die Ausbauziele mangels Flächen nicht erreicht werden können. Da man aber nicht zurückrudern möchte, bestimmt man halt nach Gutsherrenart reduzierte Abstandsregeln. Dass dann noch in einem der Länder, die heute schon den größten Beitrag leisten, die geringsten Abstände gelten, führt dazu, dass sich Widerstand formiert. Und das ist gut so.

EE sind eine tolle Sache, aber bitte mit Verstand statt Brechstange. Und wo es ausgereizt ist, muss man eben auch mal einsehen, dass nicht mehr möglich ist. Man könnte ja auf Bayern ausweichen, aber ich habe das Gefühl, das wird nicht nennenswert geschehen.

Offshore ist die Lösung. Bringt aber andere Probleme mit sich.

Ich habe übrigens mit 10.000 km p.a. und einem Verbrauch von 15 kWh gerechnet. Diese Größen habe ich einfach geschätzt.

Die Landwirte freuen sich natürlich auch über Zahlungen, wenn Strommasten auf deren Grund errichtet werden.

Zum Thema verschandeln: Jedes Bauwerk verschandelt die Landschaft, da unnatürlich. Autobahnen ziehen sich wir Flüsse durch die Landschaft und trennen diese sogar. Kohlekraftwerke sind auch nicht schön. Oder Hochhäuser. Aber das ist der Preis der Zivilisation.

Die Abregelung ist nicht 1%. Sie liegt um 2%. Zumindest wenn man nicht nur die Entschädigungspflichtigen Geschichten betrachtet.

https://www.bundesnetzagentur.de/.../Quartalszahlen_Q4_2020.pdf?...

Naja, von gutsherrenartigem Umbau kann bei Ertüchtigung von Stromtrassen nicht die Rede sein. Ohne Genehmigung läuft da nichts ab und teilweise wird eine solche Baustelle auch mal für zwei - drei Jahren lahm gelegt, wenn da was nicht passt. Ist sicherlich richtig, dass es einfacher ist, eine Trasse in Trasse zu bauen, um danach die vorherige Trasse still zu legen und rückzubauen, aber dass das so einfach abläuft, wie hier beschrieben wird, ist definitiv nicht der Fall.

Schlussendlich beruht der Widerstand oftmals nur auf der Annahme, dass es einen wirtschaftlichen Nachteil hat. Auch die Blockade durch die Grundstückseigentümer beruht in der Regel darauf, den noch größeren Geldkoffer zu bekommen. Der, der zum Schluss umfällt, hat in der Regel das beste Angebot bekommen.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 22. Juli 2022 um 11:58:00 Uhr:


Die Landwirte freuen sich natürlich auch über Zahlungen, wenn Strommasten auf deren Grund errichtet werden.

Selten ist es deren Eigentum. Im überwiegenden Teil sind die Flächen gepachtet. Dann erhält der Eigentümer die Entschädigung aber der Pächter hat nun die Hindernisse auf dem Acker.

Zitat:

@PrinceDenmark schrieb am 21. Juli 2022 um 21:29:26 Uhr:


Windräder sind hässlich und gehören zu keiner Landschaft dazu.

Hm, und wenn 100 Heißluftballone in der Luft "hängen" findet das jeder (landschaftlich) schön 😁

Zitat:

@Astradruide schrieb am 22. Juli 2022 um 15:25:14 Uhr:



Zitat:

@PrinceDenmark schrieb am 21. Juli 2022 um 21:29:26 Uhr:


Windräder sind hässlich und gehören zu keiner Landschaft dazu.

Hm, und wenn 100 Heißluftballone in der Luft "hängen" findet das jeder (landschaftlich) schön 😁

Wenn die Windräder nur kurz vorbeizögen wären sie zwar immer noch nicht hübsch, störten aber nur kurz.

Zum eigentlichen Titel:
Gerade sinken die Preise in meiner Region. E10 bei 1,67€/L.

Zitat:

@Locorella schrieb am 22. Juli 2022 um 12:43:18 Uhr:



Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 22. Juli 2022 um 11:58:00 Uhr:


Die Landwirte freuen sich natürlich auch über Zahlungen, wenn Strommasten auf deren Grund errichtet werden.

Selten ist es deren Eigentum. Im überwiegenden Teil sind die Flächen gepachtet. Dann erhält der Eigentümer die Entschädigung aber der Pächter hat nun die Hindernisse auf dem Acker.

Hihihi, so manch einer hat schon einen mit dem Messerbalken gefällt...

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