Steuerkette/Zahnriemen- womit hat man wirklich weniger Kopfschmerzen?
Hallo,
bin in letzter Zeit sehr viel am recherchieren und vergleichen etc. weil deimnächst ein neuer Gebrauchtwagen her soll. Und da stößt man doch immer wieder auf die Frage "Soll ich nen Auto mit Kette oder Riemen nehmen"? Von den Herstellern werden Ketten natürlich als wartungsarm bzw. wartungsfrei dargestellt. Die Realität sieht ja leider anders aus. Gerade bei VW, Opel etc. ist es doch keine Seltenheit die Kette bei 100.000 o. ä. wechseln zu müssen oder?
Was sagt ihr? Was findet ihr besser? Wo seht ihr Vorteile? Ist der Zahnriemen wirklich leichter zu wechseln als die Kette (wenn mans selbst macht) ? Ist der Kettenwechsel wirklich so viel teuerer wenn man es die Werkstatt machen lässt? Mit wie viel € kann man jeweils im Vergleich bei Riemen und Kettenwechsel rechnen, wenn wir von ähnlichen Motoren reden? Ich rede nur von der Arbeit... Material macht da ja nicht viel aus.
LG.
Benny
Beste Antwort im Thema
Nicht das Medium ist die Antwort, die Konstruktion ist es. Zahnriemen oder Kette könnten beide so ausgeführt werden, dass diese länger als ein Motorleben halten oder wartungsfrei sind jenseits von 300Tkm. Sind sie aber nicht. Ich musste schmunzeln, weil der TE von VW und Ford sprach. Genau da ist immer alles auf Verschleiß konstruiert und nur der Himmel (oder der Ingenieur) kann beantworten an welchen Teilen wieder gespart wurde im Design, danach der Zulieferer erpresst, der Preis dreimal gedrückt und weiter am Material gespart wurde.
Tatsächlich wäre Nockenwelle unten mit Stösselstangen eine uralte Lösung, die kostet aber in der Herstellung 30€ mehr. Und das x eine Million Motoren reduziert das Gehalt vom Vorstand. 😁
74 Antworten
Na, ja, definiere neumodisch..... Ich habe eher das Gefühl "je moderner, je besser". Aber, bei der Glorifizierung von Altmetall, welches bei halbwegs objektiver Betrachtung nicht mal annähernd den heutigen Anforderungen gerecht wird, halte ich mich raus.
Wie gesagt, es kommt auf die Konstruktion und nicht die Technik an.
Naja, aber seitdem Controller statt Ingenieure das Sagen haben ist es doch mit der Haltbarkeit bergab gegangen. Die langlebigsten Kisten gab es in den 90ern, wo man das sogar entwickeln wollte. Porsche hatte da zB ein Projekt, das haltbarste Auto ever zu konstruieren.
Dummerweise hat irgendjemand gemerkt, dass man sowas denn nur einmal verkaufen kann, sofern nicht verunfallt. Nicht ganz so gut, wenn der Laden noch etwas länger überleben soll. Also ab in die Tonne mit dem Projekt und so schnell wie möglich in Vergessenheit geraten lassen. 😁
Zitat:
@JürgenS60D5 schrieb am 6. Juni 2020 um 23:36:40 Uhr:
Na, ja, definiere neumodisch..... Ich habe eher das Gefühl "je moderner, je besser". Aber, bei der Glorifizierung von Altmetall, welches bei halbwegs objektiver Betrachtung nicht mal annähernd den heutigen Anforderungen gerecht wird, halte ich mich raus.
Sicher.
Bei dem Wartungsaufwand den ein Fahrzeug aus der „guten alten Zeit“ hatte, würde heute keines davon mehr verkäuflich sein.
Ölwechsel alle 5000km, großer Service alle 10.000, 10l Verbrauch bei sanftem Gasfuß, Bremswege, die sich alleine durch Gegenwind halbierten, Fahrwerke die einem ab 140 feuchte Hände und erhöhten Puls bescherten, Sandsäcke in den Kofferräumen, um im Winter überhaupt „die Kurve zu kriegen“, Reifen und Bremsen die nach 20.000km nach Austausch schrien und wenn ein Auto 100.000km erreichte (falls es nicht vorher nach 4 oder 5 Wintern durchgerostet war) gabs eine Glückwunschplakette vom Hersteller.
War früher alles besser? Nein, aber es gab halt nichts besseres.
Vergisst (oder verdrängt) man heute nur allzu leicht.
Sicherlich, es gab unkaputtbare Dauerläufer.
Der Golf 2 war so einer, wenn auch eher aus Versehen.
Aber ehrlich: Passen solche Autos noch in die Zeit?
Ist es unbedingt erstrebenswert, daß Autos so lange ihren eigenen Fortschritt überleben?
Als Oldie, warum nicht. In kundiger Hand, die mit dessen Technik am Sonntagnachmittag mal alle 14 Tage umzugehen weiß.
Aber wäre 2020 ein Golf der in den 70er Jahren entwickelt wurde noch ein Auto, mit dem ich meine Tochter guten Gewissens auf den alltäglichen Verkehrswahnsinn loslassen würde bzw. umgekehrt?
Mit 50m Trockenbremsweg, mit Bremsscheiben klein wie Bierdeckel, ohne nennenswerten Insassenschutz?
Ich würde das für mich persönlich mit „nein“ beantworten.
Ich finde es nicht zwingend schlecht, daß altes Metall auch irgendwann aus dem Straßenbild verschwindet.
Ich kann auch heute noch die neuesten Blockbuster auf einem Grundig Supercolor 5010 vom Video2000 ansehen und die Stones auf Langwelle Mono anhören. Ging früher ja auch. Aber Spaß macht’s heute irgendwie halt keinen mehr.
Es hatte seine Zeit. Aber die war irgendwann um.
Nichts anderes wäre es mit einem dauerhaftesten Porsche gewesen.
Die Technologie von vor 30 Jahren dauerhaft in der Gegenwart konservieren?
Muß ich nicht unbedingt haben..
Zitat:
@abm_70 schrieb am 6. Juni 2020 um 19:34:00 Uhr:
naja, wer derlei bauteile aus kuntstoff fertigt, kann auch gleich nen zahnriemen nehmen...hält wsl länger
Was besseres hatte man damals halt nicht.
Und nicht wenige Hersteller hatten damit auch überhaupt keine Probleme (soviel zum Thema „gut konstruiert oder vermurkst).
Bei Renault oder Opel hielten die Dinger klaglos, bei den späten Ford halt nicht.
Was gabs damals für Alternativen (sollte ja trocken laufen)?
Entweder irgendein Kunststoff wie das Hartpapier (Novotex) oder Stahl/Alu.
Letzteres war zwar im Rennsport beliebt, aber im PKW aufgrund seiner „sportlichen“ Geräuschentwicklung eher nicht marktfähig. Zudem war es auf eine separate Schmierung angewiesen.
Novotex 35 Jahre lang ohne große Auffälligkeiten massenhaft eingesetzt. Irgendwann siegte dann wie so oft der Rotstift über die Haltbarkeit.
Zudem waren diese Räder als Verschleißteile ausgelegt.
Etwas, was später, als die Mitbewerber längst mit dicken Ketten unterwegs waren für den Bereich „Nockenwellenantrieb“ unüblich war und daher oft vernachlässigt wurde.
Wohl dem, der sich daran hielt.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Matsches schrieb am 7. Juni 2020 um 11:18:08 Uhr:
Bei dem Wartungsaufwand den ein Fahrzeug aus der „guten alten Zeit“ hatte, würde heute keines davon mehr verkäuflich sein.
Ölwechsel alle 5000km, großer Service alle 10.000, 10l Verbrauch bei sanftem Gasfuß, Bremswege, die sich alleine durch Gegenwind halbierten, Fahrwerke die einem ab 140 feuchte Hände und erhöhten Puls bescherten, Sandsäcke in den Kofferräumen, um im Winter überhaupt „die Kurve zu kriegen“, Reifen und Bremsen die nach 20.000km nach Austausch schrien und wenn ein Auto 100.000km erreichte (falls es nicht vorher nach 4 oder 5 Wintern durchgerostet war) gabs eine Glückwunschplakette vom Hersteller.
Ich gebe dir im Grunde Recht, aber mit dem Absatz sprichst du offenbar von Autos aus den 70ern, und die bzeichnet - glaube ich - niemand ernsthaft als die besten und haltbarsten, die es so gab.
In den 90ern sieht das schon ganz anders aus. Die Konstruktion von meinem Volvo stammt irgendwo aus der Wendezeit 80er-90er, und das ist heute noch ein (etwas versoffenes, aber doch) ideales Langstreckenauto, das komfortabel und bequem stundenlang 200+ machen könnte.
... und ich hatte ein Jahr lang ein "modernes" Auto! Ich war froh, als ich es verkauft hatte und wieder zurück bei meinem Altblech war.
Es war nicht früher alles besser und meine persônliche Erfahrung mit diversen eigenen Langläufer-PkW verschiedener Hersteller seit den 90gern ( Audi 100, Opel Kadett, 3x Volvo, VW Golf, Mercedes 300 SL) ist, dass markenübergreifend die Fehlerhaftigkeit und der Wartungsaufwand über die Jahre ständig abnahmen.
Bleiben wir beim Beispiel Volvo. Ich hatte von 1995 bis 2015 drei davon, von mir neu gekauft, in Folge:
850 20V Kombi
V70/1 2.5T
V70/2 T5
Der mit den geringsten Wartungs- und Reparaturkosten war eindeutig der letztgeangefühhrte, also der T5, den ich 11 jährig mit ca. 200 tkm verkaufte.
Der 850 war während der Garantiezeit 5x in der Werkstatt (u.a. mit Airbag-Rückruf, Bremsanlagendegefekt)und hatte einen Zahnriemenwechselintervall von 90 tkm.
Der V70/1 war 2x während der Garantizeit in der Werkstatt (Ausfall Kombiinstrument, Getriebestörung) und war ein Bremsenfresser, da die.15" Bremsanlage mit Leistung und Gewicht dieses Kombi etwas überfordert war. Vorne waren jeweils nach 50- 55 tkm Klötze und Scheiben fällig und hinten nach 70-80 tkm die Klötze und beim 2. Wechsel auch die Scheiben.
Das Zahnriemenwechselintervall war nun aber alle 120 tkm.
Der V70/2 müsste während der Werksgarantie nur 1x kurz nach Auslieferung zur Reparatur in die Werkststt, weil sich die Tankklappe nicht mehr ôffnen ließ. Die manuelle Not-Öffnungsmöglichkeit war gegenüber dem Vorgängermodell eingespart worden!!
Das Zahnriemenwechselintervall betrübt bei diesem Fahrzeug nun schon 160 tkm/8 Jahre.
Die hier verbaute 16"-Bremsanlage machte den ersten Bremsenservice erst bei 90 tkm erforderlich und außer einem neuen Kühler bei 150 tkm und einem neuen Auspuff bei 180 tkm hatte der T5 keine Bus zum Verkauf keine Reparaturen notwendig.
Noch kurz zur Wertigkeitl der anderen oben genannten Modelle:
- Der Opel Kadett (EZ 1990) starb nach 10 Jahren den Rosttod
- Der Audi 100 (EZ 1991) hatte bei 140 tkm einen kapitalen Motorschaden (Kolbenfresser)
- Der Golf 4 1.6 SR enttäuschte etwas wegen diverser kleinerer, vor allem elektronischer Probleme (Sensoren, Microschalter usw.) , war aber motormässig. und von der Karrosserieseite her sehr robust. Erst mit 20 Jahren waren vorne die Schweller nicht mehr HU-würdig, obwohl er stets draußen parkte und er fährt nun in Rumänien.
Meine beiden Mercedes-SL (EZ 11/1987 und EZ 9/1998) sind echte deutsche Wertarbeit, sprangen bisher nach 5-6 Monaten Winterschlaf stets sofort an und bekommen nun das "Gnadenbrot" als von mir geliebte und gehätschelte reine Sommersaisonfahrzeuge. Der 300 SL bekam bei 135 tkm neue Gleitschienen und eine neue Steuerkette. Der SL 500 fährt mit 165 tkm noch mit der 1. Steuerkette. Beide SL sind für einen Vergleich der Wertigkeit von Fahrzeugen, die im Alltagsbetrieb das ganze Jahr Kurz- und Langstrecke eingesetzt werden, aber sicher nicht der richtige Vergleichsmaßstab.
Randbemerkung:
Meine vorletzte PKW-Anschaffung, ein fast voll ausgesttatteter BMW 330d xDrive, EZ 7/2014, hat jetzt knapp 80 tkm runter und war - außer zum normalen Wartungsservice und einer Rückrufaktion (AGR-Kühler) - noch nie in der Werkststatt, also Reparaturen : Bisher Fehlanzeige !!! 😉 ....... trotz Allrad, adaptiven Licht, FLA, ACC, NBA,Pano-Dach, Connected Drive und weiteren elektronischen Komfortspielereien und Helferlein.
Der BMW hat eine Steuerkette.
Meine letzte PKW-Anschaffung, ein Audi A1 1.4 S-tronic, ebenfalls fast volle Hütte ausgestattet, läuft bisher genau so problemlos wie der BMW. Der A1 hat aber erst 40 tkm auf dem Tacho.
Der Audi hat einen Zahnriemen verbaut.
Schlusswort zum Sonntag:
Aber manche PKW-Bezitzer meinen ja auch, früher sei die Zukunft schon besser gewesen. Die sollten am besten auswürfeln, ob der Zahnriemen oder doch die Steuerkette weniger Kopfschmerzen bereiten.
Amen
Zitat:
@Matsches schrieb am 7. Juni 2020 um 11:33:16 Uhr:
Was besseres hatte man damals halt nicht.
natürlich gab es damals schon zahnräder aus metall - oder glaubst du, die im getriebe waren auch aus kunststoff? 😁 ..und welches fahrzeug du mit ´10 liter verbrauch bei sparsamer fahrweise´ansprichst, ist mir schleierhaft...es gab gerade in den 80er jahren bereits eine genze reihe von extrem sparsamen fahrzeugen
Erzähl das mit "kontruiert um ausgewechselt zu werden" mal den Audi V6 mit Zahnriemen. Schraubste 10h in der Werkstatt. Mit 10l kommt der zudem in der Stadt kaum aus.
Zitat:
@Luke-R56 schrieb am 7. Juni 2020 um 13:17:03 Uhr:
Ich gebe dir im Grunde Recht, aber mit dem Absatz sprichst du offenbar von Autos aus den 70ern, und die bzeichnet - glaube ich - niemand ernsthaft als die besten und haltbarsten, die es so gab.
In den 90ern sieht das schon ganz anders aus. Die Konstruktion von meinem Volvo stammt irgendwo aus der Wendezeit 80er-90er, und das ist heute noch ein (etwas versoffenes, aber doch) ideales Langstreckenauto, das komfortabel und bequem stundenlang 200+ machen könnte.... und ich hatte ein Jahr lang ein "modernes" Auto! Ich war froh, als ich es verkauft hatte und wieder zurück bei meinem Altblech war.
Ja und nein.
Zunächst ist die Frage: Ist ein Volvo dieser Zeit ein typisches Auto mit typischer Zuverlässigkeit dieser Zeit?
Manche Volvos waren buchstäblich unzerstörbar, das wird keiner abstreiten. Und immer hatten sie ihren Preis.
Auf der anderen Seite: Ich hatte mal (nicht lange) einen V40 1,9 TD aus eben dieser Zeit. Das vermutlich schlechteste und anfälligste Auto daß ich je besaß.
Ebenfalls (gerade noch) aus den 90ern: Mein geliebter Toyota Corolla. Ein 99er E11 G6, 1,6l 110 PS. Reparaturkosten außerhalb der Wartungen über knapp 110000km: NULL. Ging einfach nichts kaputt.
Solche Autos gibts noch heute.
Daneben gabs in dieser Zeit aber auch Massen an Golf 3 oder Astra F, Vectra A, Mercedes W210, die rückblickend wohl niemand als die goldenen Würfe bezeichnen würde. Waren einfach keine guten Autos.
Was dann in den späten 90ern die Bänder verließ war ohnehin nicht mehr das gelbe vom Ei. Sie rosteten teils schneller als sie fahren konnten. (Wasserlack)
Heute finde ich eigentlich üblich, daß ein Auto nur noch alle 30.000km die Werkstatt zum KD sieht. War früher (auch in den 90ern) undenkbar.
Was die Autos heute anfälliger macht ist die Irrsinnige Abgasreinigung. Wovon hört man die häufigsten Klagen?
AGR, DPF, AdBlue-Anlage.
Sowas hatten die Autos der 90er halt nicht, die durften noch „frei blasen“.
Zitat:
@abm_70 schrieb am 7. Juni 2020 um 16:22:03 Uhr:
natürlich gab es damals schon zahnräder aus metall - oder glaubst du, die im getriebe waren auch aus kunststoff? 😁 ..und welches fahrzeug du mit ´10 liter verbrauch bei sparsamer fahrweise´ansprichst, ist mir schleierhaft...es gab gerade in den 80er jahren bereits eine genze reihe von extrem sparsamen fahrzeugen
Als Stirnradantrieb in Serienpkw?
Da würde mich ein Beispiel interessieren.
Warum man die nicht aus Stahl/Alu baute ist dir aber klar, oder?
Zu den 10l:
Praktisch jeder Benziner dessen Karosse größer war als ein Golf lag in dieser Region.
Mit Automatik und als Kombi auch gerne 1,5l mehr.
Audi 100, Opel Rekord, Mazda 626, Ford Sierra...
War halt noch Vergaserzeit.
Ich meine, Wolga hat im GAZ 24 (und überhaupt) Stahl- oder Aluräder benutzt. Das ist nicht hier gebräuchlich und das Auto kennt kein Schwein? Na gut, denn eben nicht. 😁
Zitat:
@GaryK schrieb am 7. Juni 2020 um 16:27:42 Uhr:
Erzähl das mit "kontruiert um ausgewechselt zu werden" mal den Audi V6 mit Zahnriemen. Schraubste 10h in der Werkstatt. Mit 10l kommt der zudem in der Stadt kaum aus.
dass kann ich und viele weitere A4 Fahrer nicht unbedingt bestätigen.
ist zumindest bei der 4 er b5 reihe aus den 90 er nicht ganz korrekt.
den ZR-Satz beim klassischem V6 wechselt mann (wenn schon mal gemacht) in rund 6 bis 8 Std (gemütlich). dabei hast du dann auch gleich noch die WP und das Kühlmittel mit abgefrühstückt.
mein ARJ 2.4 er mit Standard 164 PS benötigt im schnitt rund 7,5 l/ 100km und da ist auch der ein oder andere Sprint auf der AB drinnen.
Im Stadtbetrieb kommt mann eigentlich (ausser der 2.7 und 2.6 er) auch bei moderater Fahrweise nicht über 10 l
ich hab aktuell 412 tkm auf der Uhr und gerade erst die ersten Nockenwellenversteller und Ventildeckeldichtungen getauscht.
Alle 6 Pötte halten noch 13,2 Bar.
Fahrwerkstechnisch hält die Mehrlenkerachse bei so gut wie allen Standartfahrwerken der Neuzeit noch locker mit.
Klar dass man heutzutage Sorglos und A4 b5 in einem Satz nicht erwähnen sollte, nur laufen da draussen eine Menge Fahrzeuge, die nicht mal die hälfte der Laufleistung und alter meines erreichen.
Stirnräder hast du bei R5 und V10 TDI. Und nein das ist kein Vorteil. Das hat zu Lösungen geführt die den Motor zerstören können.
Die wenigsten PKW Mechaniker kennen sich damit aus.
Zitat:
@GaryK schrieb am 7. Juni 2020 um 16:27:42 Uhr:
Erzähl das mit "kontruiert um ausgewechselt zu werden" mal den Audi V6 mit Zahnriemen. Schraubste 10h in der Werkstatt. Mit 10l kommt der zudem in der Stadt kaum aus.
naja, wenn man für das argument ´früher soffen alle autos´ nun unbedingt einen versoffenen v6 in einer für ihn maximal ungünstigen umgebung zitieren möchte, kann man das natürlich machen...ich bleibe trotzdem bei meiner aussage, daß es auch ´früher´ sehr sparsame fahrzeuge gab...der golf 1 mit saugdiesel meines vaters war so eines, kontne man bequem mit 4 komma nochwas fahren.
Zitat:
@Matsches schrieb am 7. Juni 2020 um 16:46:08 Uhr:
Audi 100
mit genau dem modell hat man damals einen offiziellen verbrauchsrekord von 4,62 litern auf 100 km aufgestellt...war das modell mit 1,8 / 75 ps - vergasermotor (typ 44), natürlich mit handschaltung...sparsames fahren ging also damals auch schon, genauso wie unökonomisches - genau wie heute
daten: streckenlänge: 1823 km, durchschnittstempo: 95-105 km/h
müsste so in den frühen 80er jahren gewesen sein