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Steuerkette bei ZAFIRA A 2.2 Bj. 2004 vorsorglich wechseln lassen?

Opel Zafira A
Themenstarteram 19. November 2017 um 11:05

Hallo Gemeinde,

trotz aller mir bekannten Probleme bezüglich der Steuerkette bei diesen Motoren habe ich mir gestern einen ZAFIRA 2.2 A Autom. EZ 3/04, 125 Tkm, IRMSCHER Paket, gekauft, das Auto sieht gut aus und fährt einwandfrei.

Soweit - so gut. Nun stelle ich aber mir die Frage, ob ich die Steuerkette vorsorglich schon mal wechseln lassen soll, bevor sie evtl. Probleme macht (kann sein - muß aber nicht, wer weiß das schon).

Was ist Euere Meinung und was könnte das kosten, bei einem freien Schrauber, nicht bei OPEL?

Danke für Euere Tipps und allen gute Fahrt !!!!

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18 Antworten

Mit 125ts. km die Steuerkette zu wechseln, käme mir nicht in den Sinn. Mein Fahrzeug, das gleiche wie deines, ist Bauj.2000, hat jetzt 205ts. km, mit der ersten Steuerkette. Es kommt natürlich darauf an, wie der Motor gedreht wird. Ausserdem fahre ich Vollsynth Öl, und schaue, daß immer genügend Öl im Motor ist. Ist wichtig für den Kettenspanner. Der Motor wird nicht über 3000 upm gedreht, höchstens, wenn ich auf der Autobahn Langstrecke fahre. Bei 4000 upm läutf er, glaube ich 140 kmh. Schaden kann es nicht, wenn man die Kette wechselt, aber ist es nötig? Es ist eine persönliche Entscheidung.

Never Touch a running system

Eine Kette würde ich nur tauschen wenn es Probleme damit gibt. Ist zwar bei mir ein andere Motortyp aber die haben deutlich unterschiedliche Laufleistungen.

Der eine hat über 360.000 Km runter und läuft mit der ersten Steuerkette bei mir seit 230.000 Km.

Der zweite hat bei mir 10.000 Km gelaufen und die Kette ist bei 260.000 Km wegen Kettenlängung übergesprungen.

Mit 125.000 Km sollte es noch dauern bis was fällig wird. Solange der Motor einwandfrei läuft und keine Probleme hat macht man besser nichts. Wenn man mal den Ventieldeckel z.B. neu abdichten muss kann man mal die Abweichung der Steuerzeiten prüfen. Da sieht man dann schon ob was fällig werden könnte. Ansonsten hat "2Stroker09" schon genug gesagt.

Ich würde sie tauschen. Dass sich die Kette ankündigt bevor sie kaputt geht, darauf kann man sich schlicht nicht verlassen. 200tkm mit einem 2000er und erste Kette sind eher die Ausnahme als die Regel. Zumal viele heutigen Besitzer nicht mal wissen ob nicht schon mal ein Austauschmotor rein kam (warum wohl...) oder die Kette bereits gemacht wurde von einem der Vorbesitzer. Muss nicht, aber alles schon so oder so ähnlich gehabt.

@jogibar100

Du weißt aber schon, dass wir hier vom Z22SE reden oder? Dein Kommentar lässt nicht die Vermutung zu!

Ich würde die Kette an keinem Auto bei der Laufleistung tauschen, außer die Fahrradketten von VAG. Alle anderen Hersteller können das und Ketten halten in der Regel ewig. Alles Andere sind Ausnahmefälle. Wie gesagt, VAG ist hier die Ausnahme. Die Üben noch, bzw. schon seit den frühen 90ern.

Die Wahrscheinlichkeit, daß die Kette aufgrund Alterung reißt ist nahe Null. Bei Kettenabriss ist meistens die eigentliche Ursache nicht die Kette selbst.

Problem sind 99% die Kettenspanner und das hört man immer, wenn der Öldruck min ist. Hat schonmal jemand daran gedacht den Ölstand oder die Ölpumpenleistung zu kontrollieren, bei einem Schaden? In meiner Werkstatt erforscht man noch die Ursache und versucht diese zu beheben.

Da spricht völlige Unkenntnis über die Motoren Z22SE und Z22YH.

Typischer Fall von keine Ahnung haben aber gerne mitreden wollen. Sorry, dass ich das so drastisch sagen muss.

Die Motoren sind die Definition von Steuerkettenproblemen. Ein Bericht darüber hat es 2002 sogar ins Fernsehen geschafft in die Sendung plusminus. Da gabs bei VW noch keine nennenswerten Motoren mit Ketten, deren Kettenprobleme waren noch Zukunfsmusik. Ganz ehrlich, wer sich mit der Materie nicht auskennt sollte sich mit Tipps vielleicht etwas zurückhalten.

Dann klär mich doch Mal auf mit deinem Wissen

Das Wissen hab ich, sei unbesorgt.

Was soll ich da aufklären? Der Motor ist das Synonym für Motorschäden durch Kettenschaden. Das weiß jeder der sich 1 Minute damit befasst hat.

Und die Teile des Kettentriebs wurden mehrfach überarbeitet. Allem voran der Spanner aber nicht nur. Die Version die seit 2009 als Abhilfe von Opel kam hält. Damit hat man einen zuverlässigen und haltbaren Kettentrieb und brauch sich um ein vorzeitiges Ableben seines Motors eigentlich keine Sorgen zu machen.

Also ich kann dazu sagen, dass ich selbst 3, und in unserer Familie insgesamt 5 2,2er unterwegs waren und keiner hatte ein Problem mit der Steuerkette, obwohl alle vor 2009 gebaut wurden. Darunter 3 Fahrzeuge mit z.T weit über, oder annähernd 300tkm und alle hatten die 1. Kette. Diese wurden alle bei den Inspektionen geprüft und für gut befunden. Es gab meines Wissens nie eine Feldabhilfe oder gar Rückrufaktion bzgl der Ketten. Auch eine Empfehlung zum Tausch wurde seitens des FOH nie ausgesprochen. Eine ZKD wurde mal gewechselt und selbst da hat der FOH die volle Garantie übernommen, ohne neue Kette. Wortwörtlich: kann man wechseln, muss man aber nicht.

Du scheinst ja ein überdurchschnittlich weiser Mensch zu sein!

Dann ist dein Wissen halt relativ gering. Keine Feldabhilfe? Gab es 2 Stück. Einen Rückruf gab es nie: Ein Motorschaden ist nicht sicherheitsrelavant...

Ich will deine Erfahrungen nicht anzweifeln. Aber mehr hast du nicht zu bieten als die 5 Fahrzeuge? Und selbst da: Kannst du für jeden ausschließen, ob da mal bei Vorbesitzern nachgearbeitet wurde oder gar ein Tauschmotor reinkam? Und wenn ich schon höre ZKD defekt an dem Motor, muss ich lachen. Das schreit zum Himmel nach Fehldiagnose.

Was ist mit den tausenden Ergebnissen bei der Google-Suche zu dem Thema. Such mal hier bei Motor-Talk und du hast Lektüre bis in 2 Wochen. Gleiches gilt für Foren. Oder witzig, da gabs es in einer Facebook-Gruppe an einem Tag gleich 3 Leute die sich mit Motorschaden gemeldet haben. Und die ganzen Angebote auf Seite 1 bei mobile.de und Co. Und die Dutzenden Motorschäden die ich instandgestzt habe. Und die hunderte Fotos und Videos auf meinem Handy von defekten Kettenteilen, beinahe-Motorschäden, usw.

Dass ich 2017 noch mit jemanden diskutieren muss ob es an den Motoren überhaupt Kettenprobleme gibt hätte ich ja nun nicht gedacht. Das fühlt sich an, als ob man darüber diskutiert ob die Erde nicht doch eine Scheibe ist.

Ich habe nie behauptet, dass es keine Schäden gibt oder gab. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Ketten und auch die Spanner an sich solide Bauteile sind. Wenn man die ganzen Schäden mal hinterfragen würde, findet man garantiert zu 80% andere Ursachen, wie z.B billiges Baumarktöl, falsche Viskosität und Füllstand, oder eben das frühzeitige rasseln der Kette beim Längen. Meine Aussage ist einfach nur: ohne Anzeichen für einen defekt würde ICH die Kette niemals wechseln lassen! Bei der Frage geht es ja um Vorsorge und nicht um einen Schaden! Und da reicht die Überprüfung, wie ja vom Hersteller auch gefordert. Falls Du dich jedoch als fachkompetenter hältst, als die Ingenieure von GM, kannst Du deine Steuerkette von mir aus auch täglich wechseln.

Und ja: zweidimensional gesehen ist die Erde eine Scheibe

Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde

Ich halte mich sicherlich nicht für schlauer aber als Maschinenbau-Ingenieur kann ich zumindest die gleiche Sprache sprechen. Klar geht es um Vorsorge. Aber es geht ganz klar auch um einen nachweislich mangelhaft konstruierten Spanner der die Hauptursache für die Schäden ist. Deshalb kann das Fazit eigentlich nur so lauten: Hat der Besitzer ein gutes Gefühl mit diesem fehlkonstruierten Bauteil weiterzufahren, dann sollte er das machen. Bereitet ihm das aber schlaflose Nächte, ist auf der Auto angewiesen, möchte es noch länger fahren und fürchtet einen Ausfall, so ist ein vorsorglicher Tausch (und vor allem das Ersetzen durch technisch verbesserte und haltbare Komponenten) durchaus in Erwägung zu ziehen.

Themenstarteram 20. November 2017 um 12:59

Zitat:

@Yfiles schrieb am 20. November 2017 um 11:12:43 Uhr:

Ich halte mich sicherlich nicht für schlauer aber als Maschinenbau-Ingenieur kann ich zumindest die gleiche Sprache sprechen. Klar geht es um Vorsorge. Aber es geht ganz klar auch um einen nachweislich mangelhaft konstruierten Spanner der die Hauptursache für die Schäden ist. Deshalb kann das Fazit eigentlich nur so lauten: Hat der Besitzer ein gutes Gefühl mit diesem fehlkonstruierten Bauteil weiterzufahren, dann sollte er das machen. Bereitet ihm das aber schlaflose Nächte, ist auf der Auto angewiesen, möchte es noch länger fahren und fürchtet einen Ausfall, so ist ein vorsorglicher Tausch (und vor allem das Ersetzen durch technisch verbesserte und haltbare Komponenten) durchaus in Erwägung zu ziehen.

Themenstarteram 20. November 2017 um 13:04

Liebe Leute,

bleibt bitte ruhig und geht respektvoll miteinander um! Abe erst einmal bedanke ich mich für ALLE Antworten!

Auch wenn sie unterschiedlich sind, haben sie mir schon weiter geholfen. Leider vermisse ich aber immer noch einen Hinweis auf die entsprechenden Kosten in der FREIEN! Vielleicht kommt ja da noch mal was? Merci..........

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