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Steuerkette 1,4 T

Opel Astra J
Themenstarteram 26. September 2021 um 22:46

Bin jetzt gerade überrascht, daß der 1,4er eine Steuerkette hat!

Und es gibt keine Probs!?

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6 Antworten

@CalibraDTMV6

Hin und wieder gibt's schon mal einen Fall.

Aber nicht so häufig wie früher mit den alten Motoren im Corsa C, Corsa D.

Aber die Probleme sind nicht so gravierend wie die Motoren aus dem VAG Konzern.

Regelmäßiger Ölwechsel hilft und keine überzogenen Ölwechselintervalle.

Ich Wechsel eh alle 15.000 km oder jährlich bzw. max. 15.000 km das Öl.

Es gibt aber auch andere Knallbirnen.

https://www.motor-talk.de/.../...a-d-1-2-ecoflex-bj-2012-t7154598.html

Themenstarteram 27. September 2021 um 9:02

Wie war denn das bei den VW-Motoren?

Warum musste da eine Neuentwicklung(Zahnriemen) her?

Und keine preisgünstigere Verbesserung?

Meine laienhafte Vermutung: Konkurrenzfähige Verbräuche beibehalten. Eine stabile, schwere und dicke Kette, die mehrere 100.000 km locker wegsteckt, treibt den Verbrauch nach oben.

Zitat:

@CalibraDTMV6 schrieb am 27. September 2021 um 11:02:43 Uhr:

Wie war denn das bei den VW-Motoren?

Warum musste da eine Neuentwicklung(Zahnriemen) her?

Und keine preisgünstigere Verbesserung?

@CalibraDTMV6

Im VAG Konzern hat man die ganze Zeit eine Katastrophale Ingenieurkonstruktion im Einsatz zustande gebracht.

Das Hauptproblem sind die Kettenspanner bzw. Qualität der Steuerketten.

Hier mal ein Video.

https://www.youtube.com/watch?v=pI7ZxDcbNZM&t=432s

Und hier die Ach so tollen Motoren von Audi, egal ob 2.0 TFSI oder die V6 mit Steuerkette.

https://www.youtube.com/watch?v=Zp6V1fjlQ_w&t=6s

Deshalb wurden die V6, 2.0 TFSI und kleineren Motoren auf Zahnriemen umgestellt.

Beim einem Opel hört man die Steuerkette oft rasseln und klappern.

Dann kann man reagieren.

Aber bei VW von jetzt auf gleich Schrott.

Kann ich nicht so bestätigen.

Es gibt Motoren mit Steuerketten, die halten ewig...und es gibt Motoren mit Ketten, die halten eben nicht so lange.

Dasselbe gilt für die Zahnriementriebe.

Man möge an den 2,5 Liter V6 im Vectra oder Omega denken. Angeblich sollte der Zahnriemen dort 170.000km halten.

Und nach einem Jahr wurde erkannt, daß 100.000km realistisch wären.

Und nach 2 Jahren wurde wieder nach unten korrigiert und man landete bei 90.000km.

Dasselbe machte VW. Da hat man den Wechselintervall oben gehalten, aber der Riemen sollte bei der 90.000km-Inspektion kontrolliert werden und bei Bedarf erneuert. (die Werkstatt wäre doof, den Riemenkram nicht zu erneuern, denn da läge der schwarze Peter bei der Werkstatt, falls der Riemen reisst und der Motor platt ist)

...................................

Kettentrieb im Signum Benziner. Bei SAAB heißt der Motor B207, bei Opel X irgendwas.

Steuerkettentrieb und Ausgleichswellen ebenfalls über Kette.

Da gab es bei den ersten Serien auch Probleme mit den Kettenspannern...nicht nur bei VW. :)

Mercedes un BMW kochen auch nur mit Wasser...die hatten größte Probleme mit den Nockenwellenverstellungen und Ketten-Qualitäten.

...

Es gibt nicht das "Non-plus-Ultra" im Motorenbau. Dafür gibt es zuviele unterschiedliche Fahrprofile.

Denn die Antriebe der Nockenwellen und anderen Innermotorischen Bauteile...beim Diesel auch die Hochdruckpumpe, z.B. ...wird jedesmal beim Beschleunigen und Gasrücknahme belastet.

Konstante Fahrweise auf der BAB mit 130 km/h...da laufen alle Systeme ewig und 3 Tage.

SAAB hatte mal in Talladega einen Dauertest gefahren mit 3 Fahrzeugen, die am Stück zusammen 300.000km abgespult haben. Nur tanken und weiterfahren.

Geht. :)

Aber im Kurzstrecken und Stadtverkehr, geht das nicht. (sollte auch logisch sein und jedem einleuchten)

Mein Nachbar fährt einen Polo mit 1.4 und Kette. Wenn der Kamerad morgens startet, rappelt die Kette wie bekloppt.

Ich habe ihn darauf hingewiesen und bekam zur Antwort: "war schon immer so". :D

Bin gespannt, wielang die Kette noch rappelt... Irgendwann wird es nicht mehr rappeln.

...

Ich möchte damit nur sagen, daß Kettentriebe genauso verschleißen, wie Riementriebe.

Und die Riemenwechsel-Intervalle sind auch nur Richtwerte, wo sich eine Rolle oder der Riemen selber nicht unbedingt dran hält. Und bei den Ketten verhält es sich ähnlich.

Als Techniker behaupte ich einfach, daß die Motoren/Fahrzeuge auf maximal 150.000km ausgelegt werden...oder maximal 15 Jahre. Hauptsache aus der Garantiezeit heraus, danach wird noch Geld/Umsatz in der Werkstatt generiert.

Vor 40 Jahren sah die Welt noch etwas anders aus. Da hielten die Motoren 500.000km ohne Probleme, nur die Karosse war nach 4 Jahren faul.

Vor 30 Jahren passte das Verhältniss, für eine Lebenserwartung von 30 Jahren.

Und heute sind wir bei maximal 15 Jahren.

Und bei der E-Mobilität bin ich noch nicht ganz schlüßig. Je nach Akku landen wir dann bei 8-10 Jahren.

Das soll dann ökologisch sein...im Leben nicht, wenn man bedenkt, wieviel Energie beim Bau eines Fahrzeugs verbraucht wird, ist jeder Oldtimer ein grüner Fuß-Abdruck, nach 30 Jahren.

...

Ein Auto besteht ja nicht nur aus einem Motor. :D

Eventuell fällt auch schon vorher das Getriebe auseinander???...oder eines von den 45 elektronisch gesteuerten Komponenten.

...

Der robusteste Motor aller Zeiten ist der 2.0-Diesel im Mercedes-Benz /8.

50 PS, Kettentireb, Vorkammer-Einspritzung...läuft 120 km/h Spitze, braucht 8 Liter Diesel, stinkt wie bescheuert nach Heizöl, produziert aber kaum Feinstaub, nur dicken Ruß wie ne Öl-Heizung.

Der Motor läuft auch auf kalt gepresstem Olivenöl oder Raps oder Sonnenblumenöl.

(wurde von den Ökos in den 80-ern schon praktiziert)...so neu ist die Technolgie also nicht.

Und der Ruß war in den 80-ern eh egal, weil da auch noch reichlich Kohle verfeuert wurde in heimischen Öfen...und im Ruhrgebiet gingen die Öfen eh nicht aus. Weder in den Kokereien, noch in den Stahlwerken.

...

Eingangs-Posting: Steuerkette im 1.4T...ist nicht das große Problem. Der ganze Motor ist das Problem.

Durch Hochzüchtung der Motoren von kleinen Hubräumen mit großer Leistung, ist die Haltbarkeit nicht mehr gegeben.

Der olle Diesel im /8 dreht maximal 3000 rpm. ...und hat da 50 PS...bei 2.0 Liter Hubraum.

Der moderne 1.4T hat weitaus mehr PS...aber erst bei 5000rpm. Und die Drehzahlschwankungen im Stadtverkehr machen die Kette kaputt.

Zumal die Kette nur eine Simplex-Kette und keine Duplex-Kette ist. :D

...

Moderne Motorenbauer achten ganz genau auf innermotorische Materien, die sich bewegen.

(da würde ich sofort bei den 4-Zylindern die Ausgleichswellen streichen)

Und 3-Zylinder sofort aus dem Verkehr ziehen.

...

Es reicht ein 4-Zylinder mit quadratischem Aufbau der Zylinder /Kolben, damit der Motor ruhig läuft.

Alles andere ist Luxus.

@Linear Cycle

Du darfst die Literleistung nicht vergessen.

Und die liegt bei den 1.4 Turbomotoren bei moderaten max. 100 PS pro Liter.

Wenn ich da an die Ecoboost Motoren von Ford oder VW mit 1 Liter Hubraum denke sind wir da in anderen Dimensionen, bei 125 PS pro Liter und mehr.

Das größere Problem bei den 1.4 Turbomotoren ist die Verwendung von falschem Motoröl.

Die hochgezüchteten Motoren leiden unter LSPI und deshalb wurde auch ein neues Motoröl mit der Norm Dexos1 GEN2 eingeführt um LSPI zu vermeiden.

Seitdem gibt es die Probleme mit LSPI und Kolbenstegbrüchen nicht mehr.

Muss dazu sagen das auch die Motoren von AMG das LSPI Problem haben und unter Kolbenstegbrüche defekt gehen.

Bei VW mit den kleinen 1.4 Turbomotoren mit Kompressor und 170 PS am Anfang auch.

LSPI tritt auch häufig bei Motoren mit Direkteinspritzung auf, auch bei Motoren mit Turbo und Saugrohreinspritzung wie der 1.4 Turbo von Opel.

Richtiges Öl mit API API SN Plus oder API SN Plus +RC rein und gut ist.

https://www.liqui-moly.com/.../...-zu-low-speed-pre-ignition-lspi.html

https://oil-club.de/index.php?...

https://www.mpmoil.de/.../...ation-alles-was-sie-daruber-wissen-mussen

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