Statt 5W-40 nun 10W-60?

Aktuell fahre ich nun seit 50 tkm das "Liqui Moly 3701 5W-40 4100" in meinem Mazda 3 BK 2,0 aus 2005. Der Mazda fährt aufgrund seiner kurzen Übersetzung und dem nicht vorhandenem 6. Gang mit recht hohem Drehzahlniveau.

Ölverbrauch beim Verzicht auf hohe Drehzahlen nicht messbar. Nutze ich dann allerdings des öfteren bzw. länger hohe Drehzahlen, habe ich ein Ölverbrauch von 0,5-0,6 Liter auf 1 tkm.

Prinzipiell nichts dramatisches. Aktuell überlege ich für den nächsten Ölwechsel auf "Liqui Moly 1391 GT1 10 W-60" umzusteigen. Spricht etwas im Vorfeld dagegen?

Oli

Beste Antwort im Thema

Das kann durchaus etwas bringen mit 10W60 wenn man viel Vollgas fährt. Da liegen dann hohe Öltemperaturen an u.U. Also probiere das gerne mal aus, da spricht nichts dagegen. Wenn das von der Norm her passt -> reinmachen und gucken. Als wenn der Motor sich darauf einstellt ob er 5W40 für 100.000 km bekommen hat. Ich habe bei einigen V8 Motoren auch die Erfahrung gemacht, das mit 10W60 der Motor vom Öl-Säufer zum Sparfuchs wurde. Und das gerne auch bei 300.000 km auf der Uhr. Vorher 5W30 / 10W40 / ... Brühe drin gewesen.

Bzgl. bloß nicht das System umstellen: Was ein Schmuh! Die o.g. Probleme wären, u.U. auch beim Ölwechsel mit dem gleichen Öl aufgetreten.

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Ist quasi der Vorgänger vom Peak Life , da war das noch Vollsynth , könnte man auch nehmen .

Leute, wir haben hier schon einen Oelthread. 😉

mfg

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 13. April 2015 um 18:34:36 Uhr:


Jungs , hier geht es um einen Motor der max. 180 Nm hat , KM unbekannt , aktuelle Öl hat einen HTHS Wert von 3,5 mPas , das 60er hat nahezu den doppelten Wert , die Motoren sind von den Lagerspielen nicht auf so ein scherstabiles Öl ausgelegt , darüber kann man sich mal Gedanken machen wenn der Motor ausgelutscht ist als Schadensbegrenzung , diese hohe Scherstabilität setzt dem Motor einen gewissen Widerstand entgegen , das mögen einige Gleitlager nicht und genau deswegen besser ein 5W50 und nicht einfach was reinkippen !

Und was ist bei niedrigerer Öltemperatur? Dann ist die Viskosität des Öles ebenfalls höher und die Lager können das sehr wohl ab. Low-HTHS Motoren sind darauf ausgelegt, mit Low-HTHS Ölen gefahren zu werden, allerdings ist das ja vor allem aus Spritspar-Gründen der Fall. Wenn der Motor kalt ist, nicht mit lange mit Vollgas etc. gefahren wird ist das Temperaturniveau im Motor geringer als bei den angefragten Vollgasfahrten.

Der HTHS Wert ist ja u.A. an Kolbenringen, Ventilen etc. von großer Bedeutung. Im Gleitlager erhöht sich evtl. die Lagerreibung/Reibkraft, was aber aufgrund der Flüssigkeitsreibung keinen/quasi keinen Verschleiß hervorruft. Ein korrekt versorgtes Gleitlager wird auch mit einem 60er Öl problemlos zurechtkommen. Es funktioniert ja auch in der Warmlaufphase. Würde es da auch nciht klappen wären die Motoren in null komma nichts kaputt.

Na dann vergleiche doch , hier die Daten vom Peak Life

Typische Produktdaten
Mobil 1 Peak Life 5W-50
Wert
Viskosität, mm²/s bei 100 °C ASTM D445 bei 40º C 108
bei 100º C 17,5
Viskositätsindex 180
Sulfatasche, Gew.% (ASTM D874) 1,3
Phosphor, Gew.% (ASTM D4951) 0,1
Flammpunkt, ºC (ASTM D 92) 231
Dichte bei 15,6 ºC g/ml (ASTM D4052) 0,85
Gesamtbasenzahl (ASTM D2896) 11,8
MRV bei -35 ºC, cP (ASTM D4684) 29.244
HTHS Viskosität, mPa•s bei 150 ºC (ASTM D4683) 4,4

In null komma nix geht da nix kaputt , das brauch schon einige km bis es zum tragen kommt , bestes Beispiel für ausgewaschene Lagergassen durch Motoröl sind die Öle mit Ester Anteil , die haben noch mal einen deutlich höheren HTHS Wert , da ist auch ein 60er Öl vertreten .
Im Grunde ist das hier geklärt , mit 5W50 ist alles im grünen Bereich und wird funktionieren , dieses Öl hat genug Reserve um damit nicht im Grenzbereich zu fahren , alles andere wäre übertrieben .

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Zitat:

@Spargel1 schrieb am 13. April 2015 um 12:04:40 Uhr:


Die beste Wahl ist immer, bei dem, was sich bewährt, zu bleiben - egal ob Motoröl, Frau, Job ....

Probleme mit älteren Motoren, denen "was Gutes" getan werden soll, treten meist kurz darauf, nach dem ihnen durch Wechsel auf andere Ölviskositäten oder -basen "etwas Gutes" getan wurde, auf.

schmarrn.

welche probleme sollen auftreten wenn von 5w30/40 auf 5w50 gewechselt wird?!

Was fragst du noch, wenn du bereits weißt, dass es "ein Schmarrn" ist?!

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 6. Januar 2019 um 11:37:00 Uhr:


Was fragst du noch, wenn du bereits weißt, dass es "ein Schmarrn" ist?!

genau, ich will die schmarrn-begründung HIER LESEN! für ALLE !

Ich warte nur noch darauf, dass einer mal mit Lacköl aus der Schiffffffahrt daherkommt, weil das dreimal dünner als Wasser ist.

Und der Oelthread für solche Fragen ist woanders.

Mfg

***closed***

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