Startschwierigkeiten bei Opel Signum 3.0 CDTI (177 PS), Bj. 2004, 92.000km, Scheckheft gepflegt
Hallo,
mein Signum hat seit ein paar Tagen Startschwierigkeiten. Und es wird immer schlimmer. War schon in der Werkstatt und die haben den Kraftstoffilter auf Verdacht gewechselt. Das Phänomen (2 bis 3 x orgeln) tritt nur nach mehreren Stunden Standzeit auf. Am schlimmsten in der früh. Bei knapp 2.000 Umdrehungen ruckelt er auch so als das er keinen Diesel bekommen würde. Allerdings nur im kalten Zustand. Im Fehlerspeicher steht nichts und es leuchtet auch keine Warnlampe. Hat vieleicht einer eine Ahnung? Wäre für jeden Tipp dankbar. Die Werkstatt ist ratlos................
Habe auch keine Lust den Wagen abzugeben und für teures Geld finden die den Fehler nicht. Ach so Kurbelwellensensor und Nockenwellensensor sollen lt. Werkstatt i. O. sein.
Gruß
30 Antworten
Hallo und guten Morgen,
ich glaube Du hast da nicht ganz unrecht monza. Nachdem das Problem (Startschwierigkeit und stottern) immer in der Früh war, habe ich Gestern folgendes probiert. Bin um 0.30 Uhr nochmals rauß und habe den Wagen gestartet. Sprang direkt an. Lief ungefähr zwei Minuten im Leerlauf. Heute Früh dann raus und siehe da. Mein Signum sprang sofort an. Also ich glaube das man die HDP und ZME wahrscheinlich ausschließen kann. Denke eher das z.B. bei entsprechender Standzeit evtl. die Kraftstoffleitung leerläuft. Dies würde das Orgeln und dann während der ersten Meter das stottern erklären. Was meint Ihr?
...das ist doch mal eine Erkenntnis. Das verstehe ich unter Fehler einkrisen.
Wenn es häufiger zum Orgeln kommt ist das fürs Auto natürlich auch nicht gut.
Bei meinem wurde einst ein "oberer Leitungssatz" getauscht, dann gab es keine Probleme mehr.
Erst im vergangene Sommer als die ZME fällig wurde, jedoch äußerte sich das tatsächlich anders, nämlich auch sporadisch aber unabhängig von Temperatur und Standzeit.
Ja das hatte ich mir auch gedacht monza. Wenn es die ZME sein sollte, wäre es schon sehr komisch das es immer nur nach einer gewissen Standzeit auftritt. Konnte ich mir nicht vorstellen. Und Du hast es ja jetzt auch bestätigt das es sporadisch auftritt. Werde mir jetzt mal nen anderen FOH suchen und bin mal gespannt, was der sagt. Berichte wieder. :-)
Hmm könnte es auch sein das die Kraftstoffleitung nach einer gewissen Zeit leerläuft? Ist ja eigentlich ein geschlossenes System mit Zu- und Rücklauf.
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Ja, wenn irgendwo ein Defekt vorliegt.
Bei mir war es im oberen Bereich (irgendwo im Bereich des Dieselfilters, leider weiß ich es nicht genauer, aber ich konnte damals sehen, die Leitungen da oben waren neu nach meiner Reklamation),
Zitat:
Original geschrieben von xmass
Ja das hatte ich mir auch gedacht monza. Wenn es die ZME sein sollte, wäre es schon sehr komisch das es immer nur nach einer gewissen Standzeit auftritt. Konnte ich mir nicht vorstellen. Und Du hast es ja jetzt auch bestätigt das es sporadisch auftritt. Werde mir jetzt mal nen anderen FOH suchen und bin mal gespannt, was der sagt. Berichte wieder. :-)
Hallo, tatsächlich hatte ich das gleiche Problem (Signum 3.0 cDTi, Zulassung 12/2003, 140 Tkm), das kurz vor Ostern begann und rund 3-4 Wochen andauerte. Danach war über 3 Monate und mehr als 7000 (!) km Ruhe. Ich schob das auf die Tatsache, dass ich es vermied an Billigtankstellen zu tanken. Ein paar Tage, nachdem ich meinte hier im Forum dies zum Besten geben zu müssen, fing es bei mir am Samstag morgen den 24.07.2010 wieder an, wenn auch in abgemilderter Form: Starten erst beim zweiten Orgeln und anschließend Ruckeln beim Beschleunigen auf die Schnellstraße. Jetzt ist allerdings das Ruckeln nach 5 bis 7 km weg.
Dieses Problem, also Motor nach mehrmaligem "orgeln" starten mit nachfolgendem Ruckeln bei stärkerem Beschleunigen, trat bei mir am letzten Samstag, Sonntag und Montag beim ersten täglichen Starten des Autos auf. Alle folgenden Starts waren dann problemlos! Heute (Dienstag) dann auch am Morgen (und den ganzen Tag) kein Problem. Der Zusammenhang mit der kühleren Witterung (Sa.-Mo.) fällt mir dabei auf. Aber ich hatte da schon viele Therorien...
Aber das Auftreten des Problems nach längerer Stillstandszeit (z.B. nächtliche Standzeit oder 8-9 Stunden Arbeitszeit) hat mir auch schon zu denken gegeben! Bzw. in Umkehrung: Warum ist das Problem nach einem Neustart weg?
Schönen Gruß
Bekanntlich bietet Ecotec-dbilas (in Winterberg) den Austausch der Zumesseinheit(en) an (ohne Ausbau der HDP). Seiner Aussage zufolge ist das Problem damit behoben. Man glaubt dort das Kernproblem erkannt zu haben (Späne im Kraftstoffkreislauf) und handelt entsprechend. Allerdings habe ich hier im Forum den Eindruck gewonnen, dass auch diese Werkstatt letztlich nicht die grundlegenden Abläufe des Problems kennt.
Was mir bei meinem Signum mehr Sorgen macht ist mein "gewisser" Kühlmittelverbrauch! Da gibt es Leute, die erzählen einem in diesem Forum etwas von "Laufbuchsenabsenkung", totalem Motorschaden, 13T€ und derlei hässlichem mehr... DANN sollte man sich Sorgen machen. Das "Ruckeln" mutiert dann eher zu einem Luxusproblem!
Also es war die ZME. Der FOH hat einen deutlichen Abfall des Raildrucks festgestellt. Nun wird die ZME ausgetauscht und alles gereinigt. Ein kleiner Wermutstropfen. Lasse gleich den Zahnriemen tauschen. Zahle nur die Materialkosten. Muß ja eh runter. Was mich dennoch stuzig macht an der ganzen Sache ist die Tatsache das die Startschwierigkeiten nur nach längerer (mehr als 8 Stunden) Standzeit auftreten??? Ich als Laie denke mir wenn die ZME defekt oder blockiert ist, müsste es doch sporadisch immer mal auftreten. Unabhängig von der Standzeit???
Es gibt ja auch die Feldabhilfe: 1957 von Opel. Worin genau das Problem beschrieben wird. Man hat ab Motornummer 62240 (28.10.2005) in der Produktion mit frühzeitiger Austausch verwendeter Werkzeuge (Fräse?) und verbesserter Sauberkeit eingeführt. Dann steht da noch das im Falle einer Kundenbeanstandung ein Schnappschuss des betroffenen Fahrzeugs zu machen ist.
Hat hier einer eine Ahnung ob da etwas mit Kulanz zu machen ist?
Danke Euch.
Zitat:
Original geschrieben von xmass
Also es war die ZME. Der FOH hat einen deutlichen Abfall des Raildrucks festgestellt. Nun wird die ZME ausgetauscht und alles gereinigt. Ein kleiner Wermutstropfen. Lasse gleich den Zahnriemen tauschen. Zahle nur die Materialkosten. Muß ja eh runter. Was mich dennoch stuzig macht an der ganzen Sache ist die Tatsache das die Startschwierigkeiten nur nach längerer (mehr als 8 Stunden) Standzeit auftreten??? Ich als Laie denke mir wenn die ZME defekt oder blockiert ist, müsste es doch sporadisch immer mal auftreten. Unabhängig von der Standzeit???Es gibt ja auch die Feldabhilfe: 1957 von Opel. Worin genau das Problem beschrieben wird. Man hat ab Motornummer 62240 (28.10.2005) in der Produktion mit frühzeitiger Austausch verwendeter Werkzeuge (Fräse?) und verbesserter Sauberkeit eingeführt. Dann steht da noch das im Falle einer Kundenbeanstandung ein Schnappschuss des betroffenen Fahrzeugs zu machen ist.
Hat hier einer eine Ahnung ob da etwas mit Kulanz zu machen ist?
Danke Euch.
Tja, dann hab ich leider mit meiner ersten Antwort direkt ins Schwarze getroffen . . .
Soweit ich weiss gibt es keine verbesserten ZMEn ab irgendeinem Datum, da diese Probleme auch bei späteren Modellen auftritt.
Hallo An Alle!
Besteht das Problem nur bei den 3.0 Maschienen oder kann es auch bei einem 2.2 passieren?
Meine Problem:
Habe einen Vectra C BJ 2002 - 2,2 Dti mit fast 200 tkm auf der Uhr.
Der gute springt seit einem halen Jahr nicht mehr richtig an.
Muß ihn lange drehen lassen bis er kommt und wenn er dann startet qualmt er kurz und richt unangenehm. Egal ob der Motor kalt oder warm ist, das Problem besteht immer.
Service + Ölwechsel wird immer regelmäßig gemacht.
Das AH kann leider nix feststellen. Die erste Verdächtigung mußte die Batterie erfahren, was sich aber als hatlos herausstellte da sie immer noch Top Werte bringt. Die Klühkerzen wurden angeschaut und konnte als Fehlerursache ausgeschlossen werden.
Im Fehlerspreicher ist nichts verzeichnet. Man sagte mir ich solle damit leben bis wirklilch was kaputt geht ! Das hört man doch immer gern ...
Zitat:
Original geschrieben von chianti81
Hallo An Alle!Besteht das Problem nur bei den 3.0 Maschienen oder kann es auch bei einem 2.2 passieren?
Meine Problem:
Habe einen Vectra C BJ 2002 - 2,2 Dti mit fast 200 tkm auf der Uhr.
Der gute springt seit einem halen Jahr nicht mehr richtig an.
Muß ihn lange drehen lassen bis er kommt und wenn er dann startet qualmt er kurz und richt unangenehm. Egal ob der Motor kalt oder warm ist, das Problem besteht immer.
Service + Ölwechsel wird immer regelmäßig gemacht.
Das AH kann leider nix feststellen. Die erste Verdächtigung mußte die Batterie erfahren, was sich aber als hatlos herausstellte da sie immer noch Top Werte bringt. Die Klühkerzen wurden angeschaut und konnte als Fehlerursache ausgeschlossen werden.
Im Fehlerspreicher ist nichts verzeichnet. Man sagte mir ich solle damit leben bis wirklilch was kaputt geht ! Das hört man doch immer gern ...
Hallo,
suche unter " 2,2 DTI Traversendichtungen"
Mfg.
Klar, warten bis was kaputt geht. Super Vorschlag, klasse Werkstatt.
Hört sich sehr nach Glühkerzen an, aber wenn die schon geprüft wurden...merkwürdig. (Wobei "anschauen" nicht prüfen ist 😉 )
Ein Rückschluß vom V6 zum 2,2dti ist indes kaum möglich. Die Motoren sind zu verschieden.
Such doch mal einen Dieselspezialisten in Deiner Region auf, so etwas wie "dtn in Nürnberg" oder etwas entsprechendes. Die haben mehr Ahnung als Dein Autohaus, denn mit so eine Aussage haben die sich bereits deklassiert, haben wohl nicht begriffen was Wettbewerb bedeutet, oder es nicht nötig.