Startphänomen
Hallo Leute,
Und zwar geht es wiedermal um ein kleines Problemchen mit meinem E400 CDI.
Vorab folgende Teile wurden schon getauscht.
Anlasser,Kurbelwellensensor,Nockenwellensensor.
Es tritt folgendes Phänomen auf.
Ganz sporadisch alle 5-10 Startversuche macht es nur einen kurzes Anlassergeräusch (krrrrrr) und hört sofort wieder auf zu drehen. Mache ich den Startversuch gleich nochmal dreht der Anlasser wieder ganz normal und der Motor springt sofort an.
Wenn dieses Problem auftaucht kann ich den Startversuch nicht automatisch ausführen lassen sondern muss den Schlüssel solange festhalten bis der Motor laüft da sonst der Startversuch abgebrochen wird.
Kann es sein das hier das Starterrelai den Geist aufgibt oder eher das Zündschloss?
Ich habe noch Keyless Go aber leider ist der Start-Stop Knopf ausser funktion. Den Schalthebel werde ich gleich morgen beim 🙂 bestellen.
Wäre sehr dankbar für ein paar Tipps.
Gruß Michi
Beste Antwort im Thema
Hallo Leute,
Ich wollte euch kurz informieren wie es mit meinem E400 CDI jetzt endlichen ausgegangen ist!
Nachdem mein 🙂 schon im August nicht mehr wusste was er mit meinem Wagen machen sollte habe ich es zwischenzeitlich aufgegeben den Wagen wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu bringen bis ich..
Auf einen Beitrag im W220er Forum gestoßen bin, da hatte auch ein 400er CDI Kaltstartprobleme.
Bei Ihm wurde auch alles kontrolliert: Injektoren,HD Pumpe, Starter und auch der Zahnkranz.
Keine Nennenswerten Fehler oder Abnützungen. Außer eine Fehlermeldung im Motormanagement die auf eine zu niedrige Referenzspannung hinweist.
Danach hat er sein Motorsteuergerät zur Reparatur eingeschickt, die haben es für knapp 300 Flocken repariert und siehe da seit der Reparatur keine Probleme mehr!
Zu meinem Fall jetzt weiter..
Ich selbst habe dann mein Motorsteuergerät ausgebaut, wobei ich voller entsetzten feststellen musste das mein 🙂 da auch schon dran war und zwar mit einem viertel Liter Kontaktspray!!!!!!!
Nichts desto trotz habe ich es schließlich aufgeschraubt, fein säuberlichst gereingt und optisch durchgesehen ob irgendwas zu sehen wäre. Natürlich nichts.
Am nächsten Tag nahm ich das Steuergerät mit in unsere Firma wo unser IT Ingenieur dann das Steuergerät repariert hat.
Seit mitte August läuft der Wagen nun wieder wie an seinem ersten Tag und das jetzt nach 10 Jahren und 250Tkm für nen 400er nicht schlecht der ja zu den bekanntlich schlechtesten Daimler Motoren aller Zeiten zählt.
Für alle die auch so ein Fehlerbild haben oder nur gerne wissen wollen was defekt war.
Bitte per PN nachfragen, da ich keine Lust habe unnötige Gerichtsprozesse zu führen.
Das defekte Bauteil kostet aber keine 2€ soviel soll gesagt sein.
Danke euch
Gruß Michi
17 Antworten
Ja, ausgelaufene oder schlichtweg ausgetrocknete Elektroyltkondensatoren sind in der Elektronik ein häufigeres Problem. Umgebungstemperatur und Impulsbelastung fördern die Alterung, im Extremfall kann es die Dinger sogar zerfetzen. Möglicherweise waren die Rückstände, die du auf der Platine gefunden hast, kein Kontaktspray sondern der Inhalt der Kondensatoren.
@ sternmichi
von mir auch fettes grün !!!!
endlich mal jemand hier im Forum, der konstruktive Thrads liefert und nicht nur Vermutungen.
Ich bin übrigens auch der Meinung, dass der 🙂 das MSG nicht geöffnet hat. Habe mal ein ähnliches MSG geöffnet, um zu sehen ob Öl in das STG kommen kann.
Die Dinger sind derart versiegelt, dass da nichts rein kommt. Fotos im Anhang.
Wenn wirklich falsche Referenzspannungen für das Problem bei meinem verantwortlich sind, bin ich einen riesen Schritt weitergekommen.
Habe zwar Öl im Motorkabelbaum und nicht gerade weinig ( min. 4 Sensoren und Geber sind betroffen ) aber keine Fehlermeldungen. Trotzdem spinnt die Steuerung für die Nacheinspritzung, so dass ich bei 13,8 l Verbrauch liege im Drittelmix und unrunder Motorlauf in der Warmlaufphase.
Wo sitzen die Elkos, kann mir das mal jemand auf den Fotos markieren.
Hoffentlich bin ich jetzt auf der richtigen Fährte......
Danke sagt
glyoxal
Glyoxal, du hast einen anderen Motor, also auch ein anderes Steuergerät!
Die Elkos sind immer die zylindrischen Dinger im Alugehäuse, widersetzen sich den Miniaturisierungsbestrebungen erfolgreich. Ich sehe auf deinen Fotos 6 Stück davon, 3 silberne, 1 in orangefarbener Folie und 2 in schwarzer Folie.
Elkos haben ein eingebautes Überdruckventil, meist an der Seite der Anschlüsse, dort tritt der Elektrolyt zuerst aus, man sieht dann Spuren auf der Leiterplatte und riecht das auch. Selten explodieren die mal als Ganzes.