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Ständiges Wenden auf unserem Grundstück verhindern

Themenstarteram 25. Dezember 2021 um 19:32

Hallo in die Runde und erstmal fröhliche Weihnachten.

Ich hätte gern mal nach Erfahrungswerten gefragt.

Hintergrund: wir wohnen in einer Kleinstadt in einer Nachkriegs-Siedlung. Es handelt sich um eine 30er Zone, die Straße ist ca. 500 Meter lang und eine Durchgangsstraße. Es ist Wohneigentum, wir müssen keinen Vermieter fragen.

Unsere Grundstückseinfahrt ist ca. 6 Meter breit und bis die Garage anfängt, 11 Meter lang.

Es ist alles eindeutig als Privatgrundstück ohne gewerbliche Nutzung zu erkennen.

Ein Auto parkt immer draußen, eins immer in der Garage. Man kann aus der Garage ausfahren, ohne das andere Auto wegfahren zu müssen.

Vor einiger Zeit habe ich eine Fahrschule bei uns angetroffen, die die Nachbereitung der Fahrstunde auf unserem Grundstück abgehalten hat.

Ich bin dann hin und habe erstmal Parkgebühren verlangt, da es sich um Privatgrund handelt. (mir fiel in dieser Situation spontan nichts Anderes ein). Die haben sich dann schnell entfernt.

Während der home office Zeit ist uns aufgefallen, wie viele fremde Leute bei uns wenden. Da wird mit Karacho aufs Grundstück gefahren, als wäre immer alles frei. Dass dort Kinder und Katzen rumlaufen, scheint niemandem bewusst zu sein.

Vom Paketfahrer mit Sprinter, PKW und mittleren LKW (12 t) war schon alles dabei.

Als ich neulich zufällig am Briefkasten war, ist ein Handerwerkerauto fast beim geparkten Auto rein gefahren.

Denen scheint fremdes Eigentum egal zu sein.

Die Frage: hat jemand eine Parkplatzsperre bei sich installiert? Eine dreibeinige Kralle oder den Pfahl, die/den man mit Schlüssel umlegen kann. Gibt es ja eigentlich eher, um Parkplätze vor Fremdparkern zu schützen.

Kleines Problem: Unsere Nachbarn müssen aufgrund ihrer beengten Parksituation immer Auto Tetris bei uns spielen, aber das dürfen sie auch.

Der Plan ist, dass die Kralle in etwa 2 Meter Entfernung von der Straßenkante angebracht ist. Man könnte noch breiteren Autos ausweichen, zum Wenden reicht es aber nicht mehr.

Wir würden gern die ungewollte Fremdnutzung unterbinden, aber eben auch keine Schadensfälle herausfordern. Denn mit welcher Begründung wird unsere Auffahrt eigentlich genutzt?

Wie sind Eure Erfahrungen? Danke

 

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185 Antworten

Mir wird beilm Lesen des Beitrags übel. Das ist ja schlimm, wenn andere fremdes Hoheitsgebiet nutzen. Wenn ich nicht will, dass mein Grundstück von anderen genutzt wird, dann zäune ich es ein oder versehe es mit einem Tor und fertig.

Wir haben uns über die ständigen Beschädigungen an den Büschen, die Zigarettenkippen und sogar einmal große Ölflecken an und auf unserem Parkplatz vor der Garage gewundert und geärgert, haben aber nie einen Verursacher erwischt. Nur eher zufällig haben wir dann mitbekommen, dass während unserer Abwesenheit (Urlaub, Wochenende etc.) der Besuch von Nachbarn oder irgendwelche Partygäste auf dem Platz vor der Garage standen.

Wir haben dann eine einfache Parkplatzsperre (Klappbügel) für 30 Euro montiert und seitdem kein Problem mehr.

Alles, was die anderen nicht mechanisch davon abhält, das Gelände zu befahren, wird nichts bringen.

Gugl mal nach "elektrisch absenkbare Parkplatzsperre" oder "Kettenabsenker". Gibt's auch mit Fernbedienungen für alle Anwohner.

Wie oft wendet denn da mal jemand. Bei mir ist auch alles vor der Garage offen, und wenn da mal jemand reinfährt zum wenden interessiert mich das nicht. Ich treibe doch keinen Aufwand wo ich jedes mal was wegräumen oder aufschließen muss. Allenfalls kämen automatisch versenkbare Poller für mich in Frage. Das kostet aber einiges und steht somit in keiner Relation zum Nutzen.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 26. Dezember 2021 um 09:23:45 Uhr:

Wie oft wendet denn da mal jemand. Bei mir ist auch alles vor der Garage offen, und wenn da mal jemand reinfährt zum wenden interessiert mich das nicht. Ich treibe doch keinen Aufwand wo ich jedes mal was wegräumen oder aufschließen muss. Allenfalls kämen automatisch versenkbare Poller für mich in Frage. Das kostet aber einiges und steht somit in keiner Relation zum Nutzen.

Das ist ja somit dann Deine Entscheidung. Man sollte aber es auch respektieren, wenn andere Leute sowas nicht haben möchten.

Es ist ja nicht allein nur das Wenden auf dem Privatgrundstück, sondern es geht auch um Beschädigungen. Gerade dann, wenn es wie bei @Textron vorkommt, daß auch Lieferwagen und Klein-LKW dort umdrehen.

Wer kommt für diese Schäden dann auf ? Die, die regelmäßig den Hof als Wendemöglichkeit nutzen sicher nicht !

Der Aufwand wäre es mir pers. Wert mit Hilfsmitteln das Umdrehen im Hof zu beenden.

Solche Klappsperren sind mit Sicherheit am kostengünstigsten

am 26. Dezember 2021 um 8:45

Zitat:

Es ist alles eindeutig als Privatgrundstück ohne gewerbliche Nutzung zu erkennen.

Also durch ein eindeutiges, gut sichtbares Schild ? Und dieses wird nicht beachtet? Die Frage danach wurde bislang nicht beantwortet.

Man braucht nicht für alles ein Schild.

am 26. Dezember 2021 um 9:00

Natürlich nicht - man braucht dann aber auch nicht in einem Forum Rat zu suchen, wenn man selbst das Mindeste nicht bereit war, zu tun, um seinen eigenen Ärgernisgrund zu mindern.

Dafür braucht man OFFENSICHTLICH ein Schild. Das ist Standard, wie ein Blick auf vergleichbare Situationen schnell zeigt.

Was sollte denn da auch drauf stehen..."wenden verboten!"

Ich muss lachen...

Gruß jaro

Zitat:

@HighspeedRS schrieb am 26. Dezember 2021 um 09:55:50 Uhr:

Man braucht nicht für alles ein Schild.

Wenn die Straße keinen Bordstein hat, und die Grundstückseinfahrt 6 m breit ist, wie beim TE?

 

Könnte auch ne einfache Straßenkreuzung sein nach der Beschreibung.

am 26. Dezember 2021 um 9:04

Manche grinsen auch aus Unverständnis.

Solche Schilder gibt es für ein paar EUR zu kaufen - weil der Bedarf groß ist. In der Auswahl gibt es garantiert was Passendes.

Ob sie einen Bordstein hat, ist hier völlig egal.

Zitat:

@situ schrieb am 26. Dezember 2021 um 10:04:00 Uhr:

Manche grinsen auch aus Unverständnis.

Solche Schilder gibt es für ein paar EUR zu kaufen - weil der Bedarf groß ist. In der Auswahl gibt es garantiert was Passendes.

Ob sie einen Bordstein hat, ist hier völlig egal.

Das Schild wird angebracht und zwei Stunden später dreht der Erste wieder um.

Ein solches Schild wird keinen davon abhalten auf ein Privatgrundstück aufzufahren.

Ich kenne die Umfriedung vom Grundstück jetzt nicht, nur soviel, daß die Zufahrtsbreite 6 m betrifft und es bis zur Garage 11 m sind.

Willst du das Schild ans Garagentor machen ?

am 26. Dezember 2021 um 9:44

Nein, ich würde es dort anbringen, wo das alle vernunftbegabte Menschen tun würden.

Ob es was bringt, würde ich nicht in einem Forum erfragen, sondern mich durch einen Versuch kluch machen.

Ob das Ärgernis im 2-Stunden- oder 2-Jahrestakt geschieht, möchte der TE ja für sich behalten.

Ich bin auch viel mit Firmenwagen rumgefahren und wenden muss man öfters, scheint bei dir in der Ecke einen Grund für häufiges wenden zu geben?

Ich bin ehrlich, wenn ich wenden muss schaue ich wo es am besten passt und am einfachsten geht, ob das dann Privatgrund, Einfahrt, eine freie Kreuzung oder sonstwas ist .... habe ich nie drüber nachgedacht. Was ich nicht gemacht habe irgendwie Natur zerstört, Wiese u.s.w. ist für mich ein No-Go... aber eine Einfahrt ... zack, rein ,rum und zurück:D

Wenn das verhindert werden soll, muss das irgendwie unbequem/eng gemacht werden .... aber Tipps kann man nur geben wenn man die Örtlichkeit versteht und da kann man ja heutzutage 1-2 Fotos mit dem smartfone machen und hier hochladen, oder?

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