Stadtauto, Budget 10000€
Hallo,
wir sind auf der Suche nache einem neuen Auto für die Stadt, da meiner den Geist aufgegeben hat und die Reparatur sich finanziell nicht lohnt. Wir wohnen in der Innenstadt, fahren also hauptsächlich Kurzstrecke. Ungefähr einmal im Monat fahren meine Frau und ich unsere Eltern besuchen, die 45km entfernt wohnen. Zudem machen wir 1-2 mal im Jahr einen Urlaub mit dem Auto in eines der südlichen Länder in Europa. Alle 3 Monate ca. besuchen wir Freunde, die 400km entfernt wohnen. Zudem haben wir einen Hund der öfter mal im Kofferraum mitfahren soll. Kinder werden wahrscheinlich erst in 4 Jahren ein Thema sein. Da wir relativ unerwartet ein neues Auto brauchen ist unser Budget 10000€. Eigentlich habe ich schon mit einem Skoda rapid spaceback geliebäugelt, aber Frauchen möchte keinen Kombi. Sie möchte lieber ein City-SUV. Also im Prinzip ein Kompaktwagen, der bisschen aussieht wie ein SUV. Gut ich hab mich breitschlagen lassen und gesagt ich versuch was vernünftiges zu finden. Mir wäre wichtig, dass das Auto nicht älter als EZ 2017 ist und unter 100000km gelaufen ist und ein Benziner oder LPG ist. Bisschen Komfort wäre mir auch wichtig (soll jetzt nicht die Welt sein, aber ja wenigstens ein bisschen).
Recherche hat folgende PKWs in unserer Preisklasse mit den Vorgaben ergeben:
1. Ford Ecosport 1.0 Ecoboost --> Hat ja die Zahnriemen Thematik soweit ich das nachlesen konnte. Mit regelmäßiger Wartung und richtigem Öl sollt der aber keine Probleme machen oder?
2. Opel Crossland x --> Soweit ich das nachgelesen hab ähnliches Problem wie der Ford oder?
Zu folgenden Autos konnt ich aus zeitlichen Gründen selber noch keine wirkliche Recherche machen und wäre dankbar wenn ihr eventuell was zu denen sagen könnt:
3. Citroen C3 Aircross
4. Renault capture
5. Kia stonic
6. Hyundai Kona --> Gibts teilweise für etwas über 10000 aber das wäre verschmerzbar wenn das auto gut ist
7. Fiat 500X
8. Dacia Sandero III Stepway comfort mit dem LPG Motor --> Finde das mit dem LPG eigentlich eine gute Sache, wie sieht es mit der Langlebigkeit dieser Motoren aus? Ich weiß in Sachen Komfort muss man gewisse abstrichte machen bei Dacia
Gerne gebe ich mich auch mit einem noch etwas älteren Auto zufrieden, wenn Zuverlässigkeit und Komfort stimmen. Wir wollen das Auto noch so ca. 5-6 Jahre fahren können.
Zu welchem Auto würdet ihr uns raten? Von welchem Auto definitiv abraten?
Sorry für den langen Text und vielen Dank schonmal im voraus für die Antworten.
29 Antworten
Zitat:
@Brauche_PKW schrieb am 11. Oktober 2024 um 14:57:15 Uhr:
Von den Mini-SUVs wäre meine Favoriten der Fiat 500x (hat bei autobild 100k vergleich ganz gut abgeschlossen), der Kia und der Hyundai.
Was spricht denn gegen den Fiat?
Abgesehen von dem unnötigen SUV Form und wenig Platz wenig. Ist halt qualitativ auch nicht das goldene vom Ei. Aber nicht grundsätzlich schlecht.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 11. Oktober 2024 um 15:09:58 Uhr:
Zitat:
@Gany22 schrieb am 11. Oktober 2024 um 14:36:24 Uhr:
. . .
Ich habe mit Opel und Ford meine schlechtesten Erfahrungen gemacht. . . . . .Ja und ein Anderer wieder andere Erfahrungen.
Touché, meine Erfahrungen sind hier nicht so maßgeblich klar. Nun ja, blöd, dass ein sehr guter Freund von mir in der Autovermittlung tätig ist. Wir kennen uns seit über 10 Jahren, hat auch Autophil den Nagel im Kopf mit Corvette, alten BMWs, Jeeps, eigentlich alles was Fahrspaß oder Hubraum hat und mit ihm habe ich schon Wochen in der Garage verbracht und zusammen an irgendwelchen Kackfässern geschraubt, lackiert... War es der alte Golf IV mit durchgerostetem Kotflügeln, der Zylinderkopfdichtungsschaden an einem 335xi oder einfach nur Bremsen, Ölwechsel etc. ...
Die Firma wo er seit seinem Studium arbeitet vermitteln zu 90% Leasingrückläufer und junge Gebrauchte, meistens von Flotten, Großkunden, etc. an, und verkaufen diese nach umfangreichem, professionellem Gutachten, Gebrauchtwagengarantie etc. ab Halde weiter. 150-250 Autos im Monat. Da kommen auch mal ein paar Gewährleistungs-/Garantiefälle zusammen. 8/10 Autos die darunter fallen sind leider Opel oder Ford. Ford kommt hier leider noch ein bisschen schlechter weg. Die restlichen verteilen sich recht homogen auf Audi, VW, BMW und Mercedes. Skoda ist interessanterweise extrem wenig dabei, er kann auch nicht sagen warum genau. Vielleicht liegt es zum Teil auch am Käuferkreis. Ford/Opel wird dementsprechend von Ihnen selbst nur noch sehr zögerlich angenommen und weiter vermarktet. Der Ärger ist es nicht wert...
Ich meine es erklärt sich wohl von selbst, wenn der Zahnriemen im Öl läuft, und einmal die Markenwerkstatt/Servicepartner das Falsche einfüllt bzw. sich am Ölfass vertut, es aber als richtiges deklariert (wir sind alle nur Menschen), schon hat man später den Motorschaden und das Geschiss...
Zitat:
Unterhalt ist auch nicht die Welt - Differenz Mokka / Corsa z.B. sind lediglich teurere Reifen, Sprit marginal, dto Kasko.
Anyway - soll hier kein Thema werden.
Man liest nicht sehr viel vom Öl-ZR bei Opel - vernünftiger Check beim Ankauf sollte das klären ob der noch fit ist und kein Schmodder vor der Ölpumpe sitzt. Man liest nicht sehr viel darüber bei Opel im Forum.
Ich meine die ersten hatte auch noch ne Kette. Ich glaube das sieht man aber, wenn man den Öldeckel aufmacht.Bei 10K und dem Fahrzyklus eher an einen Astra K 1.0 ST denken - da muss der Hund auch nicht so hoch in den Kofferrraum und hat sehr viel mehr Platz - die kleinen SUV (wie auch mein Mokka) haben eben kaum Kofferraum. Eng und der Hund lässt sich auch so nicht richtig sichern.
Mit dem Tier wäre ich auch beim Kombi oder beim Hochdachkombi - hier bei PSA (Citroen/Peugeot auch die Öl-ZR-Problematik bei den 1,2ern bedenken.
Dem kann ich ansonsten nur zustimmen. Wie von anderen schon empfohlen. Wenn man die Wahl hat, dann greift man lieber zu einem unauffälligen Motor ohne das ganze Zahnriemen-Öl Gedöns...
Zitat:
@206driver schrieb am 11. Oktober 2024 um 16:14:12 Uhr:
Zitat:
@Brauche_PKW schrieb am 11. Oktober 2024 um 13:31:46 Uhr:
2. Opel Crossland x --> Soweit ich das nachgelesen hab ähnliches Problem wie der Ford oder?
(...)
3. Citroen C3 Aircross
Es handelt sich hierbei um technisch identische Fahrzeuge, die beide vom gleichen Band laufen.
Zitat:
@206driver schrieb am 11. Oktober 2024 um 16:14:12 Uhr:
Deckt sich nicht mit meiner Erfahrung. Mein 207 ist jetzt 13,5 Jahre alt und wird ganzjährig am Straßenrand geparkt. Der Wagen hat keinen nennenswerten Rost.
Siehe hier Bild 7 und 8. Der Citroen C3 Aircross bekommt 3/5 Sterne, der C4 Cactus nur 2/5...
Ich habe mit Absicht gesagt nach 15-20 Jahren, wenn die Hohlräume irgendwann so gammeln, dass es durchkommt, dann ist das Auto nämlich idR. nicht mehr zu retten und ein wirtschaftlicher Totalschaden.
https://www.autobild.de/.../rost-test-aktuelle-modelle-14270841.html
Zitat:
@206driver schrieb am 11. Oktober 2024 um 16:14:12 Uhr:
Alle* Motoren der EB Serie (EB0 und EB2) haben einen Zahnriemen im Ölbad.
(*) Erst die ganz aktuellen Versionen als Verbrenner und MHEV haben eine Kette.Es gibt im Netz viele gute Beiträge rund um den Zahnriemen beim 1.2 PureTech, die auch Hintergründe gut beleuchten. Gleichzeitig gibt es auch sehr viele Beiträge, die eher in den Bereich der Anekdoten gehören. Zudem kann man Erfahrungen von vor 10 Jahren nicht unbedingt auf die aktuellen Generationen übertragen.
Die Zahnriemenbeschaffenheit beim 1.2 PureTech wurde inzwischen mehrfach überarbeitet und die Ölvorgaben wurden ebenfalls angepasst. Wie ich ja schon geschrieben hatte: Man sollte Erfahrungen von vor 10+ Jahren nicht auf die aktuellen Varianten 1-zu-1 übertragen.
Zudem sollen die Kosten für den Zahnriemenwechsel beim PureTech recht überschaubar sein (siehe Link in meiner Signatur).Zum Ford 1.0 EB kann ich nichts sagen.
Meine Meinung lieber Finger davon lassen. Klar, bei einem mega Schnapper kann man immer den Zahnriemen prophylaktisch tauschen (lassen) und bei den künftigen Ölwechseln explizit darauf achten. Ist halt nicht mehr so einfach wie bei den guten alten Zahnriemen, wo man eine Sichtprüfung macht und dann zumindest eine grobe Abschätzung machen kann...
Zitat:
@Gany22 schrieb am 14. Oktober 2024 um 10:39:57 Uhr:
. . . .
Touché, meine Erfahrungen sind hier nicht so maßgeblich klar. Nun ja, blöd, dass ein sehr guter Freund von mir in der Autovermittlung tätig ist. Wir kennen uns seit über 10 Jahren, . . . . . .
-
Das Budget diktiert den Wunsch.
Mein Nachbar hat grade in den frisch gekauften W204 über 4 Mille ungeplant reingeschoben.
Man kann mittlerweile auch bei 10 Mille fast nur noch nach Zustand kaufen - der Markenwunsch wird dann sekundär.
Wer dann noch denkt, er fährt 8 oder 10 Jahre sorgenfrei und muss nix in die Kiste stecken, ist arg blauäugig.
Also würde ich PSA Opel Ford Fiat Renault Koreaner nicht zu weit wegschieben.
Wie bereits ausgeführt ist es ein Rechenexempel
Was sagt sie denn zum Mini One oder Mini Clubman? Ich finde die Dinger schick. Sind "richtige Stadtautos", mit denen man auch mal eine längere Autobahnfahrt bewältigen kann, und der Hund passt im Clubman sicher auch rein.
Lifestyle scheint ja offensichtlich eine Rolle zu spielen.
Ich würde einem 25kg-Hund keinen SUV mit seiner "Stufe" vor dem Kofferraum antun, sondern einen Kombi bevorzugen, die haben i.d.R. einen ebenen Kofferraum. Außerdem mehr Platz im Kofferraum mehr Platz als ein SUV.
Im Übrigen sollten der Dacia Sandero und der Renault Captur in der LPG-Version den selben Motor verbaut haben, der hat dann mit dem schlechten 1.2Tce nichts zu tun, ist ein 1.0Tce mit 101 PS.
Beim Thema SUV und Gas könnte man noch den Seat Arona und den Skoda Kamiq in der CNG-Variante mit in die Überlegungen einbeziehen. Wobei der Kamiq im Innenraum wohl mehr Platz und den größeren Kofferraum hat.
Edit: Zum Thema LPG und Haltbarkeit: mein LPG-Zafira wird bald 23 Jahre alt und fährt seit ~380.000 Kilometern mit LPG. Der Motor ist noch nie geöffnet gewesen, an der Gasanlage gehen die Reparaturkosten im Rauschen der Gesamtkosten unter.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Gany22 schrieb am 14. Oktober 2024 um 10:39:57 Uhr:
Ist halt nicht mehr so einfach wie bei den guten alten Zahnriemen, wo man eine Sichtprüfung macht und dann zumindest eine grobe Abschätzung machen kann...
Da scheint ein echter Experte zu sprechen.
Beim 1.2 PureTech kann man den Zahnriemen nämlich durch den Öleinfülldeckel sehen.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 14. Oktober 2024 um 16:34:12 Uhr:
Das Budget diktiert den Wunsch.
Mein Nachbar hat grade in den frisch gekauften W204 über 4 Mille ungeplant reingeschoben.
Man kann mittlerweile auch bei 10 Mille fast nur noch nach Zustand kaufen - der Markenwunsch wird dann sekundär.
Wer dann noch denkt, er fährt 8 oder 10 Jahre sorgenfrei und muss nix in die Kiste stecken, ist arg blauäugig.Also würde ich PSA Opel Ford Fiat Renault Koreaner nicht zu weit wegschieben.
Wie bereits ausgeführt ist es ein Rechenexempel
Gut, da hast du auch wieder Recht. Ich kenne mich bei den SUVs echt zu wenig aus, gerade gesehen, Opel Mokka A, den gab es auch noch mit einigen Saugrohreinspritzern noch. Die genehmigen sich schon mal einen Schluck mehr, sind aber im Grunde sehr solide und haben weniger potentielle Schwachstellen als die modernen Direkteinspritzer.
Wenn Leistung nicht gewünscht nimm den kleinen Einstiegsbenziner mit 115PS, der hat nicht mal einen Turbo. Einen 140PS Allrad Mokka durfte ich ein paar mal fahren, gab da nicht viel auszusetzen.
Zitat:
@206driver schrieb am 15. Oktober 2024 um 06:57:32 Uhr:
Zitat:
@Gany22 schrieb am 14. Oktober 2024 um 10:39:57 Uhr:
Ist halt nicht mehr so einfach wie bei den guten alten Zahnriemen, wo man eine Sichtprüfung macht und dann zumindest eine grobe Abschätzung machen kann...
Da scheint ein echter Experte zu sprechen.
Beim 1.2 PureTech kann man den Zahnriemen nämlich durch den Öleinfülldeckel sehen.
Nö, habe es auch nie behauptet ein Experte zu sein. Ich kaufe einfach solche Autos nicht. Über den Öleinfülldeckel mag es ein guter Indikator sein, aber voll darauf vertrauen würde ich auch nicht. Oder gibt es dazu Anleitungen wie man erkennt ob er dann noch gut ist?
Zitat:
@Gany22 schrieb am 15. Oktober 2024 um 09:40:03 Uhr:
. . . . , gerade gesehen, Opel Mokka A, den gab es auch noch mit einigen Saugrohreinspritzern noch. Die genehmigen sich schon mal einen Schluck mehr, sind aber im Grunde sehr solide und haben weniger potentielle Schwachstellen als die modernen Direkteinspritzer.. . .
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Auch da irrt der Herr leider - grade in der Stadt ist die SUV - Form zu vernachlässigen - mein Mokka X (A) mit 1,4T 140PS z.B. frisst genausoviel wie damals Corsa E mit 90 PS - wenns hoch kommt ein halber Liter mehr.
Dafür hab ich im X ne Automatik.
Kurzstrecke unter 10km ist meist nur mit kleinen 3-Zylindern als Schalter sparsam zu erledigen.
Ein Polo oder Corsa wiegt heutzutage kaum weniger als ein Kompakt-SUV.
Und auch auf der AB bin ich mit meist mit 6.x Litern unterwegs, wenn ich unter 150km/h bleibe - da dreht der Motor noch lange keine 3000U/min. 😉
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Aber das soll hier nun kein Thema Limo vs. SUV werden - man soll hier jedoch nicht pauschalisieren, sondern genau hingucken (Verbräuche / Fahrzeuggewichte / Leistung / . . . ).
Und wenn ein User - oder dessen Frau - ein SUV möchte, dann geht man davon aus, das er sich das überlegt hat und es sei ihm gegönnt. 😉
Danke Für die vielen Kommentare.
Also meine Frau und ich haben unsere drei Favoriten mal festgelegt. Sind folgende:
Jeep Renegade --> möchte meine Frau
Fiat 500x --> Falls wir keinen gescheiten Renegade finden
Mitsubishi ASX 1.6 2WD --> mien Favorit da relativ anspruchsloser & zuverlässiger Motor und genügend Platz
Nun, zumindest zum Jeep und zum Fiat kann @italo001 sicher was sagen... 😉
@italo001 Bin für Tipps dankbar 🙂
Zitat:
@Brauche_PKW schrieb am 11. Oktober 2024 um 14:57:15 Uhr:
Hey Gany,
Ich versteh schon die Kritik, dass das idiotisch sei. Ich will auch lieber einen schönen Kombi o.ä. Ich krieg die Frau bloß nicht überzeugt. Viele Freunde fahren City-SUVs und da will sie halt auch mitziehen. Ich werd ihr mal den Toyota zeigen. Und danke für die Citroen Cactus Empfhelung. Hatt ich nciht auf dem Schirm und werd den ihr auch mal zeigen.Von den Mini-SUVs wäre meine Favoriten der Fiat 500x (hat bei autobild 100k vergleich ganz gut abgeschlossen), der Kia und der Hyundai.
Was spricht denn gegen den Fiat?
Naja es gibt schon gute Gründe für ein SUV. "Weil die anderen es haben" ist eher keiner davon.
Aber ja es ist schwierig, Frauen gehen anders an die Sachen ran, bei uns auch. Deshalb steht leider ein 7N statt ein Proace auf dem Hof. Egal-
Du hast ja ein paar in Näherer Auswahl - ich würde vielleicht den mit am meisten Nutzfläche vielleicht in Betracht ziehen. Dann seit ihr in Zukunft flexibel.
Habe nicht alles gelesen. Was soll man sagen zwei Fahrzeuge auf gleicher Basis. Vom Motor her wird es noch ein Fire Motor sein, sind ausgereifte Motoren. Den Rest muss man selber sehen. Ich denke mal bei der gleichen Summe Geldes wird der 500X ünger bzw. weniger verbraucht sein.
Sichtprüfung bei einem Zahnriemen ist quatsch. Die innere Strucktur eines Zahnriemen kann schon beschädigt sein, aber von außen tip top aussehen, der Rat kann nur sein im vorgeschriebenen Interwall wechseln, vergleichbares Beispiel ist die Carolabrücke. Die interne Integrität war nicht mehr gegeben.
Also dafür, dass du die Kisten bei jeder noch so kleinen Gelegenheit in den Himmel lobst und jedem aufs Auge drückst, hätte ich da jetzt mehr erwartet.
Ich drücke niemandem was aufs Auge. Ich mache ur Vorschläge. Motorentechnisch hat die FCA Abteilung keine Leichen im Keller versteckt. Man hört ansonsten auf der Fiat bzw. Jeep Seite nichts negatives. Rostprobleme ist Stammtischgeschwafel, da habe gerade andere Marken im Gebrauchtwagenbereich mehr Probleme. Hier werden pauschal z.B. Mazda aller Baujahre in dem Himmel gelobt, obwohl lange Zeit die mit Rost zu kämpfen haben.
Aus eigener Erfahrung kann ich speziell zu den Fahrzeugen nichts sagen, weil nicht besessen, passen nicht in mein Anforderungsprofil. Bin nicht so ein Geier, der jedes Auto Probe fährt. Selbst bei den letzten drei Fahrzeugen die ich für mich gekauft habe bin ich das nicht.
Die italienischen Autos sind deutlich besser und zuverlässiger als ihr Ruf. Einzig: gute Vertragswerkstätten und Händler zu finden ist schwierig. Darum sollte man sich das Autohaus ganz genau aussuchen und nur kaufen, wenn man ein gutes in der Nähe hat. Vielleicht ist das sogar einen eigenen Thread im Fiat-Forum wert (Suche guten Vertragshändler in der Nähe von...). Persönlich kann ich bspw. das ARO-Autohaus in Hagen empfehlen.
Die Finger lassen sollte man von den "Motor Village"-Autohäusern. Die gehören zu Fiat/Stellantis selbst. Ich habe noch nie so unmotivierte, nachlässige und arrogante Mitarbeiter erlebt. Die haben alle kein Bock, weil deren Zukunft immer gefährdet ist. Toxische Arbeitsatmosphäre. Die wissen, dass sie in dem Betrieb nicht mehr alt werden.
Leider habe ich erlebt, dass Stellantis-Autohäuser vom Werk kaum Unterstützung erhalten und die Ersatzteilversorgung katastrophal ist. Das mag dem Volumen-Kunden jedoch häufig nicht auffallen, weil die Werkstattteilehändler teilweise nicht mehr direkt bei Stellantis bestellen, sondern bei unabhängigen Firmen. Also, mit einem häufig verkauften Modell, sollte man diese Probleme nicht unbedingt haben.
Innenraum-Haptik kann häufig nicht mit den Deutschen Konkurrenzprodukten mithalten. Mit den asiatischen aber alle mal. Der 500x steht ja auch auf einer relativ alten Plattform, die er sich mit dem Jeep Renegade teilt.
In 2018 gab es eine Modellpflege mit überarbeitetem Motorenangebot.