Spurstangenkopf wechseln

Opel Meriva A

Hallo,

meine Werkstatt berichtet mir gerade, dass der Spurstangenkopf meines Merivas (1,7 CTDI) ausgeschlagen sei.
Bisher habe ich beim Fahren nichts bemerkt, was auf einen Defekt hinweisen könnte. Läßt sich der Kopf selbst wechseln oder lohnt es sich nicht, weil die Spur nachher eh neu eingestellt werden muß?

Danke im voraus und viele Grüße
Michael

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich sehe das ein wenig anders.....
So ein Kopf kostet nicht die Welt,
ich kann es nicht genau sagen aber so 30 Euro denke ich.

ABER Der Spurstangenkopf ist die Verbindung vom Lenkrad zum Reifen.
Warum hier Geld sparen und einen folgenschweren Unfall riskieren ??

Wenn du deiner Werkstatt vertraust, und die sagt du brauchst einen neuen dann wird es schon so sein ??!!

Die Spur würde ich auch einstellen lassen.

Grüße Steffen

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Also nur der Wechsel. Das finde ich definitiv zu lange.
Ich sag jetzt mal ( ohne irgendwelche Vorgaben zu beachten) mit rein und rausfahren aus der Halle ne gute Stunde ist sicher locker machbar.

@knightdevil. Was genau musst du mit dem Meßschieber?

och dat is ganz einfach...Mersschieber sollte eigl jeder kennen 😁
Keinen Zollstock !!! 😁
zuerst mist du mal den Spurstangenkopfumfang, ob der neue die gleichen Maße hat wie der alte (länge und Durchmesser)
Bei gleichem Maß misst du dann einfach vom Gewindeende Axailgelenkstange bis ende oberer Deckel Spurstangenkopf abzüglich 180° (also Mittig Spurstangenkopfdeckel der ist ja 360°./.2=180° - Durchmesser Deckel in mm !!!)(zb. Deckel hat 4,8 cm durchmesser=48mm ./. 2= 24mm...Ahhhh !)...des eingebauten Spurstangenkopfes.
Der Spurstangenkopfhat ja oben einen zb. silbernen Deckel drauf....dieser Deckel ist Maßgebend !...der durchmesser dieses deckels geteilt durch 2 (abzüglich Toleranz auch beim neuen Kopf) ergibt jeweils den exakten Mittelpunkt des Spurstangenkopfgelenkes....das Maß ist fest und bei jeden Kopf gleich, nur der äußere Kopfdurchmesser ist bei jedem Hersteller unterschiedlich.
GM hat (als Beispiel !!!) 58mm, Febi Billstein zb. nur51mm im Gehäusekopfdurchmesser...würdest du jetzt nur von äußeren her Messen, hättest du bei den beiden Herst. zb. einen unterschied in der Messlänge von 7mm...nur von äußeren Gehäuse her des Spurstangenkopfes....somit hinterher auch falsches Maß in der Einstellung, wenn man da nicht drauf achtet.
Auch ist meist der Gewindeschaft für die Axailgelenkstange einige mm unterschiedlich lang.
Macht man also nur Gewindegangzählung, liegt man bei vers. Herst. einige Umdrehungen völlig daneben vom Maß....sowas kann man machen, wenn man immer nur die gleichen Teile eines Herst. wechselt, da sich dann das Maß der Teile fast nie ändert...aber eben auch nur fast...das ist keine Garantie, das die teile immer exakt gleich sind.
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Darum immer Messen 😉
Das Messverfahren hört sich jetzt zwr völlig Verwirrend an, ist aber, wenn man es erst Kapiert hat, völlig Simpel und immer 99,5% genau, so das man sich die Spureinstellung hinterher Sparen kann.
Ich selbst mache es seit einiger Zeit nur noch so und hat bisher immer gepasst, und ich mache auch niemals beide Seiten gleichzeitig.
So kann ich zb., falls ich mich doch mal Verhauen habe, die Spur immer noch manuell nachstellen, wenn dann das Lenkrad schief stehen sollte.
Mach das mal dann, wenn du beide Seiten gleichzeitig ausgetauscht hast...bekommst du nie im Leben so wieder hin
Dauert zwar 5 min. länger, das Auto 2x auf die Bühne zu packen, spart aber letztlich 70 € für eine völlig überflüssige Einstellung beim Fachbetrieb und somit extrakosten.
Wir reden hier also von einem Zehntelbereich, was der Unterschied von Messen und Maschieneneinstellung im Fachbetrieb ausmacht....also Toleranzwert von 0,1 bis 0,3 °...
In der FW auf dem Prüfstand ist sogar nur ein Wert von 1°-3° abweichung normal.
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Es sind letztendlich alles nur Toleranzwerte, aber 100% Sicherheit (und auch Gewährleistung) hat man eben nur auf dem Prüfstand 😉

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