Spur verstellt sich immer wieder -- Was kann die Ursache sein?

Mercedes E-Klasse W210

Hallo zusammen 🙂

Mein zweites Thema in zwei Tagen. Mit diesem hier habe ich allerdings schon eine Weile zu tun .. und es nervt mich.

Ich habe mein Fahrzeug im Dezember 2011 übernommen. Im Frühjahr ist mir aufgefallen, dass der Wagen etwas nach rechts zieht. Bin also auf geraden Strecken immer mit etwas nach links eingeschlagenem Lenkrad gefahren. Also habe ich die Spur im Juli 2012 nachstellen lassen. Hatte auch das Gefühl, dass das Nach-rechts-ziehen mit der Zeit stärker wurde.

Nachdem die Spur eingestellt wurde, war ich total überrascht, wie schön es ist, geradeaus zu fahren 😁. War ein großer Unterschied! Allerdings... nach einigen hundert Kilometern hatte ich schon wieder das Gefühl, dass das Auto etwas nach rechts zieht. Und es wurde stärker mit der Zeit, sodass ich dieses Jahr, April 2013, die Spur nochmals vermessen und einstellen lassen habe. Laut Messung war die Spur nur minimal verstellt und wurde entsprechend korrigiert. Weil der Meister meinte, dass er sich nicht vorstellen kann, dass es allein die Spur ist, habe ich gleich noch einen Stoßdämpfertest gemacht, wobei den Stoßdämpfern "Ausgenudeltheit" attestiert wurde. Dennoch fuhr der Wagen erstmal wieder super geradeaus, nachdem die Spur korrigiert wurde. An den Reifen war übrigens keinerlei einseitige Abnutzung zu sehen.

Also eine Woche später Stoßdämpfer getauscht, dabei gleich auch Federn vorne (eine war gebrochen) und Bremsen vorne komplett auch. Fahrzeug fuhr immernoch geradeaus. Allerdings nicht lange. Auf der Autobahn merkte ich, dass das Fahrzeug immernoch -- oder schon wieder, weiß ich nicht! -- minimal nach rechts zieht. Tendenziell wird dieses Verhalten auch wieder stärker, meine ich.

Was kann das sein?? Der Wagen ist unfallfrei und war mehrfach auf der Bühne. Ich habe explizit gefragt, ob irgendwas zu sehen ist, was für dieses Verhalten sorgen könnte, und es war wohl nichts zu sehen.

Was mir aufgefallen ist: Wenn ich auf Straßenabschnitten fahre, die ganz gerade sind -- meist sind Straßen ja etwas geneigt, damit das Wasser abläuft -- scheint er mir nicht nach rechts zu laufen. Wenn ich mal auf einer Spur fahre, die nach links runter geht, muss ich auch ein bisschen nach rechts gegenlenken. Aber normal kann das ja nicht sein, dass die Lenkung so extrem den Fahrbahnneigungen nachläuft..! Zumal es ja besser war nach dem Spureinstellen!

Hat jemand eine Idee, was da los ist? Ist die Fahrwerksgeometrie an anderer Stelle schräg? Sind es die beknackten Millionen von Kreisverkehren in Norwegen, die mir die Lenkung vermurksen? Eher nicht, oder?

Würde mich sehr über Einschätzungen freuen!

Vielen Dank und viele Grüße
ES

Beste Antwort im Thema

Guten Morgen zusammen,

ich möchte mal den Stand der Dinge berichten 🙂.

Das Ergebnis vorweg: Zur Zeit fährt das Auto so gut geradeaus wie noch nie seit ich es besitze. Fühlt sich völlig anders an als bisher und es ist eine echte Wohltat!

Ich hatte das Auto nochmal ein paar Tage in einer freien Werkstatt. Die "Leidensgeschichte", die ich auch hier erzählt habe, habe ich aufgeschrieben und dem Meister in die Hand gedrückt. Was er mir dann zunächst sagte, deckt sich mit dem, was Marko weiter oben schrieb: Er sagte, es gebe in ganz Hannover (dort ist die Werkstatt angesiedelt) genau eine einzige Person, die ein Mercedes-Fahrwerk richtig einstellen könne (er meinte nicht sich selbst, kennt aber die Person gut und holt sie sich ab und an zur Hilfe). Und dass die anderen es bisher nicht hinbekommen haben, wundere ihn gar nicht. Und Fahrwerke seien so ein bisschen sein Hobby 😉. Naja.. wie auch immer..

Jedenfalls konnte er das Problem lösen. Allerdings nicht über die üblichen Einstellungen am Fahrwerk, sondern direkt am Befestigungspunkt der Karosserie. Aber bitte fragt mich nicht, was genau er da gemacht hat. Jedenfalls läuft das Auto wie am Band gezogen geradeaus.

Er meinte übrigens auch, das Fahrwerk sei nicht mehr anständig einstellbar. Wenn da nochmal was gemacht werden muss, dann müssen ein paar Fahrwerksteile vorher wohl neu.

Was mich noch nachdenklich stimmt: Um herauszufinden, woher das Problem mit dem Geradeauslauf eigentlich kommt, ließ er u.a. auch die Radlast messen. Das Ergebnis sei "kurios" und ähnele "eher einem Ufo als einem Auto". Mit Messungenauigkeiten sei das auch nicht zu erklären, die Abweichungen von der Norm seien viel zu groß. Also irgendwie passt da die Geometrie nicht. Sowas könne grundsätzlich bei Unfallwagen auftreten, ob meiner einer ist, kann er aber nicht sagen, weitere Anhaltspunkte dafür habe er nicht. (Ich habe den Wagen natürlich als unfallfrei gekauft!). Aber irgendwas ist jedenfalls im Argen.

Zum Thema Radlast muss ich mich erstmal schlaumachen. Hier auf MT steht dazu erstaunlich wenig.

Jedenfalls fährt das Auto geradeaus. Das wollte ich Euch erstmal mitteilen 😉.

Viele Grüße
ES

PS: Die Werkstatt möchte ich übrigens ausdrücklich weiterempfehlen! Wer im Großraum Hannover was sucht... kann sich ruhig einmal melden.

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@ drago

nicht alle Werkstätten können alle Schwachstellen der Fahrzeuge kennen. Ich z.B. lassen meine Vermessung bei einem Reifenspezi durchführen, ich glaube kaum das dieser bei allen verschiedenen Marken die empfindlichen Punkte kennt. Das kann evtl. noch der MArkenbetrieb und da wirds durch die Typenvielfalt langsam schwierig. Und da ist es bei DB immer noch gut durch das WIS kann man einige Fehlerquellen herausfiltern, wenn man denn auch reinschaut und einen Monteur findet der sich die Arbeit macht und die Zeit nimmt dort ein bisschen zu stöbern.
Leider sterben die guten Werkstätten aus, es geht nur noch ums Kasse machen - Umsatzsteigerung heisst das Zauberwort und so wird jeder Werkstattbesuch, ohne das nötige Hintergrundwissen über das Fahrzeug und seine MAcken zu einem unkalkulierbarem Kostenrisiko.

Ich behaupte, das geht soweit, dass wenn man Fahrzeuge als seine "Handwerkszeuge" einsetzt, z.B. Personen- oder Güterbeförderung und alle Wartungen und Reparaturen in einer Werkstatt durchgeführt werden, der Gewinn gegen null geht, da es ja immer einen gibt der meint es billiger zu machen, meistens dann auf dem Rücken vom Personal.

Gruß Jürgen

Hallo zusammen,

vielen Dank für die bisherigen Antworten! Ich gebe mal - in zufälliger Reihenfolge - noch ein paar Antworten auf Punkte, die aufgekommen sind. Eine davon erscheint mir besonders wichtig. Ausserdem hänge ich das Protokoll der Vermessung an.

Zunächst die Reifen-/Räder-Kombi: Ich fahre die originalen Elegance-Felgen mit den Reifen Bridgestone Ecopia EP 150, neu gekauft im März 2012, dies ist also die zweite Saison. Die Dimensionen sind 195/65 R15 91V.

Mit welcher Technik vermessen wurde... dazu kann ich leider überhaupt nichts sagen. Keine Ahnung. Jedenfalls war das Fahrzeug in der Luft 😉.

Aber jetzt kommt ein wichtiger Punkt, auf den einige hingewiesen haben: Als ich in der Folgewoche zum Stossdämpferwechsel bei Daimler war, hat sich herausgestellt -- und das habe ich in meinem ersten Text dummerweise vergessen -- dass das rechte Stabigelenk hin war, also wurden Stabistange und -gelenk getauscht. Und eben auch die Federn. Und die Dämpfer. (Und die Bremsen... und die Radnabenabdeckung 😛). Mit anderen Worten: Die Spur wurde korrigiert, während eine kaputte Feder und eine kaputte Stabistange verbaut waren. Das polternde Geräusch, das bis zum Tausch der Stabistange da war, hat der Meister bei Euromaster bei der Testfahrt auf die ausgenudelten Stossdämpfer geschoben.

Kann das die Lösung des Rätsels sein? Es wurde das Fahrwerk auf Basis kaputter Komponenten eingestellt -- und ist folglich nach der Reparatur wieder verstellt?

Das würde jedoch nicht erklären, wieso sich die Spur von alleine verstellt, falls sie das überhaupt tut. Möglicherweise tat sich das ja seit der Reparatur im April gar nicht und es ist mir nur stärker aufgefallen, weil ich noch mehr darauf geachtet habe.

Sollte ich jetzt, wie drago vorschlägt, den Herren dort auf die Füsse treten?

Viele Grüsse -- und vielen Dank!
ES

PS: Weitere Fahrwerkskomponenten sollten eigentlich nicht kaputt sein! 😕 Fahrzeug fährt sich sonst super. Und die MB-Meister haben auch nichts weiter entdeckt, obwohl sie ja sonst ne ganze Menge entdeckt und behoben hatten 😉.

PPS: Was ich nachher erstmal tue, ist den Luftdruck nochmals zu überprüfen. Mach ich zwar eh alle paar Wochen, aber ... man weiss nie.

Zitat:

Original geschrieben von El Sibiriu



-- dass das rechte Stabigelenk hin war, also wurden Stabistange und -gelenk getauscht. Und eben auch die Federn. Und die Dämpfer. (Und die Bremsen... und die Radnabenabdeckung 😛). Mit anderen Worten: Die Spur wurde korrigiert, während eine kaputte Feder und eine kaputte Stabistange verbaut waren.

Leider hat keines der getauschten Teile einfluss auf die Spureinstellung. Es sei denn, du meinst mit Stabigelenk das Trag-Gelenk, das am unteren Querlenker aussen sitzt, hat aber eigentlich nix mit dem Stabi zu tun. Oder meinst du den großen Gummi, der innen am Rahmen um den Stabi rum ist?

Gruß J.

hab mir grad mal das Vermessungsprotokoll angeschaut und mir ist aufgefallen, dass der Sturz vorne schon recht weit auseinander ist. Leider gibts dazu keinen Vergleichswert, weil sie davon ausgehen, dass sie es eh nicht einstellen können.

Ich werde mal schauen ich habe ein Protokoll von meinem Problemkandidaten aufgehoben, mal schauen ob ichs finde.

Gruß J.

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Seit wann kann der Sturz vorn nicht eingestellt werden? Ausserdem gehe ich davon aus das jemand der ein Fahrzeug vermessen will schon wissen sollte welche Fahrwerkskomponenten bei einem Defekt einen Einfluss auf das Messergebnis haben. Querlenkerlager, Spurstangenköpfe, Traggelenke usw. das kann wohl nicht so schwierig sein. wenn das jemand nicht hinbekommt dann sollte er auf dem Markt Kartoffeln verkaufen aber nicht anderer Leute Auto vermessen. Das gehört einfach dazu, weil sonst die Arbeit nun mal vergeblich war und der Kunde nur das Rumgepfusche bezahlt. Sollte jemand bei meinem Wagen so arbeiten wollen würde ich ihn darauf hinweisen, kann er die Komponenten nicht prüfen kommt der Wagen wieder von der Bühne, so einfach ist das. Aber mit Laien kann man es ja machen, Geld kassieren für Pfusch.
Was mir noch auffällt bei dem Protokoll, das Lenkrad steht laut Protokoll auch nicht mittig, bzw. der Lenkeinschlag ist unterschiedlich und zu klein, ob das von relevanz ist kann ich jetzt aber nicht beurteilen.

Hallo zusammen,

Zitat:

Original geschrieben von juergen2255



Zitat:

Original geschrieben von El Sibiriu



-- dass das rechte Stabigelenk hin war, also wurden Stabistange und -gelenk getauscht. Und eben auch die Federn. Und die Dämpfer. (Und die Bremsen... und die Radnabenabdeckung 😛). Mit anderen Worten: Die Spur wurde korrigiert, während eine kaputte Feder und eine kaputte Stabistange verbaut waren.
Leider hat keines der getauschten Teile einfluss auf die Spureinstellung. Es sei denn, du meinst mit Stabigelenk das Trag-Gelenk, das am unteren Querlenker aussen sitzt, hat aber eigentlich nix mit dem Stabi zu tun. Oder meinst du den großen Gummi, der innen am Rahmen um den Stabi rum ist?

Gruß J.

ich zitier mal, was auf der Rechnung steht:

Durchgeführte Arbeiten:

Lagerung (alle) fuer Stabilisator der 1. Fzg.-Achse Aus-, Einbauen, N .B. Erneuern

Verw. Material:

Schraube (4x), Gummilager (2x), Linsenschraube (2x), Verbind. Stange (1x + 1x).

Jürgen, hast Du zufällig das Protokoll von Deinem "Problemkandidaten" gefunden?

drago, mickblau & Jürgen, ich werde bei der nächsten Gelegenheit (Assyst A) meine MB-Fritzen auf den Sturz sowie den Lenkeinschlag lt. Protokoll ansprechen und ihnen die Werte zeigen. Vielleicht können die sich einen Reim darauf machen. Außerdem werde ich um Überprüfung der Querlenkerbuchsen bitten. Vielleicht hilft ja auch 4maticGuennies Vorschlag, die Werte der Vorspur noch anders einzustellen, aber das kommt mir vor wie schummeln 😉 und behebt ja nicht eigentlich die Ursache des Problems..

Was das Einstellen des Sturzes betrifft, so habe ich schon an verschiedenen Stellen gelesen, dass er "normalerweise" nicht eingestellt wird, sondern nur nach Unfällen bzw. Schäden.

Vielen Dank so weit für Eure Hilfe!

Viele Grüße
ES

Hy ES

ja habe ich gefunden, es unterscheidet sich aber nicht wesentlich von deinem Sturz, werde es mal bei Gelegenheit einscannen.

Die Lagerung vom Stabi, ist die wo der Stabi am Rahmen befestigt ist = kein Einfluss auf Spur/Sturz.

Es ist schon so, dass wenn man mehr Vorspur gibt das Auto stabiler geradeaus läuft, aber auch die Aussenkanten der Reifen mehr leiden, da die Räder immer aufeinander zu laufen (vorne enger- hinten weiter) und so in den Geradeauslauf gezwungen werden.

Ab Werk hat der 210er keine Möglichkeit den Sturz einzustellen. Nur durch die sog. Reparaturschrauben für die vorderen Querlenker unten besteht die Möglichkeit dort rein oder raus zu rutschen. Wobei aber die Reifenspezis nichtmal die Vorgaben (Min-Max) haben, da das Einstellen eben nicht vorgesehen ist.

Gruß J.

Servus ES,

Sollte es tatsächlich,so wie von dir Beschrieben,dazu kommen,das sich die Spur "von selbst verstellt",kann eigentlich nur ein mech. Mangel seitens des Fahrwerks vorliegen.

So wie der Großteil hier schon sagt,sollten vor der Achsvermessung alle Lenkungs- und Aufhängungsteile geprüft werden um eine fachgerechte Vermessung ggf Einstellung durchführen zu können.

Ein "veraltetes" Messverfahren schließe ich aus,da es auch da zu keiner "Selbstverstellung" kommen dürfte.

Bist du bei der Werkstatt mit deinem Anliegen vorstellig geworden?

Ansonsten würde ich das Fahrwerk und die Lenkanlage nochmals auf Defekte prüfen lassen,auch ein defektes Radlager kann sich negativ auf die Spurtreue eines Fzg auswirken,anschließend erneut Vermessen und sollte sich herausstellen,dass die erste Werkstatt fehlerhaft Vermessen hat,dann würde ich die zweite Vermessung dort in Rechnung stellen.

Achso,auch wenn es banal klingt,nach der Vermessung hattest du nicht zufällig Bordsteinkontakt oder ähnliches?

Lg

Hallo Juergen & Medlock,

vielen Dank für die weiteren Informationen!

Heute habe ich mit meinem MB-Meister telefoniert, der mein Fahrzeug im April auf der Bühne hatte. Er konnte sich noch gut erinnern, dass sie sich die Vorderachse sehr genau angeschaut haben, die aber alles in allem sehr gut aussah -- bis auf die Dinge, die eben dann ausgetauscht wurden, s.o.. Aber wenn die Stabilagerung eh keinen Einfluss hat auf die Spur und den Sturz hat... Als ich explizit danach gefragt habe, ob es sein kann, dass wegen des Tauschs der Dämpfer, Federn, Stabistangen und -gelenke die Spur wieder etwas verstellt sein könnte, murmelte er etwas von "kann sein". Kann aber auch sein, dass er nur wollte, dass ich die Klappe halte.

Jedenfalls habe ich in Mitte Juni einen Termin zur Assyst A bei MB und da schauen wir uns das nochmal an. Hoffe, das macht die Rechnung nicht schon wieder vierstellig 😉. Ich werde das Messprotokoll mitnehmen und ihn fragen, ob es Sinn macht, "mehr Vorspur" zu geben. Auch werde ich darum bitten, die Radlager anzuschauen sowie die Lenkanlage. Ggf. wird eben nochmal nachgestellt. Dann von MB, nicht von Euromaster.

Direkt bevor ich im Juni dort auflaufe, werde ich in 5 Tagen ca. 3.000 km gefahren sein. Das sollte mir genug Anhaltspunkte für auffälliges Verhalten geben!

Bordsteinkontakt hatte ich übrigens keinen. Aber ich will nicht ausschließen, dass hier, im Land der tausend Kreisverkehre, die Vorbesitzerin mal auf Eis geradeaus in einen solchen hineingerutscht ist. Wäre bisher aber noch niemandem aufgefallen, der das Fahrzeug auf der Bühne hatte.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Viele Grüße
ES

Bei dem gemeinten Bordsteinkontakt geht es nicht um einem Unfall sondern um ein etwas härteres auffahren auf einen Bordstein zum Parken. oder so. Das kann nämlich schon reichen um die Spur zu verstellen.
Mein 🙂 hat mir übrigens abgeraten das Fahrzeug bei ihm vermessen zu lassen, aus Kostengründen, da kommen schnell mal ein paar Hundert Euro zusammen wenn die nach gebrauchten AW abrechnen.

Zitat:

Original geschrieben von Medlock


Ein "veraltetes" Messverfahren schließe ich aus,da es auch da zu keiner "Selbstverstellung" kommen dürfte.

Lg

Offensichtlich ist die ausführende Werkstatt aber nicht in der Lage die aktuelle Fhz. "höhe" an V.- / H.-achse zu ermitteln. So weit ich weiß, sieht MB aber die "Verrechnung", der "Ist" höhe vor.

Wonach hat man also eingestellt?

Die gebrochene Feder vorne, hat keinen Einfluß? Sicher?
Es könnte nicht sein, das das FHz. deshalb vorne einwenig tiefer liegt u. das auch noch einseitig?
Das die gebrochene Feder nicht aufgefallen ist beim Vermessen o. sind die Bruchflächen noch "blank" gewesen= Feder erst ganz kurz vorher gebrochen?

Die Spur hinten ist zwar innerhalb der Toleranz eingestellt aber beide seiten sollten schon annähernd die selben werte haben, meiner Meinung nach.

Die V.-achse hatte übrigens vor dem einstellen schon etwas mehr Vorspur, folglich dürfte mehr Vorspur nicht die Lösung sein!

@ EL Sibiriu

Wenn das Auto sowieso demnächst bei MB zum Service soll, frag doch einmal was dort das Vermessen/ einstellen kosten soll? Manchmal gibt es "Sonderaktionen" mit Festpreis!

MfG Günter

Habe mal mein Vermessungsprotokoll eingescannt (Anhang) und verglichen und ich meine soweit liegen die beiden nicht auseinander. Sei so gut und stelle mal ein Bild deiner Reifen ein oder zumindest die Reifenmarke/Typ, mich würde das Profil interessieren. Wie ich schon geschrieben habe, ich hatte mal Uniroyal drauf, das Auto war nicht fahrbahr. Im Moment fahre ich Maxxis 215/55 R 16 die laufen super, man muss ihn regelrecht in die Kurve zwingen, so stur gehen die geradeaus, mir gefällts, 200kmh freihändig ist kein Thema, jaaaaa jaaaa, das soll man nicht 😁 ich weiß

Gruß J.

Vermessungsprotokoll

habe mal zwei Bilder hochgeladen der 35er ist der den ich aktuell drauf habe und den 36 habe ich schon montiert liegen. Beim 35er ist der Steg in der Mitte und beim 36er sinds sogar 3, hoffe der läuft auch so gut.
Und bevor ihr dann auf mir rum hackt ich weiß das Maxxis ein China Taiwan oder so Produkt ist. Aber seid mir nicht böse ich habe W auf dem Kombi vorgeschrieben und der Michelin in der Größe kostet 50,- Euro pro Stck mehr beim Satz sind das 200, da gehe ich das Risiko ein und er läuft gut. Bei meinen anderen 220CDI, die 205 er drauf haben schaue ich nicht auf 10,- Euro da fahre ich Michelin auch wegen der Laufleistung.

Gruß J.

Maxxis-ma-m35
Maxxis-ma-m36

Zitat:

Original geschrieben von juergen2255


habe mal zwei Bilder hochgeladen der 35er ist der den ich aktuell drauf habe und den 36 habe ich schon montiert liegen. Beim 35er ist der Steg in der Mitte und beim 36er sinds sogar 3, hoffe der läuft auch so gut.
Und bevor ihr dann auf mir rum hackt ich weiß das Maxxis ein China Taiwan oder so Produkt ist. Aber seid mir nicht böse ich habe W auf dem Kombi vorgeschrieben und der Michelin in der Größe kostet 50,- Euro pro Stck mehr beim Satz sind das 200, da gehe ich das Risiko ein und er läuft gut. Bei meinen anderen 220CDI, die 205 er drauf haben schaue ich nicht auf 10,- Euro da fahre ich Michelin auch wegen der Laufleistung.

Gruß J.

Zurecht hackt man auf sowas herum. Vor einiger Zeit erst wurde wieder dieser China-Kram getestet. Ergebnis: Der Reifen platzte bei der Notbremsung. So verbissen am sparen bin ja nichtmal ich! Weg mit dem Müll!😰

BTT:

Mal ganz was anderes, ES... Wurde dein Lenkrad in letzter Zeit mal aus-/eingebaut?

LG

Da beim 270er Kombi "W" vorgeschrieben ist und das bedeutet 270 KmH und diese Reifen auch noch "reinforced" (verstärkt) ist, sehe ich die Gefahr eines Platzers als äußerst gering an, da ich die Geschwindigkeit nicht annähernd erreiche, wenn meiner noch 235 kmh schafft bin ich zufrieden, da ist genug Reserve drin. Ich bin damit zufrieden.

Habs gerade erleben dürfen, komme gerade von einer Tour 250 Km 2 1/2 Std. Entspannung pur, hat mich mein Dicker hin und zurückgeschauckelt.

Gekommen bin ich auf die Marke, da auf einem meiner Anhänger ein 10" Reifen montiert ist. Diese spezielle Größe wird z.B. nur von Maxxis hergestellt und da ist auch noch keiner geplatzt. Ein weiteres Kriterium war für mich, das an Reifen über "H" Geschwindigkeitsindex keine Reparatur mehr durchgeführt wird. So habe ich zweimal einen fast neuen / teueren Reifen wegschmeissen müssen wegen Nagel/Schraube und dann wirds schon ärgerlich.

Gruß J.

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