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Spur und Sturz einstellen lassen - Überraschung!

Themenstarteram 20. November 2012 um 13:07

Nachdem ich im Rahmen des Wechsels von Sommer- auf Winterreifen feststellen durfte, dass der linke Vorderreifen innen erheblich abgelaufen war (Stahlfäden kamen zum Vorschein und die Lauffläche löste sich teilweise schon ab), entschied ich mich, den Sturz und die Spur einstellen zu lassen. So geschah es auch. Rückmeldung der Werkstatt, die auch den abgefahrenen Reifen zur Ansicht bekommen hat: Da waren erhebliche Einstellungen notwendig.

Soweit so gut!

Heute, vier Tage nach der Vermessung, suchte meine Frau mit dem Wagen eine Werkstatt auf, wegen Geräusche von dem vorderen Reifen. Die Werkstatt stellte fest, dass das Rad nur noch so eben an den fünf Radmuttern hing. Alle Radmuttern waren lose!

Nach Rücksprache in einem großen Autohaus in Berlin, wie denn Sturz und Spur vermessen wird, wurde mir gesagt, dass zunächst die Räder demontiert werden, um mechanische Beschädigungen auszuschließen (Sichtprüfung). Danach werden die Reifen montiert und vermessen. Für das Einstellen ist eine Demontage nicht mehr vorgesehen.

Mit diesem Wissen rief ich in der Reifenfirma an. Ohne Vorwurf und ohne Vorhaltungen, einfach nur die Information einstellen. Was soll ich sagen! Die Frau an der Annahme wusste sofort, dass die Reifen nicht demontiert wurden und das ich Schuld sei! Ein kurzes Gespräch!

Ergebnis:

Ich kontrolliere selbst die Reifen, wenn ich den Wagen aus der Werkstatt hole! Der Kunde ist immer Schuld! Der Kunde ist immer der Blödmann!

Beste Antwort im Thema

Vertrauen ist gut! Kontrolle ist besser!!

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Vertrauen ist gut! Kontrolle ist besser!!

Zitat:

Original geschrieben von mjohny1

 

Ergebnis:

Ich kontrolliere selbst die Reifen, wenn ich den Wagen aus der Werkstatt hole! Der Kunde ist immer Schuld! Der Kunde ist immer der Blödmann!

ähhh ja. nach jedem reifen wechsel sollte der kunde die reifen nachziehen oder nachziehen lassen nach ca 50km...

Themenstarteram 20. November 2012 um 13:47

Ja, nachziehen. Habe ich seit 30 Jahren nicht gemacht! War immer in Ordnung. Im vorliegenden Fall sind wir ca. 15 km nach der Vermessung gefahren, da Wochenende war ...

Hilft nichts, zukünftig immer nachziehen, egal wer wo an den Reifen war.

Gruß

MJ

das mag durchaus sein das 30 jahre nix war ;)

aber du wirst auch auf jeder rechnung eines reifenladens den hinweis mit dem selbst nachziehen finden. wobei 15 km schon seeeeehr wenig sind.

Ist meinem Bruder mit seinem Dienst-Zafira auch passiert, nachdem er seine Winterreifen gegen die dort eingelagerten Sommerschlappen tauschen ließ- hier fehlte aber hinten links bereits eine Schraube :-(

Die drei anderen Räder waren in Ordnung.

Zitat:

Original geschrieben von mjohny1

Ja, nachziehen. Habe ich seit 30 Jahren nicht gemacht! War immer in Ordnung. Im vorliegenden Fall sind wir ca. 15 km nach der Vermessung gefahren, da Wochenende war ...

Hilft nichts, zukünftig immer nachziehen, egal wer wo an den Reifen war.

Gruß

MJ

Cux Du>http://autokaufrecht.info/.../

Zitat:

Original geschrieben von touaresch

Zitat:

Original geschrieben von mjohny1

Ja, nachziehen. Habe ich seit 30 Jahren nicht gemacht! War immer in Ordnung. Im vorliegenden Fall sind wir ca. 15 km nach der Vermessung gefahren, da Wochenende war ...

Hilft nichts, zukünftig immer nachziehen, egal wer wo an den Reifen war.

Gruß

MJ

Cux Du>http://autokaufrecht.info/.../

der link is echt spitze....das hier:

Zitat:

Der Kläger hat in erster Instanz behauptet, das Rad habe sich ohne jede Vorwarnung abgelöst.

finde ich am geilsten. den wie dämlich kann man den sein das man sowas nicht merkt? ich bin auch schon mit lockeren radschrauben gefahren (zur frau gesagt mach du links, ich zieh dann mit drehmoment an...und habs dann vergessen), das hab ich nach keinen 200m gemerkt das da was faul war.

gut das der gutachter und das gericht das auch so sahen:

Zitat:

Jedenfalls aber führte nach den Feststellungen des Sachverständigen die allmähliche Lockerung der Radschrauben zu einer wahrnehmbaren Veränderung der Geräuschkulisse und vor allem der Fahreigenschaften des Fahrzeugs. Diese Geräusche können sich nach dem Gutachten als Klappern/Schlagen bei Kurvenfahrten, Klackern bei jedem Beschleunigungs- und Bremsvorgang, Rumpeln, Schlagen etc. äußern. Der Sachverständige führt weiter aus, dass lose Radschrauben bei Lenkeinschlägen und in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen üblicherweise zu taktil wahrnehmbaren Vibrationen und Schlagen etc. am Lenkrad bzw. zu Rumpeln bzw. schwammigem Fahrverhalten führten. Diese Veränderungen im Fahrverhalten seien für einen aufmerksamen Fahrzeugführer ohne Weiteres wahrnehmbar, wohingegen die Geräuschveränderungen nur abhängig von den äußeren Einflüssen sowie dem Geräuschpegel im Innenraum des Fahrzeuges wahrgenommen werden könnten. Dass der Verlust eines Rades ohne Vorankündigung ausgelöst werde, sei technisch unmöglich.

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

finde ich am geilsten. den wie dämlich kann man den sein das man sowas nicht merkt?

So mancher Profi ( Schumi und Konsorten ) ist schon losgefahren und hat dann ein Rad verloren. ;)

Die meisten Werkstätten knallen die Radschrauben oder -muttern mit einem Schlagschrauber an, sodass der Drehmomentenschlüssel zwar knackt, aber die Schrauben und Muttern viel zu fest sitzen.

Gelöste Muttern oder Schrauben habe ich noch nicht erlebt, gerissene oder abgewetzte Bolzen oder bisslose Muttern wie auch zerquetschte Konen in den Felgen schon..

Zitat:

Original geschrieben von nanimarc

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

finde ich am geilsten. den wie dämlich kann man den sein das man sowas nicht merkt?

So mancher Profi ( Schumi und Konsorten ) ist schon losgefahren und hat dann ein Rad verloren. ;)

wobei die radlaufnahme, zentrierung und befestigung ne andere liga ist. von fahrwerk und rückmeldung ab den fahrer ganz abgesehen ;) aber guter einwand...

Kann Hartgummifelge nur beipflichten.

Ich bin mit meiner Werkstatt sehr zufrieden. Aber es wären die ersten Mechatroniker, die wüssten, wofür ein Drehmomenschlüssel gut ist. Vor ein paar Tagen wurden meine nagelneuen Alus offensichtlich vom Lehrbuben mit dem Schlagschrauber angenagelt, dass das Wasser rausgetropft is. Ich hab ja nix dagegen, wenn sie, um Zeit zu sparen den Schlagschrauber benutzen. Aber dann bitte auf leichteste Einstellung. Aber nee das Ding is auf 5 aufgedreht, weil vorher evtl. Achsteile damit demontiert wurden.

Und der Witz dabei: Ich konnte unzählige Male beobachten, wie so eine gelernter Fachmann vorher die Radmuttern-/bolzen mit dem Schlagschrauber auf locker 200 Nm anballerte, dann aber brav mit dem Drehmomentschlüssel (auf 120 Nm eingestellt) an alle 20 noch mal ranging und bei jeder Mutter/jedem Bolzen so lange gedrückt hatte bis es knackt. Da will ich jedes Mal brüllen: Natürlich kanckt es Du Depp! In der dritten Klasse Grundschule bei der Mengenlehre wohl nicht aufgepasst!!

Zitat:

Original geschrieben von mjohny1

Ja, nachziehen. Habe ich seit 30 Jahren nicht gemacht! War immer in Ordnung. Im vorliegenden Fall sind wir ca. 15 km nach der Vermessung gefahren, da Wochenende war ...

Hilft nichts, zukünftig immer nachziehen, egal wer wo an den Reifen war.

Gruß

MJ

>" immer nachziehen" hilft nicht immer :rolleyes:

beachte die nachfolgende Montageanleitung

> speziell 4.7. und 4.8 ;)

http://www.aez-wheels.com/certificates/KFZ/4925.pdf

Ist bei meinem Auto jetzt auch passiert. Hinten links waren die Muttern (alle 5) nur handfest, mit dem vorgeschriebene Drehmoment drehten sich alle Muttern ca. 1/2 Umdrehung weitern.

Ich kontrolliere normalerweise immer direkt nach dem Wechsel alle Räder. Diesmal ging das aud beruflichen Gründen nicht, daher war auch meine Frau mit dem Auto zum Wechseln. Sie ist dann damit ca. 200 km gefahren.

Die Werkstatt hat sich entschuldigt, ich habe das akzeptiert.

Eigentlich darf soetwas natürlich nicht passieren, aber schließlich arbeiten dort Menschen. Und Fehler kann halt jeder machen.

Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass eine entsprechend Absicherung organisiert werden kann, aber das ist bei dem Zeitdruck zur Hochsaison wohl Illusion.

Also, lieber die persönliche Kontrolle.

Frank

Zitat:

Original geschrieben von Ie1234

.... Sie ist dann damit ca. 200 km gefahren.

....

Also, lieber die persönliche Kontrolle.

Frank

Sie ist also 200km nach dem Radwechsel gefahren?

Wurde sie nicht darauf hingewiesen, dass die Schrauben/Muttern nach 50 - 100km auf Festsitz kontrolliert werden sollen?

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