Spritsparenden SUVs
Grüss Gott!
Was gibt es zur Zeit eigentlich an spritsparenden SUVs?
Ob es sparsame Diesel oder Hybridantriebe sind ist erstmal egal, wollte nur mal wissen, was es an kraftstoffsparenden Modellen/Konzepten im Bereich SUV gibt oder geplant ist.
Gruss,
Sulfurix
40 Antworten
Ich frage mich auch, warum es immer die SUVs sein sollen. Wer hat denn das aufgebracht? Das Fernsehen? Und die Leute plappern alles nach?!
Die SUVs sind eine technisch echt tolle Fahrzeugklasse. Vierradantrieb hat ja auch auf nasser Straße einen Vorteil, im Schnee... Ist also nicht völlig unnötig. Und wer es sich leisten kann...
Ich denke, genau da sind wir beim Thema! Es sich leisten können oder auch nicht. Also Neid!!
Wenn einer der SUV-Hasser den Jackpot im Lotto knacken würde, würde er sich vielleicht... Aber natürlich "nein", das wird jetzt garantiert entrüstet abgestritten. Bis es vielleicht soweit ist. Oder er bei den Grünen in den Parteivorstand gewählt wurde und dann genügend Geld hat 😉 (siehe Realität)
Es wurde anscheinend einfach aus der großen Masse der Pkw die verschwindend geringe Anteil an neidbehafteten SUVs herausgepickt. Damit erreicht man mehr. Täglich irgendein Bericht dazu platzieren...
Aber: ein oder zwei Liter mehr als eine E-Klasse, A6, 5er, ... Das ist nicht so schlimm. Was ist denn mit einem Sharan, einem VW-Bus? Oder wenn ein Öko-Freak mit einen alten Golf ohne Kat viele hundert km zur Demo gegen Umweltverschmutzung fährt?
Und was ist mit dem Plasma-TV zuhause mit 350 Watt? Oder den gekippten Fenstern am Wochenende in den Behörden mit voll aufgedrehter Heizung? ("ich will's ja am Montag schön warm haben und frische Luft, außerdem kostet es nicht mein Geld" = Originalzitat, selbst gehört)?
Man könnte ewig so weitermachen. Spannend, welche Sau demnächst durchs Dorf getrieben wird.
Kat (war o. k.) -> Ruß (war o. k.) -> Feinstaub (ist Blödsinn) -> CO2 (der größte Witz) und SUV (unerheblich)
Und zukünftig: Zweitakter (wäre dringend nötig) oder Steaks (wäre sinnvoll weil 4 x soviel Schadstoffe wie Pkws, schmeckt aber eindeutig zu gut) oder Heizungen (ist dringend, aber was soll man machen?)
Energie wird irgendwann vielleicht mal knapp. Also erst mal eine Statistik der Hauptverbraucher anschauen. Und dann danach vorgehen. Dann stehen die privat genutzten Pkws an vielleicht zehnter Stelle?
Zitat:
Original geschrieben von XX-Ghost
Ich frage mich auch, warum es immer die SUVs sein sollen. Wer hat denn das aufgebracht? Das Fernsehen? Und die Leute plappern alles nach?!
Die SUVs sind eine technisch echt tolle Fahrzeugklasse. Vierradantrieb hat ja auch auf nasser Straße einen Vorteil, im Schnee... Ist also nicht völlig unnötig. Und wer es sich leisten kann...
Ich denke, genau da sind wir beim Thema! Es sich leisten können oder auch nicht. Also Neid!!
Wenn einer der SUV-Hasser den Jackpot im Lotto knacken würde, würde er sich vielleicht... Aber natürlich "nein", das wird jetzt garantiert entrüstet abgestritten. Bis es vielleicht soweit ist. Oder er bei den Grünen in den Parteivorstand gewählt wurde und dann genügend Geld hat 😉 (siehe Realität)Es wurde anscheinend einfach aus der großen Masse der Pkw die verschwindend geringe Anteil an neidbehafteten SUVs herausgepickt. Damit erreicht man mehr. Täglich irgendein Bericht dazu platzieren...
Ich denke mal es liegt wohl daran, dass die SUVs etwas "american way of life" vermitteln und die Amis - m.E. zurecht - als Energieverschwender angesehen werden. Dazu kommt, dass es relativ viele großvolumige Motorisierungen gibt. Ich könnte auf einen SUV-Fahrer nicht neidisch sein, der hat für mich zu viel Masse um Spass zu haben und evtl. sogar zu viele Räder. Aber denkt immer daran:
Mitleid bekommt man geschenkt - Neid muss man sich verdienen!
Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
... sogar zu viele Räder. ...
Stimmt! 🙂
Wann wird eigentlich endlich mal auf die Mopped-Fahrer eingedroschen? Da sitzt eine Person auf dem Bock, und die Maschine schluckt auch soviel wie ein Kleinwagen. Bei viel weniger Gewicht. Viel schlimmer, es wird samstags einfach zum Spaß die Berge hochgejagt, um auf der Spitze einen Kaffee zu trinken, um danach wieder die Kurven runterzubügeln.
Oder Cabrio-Fahrer? Ein geöffnetes Dach versaut die Aerodynamik, und lässt den Kraftstoffverbrauch ansteigen.
Ist doch lächerlich...
Welche nicht-Normalsparwagen-Gruppe kann noch an den Pranger gestellt werden? Oldtimer-Besitzer?
Gruß
Hendrik
Ähnliche Themen
Sehr überspitzt formuliert:
die ideologisch motivierten Klimaschützer hätten wohl gerne den Arbeiter- und Bauernstaat und alle fahren ein politisch korrektes Einheitsauto. Spaß ist gesetzlich verboten (Motorsport, Mopeds, Cabrios, SUVs, Boote, Hobbyfliegerei, Fallschirmspringen, ...).
Sie nehmen die Klimadiskussion nur als willkommenen Anlaß, um wieder ein bißchen in diese Richtung zu marschieren.
Das gilt nicht für alle, aber doch für sehr viele...
Ich würde sagen dass jedes Hobby Co2 produziert. Schließlich muss ein Jogger auch mehr schnaufen als ein Sofahocker. Entscheidend ist jedoch in erster Linie dass wir uns allgemein bemühen weniger zu emittieren. Dass das in der Beurteilung durch Andere nicht immer ganz emotionslos abgeht liegt in der Sache selbst begründet, denn jeder hat einen anderen Blickwinkel und andere Prioritäten.
Ich fahre auch oft alleine in einem Van, brauche aber halt ein großes auzto wenn ich die ganze Familie mitnehmen will. Liegt es an mir, dass man mit 3 Kindern gesellschaftlich so weit aus dem Raster fällt, dass ein normaler PKW nicht ausreichend dimensioniert ist?
Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
...
Ich fahre auch oft alleine in einem Van, brauche aber halt ein großes auzto wenn ich die ganze Familie mitnehmen will. Liegt es an mir, dass man mit 3 Kindern gesellschaftlich so weit aus dem Raster fällt, dass ein normaler PKW nicht ausreichend dimensioniert ist?
Viele werden jetzt sagen: Früher ging es doch auch anders.
Meiner Meinung nach haben sich die Zeiten aber geändert und Leute mit einer solch vernünftigen Ansicht wie Du werden leider immer seltener. Ich habe das Gefühl viele belügen sich lieber selber. Klar sollte in Sachen Emission etwas getan werden. idiotisch wird es nur wenn einfach grundlos irgendwo drauf herumgehackt wird. Ein paar Beiträge vorher hat einer etwas von einem Chayenne geschrieben der 70 Liter braucht. Soetwas finde ich persönlich auch übertrieben und die Umwelt geht wirklich alle etwas an, ABER meiner Meinung nach sind das so wenige die sich ein solches Fahrzeug leisten können, dass es völlig egal ist. Ich persönlich würde denjenigen auch nicht verurteilen, er hat Spaß daran und irgendetwas wird es Ihm wohl geben.
Für mich käme ein solches Fahrzeug nicht in Frage (Kosten, Nutzen und Umwelt), denn ich habe für mich eine Grenze von ca. 10 Litern gesetzt und da liege ich mit meinem SUV auch meistens. Das ist aber meine eigene Grenze, die ich keinem aufdiktieren möchte. Bei meinem nächsten Fahrzeug wird diese Grenze sicherlich weiter unten angesiedelt sein...
Das ist der positive Aspekt dieser Umweltdiskussion - es tut sich mehr in der Entwicklung!
Viele Grüße
Markus
Zitat:
Original geschrieben von MarkusM
Hi Markus,Zitat:
Das ist der positive Aspekt dieser Umweltdiskussion - es tut sich mehr in der Entwicklung!
Viele Grüße
Markus
das ist ja leider nicht so, dass man in absehbarer Zeit mit echten Alternativen rechnen kann. Wir Verbraucher werden von den Konzernen vera.scht. Technisch könnten wir schon viel weiter sein, wenn nicht die Gewinnmaximierung alles andere in Schatten stellen würde. Solange man aber an einem Passat, E wasweißichwas, 5XXi oder A6-8 einen Haufen Kohle verdient und es den Käufern (meist Geschäftswagen) relativ egal ob der Verbrauch angemessen ist wird sich nicht viel ändern. Im Übrigen bin ich der Auffassung der Sprit ist im Verhältnis zum Einkommen seit 1980 nicht wesentlich teurer geworden.
In diesem sinne immer gute Fahrt,
egal ob mit SUV, Bike, LKW Van oder CabrioClaus
Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
...
das ist ja leider nicht so, dass man in absehbarer Zeit mit echten Alternativen rechnen kann. Wir Verbraucher werden von den Konzernen vera.scht. Technisch könnten wir schon viel weiter sein, wenn nicht die Gewinnmaximierung alles andere in Schatten stellen würde.
Das sehe ich anders. Im Moment herrscht schon eine "grüne Welle" vor, die mit Sicherheit auch die Automobilindustrie beeinflussen wird. Es sei denn, alle geben sich "grün" handeln aber nicht, das kann ich natürlich nicht abschätzen. Aber ich denke alleine die steigenden Spritpreise werden den Verkauf von verbrauchsgünstigen Autos forcieren.
Klar gibt es immer welche, denen sind die Kosten völlig egal, aber auch diese profitieren dann davon, wenn die gleiche Leistung aus weniger Verbrauch resultiert. Schliesslich steht bei denen der Spaß im Vordergrund und nicht der möglichst hohe Verbrauch...
Ich denke (oder hoffe?), dass die deutschen Automobilbauer bald aus den Studien Serienfahrzeuge machen. So schlecht wie immer getan wird sind diese Konzerne mit Sicherheit nicht. Sie mögen nicht führend sein wie z.B. Toyota mit der Hybridtechnik bei Prius, aber BMW mit dem Wasserstoffkonzept (welches es ja bereits in einer Kleinserie gibt) und Mercedes und Audi kommen auch Anfang nächsten Jahres mit den erten Hybriden in den Markt. Sicher gibt es da noch viel zu tun! Die Kombination mit den riesigen Benzin- und Dieselmotoren halte ich für falsch, aber es ist immerhin ein erster Schritt. Aber lassen wir uns überraschen, denn auch ich kann natürlich nur mutmaßen!
Viele Grüße
Markus
Wie schon mal gesagt:
E60 520 d FL 177 PS ca. 5,6 l/100km...es geht doch ;o)
Der neue X5 3.0 d braucht ca. 9,6 l/100km... es geht doch auch...
Also über was reden wir?
So mancher alter Diesel braucht als Limo mehr als der neue X5!?! Und DPF haben natürlich die alten Wagen nicht.
Wer heute die SUV's als Sündenbock mißbrauchen will macht sich einfach nur lächerlich und ist einfach nicht up to date...
Generell hat diese Merkel = grün Diskussion was bewirkt, aber den entscheidenden Punkt hat wie in den USA der Ölpreis gemacht.
Öko hin oder her, wer mehr zahlen muß ist sauer und sucht nach Alternativen.
Anders funktioniert das Modell Mensch in der Summe nicht.
Wie war das nochmal... die Grünen haben in den 80er 5 DM = 2,49 Euro für den Liter Normalbenzin gefordert...so weit sind wir davon nicht mehr weg und das bewirkt ein "Umdenken".
Würde Normalbenzin 0,30 Euro/l kosten hätten wir die selben Wagen auf der Straße wie in der 70er und 80er die Amerikaner.
Grüße,
NIUBEE
P.S: 100% Hybrid (= Vollhybridsysteme) und Wasserstoff ist IMHO 100 % Augenwischerei und völlig am Thema Deutschland (Überlandfahren, höher Autobahnanteil) vorbei.
P.S.S: Die augenblickliche Diskussion Automaut dafür 0,10 Euro/l weniger Steuer ist somit völliger Blödsinn ;o)
Zitat:
Original geschrieben von NIUBEE
P.S: 100% Hybrid (= Vollhybridsysteme) und Wasserstoff ist IMHO 100 % Augenwischerei und völlig am Thema Deutschland (Überlandfahren, höher Autobahnanteil) vorbei.
24% der km werden in Deutschland auf der Autobahn gefahren, 41% Überland und 35% in der Stadt. Ich habe das Gefühl, dass das manchmal etwas falsch eingeschätzt wird. In den Städten wird deutlich mehr verbrannt als auf der Autobahn. Für wechselnde Geschwindigkeit überland sind die Hybriden auch ideal, also warum sollte das bei uns keinen Sinn machen?