Spritpreise...

Mercedes

Hallo! ist eigentlich ein Thema, das nicht nur hier ins mercedes Forum gehört, aber ich stells einfach mal hier ein...
Wäre es eigentlich, in Anbetracht der heutigen Benzinpreise, nicht mal bald an der Zeit als Bürger auf die Barrikaden zu gehen?! einer allein kann nichts ausrichten, aber ich denke, wenn ein grossteil des volkes mal zusammenhalten würde, könnte man mit sicherheit etwas bewegen, oder?! wo besser liessen sich genügend leute dafür vereinigen, als im internet?
aber ausser ne Demo, oder dem Boykott von Kraftstoff- Konzernen ist mir persönlich noch nichts eingefallen...
jemand von euch ne idee, wie wir uns wehren könnten?
mfg daniel

67 Antworten

vielelicht muss es mit den ressourcen wirklich erst knapp werden, bevor in andere richtungen überlegt wird.... was denkt ihr, wie schnell dann auf einmal alternativen gefunden werden; wie schnell sie dann bspw das altplastik auf der müllkippe ausbuddeln gehen um es zu recyceln....

Bevor ihr lange rumheult:
http://www.avd.de/presse/spritpreise/benzinpreis_unterschiede.htm

Der Staatliche Anteil ist abgesehen von der Mehrwertsteuer Fixkosten.

Von daher ist der Staat fast absolut unschuldig an der derzeitigen Preissituation.

mfg, Mark

nur so um eins mal klar zu stellen: was heisst hier bitte schön, bevor ihr rumheult???? und was bitte schön heisst, der staat ist daran fast unschuldig?? du hast schon gesehen, das der steuer anteil bei 79,8% liegt, oder????? würdest du dich als tankstellenbesitzer dafür noch 24h hinter den tresen stellen??

wär das ganze bei 60% wäre schon sehr vielen menschen geholfen.
1€ / Liter kann man sich noch leisten.
mehr ist absolut unwirtschaftlich.
Naja egal, bald steht ein PÖLer vor der Tür und ich kauf das Raps in Polen ... dann kann mich die Regierung mal 😁

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aber dafür musst du erst mal wieder kräftig investieren.. ist das im sinne des erfinders?! aber trotzdem lob, für dein umweltbewusstes denken!

drücken wir die steuern am besten auf 30%, dann seit ihr aber wieder die ersten die rumheulen wenns schlaglöcher auf der straße gibt. 🙂

alles muss solide gegenfinanziert werden! 😉 das wisst ihr doch. nach 22 milliarden neuschulden in diesem jahr sollte sich die BRD überlegen wie es weitergeht. aber da wisst ihr wieder sicher mehr zu als ich.

keiner sagt, die steuern müssten auf 30% gedrückt werden, aber wieviel von dem was für an steuern fürsauto/sprit bezahlen, gehen denn in den strassenbau?! nichts!

Schlaglöcher ?

Manche Strassen sehen schon eher aus wie eine Mondlandschaft.

da haste recht..................

gibt aber ja noch sonnenblumen und andre ölsorten... 😁

den ganzen bedarf kann man halt nich decken...
seit pölen durch die mdeien gegangen is sind halt auch die preise gestiegen und man is ins schussfeld der politik geraten! vor 5 jahren als ich mich das erste mal mit dem thema beschäftigte wusste noch kein politiker was von dem thema......

gruß Nuhle

Hat jmd schon von Synfuel gehört?

Also, so weit ich weiss kann man mittels eines Verfahrens aus Biomasse diesen Treibstoff herstellen.

Könnte man damit nicht einen grossen Teil des Bedars decken? Weil Biomasse ist ja überall zu finden.

Also, ich hab da nicht so die Ahnung.

LG

hi
ja hab ich shcon ne menge von gehört und gelesen...

das einzige problem was dabei erkannt wurde ist das der energieaufwand für die herstellung indiskutabel ist....

gruß Nuhle

Hallo,

nochmals zur Anfangs gestellten Fragestellung:

a] derzeit kannst du (fast) jeden Politiker getrost vergessen. Die vertreten nicht deine Meinung, auch nicht in Sachen Ökosteuer. Wer die wählt ist selber Schuld. Aber verrate mir mal einer eine vernünftige Alternative...

b] Fakt ist, die KFZ Steuer fließt nicht vollständig zweckgebunden wieder in den Straßenverkehr zurück. Und das bereits seit Jahrzehnten. Deswegen ist mancher Feldweg in einem besseren Zustand als viele Straßen in der Stadt.

c] Protestieren bringt nichts, wen interessiert es???

d] alternative Kraftstoffe werden früher oder später ebenfalls besteuert. Logisch, wo man abzocken kann wird auch abgezockt.

Die Liste könnte ich so weiter führen, habe aber keinen Bock drauf weil das eh jeder selber am besten weis...

Mein persönliches Fazit: ich bin vom deutschen Staat mehr als nur enttäuscht.
Jeder einzelne ist eine berechnete Melkkuh für Steuern. Und nicht mehr!!
Um nun möglichst wenig Steuern an der Tankstelle liegen zu lassen bin ich nun zwar kein Verkehrshinderniss, aber ich "streichle" mein Gaspedal nur noch und vermeide unnötige Beschleunigungsorgien.
So spare ich Sprit und habe ein gute Gefühl dabei Onkel Eichel nicht noch mehr Geld unnötig in den Rachen zu werfen...

Ist ein sehr emotionales Thema, denn das Auto ist ja des deutschen Lieblingskind...

Zitat:

Original geschrieben von tr-dz17


du hast schon gesehen, das der steuer anteil bei 79,8% liegt, oder????? würdest du dich als tankstellenbesitzer dafür noch 24h hinter den tresen stellen??

Und?

Je höher der Sprit steigt, desto weniger sind das...

Bei 1,50€ z.B.

-Mineralölsteuer *) 0,501
-Ökosteuer *) 0,154
-Erdölbevorratungsbeitrag (EBB) *)0,005
-Mehrwertsteuer **) 0,207 statt 0,138

Damit würde der Anteil der letzten 50 Cent Erhöhung von 1€ auf 1,50€, den der Staat kriegt, nur 7 Cent betragen !
Die anderen 43Cent gehen auf die Mineralölkonzerne...
Das wäre in dem Fall eine Teuerung von 50% im Gegensatz zu 1€.
Also ist nicht der Staat an den nun gestiegenen Spritkosten Schuld, sondern die Ölindustrie, bzw. die Tatsache, dass eben nun auch andere Länder wie z.B. China Öl brauchen...

Der Staat hat an der Erhöhung von umgerechnet 1€ Anfang 2002 auf 1,50 vorraussichtlich Ende 2005 nur 7 Cent verschuldet und das auch nicht aktif, weil die Mehrwertsteuer sich halt automatisch draufschlägt...

Wir können noch froh sein.
In Amerika haben diese 43Cent einen wesentlich drastischeres Ausmaß, weil dort der Preis von ca. 35 Cent auf 78 steigt und damit um weit über 100% !
Damit müssen die Amerikaner klaarkommen und das trifft die wohl härter als uns, zumal sich die dortige Autoindustrie halt auf den niedrigen Spripreis eingestellt hat und die KFZs dort so viel verbrauchen.

Würde man hier den Spritpreis halbieren, würde ich wahrscheinlich keinen 300CE, sondern einen 560SEC fahren und statt 13 Liter 26 Liter verbrauchen oder mit dem 300CE den ganzen Tag im Kreis fahren.

Wem ist damit bitte geholfen??

mfg, Mark

Hallo,

wenn du mit deinem 300er im Kreis fahren willst, ich halte dich nicht auf. Vielleicht hast du ja zuviel Zeit :-)))

Im Ernst: du frägst wem damit geholfen ist wenn die Steuer beim Sprit gesenkt werden würde????

Noch nie was von Pendlern gehört die jeden Tag 100 und mehr Kilometer fahren?

Noch nie was von unserer lahmenden Wirtschaft gehört???

Die Ökosteuer selbst hat in der Zwischenzeit unzählige Arbeitsplätze gekostet. Wirtschaftlicher Unfug die Sache!!!

Natürlich ist die Mineralölindustrie maßgeblich an der Erhöhung der Benzinpreise beteiligt.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, das weis jedes Kind!!

Ich selbst tanke nur noch bei den jeweilig billigsten Anbietern. Nicht wegen den 50 Cent, sondern damit diese Anbieter für die Zukunft gestärkt werden.
Wenn nun mehr so denken würden, wären die großen Konzerne im Handlungszwang.

Die Frage wem damit geholfen ist wenn der Spritpreis gesenkt wird ist wirtschaftlich gesehen absoluter Unfug.

Zum ökologischen Standpunkt noch ganz kurz:
Die Mineralölindustrie beeinflußt bekanntlich ja auch die Fahrzeughersteller. Von daher gibt es nur wirklich wenige Alternativen zum derzeitigen Benzinangebot.
Laut einem Fernsehbericht in der ARD könnten die Mineralölkonzerne innerhalb kürzester Zeit auf andere Technologien umrüsten. Die Raffinerien sind bereits dafür ausgelegt.

Meine Wenigkeit würde, auch bei gleichem Preis pro vergleichbarer Leistungseinheit, auf andere umweltschonendere Technologien umsteigen wenn eine flächendeckende Versorgung gegeben ist.

Ja, und das nur der Umwelt zuliebe!!

Was sagt mir mein kleiner Sohn in der Zukunft sonst mal???

Fazit: Steuern runter, Mineralölpreise runter -> hilft der Wirtschaft!
Gleichzeitig: Flächendeckender Einsatz von alternativen Kraftstoffen mit Gesetzesdruck auf die Automobilhersteller mehr Konkurrenzfähige Alternativen auf dem Markt in Serie zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung zu stellen.
Dachte mal Schrödi wäre Autokanzler :-)) Oder meinten die Audikanzler...

Noch einen schönen Sonntag!

Reinhard

Sehen wir es dochmal so, die Regierung schimpft auf die Oposition, die Oposition auf die Regierung. Nur wir Wähler wissen wer Recht hat nämlich beide und keiner. Da sind die doch irgendwie alle gleich. Keiner bringt Lösungen und alle schaffen nach jeder erfolgreichen Wahl wieder neue Steuern. An die Umwelt denken, das kann sich heute kein Unternehmen mehr leisten - die Zeiten sind vorbei. Damals wurden Dinge die die Umwelt schonen subventioniert, will man heute eine 50KW Solaranlage auf den Lagerhäusern errichten so muss man zu diversen Ämtern gehen und zich Formulare ausfüllen. Und am Ende heisst es die Anlage darf wegen den baulichen gegebenheiten nicht erfüllt werden und Subventionen gibt es sowieso nicht mehr. Wenn man diesen Punkt erreicht hat dann ist man für die Unterlagen auch schon 3000 Euro los geworden. So sieht es hier aus. Und nach diesem Standpunkt kann ich nur eins sagen, Umwelt hin oder her aber wenn der Raps nicht wäre dann sähe dass bei mir zumindest sehr viel anders aus. Und ob da irgend ein Sonntags "ich fahr mal Brötchen kaufen Benziner" fahrer sagt die Abgase stinken - es interessiert mich einfach nicht.

Sehen wir es doch mal so wie es ist, es gibt Umweltgesetze und zich Steuern - schön. ABER WEN ZUM TEUFEL HILFT DAS ???

Eine durchschnittliche Familie mit 2 Kindern besitzt ein Auto. Die können sich ein modernes Auto was weniger im Unterhalt kostet nicht leisten - und sparen geht auch nicht. Was soll man sparen wenn man am Monatsende gerade so über die Runden kommt ?

Wer spart am Ende Steuern ? Besserverdienende, die kleinen Arbeitnehmer bleiben auf der Strecke.

Und es entwickelt sich da wirklich eine Tendenz. Sogenannte Wirtschaftsnormaden. Es begann vor 10 Jahren. Firmen die sich in den Ostblockstatten niederliessen bekammen EU Subventionen UND dazu noch Subventionen aus Deutschland wenn die Firma in Deutschland ansässig ist. Haufenweise sind Firmen in ein anderes Land abgewandert und WIR haben das bezahlt. Laufen die Subventionen in dem Land aus dann wird wieder ins nächste Land gezogen.

Ich habe mit vielen Leuten zu tun und früher war es einmal anders. Da kamen Belgier,Niederländer,Franzosen und Polen nach Deutschland zum arbeiten - heute ist es umgekehrt. Deutsche die hier keine Zukunft sehen gehen genau in diese Länder und arbeiten dort. In zehn Jahren werden die Polen sich über uns lustig machen weil wir deren Autos klauen werden.

Aber was mich am meisten aufregt:
Als kleines Kind hab ich immer die SLs bewundert und war immer in der Hoffnung irgendwann kann ich mir einen leisten, jetzt hab ich einen und es macht keine Freude mehr. Beim Volltanken gebe ich nur meine Mastercard ab und schau nichtmal auf den Betrag es würde doch schmerzen. Geht man mal in die USA dort bezahlen die etwa den gleichen Betrag wie hier nur dort bekommen die dafür 1 Gallon = 3,17 Liter.

Aber irgendwie muss die Regierung ja auch ihr Geld wieder reinbekommen. Ich meine da machen die AMIs zich kriegseinsätze und jedes Bohrloch wird dann von AMI-Firmen geleitet, da ist doch klar dass auch Deutschland für "den Kampf gegen den Terror wieder Milliarden spendet"

Nur am Weihnachten da bin ich gut gelaunt wenn ich den Fernseher anmache und soetwas sehe "SPENDEN SIE JETZT FÜR DIE BEKÄMPFUNG DER ARMUT IN DER WELT" Wenn man soetwas in Deutschland sendet ja wie soll man das vergleichen, das ist in etwa so als ob ein Bettler den anderen fragt ob er mal einen Euro hat. Wenn da eine gebührenfreie Rufnummer daneben stehen würde ich würde sofort dort anrufen und fragen wann überweisen sie MIR das Geld ?

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