Spritpreis steigt und steigt...
Heute gesehen: Super E10 = 1,659 €
Laut Experten könnte 1,80-1,90 € der Liter bis Mitte das Jahres erreicht werden, wenn dann der Ölboykott gegen den Iran beginnt.
Was meint ihr, wie der Höchstpreis dieses Jahr ausfällt?
Beste Antwort im Thema
wie definiert ihr denn "dumm"?
die frage hat nen konkreten hintergrund:
ich baue gerade ein haus und war, wie viele andere auch, der meinung das die jungs vom bau nicht gerade intelligent sind.
fleissig natürlich, malocher auch klar...aber schlau?
ABER:
ich war so frei mir mal die detailbaupläne schicken zu lassen, man will ja wissen was da gemacht wird.
😕😕😕
ich als stukadierter BWL heinzfred-irgendwas, als akademiker, schlau, gebildet...total toll...habe NULL KOMMA NIX verstanden.
diese "weniger schlauen" auf der baustelle konnten mir aber die pläne erklären und mir alles zeigen.
klar kann man als halbwegs intelligenter mensch solche pläne ansatzweise lesen, wirklich verstehen kann man sie aber nicht!
(spätestens bei den statischen auflagen, bewehrung im betonguss etc., hört es echt auf!)
ich denke eher wir machen in vielerlei hinsicht was völlig falsch:
- wir haben ein schubladendenken. wer studiert hat und sich artikulieren kann...ist schlau
- wer auf dem bau steine schleppt ist dumm
- gymnasium ist schlau, hauptschule ist dumm
ich kann aus der erfahrung von vielen vorstellungsgesprächen und einstellungen nur sagen:
zeugnisse sind für den kamin. tolle noten mittels auswendig lernen kann jeder, das hat mit intelligenz mal gar nix zu tun.
unser problem ist im grunde recht einfach:
1. wir geben mehr geld für rettungswege irgendwelcher krötenwanderungen aus, als für die bildung unserer kinder
(überspitzt, ich denke aber man versteht was gemeint ist)
2. wir schaffen uns eine nebengesellschaft von hartz IV empfängern, weil wir in diesem bereich in vielen punkten einfach die augen verschliessen.
(1. es gibt tatsächlich für manche einzelfälle keinen grund zu arbeiten. die gestiegenen energiekosten und die hohen wohnkosten fressen alles weg, was man theoretisch (!) mehr hat, als ein hartzer/ 2. die regierung stockt geringverdiener auf, damit sie das leben bestreiten können. das ist NICHTS ANDERES als die subvention von unerhörten niedriglöhnen! die unternehmen freut es, der steuerzahler zahlt es...und es wird nicht weniger, sondern mehr werden /3. wir werfen alles nach 12 monaten in einen topf. wer 25 jahre eingezahlt hat, wird nach 12 monaten genauso (!) versorgt, wie jemand der nie einen finger krum gemacht hat. (ich kenne praxisbeispiele! mit 57 gekündigt, 40 jahre (!!!!) eingezahlt und steht nach 12 monaten finanziell auf der gleichen stufe wie ein 20 jähriger der keine lust hat und noch nie nen cent eingezahlt hat)/ 4. mit "integration" meinen wir immer, wer auch immer darauf gekommen sein mag, das WIR uns den gästen hin öffnen und anpassen. umgekehrt kannman das aber nicht verlangen. so nen mist gibt es NUR in deutschland. ein bekannter ist nach norwegen ausgewandert...die halten es ganz anders: der gast muss sich auch dem gastgeber anpassen. das ist auch völlig legitim, handhabt man auf jeder privaten geburtstagsfeier nicht anders! warum sollen wir denn irgendwelchen radikalen idioten ihre religionsfreiheit gewähren und zeitgleich unsere normalen gegebenheiten ändern? das konnte mir noch keiner erklären. bei der religion ist eine anpassung, natürlich nur einseitig, pflicht, bei der kulturellen integration aber nicht? ich kenne arabische menschen, die in deutschland einfach nur ihre tradition wahren (was auch ok ist), sich aber im bereich bildung gar nicht anpassen wollen. da werden mädchen von der schule fern gehalten, weil es sich ja traditionell (irgendwo in der wüste seit 500 jahren praktiziert) nicht gehört, dass frauen eine bildung erhalten. erstaunlicherweise wissen die aber im detail wie man seine "rechte" im deutschen sozialstaat durchsetzen kann. pflichten werden aber nicht auferlegt? verstehe wer will, ich nicht. das ist NICHT ausländerfeindlich gemeint, es umschreibt aber eine absurde politik. wir in deutschland lassen es zu, das eingebürgerte ausländer "traditionell" frauen von der bildung fern halten? zahlen aber alle sozialleistungen und beschweren uns über mangelnde fachkräfte? das ist BIZZAR. (es gibt statistiken dazu...bei manchen staatsangehörigkeiten liegt die hartz IV quote bei 80%! das hat sicherlich nichts damit zu tun, dass diese menschen dümmer sind, als andere!))
3. wenn wir auch nur einen bruchteil der gelder, die wir (erwiesen) für bankenrettungen in griechenland, die bevölkerung hat NICHTS davon, denen geht es mit rettungsgeldern schlechter als vorher(!!!), in unser bildungssystem stecken würden, hätten wir viele probleme gar nicht. (beispiel: mir wurde, privater kontakt, zugetragen, dass eine schule mict büchern aus dem jahrgang 1987 (!) unterrichten muss, da die benötigten 20tsd euro durch das land NRW abgelehnt wurden. in der gleichen stadt wurde zeitgleich für 120tsd euro (die sechsfache summe) eine künstlerische gestaltung eines kreisverkehrs feierlich eröffnet. da liegen, übrigens brandgefährlich, nun nen paar "design steine" im kreisverkehr...von wegen der besseren optik. (da fragt man sich echt ob unsere komunen sie noch alle stramm haben)
4. der liebe soli: die stadt dresden ist schuldenfrei. die stadt gelsenkirchen ist hoch verschuldet und schließt munter schulen, öffentliche bibliotheken usw.. ZEITGLEICH wird die stadt gelsenkirchen gezwungen, der stadt dresden "aufbauhilfe ost" zu überweisen. und jetzt wird es ganz absurd: gelsenkirchen muss dafür teure kredite aufnehmen, geht noch tiefer in die miesen und dresden darf, mangels verwendungsbestimmung des soli, mit diesen geldern erlebnisbäder bauen, die dann mangels nachfrage für nen appel und nen ei an private investoren verhöckert werden. HÄ??? wir krank muss man bitte sein um das zu rechtfertigen?
all diese dinge, und es sind nur beispiele, führen zu der situation die wir jetzt haben.
wer nen guten job hat und gut verdient, wird immer mehr in die abgabenmühle gedrückt. der schiebt es dann auf das erste opfer, was er sieht...die HARTZER sind schuld.....den gesamtüberblick verliert man da gerne mal bei.
mal ein beispiel der extremen art:
im jahr 2011 verdiente ich 0,32% des jahresgehaltes von herrn ackermann.
mein prozentualer steuersatz ist, abgesehen von lächerlichen 2% reichensteuer, IDENTISCH.
das ist so richtig?
mir geht es hier auch gar nicht darum gehälter anderer in frage zu stellen, dies obliegt anderen, mir geht es darum mal aufzuzeigen WARUM viele immer auf den hartzer eindreschen. ich ersticke in abgaben, über den hartzer wird in den medien groß und breit gestritten, das der doch mehr geld braucht, weil der strom teurer geworden ist.
das ist der für mich aber auch!
es liegt doch auf der hand, dass man so hass schürt, wo er gar nicht hin gehört.
zudem nehmen wir uns, natürlich, den schulden der griechen an, OBWOHL wir wisen das bis heute noch korruption und unfassbare geldverschwendung an der tagesordnung liegt, obwohl wir wissen das seit beginn des drama die griechischen schulden trotz DREISTELLIGER MILLIARDENZAHLUNGEN GESTIEGEN SIND, anstatt zu sinken.
die politik ist so diletantisch unterwegs, dass wir in einem autoforum mehr über spritpreise und soziale probleme diskutieren, als über autos.
da sollte man sich echt mal gedanken zu machen.
(by the way: ich habe persönlich, gott sei dank, keine probleme mit dem spritpreis. mir ist es, egal wie arrogant es klingen mag, sogar recht egal ob der nun 10cent mehr oder weniger kostet. das ist aber SUBJEKTIV so. mir ist die problematik an sich NICHT egal.)
1214 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Aber es ist deine freiwillige Entscheidung in einer mit Kohle beheizten Wohnung zu leben. Kann da also dein gejammer über die Heizkosten nicht nachollziehen. Mag sein, dass die Miete niedriger ist als in einer Wohnugn mit einer anderen Heizungsart, aber die Nebenkosten sind dafür höher.
Gneua wie Felgen für 300€ bei Ebay, das ist ein Luxus den sich niemand leisten kann dem es wirklich schlecht geht. Du jammerst auf einem verdammt hohen Niveau und gestehst dir das nichtmal ein!
die felgen hat meine mutter bezahlt als ihr haus verkauft wurde...
kohlenheizung IST günstiger als zentralheizung...ich jammere das das amt GENERELL nur 60€/monat bezahlt...ich hab auch schon in einer wohnung mit zentralheizung gewohnt und durfte am ende des jahres immer brav nachzahlen...jetzt bekomm ich geld wieder (natürlich ist kohle immernoch teurer als 60€/monat das bestreite ich nicht )
natürlich ist es meine entscheidung...entweder junger gebrauchter diesel und zentralheizung oder kohlenheizung und neuwagen/jahreswagen aber mich juckts nich auch wenn ich mehr verdienen würde würde ich so wohnen da es mir schlicht egal ist womit ich heize...jeder hat andere vorlieben und geschmäcker...
ich hab schliesslich nirgends darüber gemeckert das meine wohnung zu günstig ist oder über mietpreise generell oder kannst du sowas von mir quoten?
Ich hab im Monat für Warmwasser und Heizung 35€ bezahlt in einer 45qm Wohnung. Und das war eine Zentralheizung, ich weiß nicht ob du jeden Tag suanierst, aber es scheint mir als würdest du entweder eine sehr große Wohnung haben oder wirklich extrem heizen!
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Ich hab im Monat für Warmwasser und Heizung 35€ bezahlt in einer 45qm Wohnung. Und das war eine Zentralheizung, ich weiß nicht ob du jeden Tag suanierst, aber es scheint mir als würdest du entweder eine sehr große Wohnung haben oder wirklich extrem heizen!
ich denke es lag an der wohnungsgesellschaft denn davor hatte ich 2 jahre in einer wg gewohnt dort gab es nie diese probleme aber seit mal eine nachzahlung von 1200€ fällig war habe ich keine zentralheizungswohnung mehr in betracht gezogen...
das war auch ne 2raum wohnung auch etwa 45qm und 350€ warm davon 60 für heizung war eine eckwohung(am haus eine komplette ecke) im mittelgeschoss also unter und über mir menschen von 4 räumen insgesamt war nur 1 geheizt und dieses verursachte insgesamt heizkosten von 1800€ obwohl dort 2 heizkörper waren wovon einer immer aus war und der andere auf 3/5 gedreht(ausser im sommer) war.
aber gut das sind persönliche erfahrungen und entscheidungen die haben wohl wenig mit dem thema geringverdiener o.ä. zutun
Zitat:
Original geschrieben von Foxs
aber gut das sind persönliche erfahrungen und entscheidungen die haben wohl wenig mit dem thema geringverdiener o.ä. zutun
Eigentlich schon, Du hast dich beschwert das Du dir nix leisten kannst und es wurden Wege aufgezeigt bzw dargelegt das Du selbst schuld bist.
Wie sieht es denn aus mit umziehen an einen Ort wo man evtl kein Auto braucht und/oder sogar mehr verdient? Du hast geschrieben das deine Freundin gebunden ist, ok aber was ist mit Fernbeziehung bis sie es nicht mehr ist?
Genau SOWAS meine ich mit Einsatz zeigen und etwas erreichen WOLLEN.
Alternativ hätte man das Geld fürs Auto auch in ein Studium etc stecken können, andere haben sowas gemacht und ernten nun davon....
Nur nehmen geht halt nicht.
Zitat:
Original geschrieben von hs-gti
sorry
np^^
wieso sollte ich jetzt umkosten aufwenden mir eine 1raum wohnung irgendwo suchen wo ich mehr geld erhalte als hier, zusätzlich eine fernbeziehung inkl ggf scheitern und fahrtkosten auf mich nehmen wenn ich alternativ nur ein halbes jahr warten muss um mit ihr zusammen umzuziehen in eine wohnung wo wir die nächsten 10 jahre bleiben können und welche nah am arbeitsplatz ist?
möglich ist es natürlich aber wirtschaftlich ist das garantiert nicht
ausserdem habe ich mich beschwert das leute die <1000€ bekommen und arbeiten können sich nichts leisten können...ich bekomme >1000€ wenn auch nicht viel mehr aber alleine die tatsache eines neuwagens wiederlegt doch den "nicht leisten können" aspekt
ich hab mich nirgends über meine verhältnisse aufgeregt (ausser vielleicht wegen der fleißvergütung) sondern über die verhältnisse die mit geringverdienern herschen...
desweiteren schrieb ich auch das wenn sich meine aktuelle arbeit nicht mehr rentiert dank spritpreis (ich gab dort 2€ dieselpreis an) würde ich den job hinschmeissen das auto verkaufen und auf h4 leben...nur hoffe/glaube/weiß ich das dies nicht innerhalb der nächsten 6 monate passiert und ich bis dahin ehh umgezogen bin. dass DAS jammern ist kann gut sein für mich ist es eine überlegung der wirtschaftlichkeit denn ich weiß das ich hier nicht mehr verdienen werde und diesen umstand kann ich nur selbst ändern...
edit sagt:
von einem studium halte ich nichts...neben mir sitzen nicht nur fleischer und kfz mechaniker sondern auch ingineure da werd ich mich hüten nochmals ~6-10jahre für sowas zu investieren wenn es mir nur "vielleicht" was bringt...ich werde meinen weg eher in weiter und fortbildungen meiner jetzigen ausbildung finden denn damit kann ich so oder so schon in der it/elektrik/automatisierungsbranche tätig sein nur ebend nicht hier sondern nur "drüben" (wohne im osten aktuell)
Ich denke hier geht es doch schlicht und ergreifend um das Lohnniveau in Deutschland im europäischen Vergleich und darum, dass gleichzeitig die Kluft zwischen Geringverdienern und Vielverdienern immer größer wird.
Stichwort: sterbende Mittelschicht!
Beispiele gefällig?!:
"So stiegen die hiesigen Arbeitskosten zwischen 2000 und 2010 nominal um durchschnittlich 1,7 Prozent pro Jahr, im Durchschnitt des Euroraums um 2,8 Prozent, im EU-Durchschnitt um 3,3 Prozent."
Zitat: http://www.welt.de/.../...eutschland-sind-im-EU-Vergleich-niedrig.html (18.04.2012) [in Anlehnung an eine OECD Studie]
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"Demnach ist die Einkommenskluft zwischen Arm und Reich in Deutschland in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich stärker gewachsen als in den meisten anderen Industrienationen der Welt. 10 % der Deutschen mit dem höchsten Einkommen (57.300 €) verdienten demnach im Jahr 2008 in etwa achtmal so viel wie die untertesten 8 % (7.400 €). Damit verschärfte sich das Verhältnis von sechs zu eins Anfang der 90-er Jahre noch einmal zusätzlich."
Zitat: http://www.faktwert.de/.../...here-in-deutschland-nimmt-weiter-zu.html (18.04.2012) [in Anlehnung an eine OECD Studie]
Weitere Lektüre aus der Suchmaschine (Recherchezeit 3 Minuten):
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,817849,00.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,805300,00.html
Natürlich erklärt sich daraus auch die Exportstärke Deutschlands. Unsere Produkte sind weltweit für ihre Qualität geschätzt und gleichzeitig durch relativ niedrige Produktionskosten sehr beliebt.
Ein Punkt sollte dabei jedoch nicht vergessen werden: Die Exportindustrie allen voran die Autoindustrie zahlt sehr gute Löhne. Die Arbeitnehmer sind in diesem Bereich auch gewerkschaftlich gut organisiert.
Problematisch wird es im Dienstleistungsbereich. Ich sehe folgende Gründe:
1. Arbeitnehmer in einigen Brachen zu wenig in Gewerkschaften organisiert und unwillig oder zu feige zu streiken.
2. Öffentliche Haushalte blähen sich auf, werden immer ineffizienter, nehmen gleichzeitig zu wenig Steuern ein (auch Gewerbesteuer, da sich die Industrien auf wenige Ballungsräume konzentrieren) + kompliziertes Steuerrecht, bei dem "reiche" Personen leicht ihre Schlupflöcher finden, da sie sich professionel beraten lassen.
3. Öffentliche Dienstgeber zahlen im Vergleich zu einigen Industrien zu wenig für bestimmte Arbeitsbereiche (Erzieher, Sozialarbeiter, Bürokräfte, etc.). Die Privilegien der "tatsächlichen Beamten" sind z.T. extrem (Lehrer).
Was natürlich auch stimmt ist das Verhalten einiger weniger HarzVI Empfänger die sich nicht um neue Arbeit bemühen, da sie kaum mehr verdienen würden als mit ALGII. Nunja da könnte man mit einem allgemein höheren Lohnniveau im Niedriglohnsektor schon einiges erreichen!
Jedoch schätze ich die Auswirkung von "verweigernden HarzVI-lern" auf die Wirtschaftleistung eher gering ein im Vergleich zum aufgeblähten Staatsapparat mit seiner Ineffizienz, dem kompliziertem Steuersystem, der Steuerflucht, etc. ein !!!!
Gruß Chris
P.S.: sorry für OT
Das die Einkommen immer weiter auseinandergehen ist bedauerlich, hat aber auch rationale Gründe. Zum einen steigen die Gehälter um x% und x% von 3y ist mehr als von y, und zum anderen hat sich ein prekärer Niedriglohnsektor gebidelt und die Teilzeitarbeit ist angestiegen.
Ich hoffe du willst jetzt nicht, wie so oft, oben beschneiden um die Gerechtigkeit auf dem Papier wieder herzustellen. Es wird Zeit für einen Mindestlohn um gerade solche Jobs in Dienstleistung, Handel und im Sicherheitsgewerbe in Einkommensregionen zu heben, in denen man von der Arbeit ohne Aufstockung leben kann. Dies isnd auch Arbeitsplätze die man nicht ohne weiteres ins AUsland verlagern kann. Wir werden dann evtl. weiter zur nächsten Filiale gewisser Kleidungsdiscounter gehen müssen oder für ein T-Shirt wieder mehr als 1.99€ bezahlen. Aber das sollte es uns Wert sein.
Im übrigen zahlen Lebensmitteldiscounter oft recht gute Löhne, stellen aber auch hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit ihrer Angestellten.
Zum anderen wird es in der Tat höchste Eisenbahn um unser Steuersystem zu entrümpeln. Angefangen von der teils unsinnigen MWSt. Reduzierung (z.B. Tiernahrung) bis hin zur Möglichkeite alles mögliche abzusetzen. Ich favorisiere ein Modell mit 3 Stufen bzw. eine linearen, langesgtrecken Progression zwischen 12 und 36%. Dafür aber keine Pendlerpauschale usw. mehr. Für manche mag es einen Verlust bedeuten, aber die Mehrheit gewinnt durch solche ein System.
Daneben sollten die Sozialsysteme auch ereinfacht werden, evtl. sogar mit Umbau und Zusammenlegung der Krankenkassen. 4-5 große Kassen im GKV Sektor.
Umbau von HartzIV auf ein Gutschein bzw. Guthabenkartensystem. Auch wenn viele jetzt schreien das sei Stigmatisierung, von mir aus ist es das. Aber wer auf Kosten von allen lebt muss damit eben zurecht kommen. Fast jeder ist mehr oder weniger durch seinen Beruf, seine sozioökonomische Schicht und seine Herkungst stigmatisiert!
Das hat die OECD schon angemahnt, hat aber niemanden interessiert.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,815238,00.html
Mit der Steuer hast Du Recht, aber die Grundsätze der Abgabenregelung sprechen eindeutigst gegen eine realistische Vereinfachung. Siehe Äquivalenzprinzip, Steuergerechtigkeit usw. Schon die Aussetzung der Wehrpflicht war ein hammerharter Einschlag in`s bundesdeutsche Rechtsgefüge, wird aaO auch konsequent so vorgegangen gibt`s bald nur noch Probleme ohne Lösung, also hinsichtlich der "Gerechtigkeit".
Der wichtigste Punkt ist, dass die Leute wieder davon wegkommen alles und jeden Sachverhalt in Zahlen und monetär abbilden zu wollen. Das sieht alles toll und schlüssig aus, ist aber oftmals Quatsch. Gerade in Bezug auf Gesundheit, Bildung & Energie. Ein Land ist kein Unternehmen, in dem A-Dorf als Profitcenter läuft und B-Stadt nach Verteilerschlüssel Zuschüsse erhält. Vor allem dann nicht, wenn man Leistungsvergleiche anstellen will oder etwas ändern will.
T
Zitat:
Original geschrieben von Foxs
np^^Zitat:
Original geschrieben von hs-gti
sorrywieso sollte ich jetzt umkosten aufwenden mir eine 1raum wohnung irgendwo suchen wo ich mehr geld erhalte als hier, zusätzlich eine fernbeziehung inkl ggf scheitern und fahrtkosten auf mich nehmen wenn ich alternativ nur ein halbes jahr warten muss um mit ihr zusammen umzuziehen in eine wohnung wo wir die nächsten 10 jahre bleiben können und welche nah am arbeitsplatz ist?
möglich ist es natürlich aber wirtschaftlich ist das garantiert nicht
ausserdem habe ich mich beschwert das leute die <1000€ bekommen und arbeiten können sich nichts leisten können...ich bekomme >1000€ wenn auch nicht viel mehr aber alleine die tatsache eines neuwagens wiederlegt doch den "nicht leisten können" aspekt
ich hab mich nirgends über meine verhältnisse aufgeregt (ausser vielleicht wegen der fleißvergütung) sondern über die verhältnisse die mit geringverdienern herschen...
desweiteren schrieb ich auch das wenn sich meine aktuelle arbeit nicht mehr rentiert dank spritpreis (ich gab dort 2€ dieselpreis an) würde ich den job hinschmeissen das auto verkaufen und auf h4 leben...nur hoffe/glaube/weiß ich das dies nicht innerhalb der nächsten 6 monate passiert und ich bis dahin ehh umgezogen bin. dass DAS jammern ist kann gut sein für mich ist es eine überlegung der wirtschaftlichkeit denn ich weiß das ich hier nicht mehr verdienen werde und diesen umstand kann ich nur selbst ändern...
edit sagt:
von einem studium halte ich nichts...neben mir sitzen nicht nur fleischer und kfz mechaniker sondern auch ingineure da werd ich mich hüten nochmals ~6-10jahre für sowas zu investieren wenn es mir nur "vielleicht" was bringt...ich werde meinen weg eher in weiter und fortbildungen meiner jetzigen ausbildung finden denn damit kann ich so oder so schon in der it/elektrik/automatisierungsbranche tätig sein nur ebend nicht hier sondern nur "drüben" (wohne im osten aktuell)
Man, ist ja fast wie bei Facebook hier ... 😁
Zitat:
Original geschrieben von Foxs
von einem studium halte ich nichts...neben mir sitzen nicht nur fleischer und kfz mechaniker sondern auch ingineure da werd ich mich hüten nochmals ~6-10jahre für sowas zu investieren wenn es mir nur "vielleicht" was bringt...i
Ja, das wäre auch vollkommen unsinnig. Da sind andere Wege erfolgversprechender.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Ja, das wäre auch vollkommen unsinnig. Da sind andere Wege erfolgversprechender.Zitat:
Original geschrieben von Foxs
von einem studium halte ich nichts...neben mir sitzen nicht nur fleischer und kfz mechaniker sondern auch ingineure da werd ich mich hüten nochmals ~6-10jahre für sowas zu investieren wenn es mir nur "vielleicht" was bringt...i
hab ich irgendwo geschrieben das ich ingineur werden will? ich denke nur das ein studium für mich nicht der richtige weg ist.
kann jeder selbst entscheiden
Zitat:
Ich hoffe du willst jetzt nicht, wie so oft, oben beschneiden um die Gerechtigkeit auf dem Papier wieder herzustellen. Es wird Zeit für einen Mindestlohn um gerade solche Jobs in Dienstleistung, Handel und im Sicherheitsgewerbe in Einkommensregionen zu heben, in denen man von der Arbeit ohne Aufstockung leben kann
Von den wenigen reichen Menschen 5-10% könnte ich mir schon vorstellen mehr zu nehmen. Das bedeutet nicht zwangsläufig höhere Steuern sondern dass dies gezahlt werden (Thema kompliziertes, undurchsichtiges Steuersystem).
Punkt 1: Steuersystem drastisch entschlacken!
Punkt 2: Steuersünder nicht wie kleine unschuldige Kinder (vom Strafgesetz her) behandeln. Wer Steuern hinterzieht ist nicht besser wie ein Schmiergeldzahler oder Empfänger, er schädigt die Volkswirtschaft und unsere sozialen Sicherungssysteme, Straßenbau, usw. Er gefährdet zudem den sozialen Frieden - denn er betrügt jeden Bürger, nicht nur den Staat.
Einen Mindestlohn brauchen wir dringend! Er sollte deutlich über den Sozialhilfesätzen inkl. Wohnung liegen und vom Staat im Falle von Familie aufgestockt werden. Also bei 100% Arbeit ca. 1200 Euro Netto. Oder 7,50 Euro die Stunde (Netto)!
Sonst werden wir ewig das Problem haben, dass Menschen lieber vom Staat kassieren.
Denn Arbeit bedeutet besonders in ländlichen Regionen ein Auto kaufen zu müssen. Ohne Auto keine Mobilität bzw Flexibilität die ja von allen Arbeitgebern erwartet wird! Und was Autos kosten wissen wir ja denke ich alle hier (200-500 Euro im Monat all inclusiv)
Gruß Chris
Das heißt, du findest es ok, dass ein Familienvater mit 4 Kindern einen viel höheren Bruttolohn hat als ein Vater von 4 Kindern der seine Frau nie geheiratet hat?