Spring mit totalem Bremsen Ausfall / Unfall mit Totalschaden.
Zuerst machte die Handbremse Probleme: Wagen rollte oft weiter, obwohl sie angezogen war. Wurde bei Wartung behoben.
Dann der Supergau: Im Parkhaus versagte die Fußbremse und der Wagen fuhr mit voller Wucht gegen die Wand. Totalschaden, Batterie kaputt, höchst gefährlich, ein spezieller Abschleppdienst musste kommen, zum Glück niemand ernsthaft verletzt. (Und ja die Bremse wurde tatsächlich betätigt...)
Um es kurz zu sagen: Nachbearbeitung mit allen Involvierten war mehr als stressig. Schlussendlich sahen wir keine andere Möglichkeit als aufzugeben.
Das letzte was ich tun kann ist es euch zu warnen. Ein Bremsversagen ist ein absolutes No-Go. Es hätte noch viel schlimmer kommen können!
14 Antworten
Danke für den Hinweis Herne. Der rechte Fuß stand die ganze Zeit auf der Bremse, der Linke war auf keiner Pedale und hing auch nicht aus dem Fenster raus...
Danke, alles ausprobiert. Die haben uns selbst davon abgeraten. Wird wohl nichts bringen und wir werden auf hohen Kosten eines Spezialgutachtens sitzen bleiben
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Die mechanische Handbremsnachstellung kann versagen. Dann zieht die Handbremse einseitig und fällt beim TÜV durch. Die Betriebsbremse ist davon nicht betroffen.
Handbremsversagen hin oder her: wie @OekoSpinner bereits erwähnt hat, hat die Feststellbremse NULL Einfluss auf die hydraulische Betriebsbremse.
Wenn es wirklich keine Pedalverwechslung war, wie auch schon @Herne befürchtete (kommt häufiger vor, als man denkt...), gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1) Die Bremsleitungen wurden durchtrennt,
2) Die Bremsanlage wurde von einem Unfachkundigen verhunzt.
Im ersten Fall würde ich die Kripo einschalten, denn das wäre Sabotage. So ein Bremsschlauch wird lange bevor er reißt vom TÜV bemängelt (Porösität). Und ein kleiner Riss sorgt erstmal dafür, dass das Pedal weiter durchzutreten ist, aber die Bremsleistung erstmal noch da ist. Zumindest solange, bis die Soße komplett ausgelaufen ist. Daher kann, wenn es so überraschend kam, nur ein komplett durchgeschnittener Schlauch sein.
Im zweiten Fall ist klar, warum abgeraten wird. Wenn unfachmännisch irgendwas an der Bremsanlage verpfuscht wurde, kann man froh sein, wenn man nicht noch auf Ersatzansprüche verklagt wird. Dann ist es auch höchst fahrlässig, wer sich nicht auskennt, sollte die Finger weg lassen (soviel zum Schuster und den Leisten).
Da aber kaum Infos erbracht wurden/werden, gehe ich von Letzterem aus. Einem Unfall folgt eine Ermittlung, und irgendetwas wird man ja wohl festgestellt haben, um darzustellen, warum abgeraten wird. Diese Aussage würde sicherlich jeden hier mal interessieren.
Ich habe mir erlaubt die Überschrift zu ändern. Groß Schreibung ist im Forum verpönnt- gilt als schreien. Auch wenn hier jemand zum Schreien ist.
Ich würde gerne mehr über diesen Spring wissen. Kam leider keine Antwort. Warum hat man nicht die Handbremse reingehauen? Ich hatte auch mal ein total Ausfall der Bremse bei einem Auto - Werkstatt hatte Mist gebaut, die Bremsflüsigkeit war komplett ausgelaufen. Da hatte mir die Handbremse das Leben gerettet.
Ich habe eben mal meinen Spring nur mit mit Handbremse aus 50km/h gebremst. Geht wunderbar. Bilder vom Krasch wären auch ganz Nett!
Gibt es Bilder?
Salve,
also ich bekomme mit der Handbremse die Hinterräder zum blockieren, bei 30km/h. In einer Parkgarage fährt jeder vernünftige deutlich langsamer, somit wäre mittels Handbremse der Wagen jederzeit stopbar.
Gab schon viele Geschichten über selbst beschleunigende Wagen, selbst Audi hatte dadurch schon negative Presse in den USA. Schließlich waren es Bedienerfehler, was zur Nachrüstung von Shift-Lock führte.
Mittlerweile lassen sich die Steuergeräte auslesen und hier kann zum Unfallzeitpunkt die Pedalstellung ausgelesen werden.
Die Bremsen sind beim Spring so simpel aufgebaut, dass ein solches Scenario nicht von sich aus auftreten kann. Also vermutlich ein Troll Beitrag.
Ich schließe mal an dieser Stelle. Sollte der TE noch etwas dazu schreiben wollen, kann er mich per PN anschreiben und ich öffne wieder.