Sport Fury aus C&F - Missbrauch des H-Kennzeichens?

Mahlzeit, nachdem ich mir jetz nochmal den Artikel in der Maiausgabe über den Plymouth Sport Fury durchgelesen habe, fiel mir auf dass der H-Kennzeichen hat. Und die werden anscheinend kaum mit dem Originalmotor draufgekommen sein, schließlich steht da ganz protzig "528" drauf was auf den vorher eingebauten aftermarket Motor hindeutet.

Ich bin nun wahrlich kein Originalitätsfanatiker, und finde solche aufgemotzten PS-Monster oder Customs schicker als langweilige Originalerhalte. Speziell hier in D, solche Autos sind ja eher drüben zu finden. Aber meiner Meinung nach sollte jemand wie der Oliver Zinn, der bei den Umbauten und als Besitzer eines Moparshops anscheinend genügend Geld hat, doch wohl das nötige Kleingeld haben um dieses Auto auch ordnungsgemäß normal zuzulassen, wären ja lediglich 200 Euro monatlich. Da zahlen andere das doppelte für ihren Neuwagen oder Jahreswagen als monatliche Finanzierungsrate.

Das ist ja schön dass der Herr Zinn mit seinem Kennzeichen aller Welt dokumentiert dass er anscheinend gute Beziehungen zu irgendeiner TÜV-Bude hat die für ihn beide Augen zudrückt, aber durch solche und ähnliche Sachen ist schon die 07er Zulassung in Verruf gekommen und dementsprechend auf 30 Jahre begrenzt worden.

Würd mich mal intressiern wie ihr das so seht...

Beste Antwort im Thema

Aaach Leute,
solange mir kein Tüffer an en Karren pisst wegen Zustand 3 oder so ist es mir egal was andere Leute haben. 😉
Und so ne durchgerostete Gammelbude wir den nächsten Tüfftermin nicht überstehen.
Den Rolls Brandschaden hab ich mal gesehen. Ich finde er hat was Erhaltenswürdiges.
Man sollte nicht in die gleiche Argumentationskiste greifen wie die Leute, die uns das Leben schwer machen.

Das ist ähnlich wie mit der "gewerblichen Nutzung" eines H-Fahrzeugs.
Was ist, wenn einer mal ne Hochzeitsfahrt macht und dafür 150 Euronen Spritzulage bekommt?
Das ist, laut Finanzamt, eine gewerbliche Nutzung, die man mit einer H-Zulassung nicht tätigen darf.
Hab mich da vor Jahren mal schlau gemacht.
Erstens braucht man dafür eine Gewerbeanmeldung, Mietwagen oder sowas. Das geht weiter mit einer Konzession für die man bei der IHK einen Lehrgang über Frachtrecht, grenzüberschreitenden Nahverkehr, Gefahrengut, etc. machen muss, kostet ca. 1500,- . Dazu kommt die Anmeldung des Wagens als gewerblich genutztes Fahrzeug. Das bedeutet höhere Steuer, höhere Versicherung mit zusätzlicher Insassenversicherung und jährlich zum Tüff. Weiter gehts mit dem Personenbeförderungsschein. Dazu kommt dann noch, falls man in einem reinen Wohngebiet wohnt, dass ein gewerblich genutztes Fahrzeug hier nicht abgestellt werden darf. Das heist man muss in einem Gewerbe- oder Mischgebiet eine Garage mieten.
Und dass alles um die Braut eines Kumpels zur Kirche zu fahren.

Liebe Leute, es reicht wenn der Gesetzgeber einen an der Waffel hat.

Gruß
Gedönsrat

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Moin,

Lassen wir mal die ganzen Folgen eines H-Kennzeichen Missbrauchs aussen vor, das ist nämlich ein komplexes Thema für sich ...

Mein Standpunkt ist folgender:

Ein Fahrzeug ist dann H-kennzeichenfähig, wenn es erhaltenswert und kulturell bedeutend ist. Dies schließt meiner Auffassung nach auch umfangreiche Modifikationen nicht grundsätzlich aus. Ein deutlich größerer und potenterer Motor muss ja nicht zwingend eine zeitgenössische Modifikation von 1970 darstellen, es ist m.E. auch OK, wenn dies eine zeitgenössische Modifikation von 1980 ist. Selbst die aktuell ungeliebten "Bastelbuden" als Manta, GTI, Scirocco usw. mit Pommestheke sind für z.B. den Zeitraum 1980 bis 1985 durchaus als zeitgenössisch und meiner Meinung auch Erhaltenswert einzustufen.

Sehe Ich jetzt ein Fahrzeug nur auf Fotos oder in Papierform ist es schwer die Historie nachzuvollziehen und es ist auch schwer sich darauf festzulegen, ob ein Fahrzeug nun zu recht ein H-Kennzeichen trägt oder nicht. Ich gehe persönlich davon aus, dass die Quote des Missbrauches vergleichsweise niedrig liegt, da ja der Halter in der Nachweispflicht ist, vermute ich sogar, dass viele Fahrzeuge die im Grunde ein H-Kennzeichen bekommen sollten ... aufgrund der schwierigen Nachweismöglichkeiten keines bekommen. Daran scheitert es häufiger als man meint 😉

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Moin,

Lassen wir mal die ganzen Folgen eines H-Kennzeichen Missbrauchs aussen vor, das ist nämlich ein komplexes Thema für sich ...

Mein Standpunkt ist folgender:

Ein Fahrzeug ist dann H-kennzeichenfähig, wenn es erhaltenswert und kulturell bedeutend ist. Dies schließt meiner Auffassung nach auch umfangreiche Modifikationen nicht grundsätzlich aus. Ein deutlich größerer und potenterer Motor muss ja nicht zwingend eine zeitgenössische Modifikation von 1970 darstellen, es ist m.E. auch OK, wenn dies eine zeitgenössische Modifikation von 1980 ist. Selbst die aktuell ungeliebten "Bastelbuden" als Manta, GTI, Scirocco usw. mit Pommestheke sind für z.B. den Zeitraum 1980 bis 1985 durchaus als zeitgenössisch und meiner Meinung auch Erhaltenswert einzustufen.
[…]

Hey Kester!

Das ist ja alles unstrittig und sollte, da die Umbauten ja zeitgenössisch sind, keine Ablehnung der H-Zulassung mit sich bringen.
Ob ein Fahrzeug erhaltenswert ist entscheidet meiner Ansicht nach aber nicht das H-Gutachten, sondern der Besitzer des Wagens. Ein hierzu schönes Beispiel wird in diesem Thread diskutiert. Hier war der Besitzer des B-Kadetts wohl der Ansicht, dass sein selten gewordener 2-türiger Kombi nicht erhaltenswert sei.
Ich habe aber gewisse Schwierigkeiten damit, z.B. eine Corvette C3 mit einem ZR-1 Motor als kulturell bedeutend einzustufen.
Nicht falsch verstehen, ein derartiger Umbau nötigte mir sicher Respekt ab, auch bin ich der Überzeugung, dass der Besitzer dieses Umbaus sein Auto für erhaltenswert erachtet. Aber kulturell bedeutend ist ein derartiger Umbau in meinen Augen nicht, da er schlicht und ergreifend nicht den Zeitgeist widerspiegelt. Mit einem von Spiess getunten NSU TT, einem Golf I GTI mit Ronal Turbo Felgen oder einem tiefergelegten Manta B mit Zender Frittentheke habe ich dieses "Kultur-Problem" übrigens nicht, denn hier entsprechen die Umbauten dem Zeitgeist…

Grüsse
Norske

Also ich stimme mehr @Norske und @Little Red zu, was die Zuteilung von H-Kennzeichen angeht.

In meinen Augen ist das H-Kennzeichen die "höhere Weihe" für jeden Oldtimer und somit ein großes
Plus beim Verkauf oder Ankauf, sowie auch eine gewisse Sicherheit, was den technischen Zustand anbelangt.
Gerade bei den Dutzenden Ami-Schlitten, die alle nur mit US-Title und importverzollt angeboten werden, wird doch das Investitionsrisiko (TÜV + "H"😉 vom Verkäufer auf den Käufer abgewälzt.
Wenn dann ein Händler schon vorab auch den Umbau zum H-fähigen US-Car für sage ich mal pauschal 1.000 € anbietet, dann doch wohl nur aufgrund a) seiner Erfahrung, aber auch b) einem "verläßlichem" TÜV, der ihm das Restrisiko abnimmt, unerwarteterweise noch Geld nachschießen zu müssen.
Oder machen manche Händler unseriöse TÜV + H Niedrigangebote, die dann leider leider nicht eingehalten werden können? Wäre ja auch denkbar, habe aber hierzu keine Erfahrungswerte.
Als Privatperson, die zum ersten Mal ein H-Kennzeichen beantragt, ist es doch ein viel höheres Risiko, daß man eingehen muß mit TÜV + H.
Mag gutgehen oder auch nicht, aber wie soll man das einschätzen, wenn man nicht weiß, wie sein Land- oder Stadtkreis drauf ist?
Ich habe einige Foren durchgekämmt, was das Thema angeht und Meinung über Meinung gelesen und komme zu dem Schluß, daß die Auslegung für die Erteilung von H-Kennzeichen anscheinend sehr von den einzelnen TÜV- und Zulassungsstellen abhängt.
In meinen Augen könnte da mehr Gleichbehandlung erfolgen, bzw. es für Privatleute kalkulierbarer gemacht werden.
Jedenfalls lese ich das so aus den Threads heraus.
Und da ich selber in einigen Wochen für meinen 71er Pontiac H-Kennzeichen beantragen will, bin ich mal gespannt, was mir noch so alles blüht.

Und zu guter Letzt, was z.B. den depperten Rolls-Royce angeht, dem gehört das H-Kennzeichen aberkannt, weil sein Besitzer damit die Werbetrommel rührt, um auf seine Sch ... äh Kunst aufmerksam zu machen. Das ist somit gewerblich und gehört meiner Meinung nach zurecht anders besteuert.

Zitat:

Original geschrieben von LittleRed


Syntax, wenn ich auf nem Treffen deinem Fahrzeug gegenüber am Grillfeuer sitze, jemand mit einem Schraubendreher sein Monogram in deinen Lack kratzt, der dich ein Vermögen gekostet hat muss ich deiner Logik nach ja den Täter verschweigen....

Komischer Vergleich, warum sollte ich mich über diesen Rolls aufregen den ich nichtmal kenne und selbst wenn dem sein H-Kennzeichen aberkannt wird weil ich ihn melde, was hab ich denn davon?Denkst du dafür gibts Beifall beim Tüv?Im Gegenteil, es wird noch genauer hingesehen in Zukuft! Die Tüvprüfer werden sich noch schwerer tun mal ein Auge zuzudrücken weil Angst haben könnten das Auto mal in der C&F zu sehen (und irgendeiner scheisst ihn an weil z.B. ein falscher Motor drin ist)...so ein Quark.

Achso und meiner persönlichen Meinung nach wäre auch ein 56er Belair der mit einem modenen 5,7er ausgerüstet ist noch "erhaltungswürdig" aber das ist nur meine persönliche Meinung.

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Zitat:

Original geschrieben von Gedönsrat


Das ist ähnlich wie mit der "gewerblichen Nutzung" eines H-Fahrzeugs.
Was ist, wenn einer mal ne Hochzeitsfahrt macht und dafür 150 Euronen Spritzulage bekommt?
Das ist, laut Finanzamt, eine gewerbliche Nutzung, die man mit einer H-Zulassung nicht tätigen darf.
Hab mich da vor Jahren mal schlau gemacht.
Erstens braucht man dafür eine Gewerbeanmeldung, Mietwagen oder sowas. Das geht weiter mit einer Konzession für die man bei der IHK einen Lehrgang über Frachtrecht, grenzüberschreitenden Nahverkehr, Gefahrengut, etc. machen muss, kostet ca. 1500,- . Dazu kommt die Anmeldung des Wagens als gewerblich genutztes Fahrzeug. Das bedeutet höhere Steuer, höhere Versicherung mit zusätzlicher Insassenversicherung und jährlich zum Tüff. Weiter gehts mit dem Personenbeförderungsschein. Dazu kommt dann noch, falls man in einem reinen Wohngebiet wohnt, dass ein gewerblich genutztes Fahrzeug hier nicht abgestellt werden darf. Das heist man muss in einem Gewerbe- oder Mischgebiet eine Garage mieten.
Und dass alles um die Braut eines Kumpels zur Kirche zu fahren.

Liebe Leute, es reicht wenn der Gesetzgeber einen an der Waffel hat.

Gruß
Gedönsrat

ich habe mich diesbezüglich ebenfalls schon mal schlaugemacht und bekam folgende Infos meines Steuerberaters:

Ich solle ein kurze Aufstellung für das Finanzamt erstellen über Anschaffungspreis(wegen AFA), laufende Kosten, Reparaturen, Verbrauch, Versicherung, etc. Dagegen die Einnahmen aus der Vermietung. Wenn du den Wagen drei-viermal verleihst für je 150,00 Euro sind das 600,00 Euro. Ins Plus wirst du damit nicht kommen. Das ganze läuft dann unter Liebhaberei/Hobby. Du kannst die Kosten nicht ansetzen, mußt aber auch die Einnahmen nicht angeben, weil du eh keine Gewinnerzielungsabsicht besitzt. Aber du hast das Finanzamt informiert und bist nicht in Gefahr wegen Steuerhinterziehung oder sowas verfolgt zu werden. Dann hast du weiterhin ein H-Zeichen und kannst deinen Kumpel zur Kirche fahren. 😉

Moin,

Norske, es geht eher darum ... das man ohne die Historie eines Fahrzeuges zu kennen ... nur sehr schwer entscheiden kann ... ob das Fahrzeug nun ein H-Kennzeichen verdient oder nicht 😉.

Grade dein Beispiel kann man da schön heranziehen...

Die C4 ZR1 ist 1989 auf den Markt gekommen (wenn ich mich richtig erinnere). Hab ich an meiner C3 diesen Umbau also schon 1989 gemacht ...dann ist der Umbau dieses Jahr 20 Jahre alt ... er würde dann völlig zurecht ein H-Kennzeichen bekommen 😉 Mache ich diesen Umbau heute ... und kann nachweisen, das der 1989 schonmal mit TÜV Segen gemacht wurde (Was sicherlich unglaublich schwer sein wird!) habe ich ebenfalls gute Karten ein H zu bekommen.

Heißt nciht, das man alles machen muss, geschweige denn gut finden muss ... aber nicht jeder Umbau der uns auf den ersten Blick komisch vorkommt, muss auch Missbrauch sein.

MFG Kester

Schöne Diskussion, danke für eure Meinungen 🙂

Um hier mal ein paar Sachen klarzustellen:
Ich will keinen auch nicht Oliver Zinn denunzieren.
Prinzipiell finde ich die Karre von ihm geil (den Sport Fury - grad mit dem Monstermotor)
Was mich an dem - ich nenns mal erschummelten - H-Kennzeichen stört ist die hier von einigen angesprochene Befürchtung, dass aufgrund solcher Leute bald das H-Kennzeichen verschärft werden könnte. Grad aus der leidvollen Erfahrung mit der 07er Nummer heraus.
Ich hab meinen '84er Sierra Anfang 2007 geholt, wo grad die 20 Jahre für die 07er auf 30 Jahre erhöht wurden. Ich hab da die ganze Zeit vor allem dran geschraubt und hin und wieder ne Probefahrt gemacht oder zu nem Treffen gefahren. Wär ne coole Sache für ne 07er Nummer gewesen, hätt genau gepasst. Jetz hab ich seit ner Woche das Ding mit ner Megasquirt auf Einspritzer umgebaut, demnächst soll da nen 2.3-16V Motor aus nem Scorpio rein und der soll die Kolben auf 9:1 abgedreht bekommen um dann mit 2 Turboladern gute 250 PS zu bekommen. Was man hier im US-Car Forum davon hält is mir klar, aber mir is auch klar dass so ein Umbau nie im Leben 07er oder gar H-tauglich wäre. Das akzeptiere ich und hab auch nie im Leben vor für den Sierra nen H-Kennzeichen zu beantragen sondern zahle problemlos dann eben 700 Euro Steuern. Die 07er hätte ich mit dem Umbau auch freiwillig abgegeben und nich erst bis zum nächsten TÜV gewartet - hab keine Lust auf Stress mit der Rennleitung.
Nen Kumpel bewegt seinen '83er Suburban 6.2 Diesel auch recht selten schraubt eher dran rum ständig is an der Karre irgendwas kaputt. Für ihn wär die 07er genau passend aber da ihm 3000 Euro Steuern zu teuer is hat der die Karre ganz abgemeldet und kann bis 2013 nur auf Feldwegen fahren.
Ich hätte also bis vor einer Woche und mein Kumpel bis 2013 sehr viel von der 07er Nummer gehabt - wegen irgendwelcher Idioten die das ganze aber übertreiben mussten wurde diese schöne Nummer de facto gestrichen.

Und wenn jetz irgendwelche Leute meinen wilde Umbauten mit H-Kennzeichen zu fahren habe ich Bedenken ob mein Kumpel seinen Suburban in 4 Jahren noch problemlos mit H-Kennzeichen bestücken kann, deshalb rege ich mich auf. Irgendnen TÜVer finden der einem sonstwas durchgehen lässt kann ich auch, sone TÜVer kennt wohl fast jeder muss man sich nur etwas umhören...

Um was anderes gings mir gar nicht.

Ich finde es immer wieder unglaublich, wie weit sich manche Leute in der schönen anonymen Welt des Internetz' aus dem Fenster lehnen.
Einige User in diesem Threat haben sich meiner Meinung nach deutlich im Ton vergriffen und offensichtlich vergessen, dass dieses Internetforum von jederman eingesehen werden kann.
Wie kann man nur so kurzsichtig sein? Die Personen die hier des H-kennzeichen Missbrauchs beschuldigt werden sind kein Anonymer User dieses Forums. Ich finde es ziemlich arm, sich darüber so öffentlich das Maul zu zerreißen.
Ich möchte Missbrauch natürlich nicht gut heißen.
Aber die Aussagen die hier von manchen gekommen sind, finde ich mehr als fraagwürdig....

So ein Posting ist schnell geschrieben... vielleicht lieber zweimal nachdenken, bevor man etwas von "denunzieren" faselt.
-> was im übrigen schon allein durch diesen Threat geschieht....

Denunziert hat der Typ sich ja letztlich quasi selber, andere lassen ihr Kennzeichen in der C&F unkenntlich machen, hätte der Herr Zinn ja auch machen können.

Warum sollte er das auch tun?
Ist schließlich gute Werbung.
Es ist ja nicht schwer herauszufinden welches Kennzeichen der Wagen hat... gibts schließlich nicht wie Sand am Meer und ist ja auch regelmäßig in Aktion zu sehen.
Ich denke Herr Zinn ist nicht dumm und hat den Wagen nur in der C&F gezeigt, weil er weiß dass ihm Keiner was kann.
Ich finde es überflüssig ihn hier als Auslöser dieser Diskussion zu missbrauchen, die natürlich durchaus notwendig ist.

... mißbrauchen??

Die ganze bescheuerte Diskussion um die H-Kennzeichen, und wer sie noch bekommt oder schon nicht aufgrund irgenwelcher Modifikationen ...
... weil deutschlandweit unterschiedlich verfahren wird, und solange das nicht geändert wird, wird dieses Thema ein heißes Eisen bleiben.
Finde ich auch richtig so, in einem solchen Thread darüber zu diskutieren, egal welche Meinungen dabei herauskommen.

Ich habe den Artikel nicht gesehen, aber warum nimmt der denn seine Kennzeichen nicht zum Fotoshooting ab?
Jetzt könnte der TÜV (theoretisch) sich eine Liste machen und wenn er nach zwei Jahren wieder zum TÜV muß, geht ein Fenster am Computer auf: "Nicht Original" und dann können die viele doofe Fragen stellen.

Aber mal zu irgendwelchen ZeitgenösischenUmbauten: Ich habe letztens ein Heft von 1956 gefunden "Rod Builder and Customizer". Darin wird beschrieben, wie man die Türgriffe entfernt um dann pushbutton doors zu montieren. Würde mich ja mal interessieren, was die TÜV-Prüfer dazu sagen, wenn du da mit einem 50Jahre alten Auto stehst und die Türen per Knopfdruck aufgehen.

Die ganze Diskussion könnte man sich sparen,
wenn endlich die KFZ-Steuer abgeschafft würde, wie es Frankreich getan hat.
Unterm Strich spart der Staat Geld und verdient sogar, weil der Verwaltungsaufwand
höher ist als die Einnahmen. Die Finanzbeamten könnte sich dann um wichtigere Sachen kümmern, wie
z.B. das Amtshilfeabkommen mit der Schweiz nutzen um Steuerflüchtlinge zu überführen.

Das Ganze hätte noch einen interessanten Nebeneffekt.
Man könnte sich nämlich mehrere Fahrzeuge zulegen, da ja keine Fixkosten entstehen.
Somit würde auch die Autoindustrie angekurbelt.

Gruß
Gedönsrat

Daß in Frankreich für Privatleute keine Kfz-Steuer erhoben wird, ist mir neu.

Aber in Tschehien ist es dasselbe, Privatleute zahlen dort keine Kfz-Steuer, es gibt nur die wegeabhängige Vignette für bestimmte Autobahnen.

Ein Jammer, daß in Deutschland die totale Kfz-Steuerbefreiung wohl nie kommen wird, ist "ideologisch" einfach nicht drin.

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