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Spitzenglättung/Zwangsabschaltung Wallbox?

VW
Themenstarteram 17. Januar 2021 um 6:43

Es war ja schon lange geplant, Wallboxen bei Strommangel auf 5kW zu drosseln.

Jetzt sollen Wärmepumpen und Wallboxen zu Spitzenzeiten ganz abgeschaltet werden. Über Stunden.

Auch wenns verschoben wird, ohne Strom wirds so kommen und ohne Strom werden wir zukünftig häufiger sein.

Wäre dann eine Ladung über Schuko noch möglich? Funktioniert bei einer bi-directionalen Wallbox dann noch die Stromnutzung oder fällt das Auto als Speicher komplett aus weil die ganze Wallbox off geht?

Jetzt dürfte auch jedem die Wallboxförderung (nur steuerbar) klar sein.

https://www.welt.de/.../...nt-Zwangs-Ladepausen-fuer-Elektroautos.html

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209 Antworten

Schon wieder Werbung vom Spinger Verlag?

Zitat:

@radio schrieb am 17. Januar 2021 um 07:51:23 Uhr:

Schon wieder Werbung vom Spinger Verlag?

Oder eher eine Kritik von Dir. Nur weil jemand etwas nicht mag, heisst es noch lange nicht, dass wenn andere dies verlinken, sie gleich Werbung für den Verlag machen.

Wie der Artikel auch sagt, es sei in der Diskussion; Altmaier als Moderator der Strom-Lobby...

Wie man Willkür die Tore öffnet --} Dank geringem Wind-, Sonnen-Eintrag ist der Strom an der Börse für gewisse Stunden TEUER. Der VersorgerSchlaufuchs wird sehen, daß er diesen Spike minimiert - also schaltet er unberechtigterweise seine im eigenen Vertriebsnetz*) befindlichen Ladesäulen & Wallboxen für eine oder mehrere Stunden beliebig ab "NEIN - WIR GLÄTTEN NUR".

Gelassen kann der heimische Wallbox-Nutzer gucken:

--> wenn die Fernabschaltung aktiviert wird, nimmt der einfach seinen 3,7 kW - Ziegel.

Langstreckenfahrer beißen die Hunde oder er fährt einfach über die Niederlande, Belgien oder Frankreich.

Ohne Werbung ein Blick auf Börsenstrom (runterscrollen bis zum Histogramm):

https://www.awattar.de/tariffs/hourly

*) einen Extra-Obulus will der Versorger natürlich für die Fernsteuerbox auch noch monatlich haben ...

Themenstarteram 17. Januar 2021 um 7:48

Zitat:

@radio schrieb am 17. Januar 2021 um 07:51:23 Uhr:

Schon wieder Werbung vom Spinger Verlag?

Bleib doch dann bei deiner taz

Was wäre an bis zu 2h an Spitzenzeiten so schlimm? Wann sind diese? Mittags?!

Davon wäre ich nicht abgeschreckt für eine E-Auto Anschaffung. Das ist über Nacht sicherlich morgens voll.

Mein Haus hängt an Bio-Gas Fernwärme, ich hätte jetzt kein Mitleid mit meinen Nachbarn die trotz der Möglichkeit sich einen Propeller vors Haus gesetzt haben.

Themenstarteram 17. Januar 2021 um 7:51

@Kabel_Ei

Die Energiewende bringt uns Strommangelwirtschaft und die wird verwaltet werden müssen.

Wer auf Wärmepumpe und (reine) e-Autos setzt, für den werden diese Themen kommen.

Es gibt also doch wieder Gründe für PlugIn.

Themenstarteram 17. Januar 2021 um 7:54

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 17. Januar 2021 um 08:51:17 Uhr:

Was wäre an 2h zu Spitzenzeiten so schlimm? Wann sind diese? Mittags?!

Wenn kein Strom da ist, dann bleibts auch nicht bei 2h.

Dunkelflaute gibts auch länger. Ich denke es ist eine Grundsatzfrage, ob wir Südafrikaverhältnisse wollen.

Zitat:

@WoidMich schrieb am 17. Januar 2021 um 08:54:04 Uhr:

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 17. Januar 2021 um 08:51:17 Uhr:

Was wäre an 2h zu Spitzenzeiten so schlimm? Wann sind diese? Mittags?!

Wenn kein Strom da ist, dann bleibts auch nicht bei 2h.

Dunkelflaute gibts auch länger. Ich denke es ist eine Grundsatzfrage, ob wir Südafrikaverhältnisse wollen.

Du machst es gerade schlimmer als im Artikel steht.

Moin,

und deshalb würde ich mir derzeit keine Wallbox installieren (lassen). Ein 11 kW Mobillader der über eine 16 A CEE-Steckdose dreiphasig lädt wird einem nicht so einfach abgeschaltet. Solange die technischen Anschlußbedingungen des örtlichen Netzbetreibers den Anschluß von symetrischen dreiphasigen ortsveränderlichen Lasten bis 12 kW ohne Abschaltung zulassen, sehe ich da kein Problem.

lund

Themenstarteram 17. Januar 2021 um 7:57

Der Artikel steht für mich Beispielhaft für die Entwicklung.

Die 2h sind zukünftig eher Abens zu erwarten wenn jeder läd.

Allerdings versteh ich nicht, warums bei Dunkelflaute bei 2h bleiben soll.

Und was wäre jetzt das Problem?

Abends sinkt der Strombedarf. Heizungen fahren runter, die wenigsten Duschen. Die Industrie fährt runter.

Und ich glaube kaum, dass alle um 19 Uhr heim kommen und ihren Akku gleich 0-100 vollladen müssen. Zudem wir noch lange nicht alle Straßen voll mit E-Autos voll haben werden.

Aber natürlich, ich würde mich freuen wenn meine Wallbox so programmiert werden kann, dass bitte das Auto einfach morgens um 5 voll ist und nicht Express. Und auch würde ich täglich laden und nicht wenn leer. Also eher immer nur Strom für 50 oder 100km. Peanuts!

Moin Loide! Ich hab vor einiger Zeit eine Abschlussarbeit (Fachbereich Elektrotechnik) zu dem Thema netzdienliches Laden betreut. Der Student hat ganz simple Simulationen gemacht, also keine komplizierten ‚echten‘ Netze mit Verteilerstationen etc., sondern einfach: was ist wenn so-und-so-viele Autos gleichzeitig laden wollen, und wenn 10% (oder 5%, 50%, oder 100%) von denen am flexiblen Laden teilnehmen, was passiert dann mit der Gesamtlast im Netz?

Ergebnis: selbst wenn nur 50% am flexiblen Laden teilnehmen (und morgens früh sind ALLE vollgeladen) gibt es schon eine massive Glättung der Spitzen, die fürs Netz wichtig und gut sind.

In anderen Worten: wenn alle zusammen teilnehmen gibt es überhaupt keine Probleme, und alle haben ein vollgeladenes Auto. Deswegen sind die Sorgen und auch die Aussagen „Ich suche mir einen anderen Anschluss, egal was der Rest macht, Hauptsache MEIN Auto ist voll“ viel zu kurz gedacht.

Ich persönlich finde deswegen auch den Gebrauch des Wortes „Zwangsabschaltung“ ziemlich unpassend.

PS: ich hab die Arbeit nicht im Homeoffice. Ich schau mal ob ich relevante Ergebnisse posten kann, so aus dem Kopf ist das doch etwas lückenhaft :)

Edit: hatte vorher 10% Teilnehmer am flexiblen Laden, in der Arbeit steht aber 50%.

Wenn alles so glatt liefe, denn solche Abschaltungen sind spontan, also nicht planbar.

Die Alternative wird in dem Artikel auch aufgezeigt, Teuer-Strom für die Glättungszeit, d.h. KomfortStrom.

Denke mal, wenn ich an einer 350 kW Ladesäule mit voll-dynamischem kW-Preis stünde, verginge mir der Spaß.

Nachsatz: §14a des Erneuerbaren Energie-Gesetzes zur Nutzung von Wärmepumpenstrom-Tarifen für die Ladung von Elektro-Autos macht genau jenes: zeitliche Fernsteuerung durch den Versorger !

Am Horizont - Abschaltung von Kohle-Atomstrom in D - die umliegenden Länder schlagen sich auf die Schenkel -> Deutschland der zuverlässige Strom-Importeur.

ps. jede E-Mobil-Ladestelle (also auch die mobile Wallbox) mit 11kW (22kW abgenickt)muß beim Versorger gemeldet werden , die sehen das natürlich auch am stundenlangen Konsum von 3 x 3,7 kW auf allen Phasen.

Die Abschaltung kommt ja nur dann zu tragen wenn man am Tage lädt. Ich brauche mein ID.4 am Tage nicht laden, das mache ich täglich über Nacht und stelle auch ein beim ID langsam laden ein.

 

Ob solche Abschaltung durchgeführt wird ist ja auch vom Netzbetreiber abhängig wie gut es ausgebaut ist.

 

Habe vor paar Tagen Walbox installiert und da hat der Elektriker gleich mal auch den Hausanschluss auf 3x63A hochgesetzt das ich später auch 22KW nutzen könnte bei der Wallbox.

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