Spielraum des Händlers
Hi Leute,
ich bin derzeit auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug für mich,
ich schwanke derzeit zwischen einem Golf VI TSI DSG 122 PS oder einem Skoda Fabia RS DSG.
Vermutlich wird es aus monetären Gründen ein Skoda Fabia RS werden, wobei ich beide Fahrzeuge gut finde.
Um mal kurz meine Situation zu schildern:
Ich fahre zZt. einen Peugeot 207 HDi FAP Filou (158 TKm). Ich hatte jetzt bei einigen VW Händlern mal angefragt á la: "Was wäre wenn ich dieses Fzg kaufen würde, wieviel würden Sie mir für meinen geben?"
Da kamen ernüchternde 2000 bis 2500 EUR rum, ich hatte erstmal schon mehr erwartet, aber nun gut.
1. Frage: Ist das echt das Maximum, was man da erwarten kann? - Machen Händler bei sowas idR klare Vorgaben oder kann man das noch verhandeln? (Falls ja, um wieviel EUR reden wir, im Falle eines verhandelbaren Preises circa)
Nun zum Beispielfahrzeug, welches mir so auf anhieb zugesagt hat.
klick mich!
Der Preis bei diesem Gebrauchtfahrzeug liegt ja bei 13.795 EUR.
Dem Händler würde ich im Falle eines Kaufs 10.000 EUR bar bezahlen, der Rest -so war mein Plan, deshalb dachte ich, frage ich hier mal nach- sollte eigentlich mein derzeitiges Fahrzeug übernehmen. (Inzahlungnahme)
2. Frage: Ist das realistisch? Wären dann ja 10T€ bar + Wert des Fzg 2500, sprich 12.500 EUR, fehlen also noch knappe 1.800 EUR. Also könnte man 1.800 EUR in diesem Falle einkalkulieren oder ist das schon übermäßig positiv gedacht?
3. Frage: Gibt es einen Richtwert für unerfahrene Autokäufer wie mich, wieviel EUR der Händler (Skoda / VW Autohaus) in etwa runtergehen kann/ würde?
Mir ist bei den Antworten selbstverständlich klar, dass da noch ein bisschen Geschick meinerseits notwendig ist und die Antworten Schätzungen sind, jedoch würden mich Erfahrungsberichte (im ähnlichen Fall) oder Meinungen dazu interessieren, da ich selbst eine richtig tolle Wurst im Auto kaufen bin und überhaupt keinen Plan habe, wie ich da am besten ran gehe und keine Vorstellung habe wieviel EUR Preisnachlass total üblich / möglich ist und ab wieviel EUR unter dem ausgezeichneten Preis der Verkäufer mich aus dem Laden wirft.
Ich wäre um hilfreiche Antworten sehr dankbar und möchte mich schon jetzt dafür bedanken.
Im übrigen möchte ich noch loswerden, dass das Forum bisher echt klasse und hilfsbereit war. Hut ab!
MfG
Kaeyz86
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Kaeyz86
Da kamen ernüchternde 2000 bis 2500 EUR rum, ich hatte erstmal schon mehr erwartet, aber nun gut.1. Frage: Ist das echt das Maximum, was man da erwarten kann? - Machen Händler bei sowas idR klare Vorgaben oder kann man das noch verhandeln? (Falls ja, um wieviel EUR reden wir, im Falle eines verhandelbaren Preises circa)
Schau mal
hierund sag mir, warum dir jemand mehr als 2500 für dein Auto geben soll? Vergiss die anderen Angebote vom 207 bei Mobile. Wenn die Leute realistische Preise nehmen würden, wären die Autos ja verkauft uns stünden nicht mehr zur Verfügung.
Zitat:
Original geschrieben von Kaeyz86
2. Frage: Ist das realistisch? Wären dann ja 10T€ bar + Wert des Fzg 2500, sprich 12.500 EUR, fehlen also noch knappe 1.800 EUR. Also könnte man 1.800 EUR in diesem Falle einkalkulieren oder ist das schon übermäßig positiv gedacht?
Hier gilt genau dasselbe: Die Autos stehen hier oft zu einem zu hohen Preis und niemand nimmt sie. Sobald der Preis nach unten angepasst wird, schlägt einer zu. Und dann ist er weg. Und wenn du nicht derjenige warst, dann hat das Auto jemand anderes. 😉
Und überlege gut, ob du mit 10000 Euro in bar rumlaufen willst. Es bringt dir eigentlich keine Vorteile. In dieser Hinsicht sind die Verkäufer abgehärtet. Wenn du einen Nachlass in dieser Höhe willst, dann musst du schon einen ziemlichen Mangel am Auto finden. Und dann willst du die Karre auch nicht mehr haben. 😰
Zitat:
Original geschrieben von Kaeyz86
3. Frage: Gibt es einen Richtwert für unerfahrene Autokäufer wie mich, wieviel EUR der Händler (Skoda / VW Autohaus) in etwa runtergehen kann/ würde?
Da fällt mir nichts ein. Unerfahrene werden oft über's Ohr gehauen. Vergleiche nicht Äpfel mit Birnen. Such nach vergleichbaren Autos und dann nimm den billigsten.
Andreas
18 Antworten
Also ich hab das verstanden...!
Danke für die Hilfe!
Also ich war ziemlich genau vor einem Jahr bei einem Händler mit meinem Fahrzeugschein und der hatte etwa 4 Tsd Euro ausgerechnet, von diesem Tag an kamen, bis auf das 1 Jahr älter werden des Fzg, circa 17.000 km drauf.
Deshalb war ich so heftig enttäuscht, als ich letzte Woche von 2 unabhängigen Händlern hörte, dass diese mir 2.000 - 2.500 EUR geben würden.
Zu meinem Fahrzeug: Link <--- Das ist von dem Modell her gesehen, genau das Fzg, welches ich besitze. Einziger Unterschied ist, dass die Farbe Grau ist bei mir und er 158 TKM auf der Uhr hat. (Und keine Alufelgen)
Wurde doch schon alles gesagt:
- der Händler wird dir nicht deutlich mehr geben
- Verkauf deinen Wagen privat, biete ihn zu einem Preis an, zu dem du ihn jetzt bei mobile.de kaufen könntest
- kauf den Wagen, den du willst (vorher, oder nachher)
Im schlimmsten Fall musst du ein paar Wochen auf das Geld vom Verkauf des anderen warten, wenn er nicht gleich weggeht. Ob mehr als 2.500 drin sind, siehst du, wenn du die Preise bei mobile/autoscout24 vergleichst. Der gefundene lässt ja hoffen, dass du zB 3.000 rausholen könntest. Vielleicht fällst du aber auch rein und wartest ewig auf dein Geld. Probieren geht über spekulieren. Ist ja schnell online, so eine Anzeige.
Fertig.
Viel Erfolg.
Finde dich damit ab, dass du für dein Auto nicht mehr als 2500 bekommst. Das verlinkte Auto hat fast 70000 km weniger auf der Uhr, hat Alufelgen und steht trotzdem schon tagelang bei Mobile drin. Das Auto wird der nicht los, solange vorn eine 4 steht, fertig. Und selbst wenn er 3999 rein schreibt, wird man ihn noch weiter drücken. Bei 100000 km ist außerdem eine magische Grenze ab der das Auto schlagartig an Wert verliert.
Man bekommt nix geschenkt, aber wenn du erst ein neues Auto hast, dann vergisst du den Verlust schnell.
Andreas
Zitat:
Original geschrieben von Kaeyz86
Ich fahre zZt. einen Peugeot 207 HDi FAP Filou (158 TKm). Ich hatte jetzt bei einigen VW Händlern mal angefragt á la: "Was wäre wenn ich dieses Fzg kaufen würde, wieviel würden Sie mir für meinen geben?"Da kamen ernüchternde 2000 bis 2500 EUR rum, ich hatte erstmal schon mehr erwartet, aber nun gut.
1. Frage: Ist das echt das Maximum, was man da erwarten kann? - Machen Händler bei sowas idR klare Vorgaben oder kann man das noch verhandeln? (Falls ja, um wieviel EUR reden wir, im Falle eines verhandelbaren Preises circa)
Wenn Du Dein Fahrzeug bestteuerst an einen Händler verkaufen willst, dann gehe zu einem Händler Deiner Marke und hole Dir dort ein neues, oder verkaufe es privat an Privat.
Ernüchternd ist, wenn zB ein VW-Händler Dir 2.000-2.500 Eus für Deinen Schrott-Peugeot bietet und Du es nachher problemlos für 4.000 aufwärts an Privat verkaufen kannst. 😉
Man verkauft nicht Fremdmarke an einen anderen Markenhändler, das ist ein No-Go.
Ein Peugeot-Händler zahlt für einen Schrott-VW auch nichts.
Sie wollen keine Fremdmarken auf dem Hof, das ist alles...
Man kann nicht seine Eigenmarke hochloben und nachher dann ne gebrauchte Fremdmarke gut finden.
Was nun Rabatte von Händlern angeht, so sind diese sehr unterschiedlich. Das hängt davon ab wie viele Autos sie über das Jahr verkaufen, wieviel Baugleiche sie auf einmal kaufen (im Six-Pack eingekauft ist billiger als einzeln) und was die Automobilhersteller zur Zeit zu viel produziert haben (und damit billig an Händler abgeben).
Die Gewinn-Margen sind aber bei meisten Auto-Händlern eher gering. Viel Spielraum haben sie nicht.
Die Gewinn-Margen erhöhen sich erst, wenn wer sein Auto genau auf seine Bedürfnisse zugeschnitten haben will. Dann ist Verkaufsgeschick gefragt, und die Konkurrenz um die Ecke hat ebensolchen Einkaufspreis wie man selber auf die Sonderanfertigung.
Für nen 6,5 Jahre alten Nissan Almera mit 70 tkm hat mir ein Smart-Händler auch mal nur um die 1.500 Eus zahlen wollen. Ich ging dann zu nem Nissan-Händler und erhielt 4.000 Eus rum.
Statt nem Smart Fortwo wurde dann Neuwagen ein Nissan Micra.
Im nachhinein war ich dann froh drüber, weil der Smart Fortwo wäre nen Reinfall gewesen gegenüber dem Nissan Micra (verbraucht mehr Sprit und geht schneller kaputt).
(über den Nissan Micra war ich dann auch nicht ganz froh, weil er mal Zündschlossdefekt hatte und ich ständig liegen blieb weil Werkstatt das Zündschloss nicht als Fehlerqueller erkannte. Zudem lag er immer mal offen da mit allen Türen und Fenstern offen, weil Wasser in Heckverriegelung eindrang und Kurzschluß verursachte.
Deshalb habsch mir nun auch nen Citroen C1 zugelegt, weil der keine empfindliche Elektronik hat.
Da schließe ich lieber jede Tür selber manuell auf und kurbele Fenster selber runter - und weiß dann dass ich bei Mangel selbst dran schuld habe.
... nen Bekannter mit Skoda Oktavia hatte übrigens selbes Problem mit bei Nebel ständig offenes Auto zu haben. Da wurde kompletter Kabelbaum ausgetauscht und dann war ruhe.)